Watzlawicks 5 Axiome: Kommunikation
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Questions and Answers

Laut Watzlawick kann man ______ nicht nicht kommunizieren.

nicht

Jede Kommunikation hat einen ______- und Beziehungsaspekt.

Inhalt

Kommunikation ist immer ______ und Wirkung.

Ursache

Menschliche Kommunikation bedient sich ______ und digitaler Modalitäten.

<p>analoger</p> Signup and view all the answers

Kommunikation ist entweder ______ oder komplementär.

<p>symmetrisch</p> Signup and view all the answers

Eine Störung in der komplementären Kommunikation entsteht, wenn ein Partner versucht, ______ herzustellen, was zu einer symmetrischen Eskalation führen kann.

<p>Gleichheit</p> Signup and view all the answers

Bei Rogers klientenzentrierter Gesprächsführung sind ______, Empathie und Echtheit zentrale Elemente.

<p>Wertschätzung</p> Signup and view all the answers

Aktives Zuhören beinhaltet nicht nur das Wahrnehmen der Worte, sondern auch das Erkennen ______ Emotionen und Bedürfnisse.

<p>verborgener</p> Signup and view all the answers

Durch das Formulieren von ______ vermeidet man Vorwürfe und reduziert Widerstand beim Gesprächspartner.

<p>Ich-Botschaften</p> Signup and view all the answers

Beim aktiven Zuhören gibt der Zuhörer dem Sprecher bewusst eine ______, indem er das Gehörte in eigenen Worten wiedergibt.

<p>Rückmeldung</p> Signup and view all the answers

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Flashcards

  1. Axiom: Nicht-Kommunikation?

Man kann nicht nicht kommunizieren; selbst Schweigen ist eine Form der Kommunikation.

  1. Axiom: Inhalt & Beziehung

Jede Kommunikation hat einen Inhalts- (Was?) und einen Beziehungsaspekt (Wie?).

  1. Axiom: Ursache & Wirkung

Kommunikation ist ein Kreislauf von Ursache und Wirkung, ohne klaren Anfangspunkt.

  1. Axiom: Digital & Analog

Kommunikation nutzt digitale (verbal, eindeutig) und analoge (nonverbal, Mimik) Modalitäten.

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  1. Axiom: Symmetrisch/Komplementär

Kommunikation ist entweder symmetrisch (gleichgestellt) oder komplementär (ergänzend).

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Abweisung (Kommunikation)

Sprachliche oder nonverbale Ablehnung der Kommunikation.

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Entwertung (Kommunikation)

Den Kommunikationspartner nicht ernst nehmen.

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Widerwillige Annahme

Führen einer ungewollten Kommunikation.

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Vortäuschen eines Symptoms

Vorgetäuschte Symptome, um Kommunikation zu vermeiden.

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Aktives Zuhören

Der Zuhörer erfasst Worte und Emotionen des Sprechers und spiegelt diese wider.

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Study Notes

5 Axiome nach Watzlawick

  • Man kann nicht nicht kommunizieren; selbst Schweigen hat kommunikativen Wert.
  • Beispiel: Eine Frau im Wartezimmer, die auf den Boden starrt, signalisiert nonverbal, dass sie keinen Kontakt wünscht.
  • Nichts zu sagen ist ebenfalls eine Form der Kommunikation.
  • Es gibt vier Arten von Störungen in Bezug auf dieses Axiom:
    • Abweisung: Man macht deutlich, dass man nicht kommunizieren möchte (sprachlich oder nonverbal).
    • Entwertung: Der Kommunikationspartner wird nicht ernst genommen.
    • Widerwillige Annahme: Man führt eine ungewollte Kommunikation.
    • Vortäuschung von Symptomen: Symptome wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit werden vorgetäuscht, um Kommunikation zu vermeiden.

Inhalts- und Beziehungsaspekt der Kommunikation

  • Jede Kommunikation hat einen Inhalts- (Was?) und einen Beziehungsaspekt (Wie?).
  • Der Inhaltsaspekt vermittelt die Information.
  • Der Beziehungsaspekt zeigt, wie die Beziehung vom Empfänger wahrgenommen wird.
  • Eine erfolgreiche Kommunikation ist gegeben, wenn Gesprächspartner eine positive emotionale Beziehung pflegen und aktiv darüber kommunizieren.
  • Menschen gehen Kompromisse ein, erkennen die Gefühle und Bedürfnisse des anderen und erweitern den eigenen Blickwinkel.
  • Einigkeit der Kommunikationspartner auf Inhalts- und Beziehungsebene ist erforderlich.
  • Uneinigkeit auf der Inhaltsebene wirkt sich negativ auf die Beziehungsebene aus und umgekehrt.

