DEFD - LE 1 Bildungssprache & Anfangsunterricht PDF

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German language education didactics language learning education

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This document provides information on German language education, focusing on elements such as different dimensions of effective language learning (e.g., thematic dimension) and critical points in literacy development (e.g., the relationship between written and spoken language).

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Reflexionsfragen -- Prüfungsrelevat V DEFD **Grundlagen der Deutschdidaktik** **1.Worum geht es bei den [fünf Dimensionen einer wirksamen Bildungssprache?] (blaues Buch, Abschnitt 1.2, S. 1-3)** - Dimension eines sprachbewussten Unterrichts - Thematische und interdisziplinäre Dimension -...

Reflexionsfragen -- Prüfungsrelevat V DEFD **Grundlagen der Deutschdidaktik** **1.Worum geht es bei den [fünf Dimensionen einer wirksamen Bildungssprache?] (blaues Buch, Abschnitt 1.2, S. 1-3)** - Dimension eines sprachbewussten Unterrichts - Thematische und interdisziplinäre Dimension - Mehrsprachigkeitsdidaktik - Kompetenzorientierter Deutschunterricht - Dimension eines sprachdiagnostisch bewussten Unterrichts **2. Nennen und beschreiben Sie in je einem Satz, was [die Inhaltsebenen der Bildungssprache] für die Sprachkompetenz der Lernenden bedeuten! (blaues** **Buch, Abschnitt 1.3., S. 3-7)** - **Phonetisch-phonologische Ebene:** Diese Ebene bezieht sich auf die Wahrnehmung und Produktion von Sprachlauten, welche grundlegende Fähigkeiten für den Schriftspracherwerb und die Aussprache beeinflusst. - **Lexikalisch-semantische Ebene:** Diese Ebene umfasst das Verständnis und den Gebrauch von Wörtern und deren Bedeutungen, was entscheidend für das Textverständnis und die Wortschatzentwicklung ist. - **Syntaktisch-morphologische Ebene:** Hier geht es um das Verständnis und die Anwendung von Satzstrukturen und Wortformen, was für das korrekte Sprachverständnis und die Sprachproduktion essentiell ist. - **Prosodische Ebene:** Diese Ebene befasst sich mit der Betonung, Intonation und Rhythmus in der Sprache, welche für die Kommunikationsfähigkeiten und das Verstehen von Sprachmelodie wichtig sind. - **Pragmatisch-diskursive Ebene:** Diese Ebene betrifft die Anwendung der Sprache in verschiedenen sozialen Kontexten und das Verständnis der kommunikativen Absicht, was für die soziale Interaktion wichtig ist. - **Metasprachliche Ebene:** Diese Ebene fördert das Nachdenken über Sprache und deren Strukturen, was das bewusste Lernen und Verstehen von Sprachregeln unterstützt. **3. Was besagen die sechs Kompetenzbereiche der Fachdidaktik Deutsch im Lehrplan 21? (blaues Buch, Abschnitt 1.8, S. 13-15)** - Hören - Sprechen - Lesen - Schreiben - Sprache(n) im Fokus - Literatur und Kulturen im Fokus **4. Was besagen die acht kritischen Punkte der Schriftlichkeit? (blaues Buch, Abschnitt 2.5,**S. 34-36) 1. **Schrift als Träger von Bedeutung:** Kinder müssen verstehen, dass Schrift mehr ist als nur dekorative Zeichen; sie trägt Bedeutungen, die es zu entschlüsseln gilt. Diese Erkenntnis motiviert Kinder, sich aktiv mit Schrift auseinanderzusetzen. 2. **Verständnis der Beziehung zwischen Schrift und Klang:** Kinder begreifen, dass die Schrift nicht nur äußere Eigenschaften von Gegenständen abbildet, sondern auch eine Anweisung zur Aussprache liefert. Anfangs sehen sie oft noch keine klare Verbindung zwischen Schriftzeichen und den zugehörigen Lauten. 3. **Korrespondenz zwischen Schrift und Sprache:** Kinder müssen herausfinden, welche Schriftzeichen mit welchen Einheiten der gesprochenen Sprache korrespondieren, wie etwa bei der Silbengliederung oder Lautanalyse. 4. **Bedeutung der Raumlage und Reihenfolge:** Kinder lernen, dass die Anordnung und Reihenfolge von Buchstaben entscheidend ist und die Leserichtung von links nach rechts eine Bedeutung trägt. Sie realisieren auch, dass ähnliche Buchstaben unterschiedliche Bedeutungen haben können, je nach Kontext. 5. **Erkennung von Lautmerkmalen:** Kinder müssen die unterschiedlichen Lautmerkmale von Buchstaben verstehen und erkennen, dass diese für die korrekte Aussprache und Bedeutung entscheidend sind. 6. **Willkürliche Beziehung zwischen Schriftzeichen und Lauten:** Kinder erkennen, dass es oft keine direkte Verbindung zwischen der Form eines Schriftzeichens und dem dazugehörigen Laut gibt, und dass diese Beziehung willkürlich ist. 7. **Abstrahieren von grafischen Unterschieden**: Kinder müssen die Fähigkeit entwickeln, zwischen relevanten und irrelevanten grafischen Unterschieden zu unterscheiden, um die Identität von Schriftzeichen zu bestimmen. 