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Questions and Answers
Welches Jahr markiert die Veröffentlichung des Terry-Reports, der den Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und Sterblichkeit erforscht?
Welches Jahr markiert die Veröffentlichung des Terry-Reports, der den Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und Sterblichkeit erforscht?
- 1980
- 1960
- 1970
- 1964 (correct)
Die US-amerikanische Tabakindustrie propagierte früher die gesundheitliche Unbedenklichkeit des Rauchens.
Die US-amerikanische Tabakindustrie propagierte früher die gesundheitliche Unbedenklichkeit des Rauchens.
True (A)
Was beeinflusst laut dem Dokument gesellschaftliche Normen in Bezug auf gesundheitsrelevantes Verhalten?
Was beeinflusst laut dem Dokument gesellschaftliche Normen in Bezug auf gesundheitsrelevantes Verhalten?
Interessen von Akteur:innen wie Regierungsorganisationen oder Industriekonzernen.
Der Terry-Report wurde vom US-amerikanischen __________ in Auftrag gegeben.
Der Terry-Report wurde vom US-amerikanischen __________ in Auftrag gegeben.
Ordnen Sie folgende Werbekampagnen der Tabakindustrie ihren Jahren zu:
Ordnen Sie folgende Werbekampagnen der Tabakindustrie ihren Jahren zu:
Was wurde laut dem Terry-Report empirisch gesichert?
Was wurde laut dem Terry-Report empirisch gesichert?
Die Beliebtheit von Tabakmarken bei Ärzten war ein wesentlicher Punkt in den Werbekampagnen der Tabakindustrie.
Die Beliebtheit von Tabakmarken bei Ärzten war ein wesentlicher Punkt in den Werbekampagnen der Tabakindustrie.
Nennen Sie einen wichtigen Einflussfaktor auf gesundheitsbezogenes Verhalten, der historisch und gesellschaftlich ist.
Nennen Sie einen wichtigen Einflussfaktor auf gesundheitsbezogenes Verhalten, der historisch und gesellschaftlich ist.
Welche der folgenden Gesundheitsverhalten reduzieren das Sterblichkeitsrisiko laut der Studie?
Welche der folgenden Gesundheitsverhalten reduzieren das Sterblichkeitsrisiko laut der Studie?
Die Studie zeigte, dass Personen, die alle gesunden Verhaltensweisen umsetzen, eine um 14 Jahre höhere Lebenserwartung haben.
Die Studie zeigte, dass Personen, die alle gesunden Verhaltensweisen umsetzen, eine um 14 Jahre höhere Lebenserwartung haben.
Wie viele Teilnehmende umfasste die Studie in Großbritannien?
Wie viele Teilnehmende umfasste die Studie in Großbritannien?
Die World Health Organization (WHO) veröffentlichte 2009 eine Studie über globale __________ .
Die World Health Organization (WHO) veröffentlichte 2009 eine Studie über globale __________ .
Ordne die folgenden Risikofaktoren den passenden Beschreibungen zu:
Ordne die folgenden Risikofaktoren den passenden Beschreibungen zu:
Was war in der Studie ein wichtiger Einflussfaktor für Typ II-Diabetes mellitus?
Was war in der Studie ein wichtiger Einflussfaktor für Typ II-Diabetes mellitus?
Die Studie untersuchte nur den Zusammenhang zwischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Die Studie untersuchte nur den Zusammenhang zwischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
Was bedeutet ein höherer Body-Mass-Index für die Gesundheit?
Was bedeutet ein höherer Body-Mass-Index für die Gesundheit?
Welches Verhalten hat im Allgemeinen eine geringere Wahrscheinlichkeit, zur Gewohnheit zu werden?
Welches Verhalten hat im Allgemeinen eine geringere Wahrscheinlichkeit, zur Gewohnheit zu werden?
Eine Ernährungsumstellung führt immer zu einem sofortigen Wechsel der Essgewohnheiten.
Eine Ernährungsumstellung führt immer zu einem sofortigen Wechsel der Essgewohnheiten.
Nenne einen Beispiel für eine gesunde Verhaltensweise, die zur Gewohnheit werden kann.
Nenne einen Beispiel für eine gesunde Verhaltensweise, die zur Gewohnheit werden kann.
Die Identifizierung von __________ ist notwendig für die Gruppierung von gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen.
Die Identifizierung von __________ ist notwendig für die Gruppierung von gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen.
