Übung 4 - Datenmanagement (PDF)
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University of Cologne
Dr. Katharina Drechsler
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Summary
This document appears to be a set of exercises in data management for a university course. The exercises are intended for students to practice and build a better understanding of fundamental concepts in business informatics at the Cologne Institute for Information Systems (CIIS) at the University of Cologne. The exercises appear to span several pages, covering the topics of exercises – data management, and kahoot quiz. The document includes tables of data, and graphs illustrating elements of data management.
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GRUNDLAGEN DER WIRTSCHAFTSINFORMATIK Übung 04: Datenmanagement Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler 1 Themen...
GRUNDLAGEN DER WIRTSCHAFTSINFORMATIK Übung 04: Datenmanagement Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler 1 Themen Informationssysteme Datenmanagement und Nachhaltigkeit Informationssysteme Internet der Dinge und Digitalisierung Geschäftsprozess- Künstliche Intelligenz management Informationssysteme Systementwicklung und Organisationen Enterprise Systems & Informationssysteme Business Intelligence und Ethik Digitale Infrastruktur Digitale und Plattformen Geschäftsmodelle Informations- Metaverse management Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 2 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Literatur Laudon, K. C., Laudon, J. P., Schoder, D. (2015). Wirtschaftsinformatik - Eine Einführung (3. Auflage). Pearson: München, Deutschland. Kapitel 6 Rainer, K. R., Prince, B., (2021). Introduction to Information Systems. 9th Edition. Wiley Chapter 5 Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 3 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Agenda 1 Übungsaufgaben – Datenmanagement 2 Kahoot-Quiz Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 4 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Wiederholung aus Übung 1 Worin besteht der Unterschied zwischen Zeichen, Daten, Informationen und Wissen? Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 5 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Wiederholung aus Übung 1 Worin besteht der Unterschied zwischen Zeichen, Daten, Informationen und Wissen? Konzepte, Erfahrung und Einsichten, die Wissen den Rahmen für die Erstellung, Bewertung und Nutzung von Information bereitstellen. Daten, die in eine Form gebracht wurden, Informationen die für Menschen bedeutungsvoll und nützlich ist. Rohdaten, die Ereignisse in Unternehmen Daten repräsentieren und noch nicht strukturiert oder in eine für Menschen verständliche und verwendbare Form gebracht wurden. Zeichen Ziffern und Buchstaben sowie Sonderzeichen Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 6 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 1 Welche Schwierigkeiten gibt es bei der Verwaltung von Daten in Unternehmen? Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 7 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 1 Welche Schwierigkeiten gibt es bei der Verwaltung von Daten in Unternehmen? In Unternehmen sammeln sich große Datenmengen an, die sie lange aufbewahren müssen. Die Daten sind an verschiedenen Stellen im Unternehmen verstreut. Externe Daten müssen einbezogen werden, um die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Datensicherheit, -qualität und -integrität sind unerlässlich, aber auch schwer zu gewährleisten. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 8 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 2 Benennen und beschreiben Sie die einzelnen Komponenten einer Datenbank. