Gastvortrag Klinikum Nürnberg 04.11.2024 PDF

Gastvortrag Klinikum Nürnberg Klinikum Nürnberg / VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel Einblicke in die aktuellen Herausforderungen für die Krankenhäuser und unseren Beruf: Referentin im Stab des Vorstands v Wer bin ich und was mache ich im...

Gastvortrag Klinikum Nürnberg Klinikum Nürnberg / VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel Einblicke in die aktuellen Herausforderungen für die Krankenhäuser und unseren Beruf: Referentin im Stab des Vorstands v Wer bin ich und was mache ich im Klinikum Nürnberg? Vorstellung der Redner Werdegang und Aufgaben im Klinikum Ausbildung an der FAU WiSo: 2016 -2019 Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaften B.A. 2019 -2021 Masterstudium Management M.Sc. Beruflicher Werdegang: 07/2020 – 12/2021: Werkstudentin Zentraleinkauf, KN 11/2020 – 03/2021: Tutorin am Lehrstuhl für Rechnungswesen und Controlling, FAU WiSo 01/2022 – 12/2023: Technische Einkäuferin für Medizintechnik, KN Seit 01/2024 Referentin im Stab des Vorstands, KN VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 2 Wer bin ich und was mache ich im Klinikum Nürnberg? Vorstellung der Redner Werdegang und Aufgaben im Klinikum Ausbildung an der FH Weihenstephan-Triesdorf 2013 – 2016 Bachelorstudium für Ernährung und Versorgungsmanagement Beruflicher Werdegang: 2016 - 2019 Küchenplanung SODA GmbH Unterstützung der Projektleitung Seit 07/2019 Teamleitung Qualitätsmanagement der Servicebereiche, KN ▪ Ab 2022 Übernahme von Projektleitungstätigkeiten Seit 07/2024 Referentin im Stab des Vorstands, KN VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 3 Das erwartet Euch heute Gliederung Gastvortrag  Krankenhäuser und die Herausforderungen für das Krankenhausmanagement  Vorstellung Klinikum Nürnberg  Einblick in unseren Beruf  Stellenbeschreibung  Projekteinsichten  Kooperationseinsichten  Zusammenarbeit am Klinikum Nürnberg  Kariere im öffentlichen Dienst am Klinikum Nürnberg  Zusammenarbeit der FAU WiSo und dem Klinikum Nürnberg VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 4 Ein sich änderndes Umfeld beeinflusst das KH-Management Herausforderungen für das Krankenhausmanagement Herausforderungen Eigenschaften von Krankenhäusern Demographische Entwicklung Versorgungsauftrag Medizinischer & technischer Fortschritt Erbringung von Dienstleistungen Zunehmender Wettbewerb vers. Trägerformen Gesellschaftlicher Wertewandel vers. Versorgungsstufen Gesetzliche Rahmenbedingungen besonderes Finanzierungssystem VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 5 Die Krankenhauslandschaft befindet sich im Wandel Auszug der Krankenhauslandschaft Rückläufige Gesamtzahl Zwischen 2012 & 2020: 6,5 % weniger KH, davon 16% weniger öffentliche wie auch freigemeinnützige Träger Ausbau der privaten KH um ca. 8,4 % Vermehrte Klinikinsolvenzen Schlechte wirtschaftliche Situation VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 6 Zwei Säulen stützen die Finanzierung der Krankenhäuser Duale Krankenhausfinanzierung Krankenhäuser Pflegesätze, Fallpauschalen Förderung der & Entgelte zur Erstattung Investitionskosten der Betriebskosten Krankenhaus- Bundesländer behandlung Krankenversicherung Versicherungs- Steuern beiträge Bevölkerung in Deutschland VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 7 Die Belastungen für Krankenhäuser sind hoch und vielseitig Gründe für die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser Reduktion der Erlöse Drastische Inflation Sparmaßnahmen Gestiegene Sach-, Personal- und Energiekosten Rückläufige Patientenfallzahlen und Bettenauslastung Gefahr der Leistungsein- schränkung, Betten- Unterfinanzierte Kliniken sperrung und Investitionsstau (z. B. Anlagenabnutzungsgrad 60 %) Investitionseinsparung Abdeckung zu ca. 50 % Befürchtung von Bedarf bei ca. 6,5 Mrd. € p.a. Insolvenz- und Liquiditätsengpässen Steigende Personalkosten von ca. 25 % der Ca. 2/3 ÄD und PD Allgemein-KH Ca. 1/3 Med.tech.