Ordne die folgenden Autoren den entsprechenden Themen zu:
Ordne die folgenden Autoren den entsprechenden Themen zu:
Welche Aussage beschreibt am besten den Zweck von gesundheitsfördernden Interventionen?
Welche Aussage beschreibt am besten den Zweck von gesundheitsfördernden Interventionen?
Häufige Wiederholungen eines Verhaltens haben keinen Einfluss auf die Gewohnheitsbildung.
Häufige Wiederholungen eines Verhaltens haben keinen Einfluss auf die Gewohnheitsbildung.
Was können empirisch gewonnene Merkmalsdimensionen beschreiben?
Was können empirisch gewonnene Merkmalsdimensionen beschreiben?
Welche dieser Publikationen befasst sich mit der Veränderung von Gesundheitsverhalten?
Welche dieser Publikationen befasst sich mit der Veränderung von Gesundheitsverhalten?
Die Publikation 'Health at a glance: Europe 2016' beschäftigt sich mit der Gesundheit in den USA.
Die Publikation 'Health at a glance: Europe 2016' beschäftigt sich mit der Gesundheit in den USA.
Nennen Sie einen wichtigen Aspekt der Forschung von Rothman et al. zur Förderung gesunder Verhaltensweisen.
Nennen Sie einen wichtigen Aspekt der Forschung von Rothman et al. zur Förderung gesunder Verhaltensweisen.
Die Studie von Nudelman und Shiloh (2015) schlägt eine Taxonomie von ___ vor.
Die Studie von Nudelman und Shiloh (2015) schlägt eine Taxonomie von ___ vor.
Ordnen Sie die Autoren den entsprechenden Themen zu:
Ordnen Sie die Autoren den entsprechenden Themen zu:
Welches Jahr wurde in der Studie von Reeves und Rafferty zur Gesundheit in den USA behandelt?
Welches Jahr wurde in der Studie von Reeves und Rafferty zur Gesundheit in den USA behandelt?
Die Studie 'On the structure and dimensionality of health-related behaviour in adolescents' konzentriert sich auf ältere Erwachsene.
Die Studie 'On the structure and dimensionality of health-related behaviour in adolescents' konzentriert sich auf ältere Erwachsene.
Was ist ein Hauptziel der Forschung von Sallis und Saelens?
Was ist ein Hauptziel der Forschung von Sallis und Saelens?
Welche Methode wird bei der Top-down-Taxonomie verwendet, um ähnliche gesundheitsbezogene Verhaltensweisen zu klassifizieren?
Welche Methode wird bei der Top-down-Taxonomie verwendet, um ähnliche gesundheitsbezogene Verhaltensweisen zu klassifizieren?
Top-down-Klassifizierungsansätze ermöglichen die Entdeckung von Ähnlichkeiten zwischen Verhaltensweisen, die nicht als gesundheitsrelevant eingestuft sind.
Top-down-Klassifizierungsansätze ermöglichen die Entdeckung von Ähnlichkeiten zwischen Verhaltensweisen, die nicht als gesundheitsrelevant eingestuft sind.
Was wird häufig verwendet, um gesundheitsbezogene Verhaltensweisen zu erfassen?
Was wird häufig verwendet, um gesundheitsbezogene Verhaltensweisen zu erfassen?
Bei der Top-down-Taxonomie erfolgt die Klassifizierung durch __________ und statistische Zusammenhangsanalysen.
Bei der Top-down-Taxonomie erfolgt die Klassifizierung durch __________ und statistische Zusammenhangsanalysen.
Ordnen Sie die genannten Methoden ihrer Verwendung zu:
Ordnen Sie die genannten Methoden ihrer Verwendung zu:
Welche Aussage über die Erstellung von Fragebögen ist korrekt?
Welche Aussage über die Erstellung von Fragebögen ist korrekt?
Die Häufigkeit von gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen ist für alle Bevölkerungsgruppen gleich.
Die Häufigkeit von gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen ist für alle Bevölkerungsgruppen gleich.
Nennen Sie eine Zielgruppe, die für die Erfassung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen herangezogen werden könnte.
Nennen Sie eine Zielgruppe, die für die Erfassung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen herangezogen werden könnte.
Welche Aussage beschreibt einen gesunden Lebensstil?
Welche Aussage beschreibt einen gesunden Lebensstil?
Ein ungesunder Lebensstil kann durch Nichtrauchen charakterisiert werden.
Ein ungesunder Lebensstil kann durch Nichtrauchen charakterisiert werden.
