MOHO - Model of Human Occupation Präsentation PDF

Summary

This presentation provides a detailed overview of the MOHO (Model of Human Occupation) framework. It explores the different components of the MOHO model such as volition, habituation, and performance capacity, along with the influence of the environment on human occupation. The presentation appears to be an educational resource or lecture.

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MOHO Model of Human Occupation MOHO Model of Human Occupation Wurde in den 1970er Jahren von Gary Kielhofner in den USA entwickelt Ziel war ein besserer Einblick in die Bedeutung des Betätigens für den Menschen zu bekommen MOHO soll einen holistischen (ganzheitlichen) Blick auf das Betätgen ermög...

MOHO Model of Human Occupation MOHO Model of Human Occupation Wurde in den 1970er Jahren von Gary Kielhofner in den USA entwickelt Ziel war ein besserer Einblick in die Bedeutung des Betätigens für den Menschen zu bekommen MOHO soll einen holistischen (ganzheitlichen) Blick auf das Betätgen ermöglichen Fokus soll nicht auf Probleme gelegt werden, sondern den Blick auf Motivation, Lebensstil und Einfluss der Umwelt lenken BETÄTIGUNG IM MOHO „Das Betätigen wird umschrieben als die Aktion oder das Tun, wodurch dich der Mensch in seiner Welt betätigt“ (Kielhofner, 1995) Ausführung von Arbeit, Spiel, oder Aktivitäten des täglichen Lebens Wie wählt eine Person tägliche Aktivitäten aus? Wie werden sie organisiert und ausgeführt? In welcher spezifischen Umwelt wird sich betätigt? DAS MOHO IST… … klient*innenzentriert … betätigungsorientiert … holistisch … evidenzbasiert … multinational und multikulturell … alltagsnah GRUNDPFEILER DES BETÄTIGENS VOLITION VOLITION Bezieht sich auf die Motivation für Betätigungen Gedankenmuster und Gefühlsmuster Entstehen durch:  Ein Komplexes Nervensystem, das einen Bedarf zu Handeln auslöst/ zwingt  Das Besitzen eines handlungsfähigen Körpers  Dem Bewusstsein über das Potential Dinge zu tun VOLITIONSPROZESS Unter Volitionsprozessen versteht man die Prozesse, die beim Antizipieren (gedanklichen Vorwegnehmen), Wählen, Erleben und Interpretieren von Betätigungsverhalten tatsächlich ablaufen.  Aufmerksamkeit  Erfahren  Auswählen  Interpretieren VOLITIONSPROZESS HABITUATION = verinnerlichte Bereitschaft konsistente Verhaltensmuster zu zeigen, die durch Rollen und Gewohnheiten gesteuert werden und zugeschnitten sind auf die Routineeigenschaften der zeitlichen, physischen und sozialen Umwelt Bezieht sich auf den Prozess, durch den Betätigungen in Mustern oder Routinen organisiert sind HABITUATION HABITUATION HABITUATION Verinnerlichte Rollen  Routinemäßiges Verhalten durch soziale Systeme gesteuert  Stellt sicher, dass sich in gegebenem Rahmen angemessen verhalten wird  Spezifisches Betätigungsverhalten in verschiedenen Rollen  Partner*in  Schüler*in  Elternteil  Berufstätige*r  Kolleg*in HABITUATION EINFLUSS VON ROLLEN AUF DAS BETÄTIGUNGSVERHALTEN ÄNDERUNG DER HABITUATION Habituation sorgt für Konstanz und Stabilität Sozialisation  Prozess, innerhalb dessen einem Individuum die Rollenerwartungen vermittelt werden Rollenwechsel  Beinhalten Veränderungen der eigenen Identität  Beinhalten Veränderungen der Beziehungen zu anderen  Beinhalten Veränderungen des Aufgaben und des Lebensstils PERFORMANZVERMÖGEN = Fähigkeit Dinge zu tun die durch die grundlegenden objektiven physischen und psychischen Komponenten und von übereinstimmenden subjektiven Erfahrungen einer Person ermöglicht werden Bezieht sich auf die physischen und geistigen Fähigkeiten, die einer erlernten/ ausgebildeten Betätigungsdurchführung zu Grunde liegen PERFORMANZVERMÖGEN Vermögen etwas zu tun hängt von folgenden Faktoren ab  Muskuloskelettales System, Neuronales System, Kardiopulmonales System und weiter Körpersysteme  Psychische Fähigkeiten oder kognitive Fähigkeiten wie beispielsweise das Erinnern oder Planen PERFORMANZVERMÖGEN ANPASSUNG EINER BETÄTIGUNG UMWELT Umwelt wirkt sich in zwei Weisen auf das Betätigen aus  Ermöglicht die Ausführung von Betätigungen  Bietet Möglichkeiten für Betätigungsverhalten  Lässt Freiheiten  Bietet Gelegenheiten zum Betätigen  Erfordert bestimmte Verhaltensweisen  Motiviert zu bestimmtem Betätigungsverhalten  Benötigt bestimmtes Betätigungsverhalten UMWELT UMWELTEN Räumliche Umwelt  Natürlich  Künstlich Soziale Umwelt  Soziale Gruppen  Betätigungsformen RÄUMLICHE UMWELT Natürliche Lebensräume  Berge, Landschaften, Flüsse, Seen  Bäume, Steine, Blumen, Tiere Künstliche Lebensräume  Gebäude, Zimmer, Treppen, Gehwege  Objekte  Kleider, Bücher, Werkzeuge, Autos SOZIALE UMWELT Soziale Gruppen  Regelmäßig stattfindendende Zusammenkünfte von Personen  Familien, Mitarbeiter, Klassenkamerad*innen Betätigungsformen  Vorgehensweisen, die in der kulturellen Gemeinschaft gespeichert sind  Radfahren, Angeln, Rasenmähen DIMENSIONEN DER UMWELT Globaler Kontext: Globaler Kontext Ökonomische Aspekte Soziale Haltung Gesetze und Politik Lokaler Kontext Lebensraum Existenzgrundlage Klima Geografie Ökologie Unmittelbarer Kontext DIMENSIONEN DER UMWELT Lokaler Kontext: Globaler Kontext Institutionen Soziale Einrichtungen Freizeitgestaltung Lokaler Kontext Netzwerke Unmittelbarer Kontext DIMENSIONEN DER UMWELT Unmittelbarer Kontext: Globaler Kontext Zuhause Arbeitsplatz Schule Lokaler Kontext Behandlungseinrichtung Unmittelbarer Kontext QUELLEN Granse, M. L., Van Hartingsveldt, M. & Kinébanian, A. (2019). Grundlagen der Ergotherapie. https://doi.org/10.1055/b-006-163235 Kielhofner, G., Marotzki, U. & Mentrup, C. (2005). Model of Human Occupation (MOHO): Grundlagen für die Praxis. Springer. Taylor, R. (2017). Kielhofner’s Model of Human Occupation: Theory and Application. LWW.

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