Summary

This document is a psychology exam focusing on various theories and experimental designs including experiments, tests, and psychodynamic models. It covers key concepts like independent and dependent variables, validity, reliability, and different psychological theories.

Full Transcript

Psychologie: Klausur 12/1 […] Beobachtung: beschränkt sich auf bereits vorhandene Situation Das Experiment - absichtliches & planmäßiges Herbeiführen eines Vorgangs, um ihn gezielt zu beobachten Ziel: Überprüfen von Kausalhypothesen (wenn, dann) → Erk...

Psychologie: Klausur 12/1 […] Beobachtung: beschränkt sich auf bereits vorhandene Situation Das Experiment - absichtliches & planmäßiges Herbeiführen eines Vorgangs, um ihn gezielt zu beobachten Ziel: Überprüfen von Kausalhypothesen (wenn, dann) → Erklärung von Kausalitäten unabhängige Variable (UA): Faktor der Experimentalgruppe: Manipulation der UA = variiert/manipuliert wird, “wenn”-Teil der Treatment Hypothese Kontrollgruppe: Unterschied zu abhängige Variable (AV): gemessener Faktor, Experimentalgruppe ist Effekt “dann”-Teil Kontrolle der übrigen Variablen ist wichtig! Kriterien eines Experiments: 1. Beschreibbarkeit 2. Willkürlichkeit: Bedingungen, Ort, Zeit von Forschern bestimmt 3. Variierbarkeit: Bedingungen veränderbar 4. Wiederholbarkeit: absichtlich herbeigeführter Vorgang kann beliebig oft durchgeführt werden Experimentaldesign Randomisierung → Kontrollgruppe → Messung → Experimentalgruppe 1 → Treatment 1 → Messung → Experimentalgruppe 2 → Treatment 2 → Messung → Vergleich Der Test - wissenschaftliches Messverfahren, um individuelle Ausprägung eines/mehrerer psychischer Merkmale eines Menschen festgestellt werden Kriterien eines Tests: 1. Validität: Gültigkeit, misst was er vorgibt zu messen 2. Reliabilität: Zuverlässigkeit, genau und exakt → bei erneuter Messung kommt es zu gleichen Ergebnissen 3. Objektivität: Durchführung, Auswertung & Interpretation unabhängig von Forscher Items: vorgegebene Aufgaben/Fragen, i.d.R. geschlossene Fragen Normierung: Statistische Normierung → normorientierter Test Idealnorm → kriteriumsorientierter Test Ausreichend große, repräsentative Stichprobe deren Inhaltliche Ziele/Kriterien von Konstrukteur festgelegt, Durchschnitt als Norm gilt die erreicht werden sollen = Norm Psychologie: Klausur 12/1 1 → Abweichung von Norm gibt Grad der individuellen Ausprägung an → unterdurchschnittlich / überdurchschnittlich Leistungstest Entwicklungstest Persönlichkeitstest z.B. IQ-, Eignungs-, Inwiefern Testperson Ausprägung ein/mehrerer Konzentrationstest altersangemessenes Verhalten Persönlichkeitsmerkmale zeigt Die drei Instanzen nach Freud - sein Persönlichkeitsmodell 1. Über-Ich: handelt nach dem Moralitätsprinzip 2. Ich: handelt nach dem Realitätsprinzip, als einziges Bezug zu Realität 3. Es: handelt nach Lustprinzip Die Abwehrmechanismen nach Freud Ungewollte Eigenschaften/Emotionen/Wünsche auf Unglückliche Beziehung, weil betrügt → Projektion andere projiziert sagt, Partner betrüge Nicht-wahrhaben-wollen & Ungewolltes in Unbewusstes Verdrängung schieben Reaktionsbildung gegenteilige Reaktion, Sicherung der Verdrängung Unsicher, weil schwul → homophob Verschiebung Ersatzobjekt für in Realität nicht befriedigte Bedürfnisse wütend auf Chef → lässt an Partner aus schlechte Note → “hatte bei Prüfung Rationalisierung plausible Erklärung für Unangemessenes schlechten