Übergang vom Kindes- zum Jugendalter
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Questions and Answers

Wann tritt in der Regel bei Mädchen die Pubertät ein?

  • Mit etwa 11 Jahren (correct)
  • Mit etwa 15 Jahren
  • Mit etwa 9 Jahren
  • Mit etwa 13 Jahren

Was sind mögliche Gründe für Unterschiede im Eintritt der Pubertät?

  • Herkunftsland
  • Alter der Eltern
  • Schulbildung
  • Genetische und hormonelle Faktoren (correct)

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die 'säkularen Akzeleration'?

  • Ein beschleunigter Eintritt der Pubertät über längere Zeiträume (correct)
  • Ein konstanter Eintritt der Pubertät seit 120 Jahren
  • Auswirkungen von Sport auf das Wachstum
  • Die Verzögerung des Pubertätseintritts über Zeit

Was sind mögliche Risiken für früh pubertierende Jugendliche?

<p>Erhöhter Konsum von Alkohol und Drogen (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine mögliche Folge bei Mädchen, die früh in die Pubertät eintreten?

<p>Negative Stimmung (B)</p> Signup and view all the answers

Mit welchem Alter tritt bei Jungen typischerweise die Pubertät ein?

<p>Mit etwa 13 Jahren (D)</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Einflussfaktoren sind relevant für den Pubertätseintritt?

<p>Ernährung (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale ist nicht typisch für sehr früh einsetzende Pubertät?

<p>Geringe Kontakte zu älteren Freunden (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Sichtweise über den emotionalen Aufruhr in der Adoleszenz wird als nicht zwangsläufig angesehen?

<p>Soziokulturelle Sichtweise (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Theorie von Havighurst über Entwicklungsaufgaben?

<p>Entwicklungsaufgaben können sich im Laufe der Zeit verändern. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Adoleszenz ist korrekt?

<p>Der Anstieg psychischer Auffälligkeiten in der Adoleszenz beträgt etwa 2%. (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird von Margaret Mead über die Kulturen gesagt?

<p>Sie fand heraus, dass die Adoleszenz in Samoa entspannt durchlebt wird. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beschreibt Stanley Hall die Adoleszenz?

<p>Als Vergleich zu einem evolutionären Wandel. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren werden als entscheidend für psychische Veränderungen in der Adoleszenz bezeichnet?

<p>Soziale und kulturelle Faktoren neben biologischen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist über Freud's Ansicht zur Adoleszenz korrekt?

<p>Er identifizierte sie als eine Phase mit instinktabhängigen Trieben. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Tatsache zu den Entwicklungsaufgaben in der Adoleszenz ist zutreffend?

<p>Versagen in der Bewältigung kann zu Schwierigkeiten in späteren Aufgaben führen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Veränderung im Körperbild betrifft Jungen häufig?

<p>Spät eintretende Pubertät (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit der grauen Substanz während der neurobiologischen Veränderungen?

<p>Abnahme der grauen Substanz (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Einfluss von Dopamin ist korrekt?

<p>Nachlassender Einfluss von Dopamin erhöht negative Gefühlszustände (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal beschreibt typischerweise den emotionalen Reaktionsstil während der Pubertät?

<p>Vermehrter Alkohol- und Drogenkonsum (B)</p> Signup and view all the answers

Welche kognitive Fähigkeit zeigt eine Verbesserung durch die Reifung des präfrontalen Kortex?

<p>Selbstregulationskompetenzen (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Denkweise von Jugendlichen während ihrer kognitiven Entwicklung?

<p>Überzeugung von der eigenen Einzigartigkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Was führt zu vorübergehenden Problemen in der Emotionsverarbeitung?

<p>Langsame Umstrukturierung im limbischen System (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Denken nimmt bei Jugendlichen während der Pubertät zu?

<p>Abstraktes und formal-logisches Denken (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Zunahme der fluiden Intelligenz in der Pubertät am besten?

<p>Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Veränderungen im Neurotransmitterhaushalt während der Pubertät?

<p>Reduzierte Ausschüttung von Serotonin (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept beschreibt die Annahme, dass Jugendliche glauben, alle anderen würden ständig ihre Handlungen beobachten?

<p>Imaginary Audience (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal des Jugend-Egozentrismus?

