Eiszeit in Nordamerika (PDF)

Eiszeit in Nord Amerika 23 000 bis 18 000 BCE: Höhepunkt der Eiszeit. Laurentide Gletscher bedeckt ganz Kanada und Teile der Nord USA Laden … Ende Megafauna bis 8000 v. Chr Klima während der Eiszeit: Säugetiere waren an Eiszeit angepasst Ergebn...

Eiszeit in Nord Amerika 23 000 bis 18 000 BCE: Höhepunkt der Eiszeit. Laurentide Gletscher bedeckt ganz Kanada und Teile der Nord USA Laden … Ende Megafauna bis 8000 v. Chr Klima während der Eiszeit: Säugetiere waren an Eiszeit angepasst Ergebnis: Große Säugetiere Kälte trotzen konnen und die amerikanische Tundra bewohnten Viele Tierarten die heute nicht mehr so vorhanden sind: Riesenfaultiere, Amerikanische Löwen, Kamele und Elefanten Südamerika Ähnliche Bedingungen wie in Australien: lange isoliert, Evolution nimmt andere Wege Beuteltiere, Riesenvögel und Großvarianten von heutigen Tieren Terrorvögel Was ist passiert? Massenaussterben als Nordamerika und Südamerika eine Landbrücke bildeten vor 2,5 Millionen Jahren Austausch von Tierarten (Riesenfaultiere, Oppossums nach Nordamerika; Säbelzahntiger; Kamele, Pferde und Großkatzen nach Südamerika) Südamerikas Tierwelt nicht gut genug angepasst auf neue Gefahren – Aussterben von Terrorvögel, meiste Beuteltiere, meiste Megafauna  Erfolgreichstes Beuteltier in Süd/Nordamerika Was passiert mit der Megafauna in Nordamerika? Quartäre Aussterbewelle Laden … Auf der ganzen Welt sterben die meisten Tiere mit mehr als 45kg aus Gründe? Quartär? Das jetzige Zeitalter in der Erdgeschichte Wir sind jetzt im Holozän (Nacheiszeit) Seit 1800: Anthropozän = Zeitalter des Menschen da der Mensch das Klima verändern kann Der Mensch in Amerika Art und Zeit der Ankunft ungewiss 50 000 bis 14 000 BCE Breiten sich schnell auf den ganzen Kontinent aus. Vorfahren aller heutiger Native Americans in NA und SA  Beweise für Ankunft der Menschen Begräbnisse Überreste von gejagten Tieren Fußabdrücke Fußabdrücke in New Mexico die 21 000 Jahre alt sind: Werkzeuge wie Beendet These das Speerspitzen Amerikas erst vor 14 000 Jahren besiedelt wurde  Wie sind sie angekommen? Beringstraßen-These: Amerika ist ausschließlich über eine Landbrücke zwischen Sibirien und Alaska besiedelt worden Sibirien-These: frühe Seefahrer haben von Sibirien über den Nordpazifik die amerikanische Küste erreicht Polynesien-These: südpazifische Seefahrer haben den Stillen Ozean überquert haben und sind im Norden und im Süden Amerikas gelandet Widerlegte Europa-These: frühe Bewohner der Alten Welt sind über den Atlantik nach Amerika vorgedrungen Kombination mehrerer Thesen möglich Clovis - Kultur Erste belegte Kultur in Amerika 9050 bis 8850 v. Chr Breitete sich schnell über ganz Nordamerika aus Hunde der frühen Native Americans Amerikas Hunde stammen nicht von amerikanischen Wölfen ab Wurden aus Sibirien mitgebracht Nachweisbar ab 9000 v.Chr Rekonstruktion der ersten Hunde in Nordamerika anhand von Knochenfunden und Höhlenzeichnungen Amerikanische Ur-Hunde Tolteken 10-12. Jhdt: eroberten den Großteil von Zentralmexiko Breiteten ihre Kultur über ganz Mexiko aus – sogar Maya hatten toltekischen Einfluss Großen Einfluss auf Religion in der Region: neue Götter wie Quetzalcoatl (gefiederte Schlange) Grund für Niedergang: Ressourcen überstrapaziert, Boden ausgelaugt und zu viele Feinde gemacht  Tolteken – Religion und Tiere Viele Götter mit Tieren assoziiert Z.B: Quetzalcoatl: Windgott mit Schlangen Tepeyolottl: Erdbebengott mit Jaguar Xolotl: Todesgott mit dem Hund Tlaltecuhtli: Gott der Erde mit Alligator und Frosch Stadtstaaten in Mexiko Kultur in vorkolumbianischen von Stadtstaaten (eg Tula, Tenochtitlan, Chichen Itza) geprägt Wachsen schnell – bis zu 200000 Einwohner Für Versorgung wird auf intensive Agrikultur und Tribute gesetzt Große Städte – brauchen abhängige Städte Azteken Allianz aus 3 Stadtstaaten: Tenochtitlán, Texcoco und Tlacopan Sehr aggressiv und eroberten ab dem 13. Jhdt fast ganz Mexiko