8. **Schriftliche und lautliche Formen:** Kinder lernen, dass sich ein Laut auf verschiedene Weise darstellen lässt und dass die Buchstaben eines Wortes nicht immer eindeutig dessen Aussprache widerspiegeln. Sie erkennen, dass Schriftformen überlagerte Markierungen enthalten können, die ihnen helfen, die richtige Bedeutung abzuleiten. **Diese acht Punkte betonen die grundlegenden Herausforderungen und Lernprozesse, die Kinder durchlaufen müssen, um ein tiefes Verständnis der Schrift und ihrer Funktionen zu entwickeln.** **Reflexionsfragen Teil II: Schriftlichkeit im Anfangsunterricht** **1. Worin liegt z.B. der Unterschied zwischen dem Lese- und Schreibmodell von**\ **Günther und demjenigen von Valtin? (blaues Buch, S. 23-26)** - **Günther:** Sechsstufiges Modell mit Fokus auf fortschreitende Schriftkompetenz. - **Valtin:** Dynamisches Modell mit paralleler Entwicklung von Lesen und Schreiben, Fokus auf Phonembewusstsein und Wortkonzept. *.* 1. **Günthers Modell (1995):** - **Sechsstufiges Modell der Schriftlichkeitsphasen:** Günther unterscheidet sechs Phasen, die von der präliteral-symbolischen Phase über die logographische und logographemische Phase bis hin zur automatisierten Phase reichen. - **Fokus:** Günther legt großen Wert auf die Entwicklung von Fähigkeiten, die sich aus der kognitiven und sprachlichen Entwicklung der Kinder ergeben. Die Phasen orientieren sich an der fortschreitenden Fähigkeit der Kinder, Schriftzeichen mit Bedeutung zu verknüpfen und diese schließlich automatisiert anzuwenden. - **Phasenorientierung:** Es beginnt mit einfachen Symbolen und endet in einer automatisierten Phase, in der Kinder orthographische Regeln und die Schreibmotorik weitgehend verinnerlicht haben. 2. **Valtins Modell (1997):** - **Stufenmodell:** Valtin unterscheidet ebenfalls verschiedene Stufen, konzentriert sich jedoch stärker auf die duale Entwicklung von Lesen und Schreiben. Das Modell betont besonders das Wortkonzept und das Phonembewusstsein. - **Fokus:** Valtin legt besonderen Wert auf die dynamische Entwicklung, bei der sich das Verständnis von Lauten, Buchstaben und deren Verbindungen parallel entwickelt. Ein zentraler Punkt ist, dass die Lernenden lernen, zwischen Wörtern Platz zu lassen und die Phonem-Graphem-Korrespondenz zu verstehen. - **Integration von Lesen und Schreiben**: Im Gegensatz zu Günther, der stärker auf die isolierte Entwicklung von Schreibfähigkeiten fokussiert, sieht Valtin das Lesen und Schreiben als miteinander verbundene und sich gegenseitig beeinflussende Prozesse. Zusammengefasst könnte man sagen, dass Günther ein stärker phasenorientiertes Modell anbietet, das sich auf die sukzessive Entwicklung spezifischer Fähigkeiten konzentriert, während Valtin ein integratives Modell verfolgt, bei dem die Entwicklung von Lesen und Schreiben dynamisch und verknüpft betrachtet wird. **3. Welche Aspekte des Schriftlichkeitsaufbaus zweisprachiger Kinder würden**\ **Sie als Lehrkraft besonders beachten und weshalb? (blaues Buch, S. 39** **Lese- und Schreibschwierigkeiten bei einfach strukturierten Wörtern**: - **Weshalb?** Zweisprachige Kinder könnten Schwierigkeiten haben, einfache Wörter zu lesen und zu schreiben, insbesondere wenn die Struktur der Wörter in ihrer Erstsprache anders ist. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass das Kind die grundlegenden Regeln der Schriftsprache in der Zielsprache (z. B. Deutsch) versteht und anwenden kann. **Leserichtung und Reihenfolge der Buchstaben**: - **Weshalb?** In einigen Sprachen ist die Leserichtung anders als im Deutschen (z. B. von rechts nach links). Zweisprachige Kinder könnten Schwierigkeiten haben, sich an die Leserichtung im Deutschen zu gewöhnen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass sie diese grundlegende Regel verstehen und anwenden. **Unterscheidung zwischen verschiedenen Arten von Zeichen (z. B. Schriftzeichen und Symbole)**: - **Weshalb?** In zweisprachigen Kontexten müssen Kinder lernen, Schriftzeichen von anderen Symbolen (wie Zahlen oder Piktogrammen) zu unterscheiden. Dies ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und eine klare Vorstellung davon zu bekommen, was ein „Buchstabe" ist. **Fähigkeit, Zeichnungen oder Symbole zu interpretieren**: - **Weshalb?** Kinder sollten in der Lage sein, abstrakte Konzepte oder Vorstellungen, die in Zeichnungen oder Symbolen dargestellt werden, zu verstehen und diese von schriftlichen Zeichen zu unterscheiden. Dies ist besonders wichtig in einem multikulturellen Kontext, in dem Symbole unterschiedliche Bedeutungen haben können.

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