Inhaltliches - Unbenanntes Notizbuch (1).PDF
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This document contains information about medical topics such as pathology, pathophysiology, diagnostic methods, and therapeutic procedures. It includes sections on patient history taking (anamnesis), different types of pain, and various diagnostic techniques. The document seems to be study notes, rather than a fully structured exam paper.
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Inhaltliches 1. Pathologie und Pathophysiologie häufiger Erkrankungen Definition Ursache Symptomatik - Karteikarten 2. Diagnostische und Therapeutische Verf...
Inhaltliches 1. Pathologie und Pathophysiologie häufiger Erkrankungen Definition Ursache Symptomatik - Karteikarten 2. Diagnostische und Therapeutische Verfahren Klausur - multiple Choice Aufbauend auf den ausgewählten Erkrankungen werden Indikaton, Technik. Durchführung, Risiken und Interpretation wichtiger Untersuchungsverfahren erarbeitet Anamnese und körperliche Untersuchung Labor Bildgebende Diagnostik (Sonographie, CT, MRT, Röntgen, PET, SPECT) Verfahren der Physiologie und Neurophysiologie (EKG, EEG, EMG etc.) Endoskopie (Gastro-/ Koloskopie, TEE, Bronchoskopie, Arthroskopie, PTCA etc.) von Bild und Tonaufnahmen Gewinnung von Gewebeproben und deren Analyserboten 3. Therapeutische Verfahren Aufbauend auf den ausgewählten Erkrankungen werden Indikation, Technik, Durchführung, Risiken und Interpretation wichtiger Untersuchungsverfahren erarbeitet. Allgemeine und spezielle chirurgische Verfahren Arzneitherapie Die wichtigsten diagnostischen Methoden in der Medizin sind: NICHT Strahlentherapie und Nuklearmedizin Anamnese zur Erhebung der Krankengeschichte Physikalische und Physiotherapeutische Verfahren Körperliche Untersuchung des Patienten unter Einsatz der Sinne und einfacher Hilfsmitte Labordiagnostik als Untersuchung von Blut, Urin etc. Gewebs- und Zelldiagnostik mittels Histologie, Zytologie Bildgebende Verfahren ohne und mit Kontrastmittel Nuklearmedizinische Bildgebung Messen elektrischer Felder des Körpers: EKG, EEG, EMG, ENG Funktionsuntersuchungen; funktionelle energetische Differentialdiagnose mit in-vitro-Test Fotografieren der Folien Lungenfunktionstest Druckmessungen in Gefäßen, Schließmuskeln etc. en Provokations- und Belastungstests; Tonaufnahmen Leistungstests (Ergometrie) Pathologie - Krankheitslehre Physiologie - Wissenschaf t von Funktionen und Abläufen Pathophysiologie > Mit „Pathophysiologie" ist gemeint, wie der Körper unter den krankhaf ten Veränderungen abweichend funktioniert und welche Funktionsmechanismen zu der krankhaf ten Veränderung führen (Pathogenese). -> Ursache der Erkrankung Diagnostik ( Klausur ! ) Um krankhaf te Veränderungen des Körpers zu erkennen, zu klassifizieren und zu benennen ( Diagnose ) muss „Diagnostik“ durchgeführt werden. Diagnostik bedeutet Methoden der Diagnosefindung Grundlage jeder Diagnostik (Erkennen der krankhaften Veränderungen) und Therapie ist der Arzt-Patienten Kontakt Begegnung zwischen Arzt und Patient Ungewöhnliche Begegnung von zwei Menschen, die sich in der Regel nicht kennen, Ziel ist die Befreiung des Patienten von seinen Beschwerden. ( Beschwerdedruck ) Dabei spielt initial die Evaluation der Symptomes des Patienten eine grosse Rolle Anamnese Anamnese Wichtigstes Diagnostisches Mittel in der Medizin ! Griechisch: Erinnerung Es handelt sich dabei um das darstellen von vergangenem In der Medizin ist Anamnese die Erhebung der medizinischen Vorgeschichte und aktuellen Befindlichkeit eines Patienten Dabei unterscheidet man. 1. Jetzige Anamnese oder Aktuelle Anamnese Eigen - und Fremdanamnese 2. Frühere Anamnese oder Vor-und Begleiterkrankungen 3. Vegetative Anamnese Unterteilt wird die Anamnese in eine Eigenanamnese (das direkte Gespräch mit 4. Geschlechtsspezifische Anamnese dem Patienten) und in eine Fremdanamnese (bei der Verwandte und Bekannte 5. Medikamenten- und Drogenanamnese etc. zur Anamneseerhebung hinzugezogen werden), die vor allem bei Patienten 6. Allergie- und Risikonanamnese erforderlich ist, mit denen keine Verständigung möglich ist, insbesondere bei 7. Sozialanamnese Kindem und Bewusstosen. 8. Familienanamnese 9. Sonstige Anamnese {Allgemeinzustand, BML, etc.) ! Cave Bei der Fremdanamnese sollte schrif tlich dokumentiert werden, wer die Angaben gemacht hat, und in welchem Verhältnis er/sie zu dem Patienten steht. Grundlagen Durch eine gut strukturierte Anamnese kann der Arzt dem Patienten schneller helfen & Sie ersparen sich Zeit. am Anfang: festes Schema/einen Fragenkatalog, damit kein Aspekt unberücksichtigt bleibt. Sobald Sie sicherer geworden sind, können Sie unwichtige Aspekte übergehen und gezielter auf die entscheidenden Umstande eingehen. Erheben Sie die Anamnese in einer ungestörten, ruhigen Atmosphäre und unter vier oder sechs Augen (Mann/Frau s.o.): 1. Aktuelle Anamnese 1.Offene Fragen stellen: „Was führt Sie zu uns?“ „Was geschah dann?“ ; Patienten ungestört berichten lassen, ggf. durch Zwischenfragen zum Wesentlichen lenken. 2.Gezielte Fragen zur Konkretisierung: Beschwerden nach Charakter, Dauer, Stärke, Lokalisation, Ausstrahlung, Rhythmik, Provokation und Linderung abfragen. ;Mögliche Ursachen ermitteln (z. B. Reisen, Mahlzeiten, Stress, Sport). 3. Weitere Daten erfassen: Alter, Größe, Gewicht, BMI (kg/m²) 4.Kontaktinformationen:Hausarzt (Name, Telefonnummer). Angehörige (Name, Telefonnummer). Crescendo = ansteigend Decrescendo = abnehmend 1.2 Aktuelle Schmerzanamnese: 1. Schmerzcharakter: (somatisch griechisch: 2. Schmerzcharakter (griechisch: »die Eingeweide Somatischer Schmerz: »das was sich aufden Körper bezieht, körperlich« Viszeraler Schmerz: betreffend«) Ursprung: Bewegungsapparat, Peritoneum, Pleura. (griechisch: »Krampf«) Ursprung: Eingeweide (innere Organe). Charakter: Stechend oder brennend über größere Flächen. Charakter: Dumpf, drückend (Organschmerz) oder heftig an- und abschwellend (Koliken). Verlauf: Dauerschmerz oder Crescendo/Decrescendo (an- und abschwellend). Verstärkung: Schmerzen nie vollständig sistierend. Begleitsymptome:Unruhe, Bewegungsdrang.Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen.Blässe. Verstärkung: Bewegung, Erschütterung. Patientenverhalten: Schonhaltung zur Schmerzlinderung. Schmerzlokalisation: Was bedeutet die Abkürzung “VAS“? 