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 9 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 2 Benennen und beschreiben Sie die einzelnen Komponenten einer Datenbank. DATEI NAME KURS DATUM NOTE Miriam Müller GWI SS23 1,5 DATENSATZ Markus Meier GWI SS23 2,0 DATENELEMENT Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 10 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 2 Benennen und beschreiben Sie die einzelnen Komponenten einer Datenbank. DATENBANK Kursnotendatei Adressdatendatei z.B. Studierendendatenbank NAME KURS DATUM NOTE Miriam Müller GWI SS23 1,5 Markus Meier GWI SS23 2,0 Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 11 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 2 Benennen und beschreiben Sie die einzelnen Komponenten einer Datenbank. § Datenelement: Die kleinste gespeicherte Dateneinheit zur Beschreibung von Informationen § Datensatz: Gruppe von inhaltlich zusammenhängenden Datenelementen, die verschiedene Eigenschaften desselben Phänomens beschreiben § Datei: Zusammenfassung logisch zusammengehörender, gleichartiger Datensätze. § Datenbank: Gruppe von Dateien, zwischen denen logische Abhängigkeiten bestehen. Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 12 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 3 Beschreiben Sie die Funktion einer Datenbank und eines Datenbankmanagementsystems. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 13 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 3 Beschreiben Sie die Funktion einer Datenbank und eines Datenbankmanagementsystems. Datenbank: Möglichst redundanzfreie Sammlung von Daten, die so strukturiert sind, dass sie von mehreren Benutzern und Anwendungen gleichzeitig und effizient genutzt und flexibel ausgewertet und verknüpft werden können. à Zentrale Speicherung von großen Mengen an Daten Datenbankmanagementsystem (DBMS): Sammlung von Programmen zum Erstellen und Verwalten einer Datenbank, die es mehreren Anwendungen gleichzeitig ermöglicht, die von ihnen benötigten Daten zu speichern, zu extrahieren und zu manipulieren, ohne jeweils eigene Dateien erstellen zu müssen. à Zentrale Verwaltung der Zugangsrechte auf die Datenbank Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 14 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 3 Beschreiben Sie die Funktion einer Datenbank und eines Datenbankmanagementsystems. Logische Sicht I DBMS Datenbank Logische Sicht II Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 15 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Logische vs. physische Sicht auf Daten Logische Sicht: beschreibt die Anordnung der Datenelemente in der Datenbank unter Berücksichtigung der Beziehungen zwischen den Elementen. Physische Sicht: beschreibt wo Daten physisch gespeichert werden à DBMS trennt die physische und logische Datenstruktur à Hierbei nutzt das DBMS eine bestimmte Art der Modellierung, um Inhalte der Datenbank den Nutzern gegenüber darzustellen und zu verwalten Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 16 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 4 Führen Sie einige Vorzüge einer Datenbank und eines DBMS auf und beschreiben Sie, welche Lösungen ein DBMS für typische Probleme der Datenorganisation bietet. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 17 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 4 Führen Sie einige Vorzüge einer Datenbank und eines DBMS auf und beschreiben Sie, welche Lösungen ein DBMS für typische Probleme der Datenorganisation bietet. § Zentrale Verwaltung der Daten, Nutzung und Sicherheitsrichtlinien § Reduktion von Datenredundanz und Dateninkonsistenzen § enge Abhängigkeit zwischen Programm und Daten wird aufgehoben à Senkung von Kosten für Programmentwicklung und Wartung § Verbesserte Verfügbarkeit von Daten sowie Datenaustausch zwischen verschiedenen Informationssystemen Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 18 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Datenredundanz und Dateninkonsistenz Datenredundanz: Dieselben Daten werden an mehreren Orten gespeichert. Dateninkonsistenz: Verschiedene Kopien der Daten stimmen nicht überein. Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 19 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Was passiert wenn man keine Datenbank und DBMS verwendet… Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 20 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 5 Was ist ein relationalen Datenmodell? Beschreiben Sie die wichtigsten Elemente eines relationales Datenmodells. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 21 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 5 Was ist ein relationalen Datenmodell? Beschreiben Sie die wichtigsten Elemente eines relationalen Datenmodells. Relationales Datenmodell: Weitverbreitetes logisches Datenmodell, bei dem Datensätze in Tabellen (den sogenannten Relationen) dargestellt werden. Eine Zeile in einer Tabelle stellt eine Beziehung zwischen einem Satz von Werten (Datensatz) dar. In einer Tabelle enthaltene Daten können mit Daten einer anderen Tabelle in Beziehung gesetzt werden, sofern beide Relationen ein gemeinsames Datenelement (Attribut) besitzen. Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 22 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 5 Was ist ein relationalen Datenmodell? Beschreiben Sie die wichtigsten Elemente eines relationales Datenmodells. Primärschlüssel Attribute (eindeutig) (oder Spalten) MATRIKEL NAME KURS DATUM NOTE NR. 12345 Miriam Müller GWI SS23 1,5 Tupel / Datensatz (oder Zeilen) 65432 Markus Meier GWI SS23 2,0 12121 Melinda Maier GWI SS23 5,0 23232 Monique Myers GWI SS23 3,0 Relation Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 23 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 5 Was ist ein relationales Datenmodell? Beschreiben Sie die wichtigsten Elemente eines relationalen Datenmodells. Entitäten: Phänomen, über welches Daten gespeichert/gepflegt werden. (z.B. Person, Ort, Ding oder Ereignis) Schlüsselattribute oder Primärschlüssel sind bestimmte Datenelemente (meist jeweils eins pro Datei), die den Datensatz eindeutig identifiziert. Tupel: Datensatz, der in einer Zeile einer Relation gespeichert wird und entsprechend Attributwerte einer konkreten Entität repräsentiert. Attribut: Eigenschaft, die eine bestimmte Entität beschreibt Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 24 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 6 Was versteht man unter einer verteilten Datenbank? Nennen Sie die wichtigsten Verfahren zur Verteilung von Daten. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 25 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 6 Was versteht man unter einer verteilten Datenbank? Nennen Sie die wichtigsten Verfahren zur Verteilung von Daten. Verteilte Datenbank: Datenbanksystem, bei dem logisch zusammengehörende Datenbestände einer Datenbank physisch auf mehrere Speicherorte verteilt werden, die über Netzwerke miteinander verbunden sind. Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 26 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 6 Was versteht man unter einer verteilten Datenbank? Nennen Sie die wichtigsten Verfahren zur Verteilung von Daten. Globales Datenbankschema HORIZONTALE PARTITIONIERUNG Lokales Lokales DBMS DBMS Einzelne Tupel einer Relation werden unter Beibehaltung aller Attribute MATRIKE NAME KURS DATUM NOTE an unterschiedlichen L NR. Speicherorten gespeichert 12345 Miriam Müller GWI SS23 1,5 und gepflegt. 65432 Markus Meier GWI SS23 2,0 12121 Melinda Maier GWI SS23 5,0 23232 Monique Myers GWI SS23 3,0 Laudon et al. (2015) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 27 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 6 Was versteht man unter einer verteilten Datenbank? Nennen Sie die wichtigsten Verfahren zur Verteilung von Daten. Globales Datenbankschema VERTIKALE PARTITIONIERUNG Lokales Lokales DBMS DBMS Attributgruppen einer Relation werden unter Wiederholung des MATRI NAME KURS DATUM MATRI NOT Schlüssels auf mehrere KEL KEL E Speicherorte verteilt. NR. NR. 12345 Miriam Müller GWI SS23 12345 1,5 65432 Markus Meier GWI SS23 65432 2,0 Laudon et al. (2015) 12121 Melinda Maier GWI SS23 12121 5,0 23232 Monique GWI SS23 Myers 23232 3,0 Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 28 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 6 Was versteht man unter einer verteilten Datenbank? Nennen Sie die wichtigsten Verfahren zur Verteilung von Daten. Globales Datenbankschema REPLIKATION Lokales Lokales Alle Daten einer Relation DBMS DBMS werden unter Beibehaltung aller Attribute an mehreren Speicherorten gespeichert MATRI NAME KURS DATUM M- NAME KUR DATUM NOT bzw. dupliziert. KEL NR. S E NR. 12345 Miriam Müller GWI SS23 1,5 12345 Miriam Müller GWI SS23 65432 Markus Meier GWI SS23 2,0 65432 Markus Meier GWI SS23 12121 Melinda Maier GWI SS23 12121 Melinda Maier GWI SS23 5,0 Laudon et al. (2015) 23232 Monique GWI SS23 23232 Monique Myers GWI SS23 3,0 Myers Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 29 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 Für einen Archäologen soll ein ER-Modell für die Erfassung antiker Münzen in Deutschland erstellt werden. Zeichnen Sie als Vorbereitung für jede der folgenden einzelnen Aussagen ein kleines ER-Diagramm, unter Verwendung der Schreibweise aus der Vorlesung. a) Münzen werden von einem sogenannten Prägeherren in Auftrag gegeben (wie heutzutage die EZB für Euro-Münzen). Für antike Münzen war dies entweder eine Person, die ein besonderes Amt inne hatte (z.B. Nero als Kaiser) oder auch eine Institution (z.B. der römische Senat). Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 30 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 a) Münzen werden von einem sogenannten Prägeherren in Auftrag gegeben (wie heutzutage die EZB für Euro-Münzen). Für antike Münzen war dies entweder eine Person, die ein besonderes Amt inne hatte (z.B. Nero als Kaiser) oder auch eine Institution (z.B. der römische Senat). Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 31 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 a) Münzen werden von einem sogenannten Prägeherren in Auftrag gegeben (wie heutzutage die EZB für Euro-Münzen). Für antike Münzen war dies entweder eine Person, die ein besonderes Amt inne hatte (z.B. Nero als Kaiser) oder auch eine Institution (z.B. der römische Senat). (0,1) (0,n) Münze beauftragt Prägeherr Institution/ Person Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 32 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 b) Jede Münze hat eine Vorder- und eine Rückseite, welche jeweils eine Beschriftung und/oder eine Abbildungen haben können. Oft wird eine Person oder eine Gottheit abgebildet. In diesem Fall spricht man auch von einem Portrait. c) Der Fundort einer Münze wird durch eine ID eindeutig identifiziert. Jeder Fundort hat eine Geo-Position mit Längen- und Breitengrad. Jeder Fundort gehört zu genau einer Gemeinde, welche durch einen Amtlichen Gemeindeschlüssel identifiziert wird. Ebenfalls soll der Zeitpunkt des Auffindens der Münze mit erfasst werden. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 33 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 b) Jede Münze hat eine Vorder- und eine Rückseite, welche jeweils eine Abbildungen haben können. Oft wird eine Person oder eine Gottheit abgebildet. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 34 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 b) Jede Münze hat eine Vorder- und eine Rückseite, welche jeweils eine Abbildungen haben können. Oft wird eine Person oder eine Gottheit abgebildet. Hat (1,1) Vorder- (0,n) seite (0,1) (0,n) Münze Seite Darstellen Abbildung (1,1) Hat Rück- (0,n) seite Person/ Gottheit Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 35 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 b) Jede Münze hat eine Vorder- und eine Rückseite, welche jeweils eine Abbildungen haben können. Oft wird eine Person oder eine Gottheit abgebildet. Alternative: (2,2) (0,n) (0,1) (0,n) Münze hat Seite Darstellen Abbildung Person/ Vorder- oder Gottheit Rückseite Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 36 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 c) Der Fundort einer Münze wird durch eine ID eindeutig identifiziert. Jeder Fundort hat eine Geo-Position mit Längen- und Breitengrad. Jeder Fundort gehört zu genau einer Gemeinde, welche durch einen amtlichen Gemeindeschlüssel identifiziert wird. Ebenfalls soll der Zeitpunkt des Auffindens der Münze mit erfasst werden. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 37 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 7 c) Der Fundort einer Münze wird durch eine ID eindeutig identifiziert. Jeder Fundort hat eine Geo-Position mit Längen- und Breitengrad. Jeder Fundort gehört zu genau einer Gemeinde, welche durch einen amtlichen Gemeindeschlüssel identifiziert wird. Ebenfalls soll der Zeitpunkt des Auffindens der Münze mit erfasst werden. ID Länge Breite (0,n)/ (0,1) (1/n)* (1,1) (0,n) Münze Finden Fundort Befinden Gemeinde Gemeinde- Zeitpunkt schlüssel * Die Kardinalität hängt davon ab, ob auch potenzielle Fundorte erfasst werden (0,n) oder nicht (1,n) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 38 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 8 Folgender Sachverhalt soll in einem ER-Modell erfasst werden. Anschließend soll das ER Modell in ein relationales Modell überführt werden Jeder Patient, der in einem Krankenhaus aufgenommen wird, soll eine ID erhalten und sein Name soll vermerkt werden. Außerdem werden seine Symptome beim Aufnahmedatum erfasst. Ein Krankenhaus wird anhand einer ID und dem Namen erfasst. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 39 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 8 Folgender Sachverhalt soll in einem ER-Modell erfasst werden. Anschließend soll das ER Modell in ein relationales Modell überführt werden Jeder Patient, der in einem Krankenhaus aufgenommen wird, soll eine ID erhalten und sein Name soll vermerkt werden. Außerdem werden seine Symptome beim Aufnahmedatum erfasst. Ein Krankenhaus wird anhand einer ID und dem Namen erfasst. (1,n) (0,n) Patient aufnehmen Krankenhaus ID Name ID Name Datum Symptome Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 40 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 8 Datum Alternative: (1,n) (0,n) Patient aufnehmen Krankenhaus (mit) ID Name ID Name Symptome ID Beschreibung Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 41 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 8 Folgender Sachverhalt soll in einem ER-Modell erfasst werden. Anschließend soll das ER Modell in ein relationales Modell überführt werden Jeder Patient, der in einem Krankenhaus aufgenommen wird, soll eine ID erhalten und sein Name soll vermerkt werden. Außerdem werden seine Symptome beim Aufnahmedatum erfasst. Ein Krankenhaus wird anhand einer ID und dem Namen erfasst. Patient (ID, Name) Aufnahme (PatientID, KrankenhausID, Datum, Symptome) Krankenhaus (ID, Name) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 42 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 8 Alternative: Patient (ID, Name) Aufnahme (PatientID, KrankenhausID, Datum, SymptomIDs) Krankenhaus (ID, Name) Symptome (ID, Beschreibung) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 43 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 9 Modellieren Sie die folgende Beziehung für Passagiere, die Anfang des 20.Jahrhunderts eine Ozeanüberquerung mit dem Passagierschiff „Titanic“ unternahmen anhand eines ERM. Passagiere möchten mit Ihrer Überfahrt jeweils ein bestimmtes Reiseziel erreichen. Das Ticket ist namensgebunden. Dazu kaufen sie für sich und ihre Angehörigen ein Ticket für eine Überfahrt für einen bestimmten Preis, das für einen bestimmten Abfahrtshafen gilt. Überführen Sie das ERM-Modell anschließend in Relationen. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 44 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 9 (0,1)/ ID (1,1) (1,n) ID Passagier Kaufen Ticket Name Preis (1,1) (1,1) Anzahl Passagiere Erreichen Haben (0,n) (0,n) Reiseziel Abfahrtshafen Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 45 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 9 Passagier (PassagierID, Name, TicketID, ZielID) Reiseziel (ZielID, Ziel) Ticket (TicketID, AnzahlPassagiere, Preis, AbfahrtshafenID) Abfahrtshafen (AbfahrtshafenID, Abfahrtshafen) Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 46 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 9 Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 47 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 9 Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 48 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Übungsaufgabe 9 Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 49 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler Agenda 1 Übungsaufgaben – Digitale Infrastruktur und Plattformen 2 Kahoot-Quiz Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 50 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler KONTAKT Cologne Institute for Information Systems (CIIS) Professur für Informationssysteme (www.is4.uni-koeln.de) Dr. Katharina Drechsler [email protected] Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | Wintersemester 24/25 | Dr.Katharina Drechsler 51 Quellenverzeichnis Laudon, K. C., Laudon, J. P., Schoder, D. (2015). Wirtschaftsinformatik - Eine Einführung (3. Auflage). Pearson: München, Deutschland. Kölner Institut für Wirtschaftsinformatik (KIWI) | Grundlagen der Wirtschaftsinformatik | 52 Wintersemester 24/25 | Dr. Katharina Drechsler