<p>Erhöhte Selbstzweifel (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt eine emotionale Veränderung im Jugendalter?

<p>Negative Gefühlszustände nehmen zu (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Vorstellung von Personal Fable?

<p>Fantasie von Einzigartigkeit des eigenen Erlebens (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich die Loslösung von den Eltern oft auf Jugendliche aus?

<p>Erhöhung des Autonomiebedürfnisses (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über soziale Veränderungen ist korrekt?

<p>Peer-Einflüsse können positiv oder negativ sein (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Prozess der erhöhten überlegten Entscheidungen bei Jugendlichen?

<p>Überforderung durch viele Alternativen (B)</p> Signup and view all the answers

Welches sind mögliche Risiken während der sozialen Veränderungen im Jugendalter?

<p>Einfluss von Gruppenzwang bezüglich riskanter Verhaltensweisen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen trifft auf die emotionale Regulatibilität im Jugendalter zu?

<p>Soziale Unterstützung verringert die emotionale Belastung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Idealismus im Jugendalter ist korrekt?

<p>Idealismus kann zu Konflikten mit der Realität führen (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind häufige Merkmale von Stimmungsschwankungen bei Jugendlichen?

<p>Zunahme negativer Gefühle (A)</p> Signup and view all the answers

Was kann eine Folge der Überforderung durch Lebensereignisse im Jugendalter sein?

<p>Entwicklung unangemessener Bewältigungsmechanismen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie zeigt sich der Einfluss der Peers auf Jugendliche?

<p>Steigerung des Interesses an riskanten Aktivitäten (D)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Merkmale beschreibt emotionale Veränderungen während der Jugendphase?

<p>Starke Schwankungen zwischen positiven und negativen Emotionszuständen (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Adoleszenz

Die Phase des Übergangs vom Kindes- zum Erwachsenenalter.

Biologischer Umbruch (Adoleszenz)

Biologische Veränderungen im Jugendalter, die Gefühle und Konflikte verstärken können.

Psychosoziale Konflikte (Adoleszenz)

Konflikte aufgrund von veränderten Bedürfnissen und Wünschen im Jugendalter.

Entwicklungsaufgaben (Havighurst)

Aufgaben, die in bestimmten Lebensphasen wichtig sind für Erfolg und Glück.

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Soziokulturelle Sichtweise (Adoleszenz)

Die Adoleszenz ist nicht nur biologisch determiniert. Gesellschaftliche und kulturelle Faktoren spielen ebenfalls eine Rolle.

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Margaret Mead

Eine Kulturanthropologin, deren Studien zeigten, dass die Adoleszenz in anderen Kulturen unterschiedlich verläuft.

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Entwicklungsaufgaben (historischer Wandel)

Entwicklungsaufgaben verändern sich mit der Zeit und den gesellschaftlichen Veränderungen.

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Konzept der psychosozialen Entwicklungsaufgaben

Die psychosoziale Entwicklung wird von Aufgaben in verschiedenen Lebensphasen geprägt.

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Pubertät

Die Phase der körperlichen Reifung, die zur Geschlechtsreife führt.

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Pubertätseintritt - Alter

Das Alter, in dem die Pubertät beginnt, variiert stark zwischen den Geschlechtern und Individuen.

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Pubertät - Einflussfaktoren

Genetische, hormonelle, Ernährung, Sport und gesundheitliche Faktoren beeinflussen den Beginn der Pubertät.

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Säkulare Akzeleration

Der Trend, dass die Pubertät in den letzten Jahrhunderten immer früher einsetzt.

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Frühe Pubertät - Risiken

Frühzeitige Pubertät kann zu mehr Kontakt mit älteren Peers führen, mit möglichen Folgen wie Alkohol- und Drogenkonsum.

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Späte Pubertät - Risiken

Späte Pubertät kann zu sozialen Einbußen und Selbstwertproblemen führen.

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Pubertät - Mädchen

Mädchen, die früh in die Pubertät kommen, leiden häufiger unter Stimmungsschwankungen und Selbstwertproblemen.

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Pubertät - Einfluss auf Verhalten

Der Eintritt in die Pubertät führt zu körperlichen und emotionalen Veränderungen, die das Verhalten beeinflussen.