1. Anatomische Zuordnung: Somatische Schmerzen:Häufig klar umgrenzt und unilateral (z. B. lokal begrenzt im Schmerzstärke Bewegungsapparat). Schmerzlokalisation Viszerale Schmerzen: Diffus, oft beidseits der Körpermittellinie. Visuelle Analogskala VAS ( Klausur !) 2. Ausstrahlungsmuster: Beispiel 1: Pankreatitis – Schmerz strahlt gürtelförmig in den Rücken aus. Beispiel 2: Herzinfarkt – Brustkorbschmerzen strahlen in Schulter und/oder Arme aus. Numerische Analogskala NAS 3. Schmerzzonen (Hyperalgesiezonen/Head-Zonen): Schmerz kann auf entfernt liegenden Hautarealen (Dermatomen) auftreten. Diese reflektieren oft die Innervation des betroffenen Organs. 2. Frühere Anamnese und Vor-/Begleiterkrankungen: Fragen nach: 1. Bedeutung der früheren Anamnese: Kinderkrankheiten, Operationen, Unfällen, Krankenhausaufenthalten, Rehabilitationsmaßnahmen Ergänzt die aktuelle Anamnese. Chronische Erkrankungen der Organsysteme (hierbei ruhig die einzelnen Organsysteme mit dem Patienten noch einmal durchsprechen, nicht jeder Patient hat immer parat, an was er Hilf t, die Beschwerden im Gesamtkontext zu verstehen. zum Beispiel im Laufe eines 80-jährigen Lebens erkrankt war). 2. Klare Abgrenzung: Aktuelle Anamnese: Bezieht sich auf die gegenwärtigen Beschwerden. Bsp. Hypertonie, Diabetes, Asthma, Herzbeschwerden, Arthrose, COPD, Allergien.... Frühere Anamnese: Erfasst frühere Erkrankungen, Operationen oder relevante gesundheitliche Ereignisse. 3. Untersucherfragen zur Differenzierung: „Gehören diese Symptome zu Ihren aktuellen Beschwerden?“ „Hatten Sie diese Beschwerden oder ähnliche Probleme in der Vergangenheit schon einmal?“ 4. Relevanz: Missverständnisse vermeiden. Falsche Diagnoserichtungen ausschließen. 3. Vegetative Anamnese Bei welcher Anamnese erfragt man die B-Symptomatik Anamnese der vegetativen Symptome des Patienten(vegetativ griechisch: »dem Willen entzogen«), wie sie bei Störungen des vegetativen Nervensystems auf treten. Hierzu gehören Fragen nach: Appetit, Abneigungen gegen bestimmte Speisen wie zum Beispiel Fleisch (z.B. bei Magenerkrankungen) Nykturie ( Klausur ) = Herzinsuffizienz Stuhlgang: Häufigkeit, Farbe, Konsistenz, Schmerzen, Blut- oder Schleimbeimengungen) Vermehrter Durst = Diabetes Wasserlassen (lateinisch Miktion = das Enteeren der Harnblase); Häufigkeit, Farbe, Geruch, Schmerzen, nächtliches Wasserlassen (Nykturie) Durst (Trinkmenge erfragen), Odeme [(Odeme (griechisch - die Schwellung) sind eine Einlagerung von Flüssigkeit aus dem Gefäßsystem im Gewebel Husten, Auswurf, Atemnot [Dyspnoe (griechisch - »schlechte Atmung«)] Ein- bzw. Durchschlafstörungen, psychische Beeinträchtigungen B-Symptomatik, die im Gefolge von malignen (bösartigen) oder infektiösen Erkrankungen (wie Tuberkulose, AIDS ) auf tritt und ein prognostisch ungünsüges Zeichen ist Sie geht mit folgenden Symptomen einher: Fieber Nachtschweiß, Gewichtsverlust (ungewollter Verlust von mehr als 10 % des Körpergewichts in den vergangenen 6 Monaten ) 4. Allergieanamnese / Risiken Patient muss nach bekannten Allergien gefragt werden (z.B. Allergien gegen Antibiotika, Pflaster etc.) Allergie vs. Unverträglichkeit Liegt ein Allergieausweis vor? o Unverträglichkeit: Blähungen, Durchfall Liegen sonstige Risiken vor? (Herzschrittmacher ete.) o Allergie: Allergische Symptome, Quaddeln Außerdem sollte man