Werkstofftechnik 1 Vorlesung
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Questions and Answers

Was ist der Hauptbestandteil für die Herstellung von Kunststoffen?

  • Metalle
  • Kohlenhydrate
  • Erdöl (correct)
  • Mineralien
  • Welches Verfahren führt zur Zerlegung von Erdöl in seine Bestandteile?

  • Katalyse
  • Destillation (correct)
  • Polymerisation
  • Kondensation
  • Was wird bei der Polykondensation von Monomeren freigesetzt?

  • Wasser oder Ammoniak (correct)
  • Energie
  • Kohlenstoffdioxid
  • Luft
  • Welche Stabilität hat Ethylen aufgrund seiner chemischen Struktur?

    <p>Mässig stabil (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Produkt entsteht durch die Polymerisation im engeren Sinne?

    <p>Kunststoffgranulate (B)</p> Signup and view all the answers

    Was passiert während der Polyaddition?

    <p>Es kommt zur Polymerisation ohne Nebenprodukte (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie hoch ist der Anteil von Benzinen bei der Destillation von Erdöl?

    <p>10 % (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das spezifische Merkmal der Polymerisation im engeren Sinne?

    <p>Doppelbindungen bleiben intakt (D)</p> Signup and view all the answers

    Was charakterisiert chemische Bindungskräfte in Kunststoffen?

    <p>Sie sind stark und können durch Wärme oder Lösungsmittel aufgehoben werden. (A), Sie sind stärker als physikalische Bindungen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Bindungsarten gehört zu den intermolekularen physikalischen Bindungskräften?

    <p>Wasserstoffbrückenbindungen (C)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Polymerisation in der Kunststofftechnik?

    <p>Die Kettenreaktion von Monomeren zu einem Polymer (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Kunststoffe entsteht durch Polymerisation von Ethylen?

    <p>Polyethylen (PE) (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Unterschied zwischen Hauptvalenzbindungen und Nebenvalenzbindungen?

    <p>Hauptvalenzbindungen sind chemisch, Nebenvalenzbindungen physikalisch. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Kraft ist ein Beispiel für eine physikalische Bindung?

    <p>Dispersionskraft (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie verläuft die Synthese bei der Polymerisation?

    <p>Es handelt sich um eine Kettenreaktion mit wiederholenden Reaktionsschritten. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Stoffe ist kein Beispiel für einen Kunststoff?

    <p>Silber (Ag) (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein charakteristisches Merkmal der Polyaddition?

    <p>Es handelt sich um eine Kettenreaktion von unterschiedlichen Monomeren. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Glasübergangstemperatur Tg?

    <p>Die Temperatur, unterhalb derer ein zäher Kunststoff glasartig spröde wird. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Monomere ist korrekt?

    <p>Monomere sind niedermolekulare, reaktionsfreudige Moleküle. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptsache, die die unterschiedlichen Eigenschaften von Kunststoffen beeinflusst?

    <p>Die Größe der Seitengruppen der chemischen Bausteine. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Kunststoff wäre typischerweise bei Raumtemperatur als hart und spröde zu charakterisieren?

    <p>Polyvinylchlorid (PVC) (B), Polystyrol (PS) (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über die chemischen Bausteine ist falsch?

    <p>Die Kettenkonfiguration hat keinen Einfluss auf die Eigenschaften. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Kunststoffe wird typischerweise nicht mit Polyaddition assoziiert?

    <p>Polyethylenterephthalat (PET) (A)</p> Signup and view all the answers

    Wie wirkt sich die Glasübergangstemperatur Tg auf die mechanischen Eigenschaften von Kunststoffen aus?

    <p>Sie beeinflusst die Flexibilität und Zähigkeit oberhalb und unterhalb von Tg. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen beschreibt NICHT eine Art der Kettenabbruchreaktion in der Polymerisation?

    <p>Ein Monomer reagiert mit einem Starterradikal. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Unterschied zwischen Ziegler-Natta-Katalysatoren und Metallocen-Katalysatoren in Bezug auf die Polyolefin-Herstellung?

