SKL PÄDI Prüfung PDF
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This document provides information on various pediatric conditions, including infantile cerebral palsy, fetal alcohol syndrome, and trisomy 21. It covers symptoms, causes, and risks associated with each condition. The content also touches on emergency care for seizures.
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SKL PÄDI Infantile Zerebralparesa (ICP) Symptome: Allgemein: verzögerte & qualitativ pathologische postnatale Ausreifung des Gehirns; verzögerte Entwicklung; motorische Störungen; sensorische Störungen; Wahrnehmungsstörungen; Sprech- &Sprachstörungen; Epilepsie; Verhaltensstöru...
SKL PÄDI Infantile Zerebralparesa (ICP) Symptome: Allgemein: verzögerte & qualitativ pathologische postnatale Ausreifung des Gehirns; verzögerte Entwicklung; motorische Störungen; sensorische Störungen; Wahrnehmungsstörungen; Sprech- &Sprachstörungen; Epilepsie; Verhaltensstörungen Spastische Form: Scherengang; Spitzfußstellung; Muskelhypertonie; beinbetonte Tetraparese mit innenrotierten Oberschenkeln; Beugemustern an den oberen Extremitäten Dyskinetische Form: Tonusschwankungen bis Tonusverlust; verminderte Kopfkontrolle; Hypersalvation; orale Automatismen (= unwillkürl. Mundbewegungen); Dysarthie; Kau- & Schluckstörungen Ataktische Form: Koordinations- & Gleichgewichtsstörungen von Kopf, Rumpf & Armen; Tremor in Hand; Muskelhypotonie → Bewegungsarmut Embryofetales Alkoholsyndrom Symptome: Minderwuchs; Mikrozephalie (= sehr kl. Gehirn); faziale Dysmorphien → enge/kurze Lidspalte; verkürzter Nasenrücken; flaches/fehlendes Philtrum (= Hautstück zwischen Nase und Mund); schmales Oberlippenrot; kurze/enge Stirn; Mikrophthalmus (= abnormes kl. Auge) Trisomie 21 Merkmale: Nystagmus (= schnelle Augenbewegungen); angeborenes Glaukom (= grüner Starr); angeborene Katarakt (= Linsentrübung); Strabismus (= schielen); Kolobome (= Gewebedefekt der Iris); flaches Gesicht; schräge Lidachsenstellung; verbreiteter Augenabstand; Makroglossie (= breite Zunge); Epicantus (= zusätzliche Lidfalte); Brachyzephalus (= etwas kl. Gehirn); Hypogonadismus (= kl. Hoden); Herzfehler; Immunschwäche; Tatzenhände; Vierfingerfurche; Sandalenfurche; hypermobile Gelenke; kurzer Hals Ursachen: fehlerhaftes Cross-Over während der Zellteilung → 21.Chromosomen liegt 3x vor Risiken: erhöhtes Leukämierisiko; niedrige Lebenserwartungen als Gesamtbevölkerung Hyperbilirubinämie zwischen 4.-6. Lebenstag physiologische Neugeborenen Gelbsucht vermehrter Abbau des fetalen Hämoglobin (HbF) Bilirubin kann nicht ausgeschieden werden → Einlagerung in Haut, Schleimhaut & Skleren (= weißes im Augen) Therapie: vermehrte Flüssigkeitszufuhr; forcierte Diurese (= Anregung der Ausscheidung); Phototherapie mit blauem Licht STORCH- Komplex S Syphilis T Toxoplasmose O (others) → Varizellen; Hepatitis B; HIV; Listeriose; Ringelröteln R Röteln C Cytomegalie virus H Herpes-simplex-Virus Typ 1 & 2 Rötelnschädigungen bei pränataler Infektion & Komplikationen bei Infektionen im 1.Drittel der Schwangerschaft Gefahr der Rötelembryopathie Fehlgeburt; geistige Retardierung Gregg-Syndrom: Augenanomalien bis Blindheit; Herzfehler; Innenohrschwerhörigkeit bis Taubheit Scharlach-Erreger Streptokokken Gruppe A → Bakterien Symptome: tiefrote Verfärbung der Schleimhäute; „Himbeerzunge“; dreieckiger Bereich zwischen Nase und Kinn ist weiß; abschließende Hautschuppung Masern Viren Symptome: Fieber; Apathie; Exanthem großfleckig vom Ohr über Rumpf zu Extremitäten; Koplik-Flecken (= weißliche Flecken an der Wangenschleimhaut) Komplikationen: Masernenzephalitis mit großer Letalität oder Defektheilung subkutane sklerosierende Panenzephalitis (SSPE) → kann zu Degeneration der weißen Hirnsubstanz führen; verläuft innerhalb von 5 Jahren letal Prävention: Impfen Impfempfehlungen im Säuglingsalter Rotaviren Tetanus Diphtherie Pertussis Hib (= H. Influenza Typ B) Poliomyelitis Hepatitis B Pneumokokken Masern Mumps, Röteln Varizellen Menschlicher Chromosomensatz 22 dipoloide Autosomen => 44 Autosomen 2 Genosomen XX (Frau); XY (Mann) insgesamt 46 Chromosomen Plötzlicher Kindstod SIDS (= sudden infant death syndrome); fast Kindstod ALE (= augenscheinlich lebensbedrohliches Ereignis) betrifft meist Kinder von 2- 12 Monaten; insbesondere 2.-4.Monat Def.: Plötzlicher Tod von augenscheinlich gesunden Kindern ohne bei Obduktion Ursacehen zu finden Ursachen: Unbekannt, wahrscheinlich multifaktoriell → Bsp. Frühgeburten; zu warme Lagerung; Mehrlingsgeburten; schlafen im Bett der Eltern Symptome: Tod meist im Nachtschlaf, meist ohne vorherige Auffälligkeiten Therapie/Prävention: Beatmung, Reanimation; Überwachungsmonitore bei Risikokindern (Geschwister von verstorbenen Kindern, Frühgeburten) Rückenlage, passender Schlafsack, Schnullergebrauch Erste Hilfe Krampfanfall Person aus Gefahrenbereich bringen Hilfe anfordern Vermeiden von Verletzungen durch Polsterung Stabile Seitenlage & Atemwege öffnen im Falle von Erbrechen