Therapie & Pflege bei chronischer Pankreatitis PDF

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This document provides information on the treatment and care for chronic pancreatitis. It covers non-medication and medication treatments, late effects, and nursing care. The document also discusses acute pancreatitis and its complications.

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Therapie & Pflege bei chronischer Pankreatitis Nicht Medikamentöse Therapie: Alkoholgenuss stoppen Schmerzmanagement Infusionen mit Flüssigkeit und Elektrolyten gleichen de...

Therapie & Pflege bei chronischer Pankreatitis Nicht Medikamentöse Therapie: Alkoholgenuss stoppen Schmerzmanagement Infusionen mit Flüssigkeit und Elektrolyten gleichen den Flüssigkeits- und Mineralienmangel aus fettarme Nahrungsmittel keine Starken Gewürze leicht verdauliche Kost Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E, K) Einstellung des Blutzuckers durch regelmässige Verabreichung von Insulin Medikamentöse Therapie Bei einem akuten Entzündungsschub entspricht die Schmerztherapie der einer akuten Form der Pankreatitis: Betroffenen erhalten Opioide zur Schmerzlinderung (Buprenorphin, Pethidin) Einige Betroffene leiden aufgrund der Fettverdauungsstörung an einem Mangel der fettlöslichen Vitamine (Vitamin A, D, E, K) Können vom Arzt gespritzt werden Betroffene erhalten häufig ein Medikament, das ein Gemisch aus tierischen Pankreasenzymen enthält -> unterstützt die Verdauung und lindert Verdauungsbeschwerden. Bei schwerer chronischer Pankreatitis ist die Bauchspeicheldrüse oft so schwer geschädigt, dass sie den Blutzuckerhaushalt nicht mehr angemessen reguliert. -> Entwicklung Diabetes mit Insulintherapie. Chronische Pankreatitis – operative Verfahren Häufige Verkalkungen als Folge. es entstehen Steine im Pankreasgang Durch endoskopischen retrograden Cholangio-Pankreatikografie (ERCP) lässt sich der gemeinsame Ausführungsgang von Galle und Bauchspeicheldrüse wieder vergrößern. -> ggf Stent Implantation Steine können durch elektrische Stoßwellen Zertrümmert werden Schmerztherapie Regelmäßige Gabe von Schmerzmitteln Opioide bei starken Schmerzen schmerzerfassung psychosoziale Unterstützung bei Beantragung von Hilfsmittel unterstützen Selbstmanagament bzw. Schulung des Patienten VZ-Kontrolle Gewichtskontrolle ausreichende Flüssigkeitszufuhr regelmäßige Ärztliche Kontrollen BZ-Kontrollen Schulung und Beratung Lebensstilberatung Akute Pankreatitis Pflege Spätfolgen zur Entlastung der Bauchspeicheldrüse wird für Entwicklung einer chronischen Pankreatitis kurze Zeit auf feste Nahrung verzichtet, aufgrund exokrine Pankreasinsuffizienz (EPI) dessen muss : (zu wenig Verdauungsenzyme werden gebildet) -> eine engmaschige Vitalzeichen Kontrolle Endokrine Pankreasinsuffiziens (D.m.) erfolgen (Bauchspeicheldrüse produziert zu wenig Hormone, die für die Regulierung des Blutzuckerspiegels -> dem Pat. Intravenös Elektrolyte zu geführt verantwortlich ist werden Pankreasnekrose Eine Pankreatitis geht einher mit plötzlichen (Absterbendes Gewebe) starken Oberbauch Schmerzen, diese können Pankreaspseudozysten nach AAO durch: (Flüssigkeitsgefüllte Kammern im bereich der BSPD) -> Intravenöse Schmerzmedikation Gallenwegskomplikationen -> Wärme Anwendung auf dem Bauch gelindert wewerden erhöhtes Risiko für Pankreas-Ca -> Anleitung zur Embrionalhaltung um den Druck psychosoziale Auswirkungen vom Bauch zu nehmen Ebenso kommt es zu einer Übelkeit, sowie Erbrechen, diese können wir durch: Therapie -> Magen beruhigenden Tee lindern -> Intravenöse Med. gegen die Übelkeit nach AAO -> Wärme auf dem Bauch, dies nach AAO Bettruhe