Zellkontakte und ihre Funktionen

Zellkontakte

• Desmosomen (Macula adhaerens) verbinden die Intermediärfilamente benachbarter Epithelzellen.
• Adhärenskontakte unterbinden nicht den parazellulären Stofftransport.
• Gap Junctions (Nexus) sind im Muskelgewebe vorhanden.
• Tight Junctions (Zonula occludens) enthalten keine Transmembranproteine der Integrin-Familie.

Zellorganellen

• Transportvesikel sind von einer Einheitsmembran umgeben.

Epithelgewebe und Drüsen

• In mehrreihigen Epithelien erreicht nur ein Teil der basalen Epithelzellen die Oberfläche.
• Holokrine und apokrine Sekretionsarten sind nicht typisch für endokrine Drüsen.

Nervenzellen und Synapsen

• Projektionsneurone nutzen Glutamat oder Acetylcholin als Neurotransmitter.
• Postsynapse erkennt man nicht am Fehlen von Mitochondrien.

Menschliche Frühentwicklung

• Sowohl der Embryoblast als auch der Trophoblast haben Kontakt zur Blastozystenhöhle.

Chorion / Plazenta

• Tertiäre Chorionzotten enthalten Endothelzellen.

Nervensystem

• Der 3. Ventrikel geht kaudal in den Aquädukt über.

Außen- und Mittelohr

• Die Ohrmuschel wird durch die Ohrmuskeln (Mm. auriculares) stabilisiert und bewegt.

Iris und Ziliarkörper

• Die Pars ciliaris retinae ruht auf stark vaskularisiertem Bindegewebe (Stratum vasculosum).

Nasennebenhöhlen

• Das Dach des Sinus maxillaris bildet den Boden der Orbita.

Intrapulmonale Atemwege

• Größere Bronchiolen besitzen eine deutliche Muskelschicht.

Gefäßwandbau

• Kollagene Fasern der Tunica adventitia verlaufen überwiegend längs.

Blutversorgung des Herzens

• Hypoxische Myokardschäden können durch den Abgang beider Herzkranzarterien aus dem Truncus pulmonalis resultieren.

Muskelgewebe

• Kardiomyozyten haben T-Tubuli als Einsenkungen der Plasmamembran.

Zellfortsätze

• Kinozilien besitzen ein Kinetosom als Verankerung.
• Lamellipodien werden von freien Bindegewebszellen gebildet.

Binde- und Stützgewebe

• Retikuläres Bindegewebe bildet das Gerüst des Knochenmarks.
• Chondrozyten sind nicht generell teilungsunfähig.

Nervengewebe

• Fortsätze der Astrozyten stehen mit Zellkörpern von Neuronen in Kontakt.

Missbildungen und pränatale Diagnostik

• Missbildungen durch das Röteln-Virus entstehen vor allem in der Embryonalperiode.
• Mukoviszidose wird durch eine autosomale rezessive Genmutation verursacht.

Embryologie

• Epidermis entsteht aus Ektoderm-Zellen.

Vegetatives Nervensystem

• Rückenmarksegmente C8-L3 enthalten Zellkörper präganglionärer sympathischer Neurone.

Retina

• Der blinde Teil der Retina bekleidet die Oberflächen der Iris zur hinteren Augenkammer.

Innenohr

• Der obere Gehörgang beherbergt die Innenohrschlagader und Innenohrvene.

Larynx

• Beidseitige Rekurrensparese führt nicht zu Heiserkeit.

Luftröhre und Thorax

• Die Schleimhaut der Trachea enthält elastische Fasern.

Kreislaufsystem

• Der große Körperkreislauf besteht aus einem Niederdruck- und Hochdrucksystem.

Herzmuskulatur

• Herzmuskelzellen zeigen keine randständigen Kerne.

Zellmembranpotential

• Zellmembran ist permeabler für K+ als für Na+.

Muskelkontraktion

• Kalzium ist für das Binden von Aktin an Myosin entscheidend.

Schallwellen und Innenohr

• Schallwellen erzeugen eine Wanderwelle in der Perilymphe der Cochlea.

Hippocampus-Läsion

• Beeinträchtigung des deklarativen Gedächtnisses wird bei einer Läsion im Hippocampus erwartet.

Sinusknoten und AV-Knoten

• Der Rhythmus des AV-Knotens ist langsamer als der des Sinusknoten.

