Hygiene Stichwörter ausgearbeitet PDF

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This document is a collection of keywords relating to hospital hygiene and infection control. It covers topics such as primary prevention, disposition prophylaxis, and the different types of microorganisms.

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Stichwörter für die Prüfung Achtung auf die Fragestellung: Was ist RICHTIG und Was ist FALSCH ! 1. Kern-Aufgaben der KH-Hygiene: Und noch einige weitere Aufgaben!!! Und noch einige weitere… 2. Wer bildet die Hygienekommission? 3. Primärprävention 4. Dispositionsprophylaxe (...

Stichwörter für die Prüfung Achtung auf die Fragestellung: Was ist RICHTIG und Was ist FALSCH ! 1. Kern-Aufgaben der KH-Hygiene: Und noch einige weitere Aufgaben!!! Und noch einige weitere… 2. Wer bildet die Hygienekommission? 3. Primärprävention 4. Dispositionsprophylaxe (auch durch Antibiotika, Impfungen, Verbesserung des Ernährungszustandes) 5. Prokaryonten (Charakteristika) + Anfärbbarkeit von Bakterien (nächste Folie) Anfärbbarkeit von Bakterien 6. Begriffsdefinitionen: - Infektiosität - Kontagiosität - Pathogenität - Virulenz - Toxizität 7. Normalflora – hat auch pathogene Keime Gesunde Gewebe: Haut, Schleimhaut von Mund, Magen, Darm, Scheide (=Normalflora) Pathogene Keime: siehe Frage 5, Begriff Pathogenität Hautflora (resident, transient, temporär resident) Darmflora – Funktionen Vitaminbildung – K2, Immunsystem, Verdauung… Scheidenflora (Bakterien und Pilze) Hauptsächlich Milchsäurebakterien und Pilze, altersabhängig 8. Kolonísation = natürliches Vorhandensein von Bakterien am Menschen Kontamination = unabsichtliche „Verunreinigung“ von Oberflächen,…. mit Keimen 9. Händedesinfektion: transiente Flora soll reduziert werden, nach Tätigkeiten mit Kontaminationsgefahr, wird durch Handschuhtragen nicht ersetzt. 10. Handschuhwechsel bei Perforation, Tätigkeitswechsel, bei Kontamination mit Blut, Sekreten, immer wenn auch Händedesinfektion nötig ist 11. Händewaschen: mechan. Entfernung von Keimen, keine Abtötung von Keimen; führt auch zur Hautentfettung, soll bei Verschmutzung durchgeführt werden, nicht „automatisch“; die residente Flora wird auch beeinträchtigt. 12. Händedesinfektion - nach Schema für 30 Sekunden - wichtigste Maßnahme für die Vermeidung von Nosokomialen Infektionen - Sporen werden nicht abgetötet - Keimreduktion auf ein Hunderttausendstel 13. Nadelstichverordnung hohe Dunkelziffer, Unterschiede der Übertragungsrisiken von Hepatitis B, Hepatitis C und HIV beim Nadelstich, häufige Ursachen für eine Nadelstichverletzung 14. Isolierpflichtige Keime: Noroviren, Influenzaviren, Clostridien,…. 15. Schutzbrille: Tragen der Schutzbrille bei infektiösen Aerosolen, da Übertragung möglich durch Verspritzen von Blut/Sekreten mit Hepatitis B, C, HIV-Viren Tragen bei Tätigkeiten mit Chemikalien 16. Multiresistente Keime: ESBL/3-MRGN ESBL/3-MRGN können auch Atemwege kolonisieren (ansonsten eher in Gastrointestinaltrakt) häufigster Übertragungsweg ist direkter/indirekter Kontakt mit einem Kolonisierten/Infizierten Krankheitsverläufe sind nicht schwerer als bei antibiotika-empfindlichen Varianten 17. Antibiotikaresistenz: = Fähigkeit eines Mikroorganismus, sich der bakteriziden oder bakteriostatischen Wirkung eines Antibiotikums zu widersetzen. unsachgemäßer Antibiotikaeinsatz fördert Resistenzbildung 18. Häufigste Erreger von Krankenhausinfektionen (u.a. E. coli, Pseudomonas, Staphyolocccus aureus) 19. Campylobacter Campylobacteriose ist eine Zoonose = häufigste bakt. Durchfallerkrankung Hauptvorkommen: Geflügel (Übertragung auch direkt von Mensch zu Mensch) Isolierung bis 48 h nach Ende der Symptomatik; Salmonellen werden nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragen. 