Verhalten und Gesundheit: Forschungsergebnisse
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Welches Jahr markiert die Veröffentlichung des Terry-Reports, der den Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und Sterblichkeit erforscht?

  • 1980
  • 1960
  • 1970
  • 1964 (correct)
  • Die US-amerikanische Tabakindustrie propagierte früher die gesundheitliche Unbedenklichkeit des Rauchens.

    True

    Was beeinflusst laut dem Dokument gesellschaftliche Normen in Bezug auf gesundheitsrelevantes Verhalten?

    Interessen von Akteur:innen wie Regierungsorganisationen oder Industriekonzernen.

    Der Terry-Report wurde vom US-amerikanischen __________ in Auftrag gegeben.

    <p>Senat</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie folgende Werbekampagnen der Tabakindustrie ihren Jahren zu:

    <p>More Doctors Smoke Camels = 1952 20,679 Physicians = 1930</p> Signup and view all the answers

    Was wurde laut dem Terry-Report empirisch gesichert?

    <p>Der Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und erhöhter Sterblichkeit</p> Signup and view all the answers

    Die Beliebtheit von Tabakmarken bei Ärzten war ein wesentlicher Punkt in den Werbekampagnen der Tabakindustrie.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen wichtigen Einflussfaktor auf gesundheitsbezogenes Verhalten, der historisch und gesellschaftlich ist.

    <p>Gesellschaftliche Normen oder Werbung der Industrie.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Gesundheitsverhalten reduzieren das Sterblichkeitsrisiko laut der Studie?

    <p>Gesunde Ernährung</p> Signup and view all the answers

    Die Studie zeigte, dass Personen, die alle gesunden Verhaltensweisen umsetzen, eine um 14 Jahre höhere Lebenserwartung haben.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Teilnehmende umfasste die Studie in Großbritannien?

    <p>mehr als 20,000</p> Signup and view all the answers

    Die World Health Organization (WHO) veröffentlichte 2009 eine Studie über globale __________ .

    <p>Risikofaktoren</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Risikofaktoren den passenden Beschreibungen zu:

    <p>Alkoholkonsum = Verursacht Herz-Kreislauf-Erkrankungen Tabakrauchen = Schädigt die Atemwege hoher Blutdruck = Erhöht das Risiko für Schlaganfälle geringer Obst- und Gemüseverzehr = Reduziert die Nährstoffaufnahme</p> Signup and view all the answers

    Was war in der Studie ein wichtiger Einflussfaktor für Typ II-Diabetes mellitus?

    <p>Alle genannten Faktoren</p> Signup and view all the answers

    Die Studie untersuchte nur den Zusammenhang zwischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet ein höherer Body-Mass-Index für die Gesundheit?

    <p>Erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen</p> Signup and view all the answers

    Welches Verhalten hat im Allgemeinen eine geringere Wahrscheinlichkeit, zur Gewohnheit zu werden?

    <p>Selten in einen Erholungsurlaub fahren</p> Signup and view all the answers

    Eine Ernährungsumstellung führt immer zu einem sofortigen Wechsel der Essgewohnheiten.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne einen Beispiel für eine gesunde Verhaltensweise, die zur Gewohnheit werden kann.

    <p>Regelmäßige Bewegung</p> Signup and view all the answers

    Die Identifizierung von __________ ist notwendig für die Gruppierung von gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen.

    <p>Beschreibungsmerkmalen</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Autoren den entsprechenden Themen zu:

    <p>McEachan et al. = Merkmalsdimensionen zur Charakterisierung von Verhalten Prochaska et al. = Entwicklung gesundheitsfördernder Interventionen Noar &amp; Zimmerman = Strukturelle Ähnlichkeiten zwischen Verhaltensweisen Kurs 1 = Gesundheitsverhaltensmodelle</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt am besten den Zweck von gesundheitsfördernden Interventionen?

    <p>Interventionen sollen spezifische Verhaltensweisen ändern.</p> Signup and view all the answers

    Häufige Wiederholungen eines Verhaltens haben keinen Einfluss auf die Gewohnheitsbildung.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was können empirisch gewonnene Merkmalsdimensionen beschreiben?

