Vorteile von Grösse: Die Evolutionäre Perspektive PDF

Summary

Dieses Dokument beschreibt die Vorteile von Größe aus der Perspektive der Evolution. Es befasst sich mit der Bedeutung der Größe für Schutz vor Räubern, dem Zugriff auf neue Ressourcen, und der Entwicklung mehrzelliger Organismen. Die Zusammenhänge zwischen Koordination und Kommunikation bei mehrzelligen Organismen und der Spezialisierung von Zellen, Gewebe und Organen. Es betont den Schutzmechanismen von Lebewesen und die Wichtigkeit von Zellkommunikation für deren Zusammenhalt.

Full Transcript

**[Vorteile von Größe: die Perspektive der Evolution]** - Größe als Schutz vor Räubern, Eröffnung von Möglichkeiten selbst Räuber zu sein - Möglichkeit als Erschließen neuer Ressourcen -\> Schutz durch Größe unddas Erschließen neuer Ressourcen: wichtige Faktoren im Laufe der Evolution, di...

**[Vorteile von Größe: die Perspektive der Evolution]** - Größe als Schutz vor Räubern, Eröffnung von Möglichkeiten selbst Räuber zu sein - Möglichkeit als Erschließen neuer Ressourcen -\> Schutz durch Größe unddas Erschließen neuer Ressourcen: wichtige Faktoren im Laufe der Evolution, die die Entstehung und weitere Evolution mehrzelliger Organismen gefördert haben. +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | Paramecium | eukaryotischer | | | (Pantoffeltierchen) | Einzeller; 300 µm | | | | lang | | | | | | | | Frisst kleinere | | | | Bakterien | | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | Caenorhabditiselegans | 1000 µm/1mm groß\ | ![](media/image2.png) | | , | -\> profitiert | | | ein Fadenwurm | ebenfalls von seiner | | | (Nematoda); | Größe in der | | | | Verspeisung von | | | | kleinen Bakterien\ | | | | ( Größe der meisten | | | | Bakterien: im Bereich | | | | von 1 µm) | | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ **[Mehrzelligkeit erfordert Koordination und Kommunikation: Hormon-und Nervensystem]** Grundlage Mehrzeller: Innere Zellen haben keinen Kontakt zur Außenwelt-\> **Arbeitsteilung** der Zellen notwendig **Koordination-\>** gezielte Informationsaufnahme und Weitergabe\ **Hormonsystem** -\> langsam über chemische Signale\ -bei Tieren und Pflanzen vorhanden\ -heterotrophe Tiere: Geschwindigkeit erforderlich für Nahrungssuche und Flucht;\ -schnellere Signalweitergabe über Nervensystem\ -\> **Nervensystem** -\> schnell über elektrische Signale **[Mehrzelligkeit ermöglicht Spezialisierung, Gewebe und Organe: Entwicklungsprozesse ]** - Spezialisierung von Zellen innerhalb eines Organismus/eines Mehrzellers - Entwicklung von komplexen Organismen aus Zygote/einzelner Zelle -\> Zellteilung und Differenzierung - Koordination der Entwicklungsprozesse entscheidend (Steuerung und Genbeteiligung in kommenden VLs) **[Die evolutionären Triebkräfte für die Entstehung der Mehrzelligkeit ]** Von Zelle zu Organismus -\> **Klonale Mehrzelligkeit**: Alle Zellen stammen von einer Zelle ab (Mensch: Zygote), die sich durch Zellteilung vermehrt\ -\>**aggregate Mehrzelligkeit**: mehrere Zellen lagern sich zusammen zu einer Kolonne; Schutz vor Fressfeinden; kein Schutz vor Angriffen auf zellulärer Ebene (Viren, Bakterien) [Lebewesen schützen sich vor Feinden und Umwelteinflüssen] *Lebewesen schützen sich vor Fressfeinden und widrigen Umwelteinflüssen. Abschirmung nach außen bereits bei einzelligen Lebewesen:* +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | Biofilm (Aggregation) | Andere | Daphnien (Wasserfloh) | | | Schutzmechnanismen | | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ | -\> Zusammenlagern | - Panzerbildung bei | -\> Signale von | | von Bakterien zu | Einzellern bis | Räubern lösen | | Biofilm\ | komplexen | Änderung in Verhalten | | -\> Adhäsion zu | Organismen als | und/oder Morphologie | | Überflächen und | Schutz: | aus\ | | zwischen Zellen\ | Kieselalgen,\ | -\> Nachkommen werden | | -\> größer und | Schildkröten, | größer oder bilden | | schwerer angreifbar | Nautilus,\ | \"Nackenzähne\" aus | | als einzelne Zellen\ | Insekten | (schwerer anzupacken) | | -\> Möglichkeit der | | | | klonalen Vermehrung | - Dornen, | | | des gesamten | Hörner,Rüstungen | | | Biofilms\ | | | | -\>Signalmoleküle | | | | ziehen andere | | | | Organismen an; Lagern | | | | sich oben an; Biofilm | | | | wächst nach außen: | | | | \"Krustenbildung\" | | | +-----------------------+-----------------------+-----------------------+ weitere Aggregationen: Bienenschwärme; Vogelschwärme; Büffelherden [Zellkommunikation als Voraussetzung für Aggregation] Zusammenhalt von Zellen, Zelladhäsion, zelluläre Kommunikation-\> gemeinsames Merkmal der Metaoza (vielzelliger Tiere) verschiedene Arten: gap junctions, Adhäsion, cell signaling, Bulk transport **Verschiedene Formen der Vielzelligkeitsind bei Eukaryoten etliche Male in der Evolution entstanden: klonal, aggregat**\ -\> an verschiedenen Stellen hat sich **unabhängig voneinander die Vielzelligkeit entwickelt** (konvergente Entwicklung) (Indiz für ein Vorteil der Mehrzelligkeit) [Lebewesen brauchen Nahrung und Ressourcen, es gibt aber Konkurrenz ] Bessere Schutz von größeren Lebewesen; Erschließen von neuen Ressourcen Entstehung von Ökologischen Nahrungsketten Die größeren Lebewesen Größere Lebewesen als Konsumenten Evolutionäres Wettrüsten durch Triebkräfte der Evolution (größere Lebewesen sind besser geschützt, größere Lebewesen erschließen neue Ressourcen und Nahrungsspektren) Je größer, desto besser. Nahrungskonkurrenz ist ein wesentlicher Treiber für evolutionäre Innovationen, durch die neue ökologische Nischen besetzt werden können. Fazit:

Use Quizgecko on...
Browser
Browser