20. Legionellen (Wasserbakterien) Legionellen verursachen Pneumonie, die ist für Patienten mit Risikofaktoren tödlich. Erkrankte müssen nicht isoliert werden, da keine Übertragung direkt von Mensch zu Mensch. Hygienetechnische Maßnahmen zur Vermeidung finden sich in der ÖNORM B1921. Bei Ausbruch ist die Montage von Bakterienfiltern an Wasserauslässen eine Akut- Maßnahme. 21. Pseudomonas (Wasserkeim) Nur multiresistente Pseudomonas aeruginosa müssen isoliert werden, diese verursachen häufig schwere Infektionen. 22. Schimmelpilzsporen finden sich überall in der Umwelt bei Wärme und Feuchtigkeit vermehren sie sich Schwere Schimmelpilzerkrankungen = Aspergillosen Therapie: Antimykotika. 23. Wodurch wirkt eine Desinfektion? 24. Wirkspektren der Desinfektion nach RKI (A - D) 25. Antisepsis Ein Antiseptikum wird an belebten Geweben angewandt. (= Maßnahmen zur Verminderung der Keimzahl auf lebenden Oberflächen) 26. Wirkungsbereich von Desinfektionsmitteln: (Begrenzte) Viruzidie, Levurozidie (gegen Hefen), Sporozidie (gegen Bakteriensporen). Wirkung von Desinfektionsmitteln ist auch von der Ausgangskeimzahl abhängig. 27. Definition der Antisepsis Empfindlichkeit von Mikroorganismen gegen Sterilisation (am empfindlichsten sind behüllte Viren) 28. Dampfsterilisation = wirksamstes Sterilisationsverfahren in der Medizin. 29. Anwendungsgebiete von Kritischen Medizinprodukten (bei Kontakt mit sterilen Geweben), Einteilung in A, B, C; was bedeutet Kritisch C (temperaturempfindlich, daher Gassterilisation). Unkritische MP müssen nicht sterilisiert werden. 30. Die Medizinprodukte-Einteilung gemäß RKI erfolgt zunächst anhand des zu erwartenden Infektionsrisikos und Anwendungsgebietes am Patienten (intakte Haut, Schleimhaut, sterile Gewebe; in Folge auch anhand der Bauart, Materialempfindlichkeit,…) 31. Arzneimittel Arzneimittel in Behältnissen für eine Mehrfachentnahme müssen konserviert werden – Säfte, Cremes, Emulsionen,.. parenteral zur Anwendung kommende Arzneimittel müssen steril sein: 32. Antisepsis Bsp: Infizierte Wunden sowie mit multiresistenten Erregern besiedelte Wunden müssen desinfiziert werden. 33. Aseptisches Arbeiten Eine aseptische Tätigkeit wird prinzipiell mit sterilem Mantel und Handschuhen zum Schutz des Patienten vor Kontamination durchgeführt; = keine persönlichen Schutzausrüstung (für Eigenschutz). 34. Sterile Materialen kommen auch außerhalb von OPs zum Einsatz (Gefäßpunktionen,…) Bsp: Punktionen von Gelenken, Organen, Körperhöhlen (Bauchhöhle, Brusthöhle), Anlage von Zentralvenösen Kathetern, Punktion eines Port á Kath,… 35. Zwecke einer mikrobiolog. Umgebungsuntersuchung Effizienz der krankenhaushygienischen Maßnahmen überwachen, somit Nosokomiale Infektionen reduzieren und die Qualität in Gesundheitseinrichtungen sichern. 36. Wozu dient Überdruck in Räumen ? ÖNORM H6020 regelt die Raumlufttechnik Überdruck ermöglicht keinen Zustrom von keimhältiger Luft beim Öffnen der Türen (z.B. Operationssaal, Schutzisolierzimmer, s. Raumluftklassen) 37. In welcher Raumklasse findet sich ein Unterdruck/Überdruck ? Wieviele Filter für Zuluft in Raumklasse H3 und H4? Welche Filterung der Abluft aus Raumklasse H3? 38. ÖNORM S2104 teilt Abfall aus Krankenhäusern nach Gefahr in 4 Kategorien ein 39. Desinfektion von med. Abfall optimalerweise thermisch ! Sammlung hoch-infektiösen Abfalles erfolgt in Tonnen. 40. Begünstigung des Wachstums von Legionellen in wasserführenden Systemen.

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