Pflegeprozess PDF
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This document describes nursing models and processes, focusing on concepts like patient assessment, goal setting, and evaluation of care. The text covers various approaches, including those by theorists like Orem, Krohwinkel, and Roper. It also addresses communication and human factors in patient care.
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BHF 1 Pflegeprozess: Information sammeln Probleme erkennen Ziele festlegen Planung der Pflegemaßnahmen Durchführen der Pflegemaßnahmen Evaluierung der Pflegemaßnahmen Pflegediagnosen...sind eine klinische Beurteilung der Reaktion eines Einzelnen oder mehreren auf aktuelle oder potentielle Gesundhe...
BHF 1 Pflegeprozess: Information sammeln Probleme erkennen Ziele festlegen Planung der Pflegemaßnahmen Durchführen der Pflegemaßnahmen Evaluierung der Pflegemaßnahmen Pflegediagnosen...sind eine klinische Beurteilung der Reaktion eines Einzelnen oder mehreren auf aktuelle oder potentielle Gesundheitsprobleme. Sie werden nach dem PESR Schema (Problehm, Entstehung, Symptome und Ressourcen) aufgebaut. Pflegemodelle: Wir gehen heute nach Bedürfnismodellen, die sich mit Ursachen und Einschätzen von Pflegebedürftigkeit und deren dadurch veränderten Bedürfnisse beschäftigt. Orem: geht davon aus, dass der Mensch sich grundstzlich selbst versorgen kann und alle alltäglichen Handlungen ausüben kann– geht dies nicht, greift die Pflegekraft ein. Hierbei werden die Ressourcen beachtet, es geht darum die Fähigkeiten des Patienten zu erhalten (Selbstständigkeit) bzw diese zu verbessern in den Aktivitäten des täglichen Lebens. Dabei ist ein vertrauensvolles Verhältnis wichtig, deswegen wird die Bereichspflege gewählt. Die Selbstpflegedefizit Theorie wird in 3 Teilbereiche aufgegliedert – Theorie der Selbstpflege, Theorie des Selbstpflegedefizit und die Theorie des Pflegesystems. Krohwinkel: Nach ihr sind Gesdundheit und Krankheit dynamische Prozesse , die sich als Ressourcen und Probleme zeigen. Wohlbefinden und Unabhängigkeit sind subjektiv empfunden. 4 Schlüsselkonzepte beschreiben das Modell : Mensch, Gesundheit/Krankheit, Umgebung und Pflege. Der Mensch steht im Mittelpunkt und wird in seinen 13 ABEDLS (Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des täglichen Lebens ) unterstützt. Laut Krohwinkel hat der Mensch die Möglichkeit zur Entwicklung, Selbstverwirklichung und zu Wachstum. Nancy Roper: ist ein auf Handlungen des täglichen Lebens ausgerichtet. Handlungen , die die grundlegenden Bedürfnisse abdecken, wie Schlafen, sich bewegen, atmen,....ATLs). Auch dieses Modell ist bedürfnisorientiert und setzt sich aus 5 Teilen zusammen : Lebensaktivitäten, Lebensspanne, Abhängigkeits/Unabhängigkeitskontinuum, Individualität im Leben, Faktoren die LA beeinflussen. Neben Bedürfnismodellen gibt es auch Interaktionsmodelle, Pflegeergebnismodelle und Humanistische Modelle Kommunikationsquadrat: Inhalt, Beziehungsaspekt, Appell und Selbstoffenbarung Basisemotionen: Freude, Wut, Ekel, Furcht, Verachtung, Traurigkeit, Überraschung Menschenbild nach Carl Rogers: hat einen humanistischen Ansatz – dieser geht davon aus, dass jeder Mensch bereits alles Notwendige zu seiner Heilung in sich trägt und so am besten in der Lage ist für sein Problem eine geeignete Lösung zu finden. Es geht um die Entwicklung und Entfaltung eben dieser Fähigkeiten. Alles Lebendige strebt nach Entfaltung und Entwicklung. Der personenzentrierte Ansatz von Carl Rogers sagt, dass jeder Mensch einzigartig ist, er kann wählen und entscheiden und ist ein Beziehungswesen. Das menschliche Wesen ist eine Einheit und ist mehr als die Summe seiner Teile. In der personenzentrierten Gesprächsführung ist der therapeut am aktiv zuhören, anstatt Ratschläge zu geben. Mit Kongruenz (Echtheit), einer bedingungslosen Wertschätzung und Empathie soll eine angstfreie Umgebung geschaffen werden. Im Mittelpunkt steht der Patient mit seinen Wünschen, Zielen und Wertvorstellungen