    <p>Metallocen-Katalysatoren sind teurer in der Produktion als Ziegler-Natta-Katalysatoren. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen ist FALSCH in Bezug auf Ziegler-Natta-Katalysatoren?

    <p>Sie ermöglichen die Herstellung von Polyolefinen mit einer definierten räumlichen Struktur. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Polymerisationsreaktion wird für die Herstellung von Polyolefinen wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP) verwendet?

    <p>Kettenpolymerisation (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen treffen auf Polykondensationen zu?

    <p>Polykondensationen sind typischerweise reversible Reaktionen. (A), Die Reaktion beinhaltet die Abspaltung von Nebenprodukten wie Wasser, Alkohol oder Säuren. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Katalysatortyp ermöglicht die Produktion von Polyolefinen mit einer weitestgehend definierten räumlichen Struktur?

    <p>Metallocen-Katalysatoren (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Punkte sind charakteristisch für die Propagationsphase der Polymerisation?

    <p>Bildung von Polymerketten aus Monomeren. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Kunststoffe werden typischerweise durch Polykondensation hergestellt?

    <p>Polyamid (PA) (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft NICHT auf Kunststoffe zu?

    <p>Kunststoffe sind immer hochpolymer. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Eigenschaften ist KEIN Merkmal von Kunststoffen?

    <p>Sie sind immer synthetisch hergestellt. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Beispiele gehört NICHT zu den Charakteristika von Kunststoffen, wie sie im Text beschrieben werden?

    <p>menschliche DNA (A)</p> Signup and view all the answers

    Wer hat die Struktur und den Inhalt der Vorlesung „Werkstofftechnik 1“ erarbeitet?

    <p>Prof. Dr. Barth (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Verwendung der Foliensammlung korrekt?

    <p>Die Foliensammlung stellt eine Kurzfassung der Vorlesungsthemen dar. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter „makromolekulare Verbindungen“ im Kontext der Kunststoffe?

    <p>Verbindungen, die aus langen Ketten oder vernetzten Strukturen von Atomen bestehen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Werke gehört NICHT zur Literaturempfehlung für die Vorlesung „Werkstofftechnik 1“?

    <p>Materialwissenschaften (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage trifft auf die Herstellung von Kunststoffen ZUTREFFEND zu?

    <p>Kunststoffe können sowohl synthetisch als auch aus der Umwandlung von Naturprodukten hergestellt werden. (B)</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Vorlesung Werkstofftechnik 1

    • Die Vorlesung wurde von Dr.-Ing. Lutwin Spix gehalten.
    • Die Präsentationen sind nur für Lehrzwecke an der TH-OWL bestimmt.
    • Die Foliensammlung dient als Kurzzusammenfassung der behandelten Themen und ersetzt nicht den Besuch der Vorlesung.
    • Die Struktur und der Inhalt der Vorlesung wurden von Herrn Prof. Dr. Barth erstellt.
    • Jens Mannel hat bei der Erstellung der Folien mitgewirkt.

    Vorwort

    • Die Foliensammlung ist eine Kurzzusammenfassung der behandelten Themen.
    • Sie ersetzt nicht den Besuch der Vorlesung/Übungen.
    • Die Struktur und der Inhalt basieren auf der Arbeit von Herrn Prof. Dr. Barth.
    • Die Erlaubnis zur Verwendung der Struktur und des Inhalts wurde erteilt.
    • Die Vervielfältigung und Verwendung zu anderen Lehrzwecken als an der TH-OWL ist urheberrechtlich nicht gestattet.
    • Die Folien wurden im September 2024 erstellt.
    • Als Literaturhinweise werden die Bücher von Bonten, C. Kunststofftechnik (Hanser Verlag) und Domininghaus, H. Kunststoffe - Eigenschaften und Anwendungen (Springer Verlag) genannt.

    Inhaltsverzeichnis

    • Die Präsentation deckt verschiedene Themen der Werkstofftechnik ab.
    • Die Themen umfassen eine Einführung in die Werkstofftechnik und die Kunststoffe.
    • Die Historie, Wirtschaftlichkeit, Werkstoffeigenschaften und Kunststoffe werden im Vortrag behandelt.
    • Der Aufbau der Kunststoffe (Synthese, Gefüge, Vernetzungsarten) und zeit- und temperaturabhängiges Werkstoffverhalten werden dargestellt.
    • Die Präsentation enthält auch Informationen über elektrische und optische Eigenschaften, Kunststoffe in der Schmelze, Alterung und Recycling.