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Körperbildprobleme bei Jungen

Jungen erleben in der Pubertät häufiger Probleme mit ihrem Körperbild, wenn ihre Pubertät später einsetzt.

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Zunahme der weißen Substanz

Während der Pubertät nimmt die weiße Substanz im Gehirn zu. Diese enthält die Nervenfasern, die die Kommunikation zwischen verschiedenen Hirnarealen ermöglichen.

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Abnahme der grauen Substanz

Gleichzeitig mit der Zunahme der weißen Substanz, nimmt die graue Substanz im Gehirn ab. Diese enthält die Nervenzellkörper.

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Myelinisierung

Nervenfasern werden im Laufe der Pubertät zunehmend mit einer Fettschicht ummantelt (Myelinisierung). Dadurch wird die Informationsübertragung im Gehirn schneller und effizienter.

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Limbisches System

Dieser Gehirnbereich ist verantwortlich für Emotionen, Motivation und das Lernen. Er entwickelt sich in der Pubertät langsamer als andere Hirnareale.

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Präfrontaler Kortex

Dieser Gehirnbereich ist für Planung, Entscheidungsfindung und Selbstkontrolle zuständig. Auch er entwickelt sich in der Pubertät langsamer als andere Hirnareale.

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Serotoninabnahme

In der Pubertät sinkt der Serotoninspiegel im Gehirn. Serotonin ist ein Glückshormon. Deshalb leiden Jugendliche häufiger unter negativen Stimmungen.

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Dopamin im limbischen System

Dopamin ist ein Belohnungshormon. Während der Pubertät nimmt sein Einfluss im limbischen System ab, wodurch Jugendliche schwieriger positive Gefühle erleben und mehr Risiken eingehen.

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Emotionskontrolle in der Pubertät

Jugendliche haben oft Probleme mit der Emotionskontrolle, da der präfrontale Kortex noch nicht vollständig entwickelt ist.

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Risikobereitschaft in der Pubertät

Die Pubertät wird oft mit einer erhöhten Risikobereitschaft verbunden, da die Belohnungssysteme im Gehirn verändert sind und die Selbstkontrolle noch nicht vollständig entwickelt ist.

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Abstraktes Denken in der Adoleszenz

Die Fähigkeit, über das Konkrete hinausgehend, abstrakte Konzepte zu verstehen und anzuwenden. Dies ermöglicht Jugendlichen, komplexe Zusammenhänge zu erfassen und über zukünftige Möglichkeiten nachzudenken.

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Streitlust in der Adoleszenz

Jugendliche neigen verstärkt zu Konflikten mit Eltern. Grund hierfür ist die zunehmende Fähigkeit zu abstrakterem Denken, wodurch sie Unzulänglichkeiten von Autoritätsfiguren erkennen und diese hinterfragen.

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Befangenheit und Selbstbezug in der Adoleszenz

Jugendliche beschäftigen sich verstärkt mit dem eigenen Ich. Sie reflektieren über eigene Gedanken, Gefühle und den Körper. Diese Selbstuntersuchung kann zu Selbstzweifeln und einer stärkeren Konzentration auf das eigene Erleben führen.

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Idealismus in der Adoleszenz

Jugendliche entwickeln eine starke Fähigkeit zum Träumen und zur Vorstellungskraft. Abstraktes Denken ermöglicht es ihnen, über das Reale hinaus Visionen zu entwickeln und sich für Ideale, wie Gerechtigkeit oder Umweltschutz, einzusetzen.

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Entscheidungsfindung in der Adoleszenz

Verbesserte Selbstregulation erlaubt es, Entscheidungen zu planen und umzusetzen. Allerdings sind Jugendliche häufig überfordert von der Vielzahl an Möglichkeiten, die sie nun erkennen können. Daher kann die Entscheidungsfindung schwierig sein.

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Jugend-Egozentrismus

Das eigene Erleben und Verhalten steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Jugendliche sind oft von Selbstzweifeln und der Annahme geplagt, dass sie von der Umgebung ständig beobachtet werden.

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Imaginary Audience

Jugendliche haben das Gefühl, ständig von den anderen beobachtet und beurteilt zu werden. Dies führt zu einem Fokus auf das äußere Erscheinungsbild und die eigenen Handlungen.