-Dienst, Funktionsdienst und Verwaltung VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 8 Der Maximalversorger in eurer Region Vorstellung Klinikum Nürnberg Das Klinikum in Zahlen Nice to know Einweihung am 5. September 1897 90 % unserer Patientenzimmer sind 8.400 Beschäftigte, 2.233 Betten Einbett- bzw. zwei Standorte zzgl. Töchter und Zweibettzimmer Krankenhäuser Nürnberger Land Zweibettzimmer haben 100.000 stationäre und 170.000 ambulante Patienten eine eigene Toilette für 42 Kliniken und ca. 28 Verwaltungsabteilungen jede/n Patient*in seit 2014 Studium der Humanmedizin an der PMU 29 Sprachen werden gesprochen Akademie Klinikum Nürnberg Kooperation mit der School of Health Nürnberg VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 9 Der Maximalversorger in eurer Region – wird größer! Vorstellung Klinikum Nürnberg Derzeitige Neubauten am Klinikum Nürnberg Neubau Kinderklinikum mit Geburtshilfe ▪ Richtfest ca. Q1/2025 Neubau Zentrum für seelische Gesundheit ▪ voraussichtlich 2028 Neubau Notfallzentrum Campus Süd ▪ voraussichtlich 2026 VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 10 Die Ziele von Krankenhäuser sind mehrdimensional Zieldiskussion im Krankenhaus Wir sind das Klinikum Nürnberg. Unsere Patientinnen und Patienten stehen im Mittelpunkt. Für ihre Gesundheit setzen sich täglich unsere hervorragend ausgebildeten Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und alle anderen Mitarbeiter ein. Neben der gesundheitlichen Versorgung möchten wir Ihnen eine Umgebung schaffen, in der Sie sich wohlfühlen. VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 11 Die Ziele von Krankenhäuser sind mehrdimensional Zieldiskussion im Krankenhaus Existenz- eng verbunden mit dem sicherung Versorgungsauftrag Formalziele Sachziele Leistungsziele Erfolgsziele (Quantitative & (Kostendeckung, Finanzziele (Liquidität) qualitative Versorgung evtl. ethische Ziele Gewinn, Rentabilität) der Bevölkerung, Forschung, Lehre) VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 11 Was macht eigentlich ein Referent im Stab des Vorstands? Einsicht in unseren Beruf Mädchen für alles? Sekretärinnen? Assistenz? VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 12 Was macht eigentlich ein Referent im Stab des Vorstands? Einsicht in unseren Beruf Wir haben keine Wir gestalten Wir unter- Wir sind stützen bei  Anlaufstellen  spezielle  Projekte  Informations- und Fachrichtung  Fachliche Entscheidungs-  Organisatoren Anfragen grundlagen  Personal-  Vermittler verantwortung  Konferenzen  Bericht-  Ideengeber erstellungen  Öffentlichkeits- arbeit  Kooperationen VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 13 Die zu betreuenden Projekte stammen aus vers. Bereichen Projekteinblicke des Klinikum Nürnbergs Spontane Anfragen: Gesetzestexte, Prüfungen, etc. Routine Checkliste: Ist es ein Projekt Bildung und Wissenschaft Projekt Einmaligkeit Erneuerung Dienstplanprogramm Neuartigkeit Klares Ziel