    Aufbau der Kunststoffe (Synthese, Gefüge...)

    • Was sind Kunststoffe?
      • Kunststoffe sind makromolekulare Verbindungen.
      • Sie können synthetisch oder durch Umwandlung von Naturprodukten hergestellt werden.
      • Sie haben vier charakteristische Eigenschaften (makromolekular, hochpolymer, synthetisch, organisch).
    • Vom Erdöl zum Kunststoff
      • Erdöl wird durch Destillation in verschiedene Fraktionen getrennt.
      • Naphtha ist ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Kunststoffen.
      • Im Cracken-Prozess werden größere Moleküle in kleinere umgewandelt.
      • Ethylen, Propylen und andere Stoffe sind wichtige Zwischenprodukte.
      • Polymerisation, Polykondensation und Polyaddition sind wichtige Prozesse zur Herstellung von Kunststoffen aus diesen Zwischenprodukten.
    • Herstellung von Makromolekülen
      • Polymerisation: Verknüpfung von Monomeren zu Makromolekülen.
      • Polykondensation: Verknüpfung von Monomeren unter Abspaltung von Nebenprodukten.
      • Polyaddition: Verknüpfung von Monomeren ohne Abspaltung von Nebenprodukten.
    • Monomere
      • Kohlenstoff ist der zentrale Bestandteil.
      • Beispiele für Monomere sind Kohlenstoff, Methan, Ethan und Ethylen.
    • Chemische und physikalische Bindungskräfte
      • Innermolekulare chemische Bindungskräfte (Hauptbindungen)
      • Intermolekulare physikalische Bindungskräfte (Nebenbindungen)
        • Dispersionskräfte
        • Dipolkräfte
        • Wasserstoffbrückenbindungen
    • Polymerisation
      • Kettenreaktion von Monomeren, ohne Verlust von Reaktionsprodukten.
      • Ethylen als wichtigstes Beispiel.
      • Beispiele für Polymere: PE, PP, PVC, PS, PMMA.
    • Polymerisation I
      • Vor Ziegler-Natta-Katalysatoren: Reaktion durch hohen Druck, hohe Temperaturen.
      • Ziegler-Natta-Katalysatoren: Industriell seit 1955.
      • Beispiele: PP, Polyolefine.
      • Kettenlänge ist uneinheitlich; Struktur nicht einstellbar.
    • Polymerisation II
      • Metallocen-Katalysatoren: industriell seit 1995.
      • Beispiele PP, Polyolefine.
      • Struktur gut definiert, Kettenlänge einstellbar.
    • Polykondensation
      • Kettenreaktion verschiedener Monomere, unter Abspaltung von Wasser, Alkohol oder Säuren.
      • Beispiele: PA, PC, PET.
    • Polyaddition
      • Kettenreaktion verschiedener Monomere, ohne Abspaltung von Reaktionsprodukten
    • Makromoleküle
      • Merkmale von Einzelketten:

        • Chemischer Aufbau der Kette
        • Räumlicher geometrischer Aufbau der Kette (Konfiguration)
      • Konstitution: Bezeichnung der enthaltenen chemischen Bausteine

    Eigenschaften und Grundbausteine

    • Glasübergangstemperatur (Tg):

      • Temperatur, unterhalb derer ein zäher Kunststoff spröde wird.
      • Wichtiger Parameter für die Werkstoffauswahl.
      • Amropher Bereich weicht oberhalb dieser Temperatur auf.
    • Unterschiede der Eigenschaften in Relation zu den verschiedenen Polymeren.

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    In dieser Vorlesung über Werkstofftechnik 1, gehalten von Dr.-Ing. Lutwin Spix, werden die grundlegenden Konzepte und Materialien behandelt. Die Präsentationen dienen als Kurzzusammenfassung und ersetzen nicht den Besuch der Vorlesung. Die Themen basieren auf der Struktur von Herrn Prof. Dr. Barth.

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