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Personal Fable

Die Überzeugung, einzigartig und anders als andere zu sein. Jugendliche glauben, dass ihre Gedanken, Gefühle und Erfahrungen so besonders sind, dass sie von anderen nicht wirklich verstanden werden können.

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Emotionale Veränderungen in der Adoleszenz

Jugendliche erleben häufig Stimmungsschwankungen und verstärkt negative Gefühle. Dies ist verbunden mit einer erhöhten emotionalen Reaktionsfähigkeit und der Schwierigkeit, Emotionen zu regulieren.

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Soziale Unterstützung bei emotionalen Veränderungen

Soziale Unterstützung von Freunden, Familienmitgliedern oder Therapeuten ist wichtig, um die emotionalen Herausforderungen des Jugendalters zu bewältigen und Strategien zur Emotionsregulation zu entwickeln.

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Loslösung von den Eltern

Jugendliche entwickeln ein gesteigertes Bedürfnis nach Autonomie und Unabhängigkeit. Dies führt zu Konflikten mit den Eltern, die ihre Autorität und Kontrolle teilweise verlieren.

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Einfluss der Peers in der Adoleszenz

Die Meinung von Freunden und Gleichaltrigen nimmt zunehmend an Bedeutung. Dies kann positive Auswirkungen haben, z.B. durch den Ausbau sozialer Kompetenzen. Aber auch negative Auswirkungen sind möglich, z.B. durch Gruppenzwang oder Risikoverhalten.

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Interesse am anderen Geschlecht

Jugendliche entwickeln ein verstärktes Interesse am anderen Geschlecht und beginnen erste romantische Beziehungen. Dies kann zu emotionalen Verwirrungen und Unsicherheiten führen.

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Anforderungen und Überforderungen

Die Kombination aus neuen Entwicklungsaufgaben, kritischen Lebensereignissen und Stressoren des Alltags kann zu einer Überlastung führen. Jugendliche müssen lernen, mit Stress umzugehen und effektive Bewältigungsstrategien zu finden.

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Study Notes

Der Übergang vom Kindes- zum Jugendalter

  • Die Adoleszenz ist geprägt von erhöhter Emotionalität und Konflikten mit Erwachsenen.

  • Im 18. Jahrhundert sah Rousseau die erhöhte Emotionalität als natürliche Folge des biologischen Umbruchs.

  • Im 20. Jahrhundert vergleicht Stanley Hall die Adoleszenz mit einer Evolutionsbiologischen Umbruchphase vom „Wilden“ zum „Zivilisierten“.

  • Freud sieht die Adoleszenz als die genitale Phase, mit dem Wiedererwachen instinktabhängiger Triebe, was zu psychosozialen Konflikten und rücksichtslosem Verhalten führen kann.

Soziokulturelle und aktuelle Sichtweisen

  • Die Annahme einer biologisch determinierten Periode ("Sturm und Drang") in der Adoleszenz ist nicht haltbar.

  • Psychische Auffälligkeiten in der Adoleszenz steigen nur leicht an im Vergleich zu der Kindheit (2%).

  • Kulturanthropologische Studien (z. B. Margaret Mead, Samoa) zeigen, dass die Adoleszenz nicht zwangsläufig emotional aufwühlend sein muss.

  • Aktuelle Sichtweise: Biologische, soziale und kulturelle Faktoren bestimmen psychische Veränderungen in der Adoleszenz.

Entwicklungsaufgabe nach Havighurst

  • Eine Entwicklungsaufgabe ist eine Aufgabe, die sich in einer bestimmten Lebensperiode stellt. Ihre erfolgreiche Bewältigung führt zu Glück und Erfolg, während Versagen zu Schwierigkeiten und Ablehnung durch die Gesellschaft führt.

  • Die Entwicklungsaufgabe kann sich im Laufe der Geschichte ändern (z.B. Beruf, Selbstkonzept).

  • Dazu gehören auch die Entwicklung von Beziehungen zu Gleichaltrigen und dem anderen Geschlecht sowie die Loslösung von den Eltern.

  • Es geht um Fähigkeiten wie die Eigenverantwortung, die Wahl des Berufes und der Bildung sowie persönliche Werte und ethische Systeme.