Prozesse bei IT-Ausfall Zeitliche Begrenzung Komplexität Nachhaltigkeitsmanagement Risiko Verhandlungen TV-Ärzte bzw. TVöD Routine Verträge sind eher kurzfristig - häufig neue Verhandlungen oder Routinearbeit? Optimierung der logistischen Prozesse VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 14 Der Weg des Artikels zum Mediziner Grundprozess Medizintechnik IT Bau Aufbereitungseinheit VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 15 Das Klinikum als Partner Kooperationseinblicke des Klinikum Nürnbergs Kooperationen werden in den verschiedensten Bereichen Hintergrund benötigt, u. a. mit anderen Krankenhäusern, Unikliniken der Stadt Nürnberg Beispiel: Kindergarten -> eigener Kindergarten im Klinikum wird mit der Planung der Stadt gekoppelt (also behandelt wie ein "freier" Kindergarten) Gesetzliche Vorgaben Stiftungen & Vereinen Ausfallkonzepte Reha-, Pflege, Altenheimen & Ambulanten Aus- und Weiterbildung Pflegediensten Nutzung der Infrastruktur Praxen & niedergelassenen Ärzten und Expertise eines Maximalversorgers Pharmaunternehmen & med. Firmen Für med.- Firmen Beispiel: OP-Roboter als Testlauf (natürlich mit Einverständnis der zu Behandelnden) usw. VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 16 Das Klinikum als Partner Ablauf der Kooperationsvertragserstellung Entwurf Prüfung Unterzeichnung Nachalten Anfrage bearbeiten Abstimmung mit Erstellung eines ggf. Anpassungen und erste Rechtsabteilung, Vermerks und durch Änderungen Rahmenbedingungen Personalabteilung Unterzeichnung von abstimmen bzw. und durch die Vorstände Rahmenbedingun festlegen Fachbereichen und den gen Kooperationspartner VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 17 Nur im Büro?! Nein, Theorie trifft Praxis! Zusammenarbeit zwischen Medizin und Verwaltung Spaß, Mitwirken und Respekt Schaffen von gegenseitigem Verständnis Erkennen von praktikablen Lösungsansätzen VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 18 Wir haben keinen Obstkorb, aber… Karrieremöglichkeiten im Klinikum Nürnberg  Leidenschaft und Engagement  Motivation und Verantwortungsbewusstsein  Lust, etwas zu bewegen  Krisensicheres Arbeitsumfeld im ÖD  Sinnstiftender Beruf  Breites Schulungsangebot  Nähe zur Medizin VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 19 Wann sehen wir uns wieder und wie geht es weiter? Zusammenarbeit mit der FAU und dem Klinikum Nürnberg Oder bewerbe Dich gerne mit deiner eigenen Idee! Für den ersten Schritt ins Klinikum Nürnberg und zum Abschluss: 1. Ökologischer Fußabdruck eines Patienten im stationären Sektor 2. Hintergründe und Folgen der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) und der EU-Verordnung über InVitro-Diagnostika (IVDR)  3. Unterfinanzierung in der Medizin: Warum Geriatrie und Kindermedizin systematisch unterfinanziert sind  4. Ambulantisierung – Motive, Herausforderungen und Folgen  5. Was kostet eine ECMO-Therapie – Outcome und Finanzierung einer lebensrettenden Maßnahme  Roboter vs. Mensch: Ist die Robotik konventionellen Eingriffen aus medizinischer und ökonomischer Sicht überlegen 6. - eine Analyse an ausgewählten Indikationen   ? VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel 04.11.2024 20 Gastvortrag Klinikum Nürnberg Klinikum Nürnberg / VOR-ST - Kristin Huber & Svenja Merkel Einblicke in die aktuellen Herausforderungen für die Krankenhäuser und unseren Beruf: Referentin im Stab des Vorstands Vielen Dank für Eure Teilnahme und die Gelegenheit! v