Tag” Angst/Unsicherheit → imitiert starke Identifikation Übernahme Verhalten/Normen von jmd. mit hohem Rang Persönlichkeit Somatisierung Flucht in körperliche Krankheit Prüfungsangst → Magenschmerzen Zurücksinken auf infantile Organisationsstufe, Regression Liebeskummer → übermäßiges Essen Bedürfnisse in früher Kindheit zu viel/wenig befriedigt Therapie → Abbruch in entscheidender Widerstand heftiges Wehren beim Aufdecken von Verdrängtem Phase Befriedigung von Bedürfnissen durch Erfüllung anderer Aggressiver Triebimpuls → Chirurg für Sublimierung Bedürfnisse Anerkennung [Kritik an Freud] Behaviorismus Neugeborenes = tabula rasa (unbeschriebenes Blatt) Input → Mensch als Blackbox → Output : Reizreaktionslernen (dauerhafte Verhaltensänderung) statt Denken & Fühlen spielt Hauptrolle Klassische Konditionierung nach Pawlow - Verknüpfung zweier Reize (Reiz = Stimulus) Annahme: Neutrale, angeborene Reaktionen/Reflexe (nicht-erlernt/nicht-konditioniert/unkonditioniert) Psychologie: Klausur 12/1 2 Pawlow: Hunde & Speichel → J.B. Watson hat aufgegriffen: Little Albert Unkonditionierter Stimulus (UCS) z.B. Futter Unkonditionierte Reaktion (UCR) z.B. Speichelfluss → Konditionierter Reaktion (CR) Neutraler Stimulus (NS) z.B. Klingel → Konditionierter Stimulus (CS) Vor Konditionierung Während Konditionierung Nach Konditionierung UCS → UCR NS gefolgt von UCS → UCR CS → CR NS → keine/irrelevante Reaktion Generalisierung: Little Albert hat vor allen Tieren Angst Diskriminierung: Affen kommen nur bei bestimmtem Metronomtakt Operante Konditionierung Skinner mit Skinner Box Angenehmer Ave Shaping (Verhaltensformung) mithilfe von Verstärkung als Reiz schrittweiser Annäherung Positive Pos Hinzufügen Verstärkung Bes Voraussetzung: Kontingenz (belohnender/bestrafender Reiz unmittelbar nach Verhalten) Negative Neg Entfernen Bestrafung Ver Ausbleiben führt langfristig zu Extinktion (Löschung) Klassische Konditionierung Operante Konditionierung Verhaltensweise wird antrainiert Verhaltensweise wird gestärkt/geschwächt Konsequenz vor Verhalten Konsequenz nach Verhalten Aufgebaut auf Assoziationen Aufgebaut auf adaptivem Hedonismus (langsames Heranführen an gewünschtes Verhalten) → nur hier neue Verhaltensweisen möglich eher passiv eher aktiv Beziehung zwischen Reizereignissen Beziehung zwischen Reaktion, Bedingungen & Folgen Modelllernen - auch Imitationslernen / stellvertretendes Lernen Mögliche Lerneffekte: Bandura Bob Doll Experiment Modellierender Effekt - Verhalten wird imitiert und oft Annahme: Gewalt anschauen → muss nicht neu organisiert selbst ausführen (Ent-)Hemmender Effekt - Hemmschwelle für ähnliches Aufbau: Erwachsener schlägt Puppe, kleines Verhalten sinkt/steigt Kind schaut zu → Kind schlägt auch (!) Psychologie: Klausur 12/1 3 Auslösender Effekt - bereits vorhandenes Verhalten wird ausgelöst als operantes Konditionieren - Nachahmungsreaktion führt zu Verstärkung Phasen des Modelllernens: als stellvertretende Verstärkung - beobachtete Verstärkung führt zu Nachahmung Akquisition (Aneignung) 1. Aufmerksamkeitsprozesse Lernvorgang als 2. Gedächtnisprozesse Informationsverarbeitungsprozess durch Performanz (Ausführung) Kognitionen und Integrationsmechanismen zwischen Akquisition & Performanz → anders 3. Reproduktionsprozesse als klassische Reiz-Reaktions-Theorie 4. Verstärkungs-/Motivationsprozesse Psychologie: Klausur 12/1 4

Use Quizgecko on...
Browser
Browser