Ursache und Wirkung in der Kommunikation

  • Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung.
  • Jeder Reiz löst eine Reaktion aus, jeder Reiz ist Kommunikation und sie verläuft kreisförmig.
  • Es gibt keinen Anfangspunkt.
  • Beispiel: Wenn man einen Witz erzählt, erwartet man Lachen.
  • Menschen versuchen, Ursache und Wirkung festzulegen, um den Gesprächsablauf vorhersehbar zu machen.
  • Jeder hat eine eigene Vorstellung/Interpretation. Nur weil man einen Witz gut findet, muss das Gegenüber nicht lachen.

Analoge und digitale Modalitäten in der Kommunikation

  • Menschliche Kommunikation nutzt analoge und digitale Modalitäten.
  • Digitale Kommunikation umfasst die sprachliche/verbale Kommunikation.
  • Sie ist eindeutig, die Bedeutungen der Worte und Sätze sind klar definiert.
  • Sie repräsentiert den Inhaltsaspekt.
  • Analoge Kommunikation nutzt nonverbale Ausdrucksformen wie Mimik, Gestik usw.
  • Mitteilungen über die Beziehung werden über analoge Botschaften gemacht.

Symmetrische und komplementäre Kommunikation

  • Kommunikation kann symmetrisch oder komplementär sein.
  • Symmetrische Kommunikation:
    • Die Gesprächspartner sind gleichgestellt, verhalten sich ähnlich.
    • Sie versuchen, Machtunterschiede zu vermeiden.
    • Beispiel: Zwei Freunde diskutieren auf Augenhöhe über ein Thema.
  • Komplementäre Kommunikation:
    • Die Gesprächspartner haben unterschiedliche, sich ergänzende Rollen (einer ist dominant, der andere untergeordnet).
    • Beispiel: Ein Lehrer erklärt etwas, und die Schüler hören zu.
  • Störungen entstehen, wenn in einer komplementären Kommunikation ein Partner versucht, Gleichheit herzustellen (symmetrische Eskalation).
  • Oder wenn die Rollen in einer komplementären Kommunikation nicht mehr veränderbar sind (starre Komplementarität).

Aktives Zuhören nach Carl Rogers

  • Rogers' klientenzentrierte Gesprächsführung basiert auf Wertschätzung, Empathie und Echtheit. Was gesagt wird, muss auch so gemeint sein.
  • Aktives Zuhören bedeutet, nicht nur die Worte des Sprechers wahrzunehmen, sondern auch verborgene Emotionen und Bedürfnisse zu erkennen und diese zurückzumelden.
  • Ich-Botschaften: Eigene Gefühle und Bedürfnisse werden in der Ich-Form ausgedrückt, anstatt Vorwürfe zu machen, um Widerstand zu vermeiden.
  • Aktives Zuhören beinhaltet:
    • Der Zuhörer gibt dem Sprecher bewusst eine Rückmeldung, indem er das Gehörte in eigenen Worten wiedergibt.
    • Dabei werden die inhaltliche und emotionale Ebene der Aussage berücksichtigt, und die eigene Meinung wird zurückgehalten.
    • Zuhören erfolgt einfühlsam und wertneutral.
    • Es vermittelt dem Sprecher das Gefühl, akzeptiert zu werden und erleichtert ihm den Zugang zu seinen eigenen Emotionen.
    • Der Sprecher findet möglicherweise selbst eine Lösung durch Reflexion seiner Aussagen.
    • Diese Kommunikationsform fördert eine tiefere Verbindung, reduziert Missverständnisse und ermöglicht ein besseres gegenseitiges Verständnis.

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Die 5 Axiome nach Watzlawick beschreiben grundlegende Eigenschaften der menschlichen Kommunikation. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt. Störungen können in Form von Abweisung, Entwertung oder Widerwillen auftreten.

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