den Patienten nach etwaigen Unvertaglichkeiten zum Beispiel von Lebensmitteln fragen Bsp; Medikamente: Allergie (Herzrasen, Schwellungen Atemwege, Hypotonie-Schock), Nebenwirkungen Ca 100.000 Medikamente 5. Medikamenten- und Suchtmittelanamnese Auflistung aller vom Patienten aktuell eingenommenen verordneten oder selber gekauf ten Medikamente einschließlich: Dosierung Warum dieses Medikament ? Wie lange ist die Einnahme? Ob er Nebenwirkungen gespürt hat oder vermutet Angabe der “packyears“, bei 3 Schachteln pro Tag in 7 Jahren Fragen zu Substanzen und potenziellen Wechselwirkungen: 1. Natürliche Mittel: 3. Alkoholkonsum: „Verwenden Sie pflanzliche oder natürliche Mittel wie Tees, Nahrungsergänzungsmittel oder Kräuterpräparate?“ „Trinken Sie Alkohol? Wenn ja, was und wie viel trinken Sie durchschnittlich am Tag?“ „Gab es in der Vergangenheit Probleme mit Alkohol oder Hinweise auf einen erhöhten Konsum?“ „Gab es Nebenwirkungen oder Veränderungen bei der Wirkung Ihrer anderen Medikamente?“ 2. Rauchgewohnheiten: 4. Drogenkonsum: „Rauchen Sie? Wenn ja, was (Zigaretten, Pfeife, Zigarren)?“ „Haben Sie Erfahrung mit Drogen wie Kokain, Heroin, Cannabis oder anderen Substanzen?“ „Wie viele Zigaretten rauchen Sie täglich und seit wie vielen Jahren?“ „Gab es kürzlich oder früher regelmäßigen Konsum?“ Notiz in Packyears (pys): Anzahl der täglich gerauchten Schachteln × Jahre. Hinweis: „Sind Sie Nichtraucher oder haben Sie das Rauchen aufgegeben?“ Patienten könnten ungenaue Angaben machen, daher bei Bedarf Tests oder Labordiagnostik einplanen, um Alkohol-, Nikotin- oder Drogenkonsum objektiv zu beurteilen. 6. Geschlechtsspezifische Anamnese Frauen Anzahl der Schwangerschaf ten/ Art der Entbindungen (z.B. Kaiserschnitt [sectio caesareal) ggf. Anzahl der Fehlgeburten und Abtreibungen Menarche [griechisch = Monat und der Beginn ( in der Medizin = die erste Regelblutung)] Menopause [griechisch = Monat und das Ende (letzte Regelblutung)] Stärke der Regelblutungen und Datum der letzten Regelblutung Frage nach der Regelmäßigkeit der Monatsblutung Brustschmerzen Veränderungen an der Brust Etwaige Veränderungen der Libido Männer Potenzstörungen, wie erektile Dysfunktion Miktionsstörungen ( Männer, Vergrößerung der prostata ) Etwaige Veränderungen der Libido Probleme beim Wasserlassen (Abnahme des Urinstrahls, Nachtröpfeln etc.) Bei Kinderlosigkeit die Frage, ob gewollt oder ungewollt 7. Familienanamnese Erfassung von möglichen vererbbaren Erkrankungen. Hier sollte immer danach gefragt werden, wie alt die Eltern sind oder wie alt sie geworden sind. Wenn sie bereits verstorben sind, muss danach gefragt werden, woran und in welchem Alter. Hat der Patient Geschwister und sind diese gesund? Hat der Patient Kinder, wie alt sind diese und sind sie gesund? Innerhalb einer Familie alle malignen Erkrankungen notieren, da es sein kann, dass auch maligne Erkrankungen verschiede er Organsysteme aufeine gemeinsame Grundkrankheit zurickzufuhren sind. Haben andere Personen in der Familie oder im Umkreis des Betroffenenähnliche Symptome oder Beschwerden wie der Patient (insbesondere beilnfektionen)? 