Wirtschaftliche Systeme - Vorlesung 2

Ein Wirtschaftssystem, in dem Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.

Ein Konzept, das die Umwandlung von traditionellen in moderne Wirtschaftssysteme beschreibt.

Zwei wissenschaftliche Ansätze in der Wirtschaftsethnologie; Substantivisten fügen soziale Kontexte ein, Formalisten konzentrieren sich auf Modelle.

Ein ethnografisches Beispiel für verschiedene Austauschbeziehungen der Tiv, die soziale und wirtschaftliche Aspekte verbinden.

Der Prozess, bei dem Wasserressourcen von der öffentlichen Hand an private Unternehmen übertragen werden.

Ein theoretisches Modell des rational handelnden Menschen in der ökonomischen Theorie.

Ein Markt, der durch Angebot und Nachfrage ohne staatliche Eingriffe regiert wird.

Das Konzept, dass individuelle Handlungen im freien Markt automatisch zum Wohl der Gesellschaft führen.

Das Prinzip, dass Preise durch das Verhältnis von Angebotsmenge und Nachfragemenge bestimmt werden.

Ein Wirtschaftshistoriker, der die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Gesellschaft analysierte.

Polanyis Theorie über die Einbettung wirtschaftlicher Tätigkeit in soziale Beziehungen.

Eine ökonomische Theorie, die sich auf das Verhalten von Individuen und Märkten konzentriert.

Die Auffassung, dass wirtschaftliche Aktivitäten durch soziale und kulturelle Kontexte bestimmt werden.

Die Wirtschaftsordnung ist Teil der Gesellschaftsordnung.

Die soziale Beziehungen sind im Wirtschaftssystem eingebettet.

Interessen unterscheiden sich in verschiedenen Gemeinschaften.

Historischer Wandel im 19. Jahrhundert zur Marktwirtschaft.

Ein Sozialwissenschaftler, der die eingebettete Ökonomie beschreibt.

Wechselbeziehung, in der Ressourcen oder Dienstleistungen als Gegenseitigkeit ausgetauscht werden.

Abstraktion von ökonomischen Beziehungen aus sozialen und kulturellen Kontexten.

Waren, die keinen natürlichen Markt haben: Land, Arbeit, Geld.

Austausch von Waren und Dienstleistungen in einem Markt durch Preisbildung durch Angebot und Nachfrage.

Rationale Entscheidungsfindung basierend auf logischen Wahlmöglichkeiten von Ressourcen.

Ansatz in der Wirtschaftsethnologie, der soziale und kulturelle Kontexte einbezieht.

Die falsche Annahme, dass Märkte ohne Eingriffe optimal funktionieren.

Gesellschaftlich konstruierte Austauschformen, die unterschiedliche Werte haben.

Prozess, bei dem Güter und Werte innerhalb einer Gesellschaft ausgetauscht werden.

Der Prozess, bei dem Wasserressourcen von öffentlichen Versorgungseinrichtungen zu privaten Unternehmen wechseln.

Wirtschaftspolitik, die auf Marktliberalisierung, Deregulierung und Privatisierung abzielt.

Politik, die auf Haushaltskürzungen und Sparmaßnahmen abzielt, oft um finanzielle Stabilität zu erreichen.

Prozess, bei dem Wirtschaftsmärkte stärker durch Finanzmärkte beeinflusst werden.

Der Prozess, durch den Kapital in einer Gesellschaft angehäuft wird, oft auf Kosten anderer Werte.

Der Unterschied zwischen ökonomischen Werten (Wert) und soziokulturellen Idealen (Werte).

Wissenschaftlicher Ansatz, der universelle prinzipielle Gesetze der Wirtschaft betont.

Die Formalisten und Substantivisten kritisieren die Methoden und Annahmen des jeweils anderen Ansatzes.

Prinzip der Formalisten, das besagt, dass Individuen immer versuchen, ihren Nutzen zu maximieren.

Substantivisten behaupten, dass Egoismus universell in Wirtschaftsformen ist.

Formalisten verwenden mathematische Modelle, während Substantivisten qualitative Ansätze annehmen.

Formalistischer Ansatz, der empirische Daten und objektive Analysen nutzt.

Substantivistischer Ansatz, der das Gesamtbild und Kontextfaktoren analysiert.

Ein Wirtschaftsmodell, in dem es mehrere zentrale Märkte gibt, wie bei den Tiv.

Das ökonomische System der Tiv, das Subsistenzgüter, Prestigegüter und Personenrechte umfasst.