Infusionstherapie - Elektrolyt Ausgleich Wichtig ist das wenn der Pat. Erbricht das er dies Schmerzmittelgabe zb. Ibuprofen im Sitzen tut um einer Aspiration Pneumonie Nahrungskarenz entgegen zu wirken!!! Sonden Ernährung bei längerem -> auch mal das Fenster auf machen um Frische Nahrungsverzicht Luft in den Raum zu lassen Wenn Stein Gallengang verstopft dann = -> Weiterhin engmaschige Vitalzeichen Kontrolle ERCP - Endoskopische - Retrograde - Cholangiopankreatikografie Gruppe 3 chronische Pankreatitis Definition : chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse ( Pankreas ) Dies führt zu einer fortschreitenden Schädigung der Organe Ursachen : hoher Alkoholkonsum genetische Faktoren –> bestimmte genetische Mutationen Autoimmunerkrankungen Stoffwechselstörungen –> Hyperlipidämie Verstopfungen der Pankreasgänge Medikamente –> Diuretika oder Chemotherapie Ernährung –> fettreiche Ernährung Trauma oder Verletzungen Symptome : 1.Bauchschmerzen: Häufig im Oberbauch, oft gürtelförmig ausstrahlend in den Rücken. Schmerzen können chronisch sein oder anfallsartig auftreten, insbesondere nach dem Essen. 2. Verdauungsprobleme: Fettige, glänzende Stühle (Steatorrhö) durch mangelnde Produktion von Verdauungsenzymen. Blähungen und Durchfall. 3.Gewichtsverlust: Durch die verminderte Aufnahme von Nährstoffen aufgrund der unzureichenden Verdauung. 4. Übelkeit und Erbrechen: Vor allem nach fettreichen Mahlzeiten. 5. Diabetes mellitus: Kann sich entwickeln, wenn die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse beeinträchtigt ist..Mangelerscheinungen: Vitaminmangel (z.B. Vitamin A, D, E, K) durch gestörte Fettaufnahme. 7.Gelbsucht: Selten, aber möglich, wenn die Gallenwege durch die geschwollene Bauchspeicheldrüse blockiert werden. 8.Erhöhte Infektanfälligkeit: Durch die allgemeine Schwächung des Körpers und Mangelernährung. Diagnostik bei chronischer pankreatitis 1. Anamnese und klinische Symptome –> Leitsymptome –> Risikofaktoren 2. Laboruntersuchungen Entzündungsmarker: –> CRP und Leukozyten können erhöht sein (bei akuten Schüben) Pankreasenzyme: –> Lipase und Amylase: Häufig unauffällig in chronischen Stadien Funktionstests: –> Elastase-1 im Stuhl: Vermindert bei exokriner Insuffizienz. –> Fettgehalt im Stuhl (Steatorrhö). –> Sekretin-Pankreozymin-Test (aufwändig, aber Goldstandard zur Pankreasfunktion). 3. Bildgebung Sonographie (Ultraschall): –> Nachweis von Verkalkungen, Pseudozysten oder dilatierten Pankreasgängen. Evtl. eingeschränkte Sicht bei Adipositas oder Luftüberlagerungen. Endoskopischer Ultraschall (EUS): –> Sehr sensitiv, ermöglicht die Beurteilung von Gängen, Gewebe und Mikrokalk. –> Früherkennung möglich Computertomographie (CT): –> Erkennung von Verkalkungen, Atrophie und Komplikationen wie Pseudozysten. –> Gut geeignet zur Differenzialdiagnose (z. B. Pankreaskarzinom) Magnetresonanz-Cholangiopankreatikographie (MRCP): –> Nicht-invasive Darstellung der Pankreasgange. –> Ggf. mit Sekretinstimulation zur Beurteilung der Gangfunktion Endoskopische retrograde Cholangiopankreatikographie (ERCP): –> Früher Standardverfahren, heute meist diagnostisch durch MRCP ersetzt. –> Therapeutische Eingriffe möglich (z. B. Stents bei Gangstenosen). 4. Histologische Diagnostik –> In der Regel nicht notwendig. –> Bei unklaren Befunden oder Verdacht auf Pankreaskarzinom: Biopsie (z. B. EUS- gesteuert). 5. Differenzialdiagnosen –> Akute Pankreatitis (rezidivierend) –> Pankreaskarzinom (insbesondere bei unklaren Raumforderungen oder Ikterus) –> Gallenwegserkrankungen –> Zöliakie oder andere Malassimilationssyndrome

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