Zellveränderungen: Atrophie, Hypertrophie, Hyperplasie

Die Entzündung beinhaltet mikrozirkulatorische, zelluläre und humorale Bestandteile, die auf Noxen, Fremdkörpern oder Immunreaktionen reagieren.

Amyloidose ist eine Erkrankung, bei der sich fehlerhafte Proteine im Körper ablagern, oft verursacht durch Immunstörungen, chronische Entzündungen oder Niereninsuffizienz. Beispiele sind SAA, Ig-Leichtketten und Transthyretin.

Fettlebererkrankungen (MASLD, MASH) entstehen durch eine Anhäufung von Lipiden in der Leber, oft im Zusammenhang mit Stoffwechselstörungen.

Bakterien, Viren, Parasiten, Noxen und physikalische Faktoren können Entzündungen auslösen.

Eine akute Entzündung mit einem serösen Exsudat (albuminreich) ohne Aktivierung des Gerinnungssystems; häufig an Schleimhäuten.

Der Prozess, bei dem Zellen (z.B. Makrophagen) Fremdkörper oder beschädigte Zellen aufnehmen und zerstören.

Systemische Reaktion des Körpers auf Entzündungen, die sich durch Symptome wie Fieber, erhöhte Entzündungswerte uvm. manifestiert.

Entzündung mit Gewebeuntergang und Nekrose, teils ulcerös oder diffus, z.B. bei Magenulkus oder Nekrotisierender Fasziitis.

Die Ausbreitung einer Infektion über das Blutkreislaufsystem.

Eine schwere, lebensbedrohliche Reaktion auf eine Infektion, gekennzeichnet durch Entzündung im ganzen Körper.

Ein lebensbedrohlicher Zustand, der durch Kreislaufversagen bei einer schweren Infektion verursacht wird.

Ein Entzündungssyndrom, das auf verschiedene Ursachen wie Verletzungen, Gewebeunterversorgung oder Tumoren zurückzuführen sein kann.

Eine lebensgefährliche Störung der Blutgerinnung, bei der es zu unkontrollierter Bildung von Blutgerinnseln im gesamten Kreislaufsystem kommt.

Zytokine, die Fieber auslösen, z.B. IL-1, TNF.

Entzündung durch andauernde, weniger aggressive Noxen (z.B. Autoimmunreaktionen).

Kapillarreiches, resorptives Mesenchym, das sich während der Heilungsprozesse entwickelt.

Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe, häufig durch Flüssigkeitsretention im Interstitium verursacht.

Ein hormoneller Regelkreis, der zur Flüssigkeits- und Natriumretention beiträgt, wenn die Nierenperfusion unzureichend ist.

Vermehrter Blutfluss im Gewebe durch Erweiterung von Arteriolen, z.B. durch erhöhte Stoffwechselbedürfnisse.

Blutstauung in einem Gewebe aufgrund von verringertem venösen Abfluss oder Herzerkrankungen.

Blutgerinnsel, das sich in einem fließenden Blutstrom an einer Gefäßschädigung oder durch turbulente Strömung bildet.

Blutgerinnsel in einem stehendem oder langsam fließendem Blutstrom. Meist durch Gefäßverschluss.

Proteinreiches Flüssigkeitssicker. Entzündeungsbedingt erhöhte Membranpermeabilität.

Flüssigkeit mit geringem Proteingehalt. Entsteht durch erhöhten hydrostatischen Druck.

Ein Blutgerinnsel, das sich in einer tiefen Beinvenen oder Beckenvene bildet, löst sich und wandert weiter durch den Blutkreislauf.

Ein Blutgerinnsel, das in die Lunge gelangt und eine oder mehrere Lungenarterien blockiert.

Schmerzen, Schwellung und Zyanose (bläuliche Verfärbung) des betroffenen Beins.

Zentrale Lungenembolie (schwerwiegend, schnell), periphere Mikroembolien (kleine, verstreute Blutgerinnsel) und Embolie in mittelgroßen Gefäßen.

Akutes Cor pulmonale (Herzversagen), Tod, chronisches Cor pulmonale, pulmonale Hypertonie (erhöhter Blutdruck in den Lungenarterien) und hämorrhagischer Lungeninfarkt (Gewebsabsterben in der Lunge durch Blutungen).

Eine langsame, fortschreitende Entzündung der Arterien, die zu Verdickung der Arterienwände und Verengung des Gefäßlumens führt.

Die Aorta abdominalis, die Koronararterien, die Beinarterien, die A. carotis interna und die Hirngefäße sind besonders häufig betroffen.

Umweltfaktoren wie Ernährung und Rauchen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Arteriosklerose.

Eine Mutation im IDH-Gen, die bei bestimmten Arten von Gliomen vorkommt, insbesondere Astrozytomen und Oligodendrogliomen. Sie kann die Prognose beeinflussen und die Klassifikation des Tumors verändern.

Eine aggressive, hochgradige Form von Glioblastom ohne IDH-Mutation. Diese Tumore haben eine schlechte Prognose.

Der Prozess, bei dem ein Gliom seinen Grad erhöht und aggressiver wird, oft durch weitere genetische Veränderungen.

Tumore, die aus Zellen des Gehirns selbst entstehen, und nicht aus anderen Organen metastasieren.

Eine Art von Gliom, das aus Astrozyten entsteht und eine IDH-Mutation aufweist. Diese Tumore können eine relativ gute Prognose haben.

Eine Art von Gliom, das aus Oligodendrozyten entsteht. Die Diagnose erfordert eine IDH-Mutation und eine Deletion auf den Chromosomen 1p und 19q.

Ein Tumor, der aus den Arachnoidea-Deckzellen der Hirnhäute entsteht. Diese Tumore wachsen oft infiltrativ und haben ein höheres Rezidivrisiko.

Zwei Arten von Tumoren, die aus Schwann-Zellen entstehen. Schwannome sind gutartig und können nervenerhaltend operiert werden, während Neurofibrome oft aggressiver sind.

Einige Tumore entstehen durch Überexpression von Wachstumsfaktor-Rezeptoren, die das Zellwachstum und die Teilung anregen.

KRAS ist ein Onkogen, das, wenn es an GTP gebunden ist, eine Vielzahl von Signalwegen aktiviert und damit das Zellwachstum fördert.

MYC ist ein Protoonkogen, das die Expression von Cyclin-Proteinen erhöht und damit den Zellzyklus und Proliferation fördert.

Tumore benötigen beim Wachstum neue Blutgefäße, um mit Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte abtransportiert werden zu können.

Wenn Tumore eine bestimmte Größe erreichen, schalten sie den angiogenetischen Switch ein. Dieser Prozess beinhaltet die Produktion angiogener Faktoren und die Unterdrückung anti-angiogener Faktoren.

Viele Tumore zeigen eine erhöhte genomische Instabilität, d.h. sie haben eine höhere Mutationsrate als normale Zellen.

Der DNA-Mismatch-Reparaturmechanismus korrigiert Fehler bei der DNA-Replikation. Defekte in diesem Mechanismus können zu erhöhter genomischer Instabilität führen.

Einige Tumore sind erblich bedingt. Mutationen in bestimmten Genen (Tumorgenen) können das Risiko für die Entwicklung von Krebs erhöhen.