    <p>Verhalten auf einem mittleren bis hohen Abstraktionsniveau.</p> Signup and view all the answers

    Welche dieser Publikationen befasst sich mit der Veränderung von Gesundheitsverhalten?

    <p>Multiple health behavior change research</p> Signup and view all the answers

    Die Publikation 'Health at a glance: Europe 2016' beschäftigt sich mit der Gesundheit in den USA.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen wichtigen Aspekt der Forschung von Rothman et al. zur Förderung gesunder Verhaltensweisen.

    <p>Die Verwendung von gewinn- und verlustrahmenden Botschaften.</p> Signup and view all the answers

    Die Studie von Nudelman und Shiloh (2015) schlägt eine Taxonomie von ___ vor.

    <p>Gesundheitsverhalten</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Autoren den entsprechenden Themen zu:

    <p>M. &amp; Zimmerman = Gesundheitsverhaltenstheorie Nudelman &amp; Shiloh (2015) = Taxonomie von Gesundheitsverhalten Reeves &amp; Rafferty = Gesunde Lebensstilmerkmale Røysamb et al. = Struktur von gesundheitsbezogenem Verhalten</p> Signup and view all the answers

    Welches Jahr wurde in der Studie von Reeves und Rafferty zur Gesundheit in den USA behandelt?

    <p>2000</p> Signup and view all the answers

    Die Studie 'On the structure and dimensionality of health-related behaviour in adolescents' konzentriert sich auf ältere Erwachsene.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hauptziel der Forschung von Sallis und Saelens?

    <p>Untersuchung der Umgebungsfaktoren für körperliche Aktivität.</p> Signup and view all the answers

    Welche Methode wird bei der Top-down-Taxonomie verwendet, um ähnliche gesundheitsbezogene Verhaltensweisen zu klassifizieren?

    <p>Basierend auf evidenzbasierten Expertenschätzungen</p> Signup and view all the answers

    Top-down-Klassifizierungsansätze ermöglichen die Entdeckung von Ähnlichkeiten zwischen Verhaltensweisen, die nicht als gesundheitsrelevant eingestuft sind.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was wird häufig verwendet, um gesundheitsbezogene Verhaltensweisen zu erfassen?

    <p>Fragebögen</p> Signup and view all the answers

    Bei der Top-down-Taxonomie erfolgt die Klassifizierung durch __________ und statistische Zusammenhangsanalysen.

    <p>Expert:innen</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die genannten Methoden ihrer Verwendung zu:

    <p>Evidenzbasierte Einschätzung = Expertenanalyse Umfrage in der Allgemeinbevölkerung = Befragung von Normalverbrauchern Statistische Zusammenhangsanalysen = Datenanalyse Fragebögen = Selbsteinschätzung von Verhaltensweisen</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Erstellung von Fragebögen ist korrekt?

    <p>Eine Übereinkunft über die Bedeutsamkeit der Inhalte ist oft erforderlich.</p> Signup and view all the answers

    Die Häufigkeit von gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen ist für alle Bevölkerungsgruppen gleich.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie eine Zielgruppe, die für die Erfassung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen herangezogen werden könnte.

    <p>Kinder und Jugendliche</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt einen gesunden Lebensstil?

    <p>Regelmäßige Bewegung</p> Signup and view all the answers

    Ein ungesunder Lebensstil kann durch Nichtrauchen charakterisiert werden.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nenne ein Beispiel für eine ungesunde Verhaltensweise.

    <p>Rauchen</p> Signup and view all the answers

    Ein gesunder Lebensstil umfasst unter anderem regelmäßige __________.

    <p>Bewegung</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Verhaltensweisen ihren Kategorien zu:

    <p>Normales Gewicht = Gesunder Lebensstil Übergewicht = Ungesunder Lebensstil Fünf Portionen Obst und Gemüse = Gesunder Lebensstil Mangelnde Bewegung = Ungesunder Lebensstil</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein häufig untersuchtes Thema in gesundheitspsychologischen Studien?

    <p>Wechselwirkungen zwischen Lebensstil und Gesundheitszustand</p> Signup and view all the answers

    Die Definition des Begriffs Lebensstil ist einheitlich und klar in der gesundheitspsychologischen Literatur.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für eine gesundheitsrelevante Verhaltensweise?

