Übergang von Hochgotik zu Spätgotik (1250 - 1500)
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Übergang von Hochgotik zu Spätgotik (1250 - 1500)

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Questions and Answers

Was ist ein charakteristisches Merkmal der Stadtpfarrkirchen im Vergleich zu den Dorfkirchen?

  • Sie dürfen einen Turm bauen. (correct)
  • Sie haben immer einen gewölbten Chor.
  • Sie sind ein einziger flacher Raum.
  • Das Mittelschiff ist flach gedeckt.
  • Wie viel höher ist das Mittelschiff in Hallenkirchen im Vergleich zu den Seitenschiffen?

  • Es ist gleich hoch. (correct)
  • Es ist niedriger.
  • Es ist viel höher.
  • Es ist nur minimal höher.
  • Was ermöglicht die Verwendung von feinmaschigen Gewölben in Hallenkirchen?

  • Das Gewicht von Steinmetzen.
  • Die Dicke der Wände.
  • Die Verwendung von Backstein. (correct)
  • Die Höhe der Decke.
  • Was beschreibt das Sterngewölbe am besten?

    <p>Jedes Teil wird vom Kreuzgewölbe halbiert.</p> Signup and view all the answers

    Was passiert mit den Rippen der Gewölbe in der Spätgotik?

    <p>Sie werden dekorativ und verlieren ihre tragende Funktion.</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine wichtige Eigenschaft der Hallenkirche in Landshut?

    <p>Die Aussenwand ist komplett durchfenstert.</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet es, dass bei neuen doppelt gekrümmten Gewölben keine Schalung nötig ist?

    <p>Sie bauen autonom ohne zusätzliche Unterstützung.</p> Signup and view all the answers

    Welches Gewölbe vereint Elemente des Sterngewölbes und des Parallelgewölbes?

    <p>Das Rautennetzgewölbe.</p> Signup and view all the answers

    Welches Merkmal der Westfassade des Straßburger Münsters ist signifikant und unterscheidet sich von der französischen Gotik?

    <p>Das Masswerk, das sich über die gesamte Fassade erstreckt</p> Signup and view all the answers

    Was war die größte Neuerung des Freiburger Münsters im Vergleich zu anderen gotischen Kirchen?

    <p>Der in Masswerk aufgelöste Turm</p> Signup and view all the answers

    Welches Bauwerk zeigt eine vereinfachte gotische Bauweise der Zisterzienser?

    <p>Die Kirche am Albis</p> Signup and view all the answers

    Wie werden die Strebepfeiler in den Sakralbauten der Bettelorden verwendet?

    <p>Sie fangen den Schub der Wölbung auf</p> Signup and view all the answers

    Welches Element wurde bei der traditionellen Bettelordenskirche typischerweise nicht verwendet?

    <p>Voll ausgeführte Rippen</p> Signup and view all the answers

    Welche Bauform beschreibt am besten die Franziskanerkirche?

    <p>Nur der Chor ist gewölbt, alles andere flach gedeckt</p> Signup and view all the answers

    Was kennzeichnet die Backsteingotik in Doberan?

    <p>Die Erzwungene Verwendung von Backstein und vereinfachte Bauweise</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Übergang von Hochgotik zu Spätgotik (1250 - 1500)

    • Mit der Ausbreitung der Gotik gingen viele Elemente der Werksteingotik verloren, besonders bei kleineren Kirchen.
    • Das Straßburger Münster (1275 - frühes 14. Jh.) verbindet französische Gotik mit regionalen Entwicklungen, charakterisiert durch eine weitreichende Westfassade mit Masswerk.
    • Das Freiburger Münster (1270 - 1320) zeigt den ersten in Masswerk aufgelösten Turm, dessen Konstruktion Eisenstützen benötigt.

    Zisterziensergotik und Backsteingotik

    • Zisterzienser bauten vereinfachte Kathedralen, da der komplexe gotische Stil nicht geeignet war.
    • Kirchen in Albis und Salem erweisen sich als vereinfachte Beispiele dieser Bauweise.
    • In Doberan manifestiert sich die Backsteingotik als anpassungsfähige Variante der Gotik.

    Sakralbauten der Bettelorden

    • Die traditionellen Bettelordenskirchen sind oft 3-schiffige Basiliken mit polygonal schließendem Chor und hohen Fenstern.
    • Äußere Strebepfeiler stabilisieren die Konstruktion, während der Hauptteil der Kirche oft flach gedeckt ist.
    • Der Lettner ist eine häufige Ergänzung, Backstein wird für Wölbungen genutzt.

    Stadtpfarrkirchen und Dorfkirchen

    • Stadtpfarrkirchen orientieren sich an Bettelordenskirchen, beinhalten jedoch Türme und gewölbte Seitenschiffe.
    • Dorfkirchen präsentieren eine extrem vereinfachte Bauweise; sie sind flach gedeckt mit einem gewölbten Chor.

    Hallenkirchen (14. und 15. Jh.)

    • Hallenkirchen werden zur Standardlösung für Stadtkirchen, Mittelschiff und Seitenschiffe sind gleich hoch und stark durchfenstert.
    • Die Pfarrkirche in Landshut illustriert die Merkmale der Hallenkirche mit massiven Dachwerken.

    Entwicklung der Wölbkunst

    • Im Rippengewölbe bestimmen die Rippen die Form; einzelne Schalen erforderten Schalungsträger.
    • Neue doppelt gekrümmte Gewölbe erlaubten freihändige Wölbung und ermöglichten leichtere Bauweisen durch ein verbessertes Material.
    • Sterngewölbe entstehen durch halbierte Kreuzgewölbe mit zusätzlicher Unterstützung durch einen Kreuzungsstein.

    Typen von Gewölben

    • Parallelrippige Netzgewölbe verfügen über genaue Halbkreise und verzichten auf traditionelle Joche.
    • Zellengewölbe haben keine sichtbaren Rippen mehr, da sie aus Backsteinen ohne zusätzlichen Putz bestehen.
    • Im Laufe der Spätgotik verlieren Gewölberippen zunehmend ihre tragende Funktion und werden rein dekorativ eingesetzt.

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    Quiz Team

    Description

    Dieser Quiz beschäftigt sich mit dem Übergang von Hochgotik zur Spätgotik und beleuchtet bedeutende Bauwerke wie das Straßburger und Freiburger Münster. Lernen Sie die Merkmale und Entwicklungen dieser faszinierenden Epoche der Architektur kennen. Testen Sie Ihr Wissen über die Besonderheiten und regionalen Einflüsse der Gotik!

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