Nenne ein Beispiel für eine ungesunde Verhaltensweise.
Nenne ein Beispiel für eine ungesunde Verhaltensweise.
Ein gesunder Lebensstil umfasst unter anderem regelmäßige __________.
Ein gesunder Lebensstil umfasst unter anderem regelmäßige __________.
Ordne die folgenden Verhaltensweisen ihren Kategorien zu:
Ordne die folgenden Verhaltensweisen ihren Kategorien zu:
Was ist ein häufig untersuchtes Thema in gesundheitspsychologischen Studien?
Was ist ein häufig untersuchtes Thema in gesundheitspsychologischen Studien?
Die Definition des Begriffs Lebensstil ist einheitlich und klar in der gesundheitspsychologischen Literatur.
Die Definition des Begriffs Lebensstil ist einheitlich und klar in der gesundheitspsychologischen Literatur.
Was ist ein Beispiel für eine gesundheitsrelevante Verhaltensweise?
Was ist ein Beispiel für eine gesundheitsrelevante Verhaltensweise?
Durch die häufige Wiederholung eines Verhaltens kann eine __________ gebildet werden.
Durch die häufige Wiederholung eines Verhaltens kann eine __________ gebildet werden.
Welche der folgenden Behauptungen ist richtig?
Welche der folgenden Behauptungen ist richtig?
Study Notes
Verhalten und seine gesundheitlichen Folgen
- Aktuelle (gesundheits-)psychologische Forschung befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Verhalten und Gesundheit.
- Bedeutung des Terry-Reports von 1964: er stellte den empirischen Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und erhöhtem Sterblichkeitsrisiko fest.
Historisch-gesellschaftliche Determinanten
- Vor 1964 propagierte die US-amerikanische Tabakindustrie die Unschädlichkeit des Rauchens.
- Werbekampagnen zielten oft darauf ab, das Rauchen als gesellschaftlich akzeptabel darzustellen, einschließlich der Behauptung, Ärzte würden gerne rauchen.
- Der Einfluss von Regierungsorganisationen und Industriekonzernen kann gesellschaftliche Normen zu gesundheitsrelevantem Verhalten prägen.
Gesundheitliche Risiken und Lebensstil
- Eine britische Studie mit über 20,000 Teilnehmenden über elf Jahre: Kombination von Nichtrauchen, ausreichender Bewegung, moderatem Alkoholkonsum und gesunder Ernährung senkt Sterblichkeitsrisiko um 75%.
- Diese vier gesunden Verhaltensweisen korrelieren mit einer Lebenserwartung von 14 Jahren länger.
- WHO identifizierte 2009 acht verhaltensbezogene Risikofaktoren, verantwortlich für 61 % der tödlichen kardiovaskulären Erkrankungen: Alkoholkonsum, Tabakrauchen, hoher Blutdruck, hoher BMI, hohe Cholesterinwerte, hoher Blutzucker, geringer Obst- und Gemüseverzehr sowie körperliche Inaktivität.
Gewohnheitsbildung
- Häufigkeit eines Verhaltens fördert Gewohnheitsbildung, z.B. die Entscheidung, anstelle von Pudding regelmäßig Obst zu essen.
- Selten praktizierte Verhaltensweisen haben geringere Wahrscheinlichkeit, zur Gewohnheit zu werden.
Taxonomie gesundheitsbezogener Verhaltensweisen
- Notwendigkeit aussagekräftiger Merkmalsdimensionen zur Gruppierung ähnlicher gesundheitsbezogener Verhaltensweisen.
- Erkenntnisse wichtig für die Entwicklung effektiver Interventionen, die bei spezifischen Verhaltensweisen wirksam sind und auf ähnliche übertragen werden könnten.
Klassifizierung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen
- Top-down-Taxonomien können durch Experten erstellt werden, die bestimmte Verhaltensweisen als zusammengehörig beurteilen.
- Statistische Analysen untersuchen, welche Verhaltensweisen häufig gemeinsam praktiziert werden.
- Diese Methodik zeigt die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen Gesundheitsverhalten, die für Forschungs- und Interventionszwecke relevant sind.
Messen von gesundheitsbezogenem Verhalten
- Fragebogengestützte Erfassung der gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen: Abhängigkeit der Ergebnisse von den Item-Inhalten im Fragebogen.
- Es gibt Übereinkünfte über die Relevanz bestimmter Fragen im Kontext von Gesundheit und Krankheit, auch ohne empirische Überprüfung.