    <p>Nichtrauchen</p> Signup and view all the answers

    Durch die häufige Wiederholung eines Verhaltens kann eine __________ gebildet werden.

    <p>Gewohnheit</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Behauptungen ist richtig?

    <p>Die Ergebnisse von Studien zu Lebensstil sind oft nicht vergleichbar.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Verhalten und seine gesundheitlichen Folgen

    • Aktuelle (gesundheits-)psychologische Forschung befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Verhalten und Gesundheit.
    • Bedeutung des Terry-Reports von 1964: er stellte den empirischen Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und erhöhtem Sterblichkeitsrisiko fest.

    Historisch-gesellschaftliche Determinanten

    • Vor 1964 propagierte die US-amerikanische Tabakindustrie die Unschädlichkeit des Rauchens.
    • Werbekampagnen zielten oft darauf ab, das Rauchen als gesellschaftlich akzeptabel darzustellen, einschließlich der Behauptung, Ärzte würden gerne rauchen.
    • Der Einfluss von Regierungsorganisationen und Industriekonzernen kann gesellschaftliche Normen zu gesundheitsrelevantem Verhalten prägen.

    Gesundheitliche Risiken und Lebensstil

    • Eine britische Studie mit über 20,000 Teilnehmenden über elf Jahre: Kombination von Nichtrauchen, ausreichender Bewegung, moderatem Alkoholkonsum und gesunder Ernährung senkt Sterblichkeitsrisiko um 75%.
    • Diese vier gesunden Verhaltensweisen korrelieren mit einer Lebenserwartung von 14 Jahren länger.
    • WHO identifizierte 2009 acht verhaltensbezogene Risikofaktoren, verantwortlich für 61 % der tödlichen kardiovaskulären Erkrankungen: Alkoholkonsum, Tabakrauchen, hoher Blutdruck, hoher BMI, hohe Cholesterinwerte, hoher Blutzucker, geringer Obst- und Gemüseverzehr sowie körperliche Inaktivität.

    Gewohnheitsbildung

    • Häufigkeit eines Verhaltens fördert Gewohnheitsbildung, z.B. die Entscheidung, anstelle von Pudding regelmäßig Obst zu essen.
    • Selten praktizierte Verhaltensweisen haben geringere Wahrscheinlichkeit, zur Gewohnheit zu werden.

    Taxonomie gesundheitsbezogener Verhaltensweisen

    • Notwendigkeit aussagekräftiger Merkmalsdimensionen zur Gruppierung ähnlicher gesundheitsbezogener Verhaltensweisen.
    • Erkenntnisse wichtig für die Entwicklung effektiver Interventionen, die bei spezifischen Verhaltensweisen wirksam sind und auf ähnliche übertragen werden könnten.

    Klassifizierung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen

    • Top-down-Taxonomien können durch Experten erstellt werden, die bestimmte Verhaltensweisen als zusammengehörig beurteilen.
    • Statistische Analysen untersuchen, welche Verhaltensweisen häufig gemeinsam praktiziert werden.
    • Diese Methodik zeigt die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen Gesundheitsverhalten, die für Forschungs- und Interventionszwecke relevant sind.

    Messen von gesundheitsbezogenem Verhalten

    • Fragebogengestützte Erfassung der gesundheitsrelevanten Verhaltensweisen: Abhängigkeit der Ergebnisse von den Item-Inhalten im Fragebogen.
    • Es gibt Übereinkünfte über die Relevanz bestimmter Fragen im Kontext von Gesundheit und Krankheit, auch ohne empirische Überprüfung.

    Grundlagen der Gesundheitspsychologie

    • Gesundheitspsychologie zielt auf die Beschreibung, Erklärung und Veränderung von Verhaltensweisen in Bezug auf gesundheitliche Risiken.
    • Optimierung der Gesundheit ist eine Kernaufgabe.
    • Verhalten, Emotionen und Kognitionen stehen im Mittelpunkt der Gesundheitspsychologie.

    Definition und Aufgaben

    • Matarazzo (1980) definiert Gesundheitspsychologie als die Beiträge der Psychologie zur Gesundheitsförderung und Krankheit Prävention.
    • Gesundheitsschädigendes Verhalten ist zentral, um Gesundheit zu fördern und Krankheiten zu behandeln.