Venöses System des großen Kreislaufs

• Das venöse System hat ein größeres Fassungsvermögen als das arterielle System.### Sympathikus und Gefäßreaktionen
• Erregung des Sympathikus führt zur Konstriktion von Arteriolen.
• Höhere Dichte der sympathischen Gefäßinnervation auf der venösen Seite ist nicht korrekt.
• Erregung des Sympathikus steigert nicht den Druck in den Kapillaren.
• Stärkere Vasokonstriktion in Kapillaren als prä- und postkapillär ist nicht korrekt.
• Sympathische Synapsen enden nicht direkt auf der neuromuskulären Endplatte der glatten Muskulatur.

Veränderungen bei körperlicher Aktivität

• Nach 60 Minuten Lauftraining enthält das venöse System weniger Blut.
• Herz produziert bei körperlicher Aktivität nicht mehr Laktat.
• Erregungsleitungsgeschwindigkeit im Herzen ist erhöht.
• Durchblutung der Koronarien steigt deutlich an.

EKG-Funktionen der Apple-Watch

• EKG sieht identisch aus, unabhängig vom Arm, wenn die Einstellungen gleich bleiben.
• Kann nicht zwischen Vorhof- und Kammererregung unterscheiden.
• Zeigt die Einthoven - I - Ableitung.
• Ist bei tiefen Herzfrequenzen (< 50) nicht besonders sensitiv.

Funktionen der Pressorezeptoren

• Barorezeptoren führen bei Blutverlust zur peripheren Vasokonstriktion.
• Essentiell für präzise Blutdruckregulation.
• Feuerfrequenz steigt bei erhöhtem arteriellen Druck.
• Blutdruckabfall führt zu Herzfrequenzerhöhung.

Atmungsveränderungen bei körperlicher Aktivität

• Vitalkapazität wird nicht vollständig ausgenutzt, auch nicht das inspiratorische Reservevolumen.
• Teile der in- und exspiratorischen Reservevolumina werden rekrutiert.
• Anatomischer Totraum nimmt nicht am Gasaustausch teil.
• Exspiratorisches Reservevolumen wird nicht vollständig ausgenutzt.

Eigenschaften des Surfactants

• Surfactant verbessert nicht den Abtransport von Schadstoffen aus der Lunge.
• Erleichtert nicht die Diffusion von CO2 und O2 in den Alveolen.
• Vergrößert nicht die Oberflächenspannung, wodurch Compliance der Lunge sinkt.
• Fördert keine Restriktion der Lunge.
• Reduziert Oberflächenspannung der Alveolen und erhöht Compliance der Lunge.

Fick'sches Diffusionsgesetz

• Gasaustausch in der Lunge wird durch größere Partialdruckdifferenz eines Gases vergrößert.
• Viskosität des Blutes beeinflusst Austausch nicht negativ.
• Austauschfläche und Diffusionsstrecke werden nicht negativ reduziert.
• Löslichkeit eines Gases in Flüssigkeit beeinträchtigt Gasaustausch nicht.

Funktionen luftleitender Atemwege

• Nase befeuchtet die eingeatmete Luft.
• Larynx ist für Stimmbildung verantwortlich.
• Bronchien transportieren keine Flüssigkeit Richtung Alveolen.
• Schutzreflexe schützen vor der Inhalation von Feststoffen.

COVID-19 und Beatmung

• Tiefer PaO2 vor und während der Intubation bei schwerem COVID-Verlauf zu erwarten.
• Atrophie der Atmungsmuskulatur tritt während der Intubation auf.
• Gas-Diffusionsstrecke in der Lunge wird vergrößert.
• Flüssigkeitsansammlung zwischen Alveolen und Kapillaren oder in den Alveolen ist zu erwarten.

CO-Konzentration im Blut

• Stoffwechsel der Person beeinflusst CO-Konzentration.
• Sauerstoff-Partialdruck im Blut hat entscheidenden Einfluss.
• Alveoläre Ventilation ist ausschlaggebend.
• Übersäuerung im Blut wirkt sich ebenfalls auf CO-Konzentration aus.

Dieser Quiz testet Ihr Wissen über verschiedene Zellkontakte und ihre Funktionen im menschlichen Körper. Finden Sie heraus, welche Aussagen über Adhärenskontakte, Desmosomen und Tight Junctions korrekt sind. Überprüfen Sie Ihr Verständnis von interzellulären Verbindungen und ihrer Bedeutung in verschiedenen Geweben.