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Questions and Answers
Was bedeutet die Klassifizierung von Medizinprodukten in Kategorie C?
Was bedeutet die Klassifizierung von Medizinprodukten in Kategorie C?
- Sie sind temperaturempfindlich und erfordern Gassterilisation. (correct)
- Sie sind nicht für den Kontakt mit sterilen Geweben geeignet.
- Sie sind nicht erforderlich zu sterilisieren.
- Sie dürfen nur bei intakter Haut angewendet werden.
Unkritische medizinische Produkte müssen sterilisiert werden.
Unkritische medizinische Produkte müssen sterilisiert werden.
False (B)
Nennen Sie ein Beispiel für eine mikrobiologische Umgebungsuntersuchung.
Nennen Sie ein Beispiel für eine mikrobiologische Umgebungsuntersuchung.
Überwachung der Effizienz der krankenhaushygienischen Maßnahmen.
Eine aseptische Tätigkeit wird mit einem ______ und Handschuhen durchgeführt.
Eine aseptische Tätigkeit wird mit einem ______ und Handschuhen durchgeführt.
Ordnen Sie die Raumluftklassen den entsprechenden Druckverhältnissen zu.
Ordnen Sie die Raumluftklassen den entsprechenden Druckverhältnissen zu.
Welches Arzneimittel muss konserviert werden?
Welches Arzneimittel muss konserviert werden?
Der Überdruck in einem Operationssaal ermöglicht den Zustrom von keimhältiger Luft.
Der Überdruck in einem Operationssaal ermöglicht den Zustrom von keimhältiger Luft.
Die ÖNORM S2104 teilt Abfall aus Krankenhäusern nach ______ ein.
Die ÖNORM S2104 teilt Abfall aus Krankenhäusern nach ______ ein.
Was ist der häufigste Übertragungsweg für ESBL/3-MRGN?
Was ist der häufigste Übertragungsweg für ESBL/3-MRGN?
Multiresistente Keime verursachen immer schwerere Krankheitsverläufe als antibiotika-empfindliche Varianten.
Multiresistente Keime verursachen immer schwerere Krankheitsverläufe als antibiotika-empfindliche Varianten.
Nennen Sie einen häufigen Erreger von Krankenhausinfektionen.
Nennen Sie einen häufigen Erreger von Krankenhausinfektionen.
Die häufigste bakt. Durchfallerkrankung wird durch ______ verursacht.
Die häufigste bakt. Durchfallerkrankung wird durch ______ verursacht.
Welche der folgenden Aussagen bezüglich der Händedesinfektion ist richtig?
Welche der folgenden Aussagen bezüglich der Händedesinfektion ist richtig?
Ordnen Sie die Erreger den entsprechenden Krankheitsbildern zu:
Ordnen Sie die Erreger den entsprechenden Krankheitsbildern zu:
Die residente Flora wird durch regelmäßiges Händewaschen nicht beeinflusst.
Die residente Flora wird durch regelmäßiges Händewaschen nicht beeinflusst.
Was ist das wirksamste Sterilisationsverfahren in der Medizin?
Was ist das wirksamste Sterilisationsverfahren in der Medizin?
Was ist das Hauptziel der Primärprävention?
Was ist das Hauptziel der Primärprävention?
_________ ist der natürliche Vorhandensein von Bakterien am Menschen.
_________ ist der natürliche Vorhandensein von Bakterien am Menschen.
Schimmelpilzsporen können sich bei Kälte und Trockenheit vermehren.
Schimmelpilzsporen können sich bei Kälte und Trockenheit vermehren.
Was sind Hygienetechnische Maßnahmen zur Vermeidung von Legionelleninfektionen?
Was sind Hygienetechnische Maßnahmen zur Vermeidung von Legionelleninfektionen?
Ordne die Begriffe den richtigen Definitionen zu:
Ordne die Begriffe den richtigen Definitionen zu:
Welches dieser Mikroben ist nicht isolierpflichtig?
Welches dieser Mikroben ist nicht isolierpflichtig?
Antibiotika gehören zu den Maßnahmen der Dispositionsprophylaxe.
Antibiotika gehören zu den Maßnahmen der Dispositionsprophylaxe.
Nennen Sie zwei Arten von Keimen in der Normalflora.
Nennen Sie zwei Arten von Keimen in der Normalflora.
Flashcards
Primärprävention
Primärprävention
Die primäre Prävention zielt darauf ab, Krankheiten und Gesundheitsschäden von vornherein zu vermeiden. Sie befasst sich mit Maßnahmen, die die Entstehung von Krankheiten verhindern sollen.
Dispositionsprophylaxe
Dispositionsprophylaxe
Die Dispositionsprophylaxe umfasst Maßnahmen, die das Risiko für eine Erkrankung verringern sollen. Sie wird auch als Sekundärprävention bezeichnet.
Prokaryonten
Prokaryonten
Prokaryonten sind einzellige Lebewesen, die keinen Zellkern besitzen. Bakterien gehören zu den Prokaryonten.