    Einflussfaktoren auf gesundheitsbezogenes Verhalten

    • Gesundheitsbezogenes Verhalten wird durch komplexe interne (z.B. Persönlichkeit, biologische Eigenschaften) und externe Faktoren (z.B. soziale, kulturelle Rahmenbedingungen) beeinflusst.
    • Individuelle gesundheitliche Verfassung, wie chronische Erkrankungen, spielt eine Rolle bei der Umsetzung gesundheitsbezogenen Verhaltens.

    Historisch-gesellschaftliche Determinanten

    • Terry-Report (1964) stellte den Zusammenhang zwischen Tabakrauchen und erhöhter Sterblichkeit öffentlich fest.
    • Tabakindustrie propagierte in der Vergangenheit die Unschädlichkeit von Rauchen.
    • Wandel der gesellschaftlichen Bewertung von Sonnenbräune und Sonnenschutz zeigt, wie kulturelle Normen gesundheitsbezogenes Verhalten beeinflussen.

    Epidemiologische Daten

    • Gesundheit ist nicht schicksalhaft; Prädisposition, Verhalten und Umwelteinflüsse interagieren.
    • Rauchen, Bewegungsmangel und Fehlernährung haben erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit.
    • „Alameda Seven“ (Belloc und Breslow, 1972): Verhaltensweisen wie Schlaf, Nichtrauchen, und Bewegung korrelieren stark mit gutem Gesundheitszustand.
    • Eine britische Studie zeigt, dass gesundheitsförderliche Verhaltensweisen das Sterblichkeitsrisiko um 75% senken.

    Gesundheitsschädigendes vs. gesundheitsförderliches Verhalten

    • Zwei grundlegende Funktionen von gesundheitsbezogenem Verhalten: Gesundheitsschädigung (z.B. Rauchen) und Gesundheitsförderung (z.B. Sport).
    • Definitionen variieren; holistische Ansätze werden befürwortet, um die Komplexität gesundheitsbezogenen Verhaltens zu erfassen.

    Verhalten bei unterschiedlichen Personengruppen

    • Unterscheidung zwischen gesundheitsförderndem Verhalten von Gesunden und Krankheitsverhalten von Erkrankten.
    • Krankheitsverhalten impliziert, dass Personen helfen suchen, während gesundes Verhalten Prävention und frühe Diagnose anstrebt.

    Multifunktionales Verständnis gesundheitsbezogenen Verhaltens

    • Rothman et al. (2006) unterscheiden zwischen präventivem, aufdeckendem und kurativem Verhalten.
    • Interventionen müssen auf die jeweilige Wirkrichtung von Verhalten optimiert werden.
    • Wichtigkeit der subjektiven Wahrnehmung und der Risiken in Bezug auf gesundheitsbezogene Verhaltensweisen wird hervorgehoben.### Begriffsbestimmung gesundheitsbezogenen Verhaltens
    • Schließt Verhaltensweisen ein, die gesundheitsförderlich oder gesundheitsschädigend sind.
    • Umfasst Verhalten zur Krankheitsprävention oder frühzeitigen Entdeckung.
    • Relevant nur bei akuten oder chronischen Krankheiten oder bestimmten Personengruppen.

    Merkmale gesundheitsbezogenen Verhaltens

    • Definitionen basieren oft auf Merkmalen wie gesundheitsfördernd/-schädigend, präventiv oder kurativ.
    • Gesundheitsförderndes Verhalten kann variieren, z.B. Sicherheitsgurt anlegen vs. regelmäßige Gesundheits-Check-ups.
    • Unterschiede in Aufwand, Formalitäten und Automatisierung sind entscheidend für die Planung von Interventionen.

    Merkmalskategorisierung

    • McEachan et al. untersuchten gesundheitsbezogene Verhaltensweisen, um spezifische Merkmale zu identifizieren.
    • 11 Merkmale wurden durch qualitative und quantitative Analysen bestimmt, z.B. Anstrengung, Häufigkeit, Wahrscheinlichkeit von Folgen.