Grundlagen der Gesundheitspsychologie
- Gesundheitspsychologie zielt auf die Beschreibung, Erklärung und Veränderung von Verhaltensweisen in Bezug auf gesundheitliche Risiken.
- Optimierung der Gesundheit ist eine Kernaufgabe.
- Verhalten, Emotionen und Kognitionen stehen im Mittelpunkt der Gesundheitspsychologie.
Definition und Aufgaben
- Matarazzo (1980) definiert Gesundheitspsychologie als die Beiträge der Psychologie zur Gesundheitsförderung und Krankheit Prävention.
- Gesundheitsschädigendes Verhalten ist zentral, um Gesundheit zu fördern und Krankheiten zu behandeln.
Einflussfaktoren auf gesundheitsbezogenes Verhalten
- Gesundheitsbezogenes Verhalten wird durch komplexe interne (z.B. Persönlichkeit, biologische Eigenschaften) und externe Faktoren (z.B. soziale, kulturelle Rahmenbedingungen) beeinflusst.
- Individuelle gesundheitliche Verfassung, wie chronische Erkrankungen, spielt eine Rolle bei der Umsetzung gesundheitsbezogenen Verhaltens.
Historisch-gesellschaftliche Determinanten
- Terry-Report (1964) stellte den Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und erhöhter Sterblichkeit öffentlich fest.
- Tabakindustrie propagierte in der Vergangenheit die Unschädlichkeit von Rauchen.
- Wandel der gesellschaftlichen Bewertung von Sonnenbräune und Sonnenschutz zeigt, wie kulturelle Normen gesundheitsbezogenes Verhalten beeinflussen.
Epidemiologische Daten
- Gesundheit ist nicht schicksalhaft; Prädisposition, Verhalten und Umwelteinflüsse interagieren.
- Rauchen, Bewegungsmangel und Fehlernährung haben erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit.
- „Alameda Seven“ (Belloc und Breslow, 1972): Verhaltensweisen wie Schlaf, Nichtrauchen, und Bewegung korrelieren stark mit gutem Gesundheitszustand.
- Eine britische Studie zeigt, dass gesundheitsförderliche Verhaltensweisen das Sterblichkeitsrisiko um 75% senken.
Gesundheitsschädigendes vs. gesundheitsförderliches Verhalten
- Zwei grundlegende Funktionen von gesundheitsbezogenem Verhalten: Gesundheitsschädigung (z.B. Rauchen) und Gesundheitsförderung (z.B. Sport).
- Definitionen variieren; holistische Ansätze werden befürwortet, um die Komplexität gesundheitsbezogenen Verhaltens zu erfassen.
Verhalten bei unterschiedlichen Personengruppen
- Unterscheidung zwischen gesundheitsförderndem Verhalten von Gesunden und Krankheitsverhalten von Erkrankten.
- Krankheitsverhalten impliziert, dass Personen helfen suchen, während gesundes Verhalten Prävention und frühe Diagnose anstrebt.
Multifunktionales Verständnis gesundheitsbezogenen Verhaltens
- Rothman et al. (2006) unterscheiden zwischen präventivem, aufdeckendem und kurativem Verhalten.
- Interventionen müssen auf die jeweilige Wirkrichtung von Verhalten optimiert werden.
- Wichtigkeit der subjektiven Wahrnehmung und der Risiken in Bezug auf gesundheitsbezogene Verhaltensweisen wird hervorgehoben.### Begriffsbestimmung gesundheitsbezogenen Verhaltens
- Schließt Verhaltensweisen ein, die gesundheitsförderlich oder gesundheitsschädigend sind.
- Umfasst Verhalten zur Krankheitsprävention oder frühzeitigen Entdeckung.
- Relevant nur bei akuten oder chronischen Krankheiten oder bestimmten Personengruppen.
Merkmale gesundheitsbezogenen Verhaltens
- Definitionen basieren oft auf Merkmalen wie gesundheitsfördernd/-schädigend, präventiv oder kurativ.
- Gesundheitsförderndes Verhalten kann variieren, z.B. Sicherheitsgurt anlegen vs. regelmäßige Gesundheits-Check-ups.
- Unterschiede in Aufwand, Formalitäten und Automatisierung sind entscheidend für die Planung von Interventionen.
Merkmalskategorisierung
- McEachan et al. untersuchten gesundheitsbezogene Verhaltensweisen, um spezifische Merkmale zu identifizieren.