Stadtstaaten wurden nicht direkt beherscht sondern mussten Tribut geben – wurde zum Verhängnis weil die untertänigen Stadtstaaten dann den Spaniern holfen. Nutztiere der Azteken Truthähne: Proteinquelle Hunde: Haustier, Jagdtier und Proteinquelle Kaninchen: Proteinquelle Bienen: Honigproduktion Der Lieblingshund der Azteken Xoloitzcuintle (Hund des Xolotl) Glücksbringer: hilft der Seele eines Menschen beim Weg ins Jenseits Fleischquelle für Oberschicht: wurde oft gemeinsam mit Truthahn bei festen gegessen Ein Aztekenhändler hat bei einem Fest 100 Truthähne und 40 Hunde serviert. Hundefleisch wird aus Respekt unter dem Truthahnfleisch serviert – beste am Schluss Nach der Eroberung durch Spanier fast ausgerottet Gründe Spanier essen den Hund auch Wollen den Hund der in der Aztekenreligion wichtig ist entfernen Überlebte und hat seit 1950ern ein revival Aztekengötter und Tiere Huitzilopochtli (Kolibri des Südens): Kriegsgott und Hauptgott der Azteken – assoziiert mit dem Kolibri Tezcatlipoca (Dunkler Spiegel): Gott der Nacht und des Obsidians – assoziiert mit dem Jaguar Die Maya Zivilisation auf der Yucatan Halbinsel und dem Süden Mexikos zwischen 250 bis 1600 n. Chr. Lose Allianz von Stadtstaaten geleitet von Städten wie Mayapan oder Chichen Itza die immer wieder zerfallen und wieder gebildete warden von anderen Städten Große Probleme mit kargen Böden durch Überbevölkerung Ein neues Nutztier? Im 12. Jhdt versuchten die Mayas in Mayapan ein neues Nutztier zu zähmen: das Reh Große Gehege in der Stadt für die Tiere Bevor das Tier gezähmt werden konnte ging die Stadt unter um 1400 Die Römer Südamerikas Die Herscher von Cuzco bauten ihren Stadtstaat innerhalb von nur 100 Jahren zu einen Riesenreich aus Hatten eine “Warenhaus” Wirtschaft. Aller Besitz gehört der Gemeinschaft und wird ausgeteilt je nachdem wer was braucht Eroberung erfolgte durch ein sehr gutes Heer und exzellente Administration und Baukunst – konnten Straßen bauen auf 5000 Meter Höhe Inka Nutztiere Ähnlich wie in Mittelamerika: Hunde und Fisch Fleischlieferanten Zusätzlich: Meerschweinchen sind einheimisch in der Region – bis heute ein Nahrungslieferant Einziges Weidennutztier in der Region: Lamas und Alpacas Werden vor allem für Wolle gehalten und weil die Tiere sehr gut mit dem Gebirgsklima im Inkareich zurecht kommen Auch ein Fleischlieferant Aber nicht für Lasten zu gebrauchen da ein Lama anders als Pferde und Kühe Alpaca Wolle und Alpaca Haltung Hirtengesellschaft bei den Inkas: neben Ackerbauern auch eine Hirtwirtschaft Wichtig für Bekleidung https://www.youtube.com/watch?v=OUMH_1qxV0A&t=2s Nach Kolumbus 1492: Europa entdeckt das erste mal systematisch die Neue Welt 16. Jhdt – 17. Jhdt: Eroberung großer Teile Mittel und Südamerikas durch Spanien, Portugal und vom Osten Nordamerikas durch NL, Frankreich und Spanien Urbevölkerung wird dahingerafft von Krankheiten, aber Kontakt mit neuen Nutztieren wie Kuh, Esel und vor allem die Wiedereinführung des Pferds in Amerika Native Americans und das Pferd Vor europäischer Entdeckung Amerikas waren die Prärien dominiert von NA Stämmen die mittels Brandjagd Bisons jagten Spanier wollen verhindern dass NA Pferde bekommen – militärischer Vorteil Aber Pferde entkommen aus Pferchen – Wildpferdepopulation entsteht NA wurden Alliierte der Spanier um Pferde kaufen/stehlen zu können und wurden dann abtrünnig Ab 1600: Pferd integraler Bestandteil vieler NA Kulturen als Tier für die Jagd und für die Religion – zB. Bisonjagd revolutioniert Nomadenimperium In Eurasien: viele Nomadenvölker konnten Pferde benutzen um sich ein sehr mobiles Heer aufzubauen und große Gebiete zu erobern In Nordamerika: ähnliches passiert The “Horse Nation” Allianz der Plains Native Americans gegen die Siedler Kämpften gegen die Mexikaner, Spanier und USA – konnten sich für 70 Jahre im 19. Jhdt wehren  Plains Native American Stämme Das Ende der Pferdenation https://www.youtube.com/watch?v=MRXXvm-zKTY