    Beispiele für Merkmale

    • Anstrengung: Ernährungsumstellung vs. Sicherheitsgurt
    • Häufigkeit: Regelmäßige Bewegung vs. Rauchen
    • Wahrscheinlichkeit von Folgen: Konsum harter Drogen vs. Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln

    Taxonomien gesundheitsbezogener Verhaltensweisen

    • Gruppen von Verhaltensweisen können auf Basis gemeinsamer Merkmale klassifiziert werden.
    • Top-down-Taxonomien basieren auf Experteneinschätzungen und Häufigkeitsanalysen in definierten Bevölkerungsgruppen.
    • Bottom-up-Ansatz von Nudelman und Shiloh erfasste gesundheitsbezogene Verhaltensweisen aus Laien- und Expertenperspektive.

    Messung gesundheitsbezogenen Verhaltens

    • Ergebnisse der Erhebungen hängen von den Fragebogeneinheiten ab.
    • Verschiedene Lebensbereiche des Bewegungsverhaltens werden in Fragebögen abgebildet, z.B. Sport, Freizeit, Hausarbeit.
    • Unterschiedliche Fragebögen führen zu nicht direkt vergleichbaren Ergebnissen.

    Gemeinschaftliche Merkmale mehrerer Verhaltensweisen

    • Risikoverhaltensweisen sind oft miteinander verbunden, z.B. Rauchen und Alkoholmissbrauch.
    • Gesundheitsfördernde Verhaltensweisen sind schwieriger zu identifizieren, z.B. bei den „Alameda seven“.
    • Multiple gesundheitsrelevante Verhaltensweisen werden häufig bei Kindern und Jugendlichen untersucht, um Entwicklungsschritte zu verstehen.
    • Stabilität von Verhaltensmustern und deren gemeinsamer Auftreten bei verschiedenen Studiengruppen, z.B. Unterschiede zwischen Geschlechtern in Risikoverhalten.
    • Gesundheitsverhalten ist dynamisch und unterliegt gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen.
    • Veränderungen in gesellschaftlichen Normen beeinflussen Wahrnehmung und Ausübung gesundheitsbezogenen Verhaltens, z.B. Sonnenbräunung.### Lebensstil Definition
    • Lebensstil ist ein Konstrukt, das gesundheitsfördernde und -schädigende Verhaltensweisen beschreibt.
    • WHO (1986) definiert Lebensstile als Arten der Lebensgestaltung, beeinflusst durch Lebensumfeld und individuelle Verhaltensmuster.

    Einflussfaktoren

    • Soziokulturelle und Persönlichkeitsmerkmale prägen Lebensstile.
    • Lebensstil umfasst Einstellungen, Interessen und die Freiheit, Verhaltensalternativen zu wählen.

    Variabilität des Begriffs

    • In der gesundheitspsychologischen Literatur ist der Begriff Lebensstil unterschiedlich definiert und oft mehrdeutig.
    • Umgangssprache und wissenschaftlicher Kontext weisen zahlreiche Bedeutungsnuancen auf.

    Gesundheitsrelevante Verhaltensweisen

    • Bündel von Verhaltensweisen werden a priori als gesundheitsrelevant klassifiziert.
    • Gesunder Lebensstil umfasst Aspekte wie Normalgewicht, Nichtrauchen, regelmäßige Bewegung und fünf Portionen Obst/Gemüse täglich.
    • Ungesunder Lebensstil beinhaltet Rauchen, wenig Bewegung, Übergewicht, Arbeitslosigkeit und wahrgenommenen Stress.

    Herausforderungen in der Forschung

    • Uneinheitliche Verwendung des Begriffs Lebensstil erschwert die Vergleichbarkeit von Studien.
    • Unterschiedliche Operationalisierungen und inhaltliche Ausgestaltungen führen zu nicht vergleichbaren Ergebnissen.
    • Dies schränkt die Gewinnung neuer theoretischer und anwendungsbezogener Erkenntnisse in der gesundheitspsychologischen Forschung ein.

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    Description

    Dieses Quiz untersucht die Verbindung zwischen Verhalten und Gesundheit, basierend auf aktuellen psychologischen Forschungsergebnissen. Besonders im Fokus steht der Terry-Bericht von 1964, der den Zusammenhang zwischen Rauchen und Sterblichkeit aufzeigt. Zudem werden gesellschaftliche Determinanten und gesundheitsrelevante Lebensstile betrachtet.

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