- 11 Merkmale wurden durch qualitative und quantitative Analysen bestimmt, z.B. Anstrengung, Häufigkeit, Wahrscheinlichkeit von Folgen.
Beispiele für Merkmale
- Anstrengung: Ernährungsumstellung vs. Sicherheitsgurt
- Häufigkeit: Regelmäßige Bewegung vs. Rauchen
- Wahrscheinlichkeit von Folgen: Konsum harter Drogen vs. Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln
Taxonomien gesundheitsbezogener Verhaltensweisen
- Gruppen von Verhaltensweisen können auf Basis gemeinsamer Merkmale klassifiziert werden.
- Top-down-Taxonomien basieren auf Experteneinschätzungen und Häufigkeitsanalysen in definierten Bevölkerungsgruppen.
- Bottom-up-Ansatz von Nudelman und Shiloh erfasste gesundheitsbezogene Verhaltensweisen aus Laien- und Expertenperspektive.
Messung gesundheitsbezogenen Verhaltens
- Ergebnisse der Erhebungen hängen von den Fragebogeneinheiten ab.
- Verschiedene Lebensbereiche des Bewegungsverhaltens werden in Fragebögen abgebildet, z.B. Sport, Freizeit, Hausarbeit.
- Unterschiedliche Fragebögen führen zu nicht direkt vergleichbaren Ergebnissen.
Gemeinschaftliche Merkmale mehrerer Verhaltensweisen
- Risikoverhaltensweisen sind oft miteinander verbunden, z.B. Rauchen und Alkoholmissbrauch.
- Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen sind schwieriger zu identifizieren, z.B. bei den „Alameda seven“.
- Multiple gesundheitsrelevante Verhaltensweisen werden häufig bei Kindern und Jugendlichen untersucht, um Entwicklungsschritte zu verstehen.
Wichtige Erkenntnisse und Trends
- Stabilität von Verhaltensmustern und deren gemeinsamer Auftreten bei verschiedenen Studiengruppen, z.B. Unterschiede zwischen Geschlechtern in Risikoverhalten.
- Gesundheitsverhalten ist dynamisch und unterliegt gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen.
- Veränderungen in gesellschaftlichen Normen beeinflussen Wahrnehmung und Ausübung gesundheitsbezogenen Verhaltens, z.B. Sonnenbräunung.### Lebensstil Definition
- Lebensstil ist ein Konstrukt, das gesundheitsfördernde und -schädigende Verhaltensweisen beschreibt.
- WHO (1986) definiert Lebensstile als Arten der Lebensgestaltung, beeinflusst durch Lebensumfeld und individuelle Verhaltensmuster.
Einflussfaktoren
- Soziokulturelle und Persönlichkeitsmerkmale prägen Lebensstile.
- Lebensstil umfasst Einstellungen, Interessen und die Freiheit, Verhaltensalternativen zu wählen.
Variabilität des Begriffs
- In der gesundheitspsychologischen Literatur ist der Begriff Lebensstil unterschiedlich definiert und oft mehrdeutig.
- Umgangssprache und wissenschaftlicher Kontext weisen zahlreiche Bedeutungsnuancen auf.
Gesundheitsrelevante Verhaltensweisen
- Bündel von Verhaltensweisen werden a priori als gesundheitsrelevant klassifiziert.
- Gesunder Lebensstil umfasst Aspekte wie Normalgewicht, Nichtrauchen, regelmäßige Bewegung und fünf Portionen Obst/Gemüse täglich.
- Ungesunder Lebensstil beinhaltet Rauchen, wenig Bewegung, Ãœbergewicht, Arbeitslosigkeit und wahrgenommenen Stress.
Herausforderungen in der Forschung
- Uneinheitliche Verwendung des Begriffs Lebensstil erschwert die Vergleichbarkeit von Studien.
- Unterschiedliche Operationalisierungen und inhaltliche Ausgestaltungen führen zu nicht vergleichbaren Ergebnissen.
- Dies schränkt die Gewinnung neuer theoretischer und anwendungsbezogener Erkenntnisse in der gesundheitspsychologischen Forschung ein.
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Description
Dieses Quiz untersucht die Verbindung zwischen Verhalten und Gesundheit, basierend auf aktuellen psychologischen Forschungsergebnissen. Besonders im Fokus steht der Terry-Bericht von 1964, der den Zusammenhang zwischen Rauchen und Sterblichkeit aufzeigt. Zudem werden gesellschaftliche Determinanten und gesundheitsrelevante Lebensstile betrachtet.