Infektiosität
Infektiosität
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Kontagiosität
Kontagiosität
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Pathogenität
Pathogenität
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Virulenz
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Toxizität
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Antibiotikaresistenz
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Multiresistente Keime
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Zoonose
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Campylobacteriose
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Sterilisation
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Desinfektion
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Antiseptikum
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Wirkspektrum eines Desinfektionsmittels
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Kritische Medizinprodukte Klasse C
Kritische Medizinprodukte Klasse C
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Medizinprodukte-Einteilung gemäß RKI
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Konservierung und Sterilität von Arzneimitteln
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Infizierte und multiresistente Wunden
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Aseptisches Arbeiten
Aseptisches Arbeiten
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Anwendungen von sterilen Materialien
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Mikrobiologische Umgebungsuntersuchungen
Mikrobiologische Umgebungsuntersuchungen
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Überdruck in Räumen
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Study Notes
Kern-Aufgaben der KH-Hygiene
- Erstellung von Hygieneplänen, RD-Plänen, Hygieneregeln und Checklisten
- Beratung und Vorschläge zur Wahrung der Hygiene
- Überwachung von Hygienemaßnahmen (Routine-Umgebungsuntersuchungen, Wasserproben, Hygienevisiten)
- Erstellung von Erreger-, Resistenz- und Infektionsstatistiken
- Erfassung und Abklärung von Infektionen bei Verdacht auf/Bestätigung von Krankenhausinfektionen
- Miteinbeziehung in Planungen für Neu-, Zu- und Umbauten sowie Anschaffung von Geräten
- Erstellung eines Jahresberichtes und Jahresplanung
- Weitere Aufgaben
Organisation der Krankenhaushygiene
- Die Etablierung einer Krankenhaushygiene ist im §8a KaKuG verankert
- Organisation durch Hygienekommission, Hygieneteam und Hygiene-Kontaktpersonen
- Kollegiale Führung
Hygiene - Begriffe
- Primärprävention: Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit, Verhinderung/Früherkennung von Risikofaktoren
- Aufklärung über gesundheitsschädliche Verhaltensweisen, wie Übergewicht, Stress, Genussgifte
- Etablierung eines gesundheitsfördernden Verhaltens (z.B. Bewegung, Ernährung, Stressmanagement)
- Dispositionsprophylaxe: Vermeidung von Infektionserkrankungen oder milderen Verläufen, Verbesserung der Infektabwehr durch allgemeine Maßnahmen wie Ernährung, Vermeidung immunsupprimierender Einflüsse, Sport
Mikrobiologie und Bakterien
- Bakterien Einteilung nach Färbbarkeit (Gramfärbung): Gram-positive (blaue) und Gram-negative (rote) Bakterien
- Gramfärbung gibt Aufschluss über Zellmembran
- Grampositive Bakterien haben dickere Zellwände
Infektiologie
- Infektiosität: Ansteckungsfähigkeit eines Erregers
- Kontagiosität: Zustand, in dem ein infizierter Wirt den Erreger aktiv/passiv ausscheidet
- Toxizität: Gewebeschädigung durch Toxine (Exotoxine und Endotoxine)
- Virulenz: Grad der Pathogenität (Toxizität und Aggressivität) eines Erregers
- Pathogenität: Fähigkeit einen Mikroorganismus krankhafte Veränderungen auszulösen (obligat pathogen, fakultativ pathogen, apathogen)
Hautflora
- Residente Flora: physiologische Keimflora auf der Haut
- Transiente Flora: vorübergehende Besiedelung mit evtl. pathogenen Keimen
- Temporär residente Flora: transiente Flora, die länger bleibt und nicht krank macht
Infektionskontrolle
- Kolonisation: natürliches Vorhandensein von Bakterien am Menschen
- Kontamination: unabsichtliche Verunreinigung von Oberflächen mit Keimen
- Händedesinfektion: reduzierte transiente Flora, nicht zur Ersetzung von Handschuhgebrauch bei Kontamination
- Händewaschen: Entfernung von Keimen, nicht abtötend (wirkt auf Hautentfettung)
- Handschuhwechsel: bei Perforation, Tätigkeitswechsel, Kontamination mit Blut, Sekreten oder bei Bedarf für Händedesinfektion
- Raumlufttechnische Anlagen (RLTA): Unterdruck in Isolier- und OP-Nebenräumen
Medizinische Geräte
- Medizinprodukte-Einstufung (RKI) nach Risikoebenen (A, B, C) :
- Kritische Medizinprodukte (A), (Kontakt mit Blut, sterilen Stoffen etc.)
- Semikritische Medizinprodukte (B)
- Unkritische Medizinprodukte (C)
Abfallentsorgung
- Medizinischer Abfall Einteilung in Gefährdungskategorien gemäß ÖNORM S 2104:
- Kein Risiko (Restmüll)
- Infektions- oder Verletzungsgefahr innerhalb medizinischer Bereiche (z.B. Wund-Gipsverbände)
- Gefahr in allen Bereichen (infizierte Materialien, z.B. Proben)
- Desinfektion von Abfall erfolgt idealerweise thermisch
- Sammlung infektiöser Abfälle in Tonnen.
Legionellen
- 3 Faktoren begünstigen das Wachstum von Legionellen in wasserführenden Systemen:
- Abkühlung von Warmwasser unter 50°C
- Erwärmen von Kaltwasser über 25°C
- Stillstand (Totleitungen/Stagnation) von Trinkwasser
- Bau- und technische Maßnahmen sind erforderlich zur Vermeidung
- Ziel: Erhalt von Kaltwasser < 25°C und Warmwasser > 55°C und fließendes Wasser
Desinfektion
- Desinfektion tötet Mikroorganismen ab, Wirkung abhängig von Keimtyp, Mittel, Konzentration.
- Proteindenaturierung, Oxidation, Enzymhemmung, Wirkung auf Zellwände
Antisepsis
- Antiseptika werden auf lebenden Geweben (z.B. Wunden) angewendet, um die Keimzahl zu reduzieren.
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