8. Sozialanamnese Welchen Beruf hat der Patient oder ist er berentet oder arbeitslos? Welchen Beruf hat er früher ausgeübt? Ist der Patient geschieden oder lebt er in Trennung? Ist der Patient allein stehend? Lebt der Patient in einer Einrichtung? -> MRSA/MRE Welche Staatsangehörigkeit/Religionszugehörigkeit hat der Patient? 9. Sonstige Anamnese: Körpergewicht und -größe Was besagt der Broca- Index? 1. Erfassung von Gewicht und Größe: Ernährungszustand Körpergewicht: Notwendig für die exakte Medikamentendosierung und sichere Therapie. 1. Broca-Index: Körpergröße: Grundlage für die Berechnung der Körperoberfläche, z. B. bei Chemotherapie. Berechnung des Normalgewichts: Körpergröße in cm − 100. 2. Fragen zur Gewichtsentwicklung: Beispiel: Für einen Mann mit 185 cm: 185 − 100 = 85 kg (Normalgewicht). „Haben Sie in letzter Zeit Veränderungen Ihres Gewichts bemerkt?“ 2. Idealgewicht: „Ist Ihr Gewicht in den letzten ein bis zwei Jahren konstant geblieben?“ Männer: 10 % vom Normalgewicht abziehen. „Gab es ungewollte Zu- oder Abnahmen?“ Frauen: 15 % vom Normalgewicht abziehen. 3. Relevanz von Gewichtsschwankungen: Beispiel: Klinisch bedeutsam: Kann auf Erkrankungen hinweisen oder Therapieentscheidungen Mann mit 185 cm:Idealgewicht = 85 kg − 10 % = 76,5 kg. beeinflussen. Frau mit 165 cm: Normalgewicht = 65 kg; Idealgewicht = 65 − 15 % = 55,25 kg. Beispiel: Plötzlicher Gewichtsverlust kann auf eine Erkrankung wie Krebs, Diabetes oder eine Schilddrüsenüberfunktion hindeuten. Anwendung: Der Broca-Index und das Idealgewicht dienen der groben Einschätzung des Ernährungszustands Zusammenfassung: Körpergewicht und -größe sind essenzielle Parameter, die bei jeder (Übergewicht, Normalgewicht, Untergewicht) und können im klinischen Kontext zusammen mit Untersuchung erfasst werden sollten, sowohl zur Therapieanpassung als auch zur Aufdeckung anderen Parametern wie BMI oder Körperfettanteil verwendet werden. möglicher gesundheitlicher Probleme. Body-Mass-Index : genauere Einordnung der EZ eine Pat BMI: kg / m2 Allgemeinen Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit Allgemeinzustand In die Beurteilung des Allgemeinzustandes (AZ) gehen vor allem Aspekte der Leistungsfähigkeit und des körperlichen Verfalls eines Patienten ein. Häufig wird der Allgemeinzustand eines Patienten nur grob und in Abhängigkeit vomsubjektiven Empfinden des Was wird mit dem Karnofsky-Index beschrieben Untersuchers beschrieben als: Guter AZ ( keine äußerlichen Krankheitszeichen) Reduzierter AZ ( z.B. Grippe ) Deutlich reduzierter AZ Schlechter AZ (KH) Eine genauere Beurteilung der Leistungsfähigkeit findet nach dem Kamofsky Index statt. Dies istin der Onkologie eine gebräuchliche Klassifikation zur Festlegung des Leistungsindex eines Patienten. Arbeitsdiagnose Formulierung einer Arbeitsdiagnose (auch als Verdachtsdiagnose bezeichnet): V.a. (Verdacht auf) Angina pectoris Adipositas Die Arbeitsdiagnose kann oder muss revidiert werden, sollten neue Fakten oder Informationen vorliegen. Diese Arbeitsdiagnose ist aber unabdingbar, um weitere diagnostische und evt. therapeutische Schritte einzuleiten. Ohne eine Arbeits- oder Verdachtsdiagnose kann man keine weiteren Maßnahmen veranlassen Körperliche Untersuchung Inspektion (das Betrachten des Körpers) Palpation (Abtasten) Perkussion (Abklopfen) Auskultation (Abhören von Körperregionen) Geruchswahrnehmung (z. B. Ammoniak, Aceton, Alkohol in der Ausatemluft). Funktionsprüfung (z.B. Beweglichkeit von Gelenken)) Inspektion Die Inspektion (lat. inspectio: „Einsicht", Durchsicht') als Betrachtung des vorzugsweise nackten Körpers ist der erste Bestandteil der körperlichen Untersuchung Borelliose Inspektion / Blickdiagnosen Doxycilin Dehydrierung, austrocknen Lymphknoten: > 1cm, schmerzhaf t und verschiebbar -> welches Krankheitsbild? Palpation → Struma – Schilddrüsenvergrößerung , maligne Erkrankung Als Palpation (von lateinisch palpare = streicheln) bezeichnet man in der Medizin die Untersuchung des Körpers durch Betasten Beurteilt werden dabei Konsistenz, Elastizität, Beweglichkeit,Schmerzempfindlichkeit sowie die Größe der zu untersuchenden Organe oder Körperstrukturen Schilddrüsenuntersuchung Hals , lymphknoten normalerweise nicht palpabel Durchmesser von 1cm Infekt (pathologisch) Wichtig : weiche Konsistenz und gute verschieblichkeit zum Untergrund Struma = Schilddrüsenvergrößerung Abdomen Perkussion Körperoberfläche abklopfen => bringt Organe in Schwingung und diese reflektieren Wie heißt die Untersuchungsmethode mit der “Finger- Die am häufigsten angewendete Methode ist die Finger-Finger-Methode, bei der keine Hilfsmittel erforderlich sind: Finger-Methode“? Man legt einen Finger auf die Körperoberfläche und klopft mit einem Finger der anderen Hand darauf. Klopfschall luf thaltig = sonor Luf tarm = gedämpf t (Schenkelschall) -> leise,hochfrequent, kurzandauernd Auskultation Unter Auskultation, (von lat. auscultare - zuhören, horchen), versteht man in der Medizin das Abhören des Körpers, typischerweise mit dem Stethoskop. Funktionsprüfung Gelenke und Beweglichkeit Neutral-Null-Methode Die Neutral-Null-Position beschreibt die Ausgangsposition des aufrecht stehenden Menschen, um die Haltung von Kopf, Rumpf und Extremitäten sowie Gelenkbewegungen einheitlich zu dokumentieren. Verwendung: Erfassung und Beschreibung der Beweglichkeit aller Gelenke im Körper. Bewegungen in verschiedene Raumrichtungen sowie Rotationen werden in Winkelgraden gemessen und dokumentiert. Ziel: Einheitliche und standardisierte Bewertung von Gelenkbewegungen und Abweichungen in den Raumebenen. Hilfsmittel goniometer = Winkelmesser, bei orientierter Untersuchung nicht notwendig, eher OP Maßband Grundsätze = Wichtige Aspekte bei Funktionsprüfungen der Wirbelsäule und Gelenke Seitenvergleich entscheidend: Eine auffällige Bewegungseinschränkung im Vergleich zwischen rechter und linker Seite ist klinisch relevanter als die genaue Beweglichkeit in Grad. Alter und Beweglichkeit: Mit zunehmendem Alter nimmt die maximale Bewegungsfähigkeit physiologisch ab. Entscheidend ist jedoch, dass die Funktionalität im Alltag erhalten bleibt. Hypermobilität: Überbeweglichkeiten entstehen oft durch unzureichende Bandfestigkeit. Ursachen können sein: Traumatische Bandverletzungen. Überlastung, insbesondere durch Sport. Ziel der Beurteilung: Sicherstellung, dass die Alltagstauglichkeit und Gebrauchsfähigkeit eines Gelenks nicht beeinträchtigt ist. Halswirbelsäule Wie heißt die Methode zur Untersuchung der Gelenke? Schulter Hüf te Fuß Knie Funktionsprüfung Gefäßsystem