Physische Veränderungen

  • Der Pubertätseintritt bei Mädchen ist in der Regel mit circa 11 Jahren, bei Jungen mit circa 13 Jahren.

  • Unterschiede in der körperlichen Entwicklung gibt es auch innerhalb der Geschlechter.

  • Genetik, Hormonen, Ernährung, Extremsport, Krankheiten spielen eine Rolle bei der Pubertätsentwicklung.

  • Die Rolle des zusätzlichen Körperfetts hat einen Einfluss auf den Pubertätseintritt.

  • Die pubertale Beschleunigung der Entwicklung in Europa und in den USA ist in den letzten 120 Jahren zu beobachten.

Risiken bei frühen/späten Pubertätseintritt

  • Früh reife Jugendliche haben oft mehr Kontakt zu älteren Gleichaltrigen.

  • Früher Pubertätseintritt ist verbunden mit erhöhter Alkohol- und Drogenkonsum sowie kriminelles Verhalten.

  • Mädchen bei früh eintretender Pubertät zeigen eher Probleme mit dem eigenen Körperbild sowie internalisierende Symptome (negative Stimmungen, Selbstwertproblematik).

  • Junge bei spätem Pubertätseintritt zeigen Probleme mit dem Körperbild.

Neurobiologische Veränderungen

  • Zunahme der weißen Substanz, Abnahme der grauen Substanz.

  • Stärkere Myelinisierung der Nervenbahnen, Beschleunigung der Informationsübertragung.

  • Neuorganisation des limbischen Systems und präfrontalen Cortex.

  • Probleme bei der Emotionskontrolle und der kognitiven Steuerung.

Neurotransmitter Haushalt

  • Abnahme der Serotoninausschüttung führt zu negativen Stimmungen.

  • Nachlassender Einfluss von Dopamin im limbischen System, reduzierte Belohnungsmuster.

  • Mehr Anstrengung erforderlich, um positive Gefühle zu erleben.

  • Veränderung des emotionalen und Gefühls-Reaktionsstils.

Kognitive Veränderungen

  • Verbessertes Verständnis, höhere kognitive Fähigkeiten.

  • Zugenommene Verarbeitungsgeschwindigkeit und fluide Intelligenz mit Verbesserung in der Planung und Handlungskontrolle.

  • Meist verbesserten Selbstregulation, Emotionsregulierung und logisches Denken.

  • Fokus auf Selbst- und jugendlicher Egozentrismus.

  • Fähigkeit der Perspektivenübernahme.

  • Neue Denkenmuster und Herausforderungen im Alltag.

Emotionale Veränderungen

  • Erhöhte negative und vermindert positive Stimmungslage.

  • Erhöhte emotionale Reaktionen.

  • Bedeutung der Emotionsregulierung und sozialer Unterstützung.

Soziale Veränderungen

  • Loslösung von den Eltern und Zunahme von Konflikten.

  • Vermehrte Bedeutung von Gleichaltrigen als soziale Einflussfaktoren.

  • Postive, Aufbau von Beziehungen, negative, Druck zu Drogenkonsum oder riskante Verhaltensweisen.

  • Zunahme an Intimpartner-Interessen.

Anforderungen und Überforderungen

  • Kombinierte Entwicklungsaufgaben, kritische Ereignisse und Alltagsstress führen oft zu erhöhtem Stresslevel.

  • Oft noch unentwickelte Bewältigungsstrategien.

  • Riskante Strategien zur Bewältigung des Stresslevels.

Entwicklungsabweichungen im Jugendalter

  • Häufig auftretende psychische Störungen in der Adoleszenz.

  • Geschlechterunterschiede in den Entwicklungswegen.

  • Zunehmendes Risiko für internalisierende und externalisierende Verhaltensweisen.

  • Neue körperliche und psychische Störungen können auftreten und die Charakteristika des individuellen Entwicklungsprozesses verstärken oder verändern.

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In diesem Quiz erkunden wir den Übergang vom Kindes- zum Jugendalter, insbesondere die emotionalen und sozialen Herausforderungen, die in dieser Phase auftreten. Historische und aktuelle Theorien, wie die von Rousseau, Freud und Mead, werden besprochen. Sie lernen die verschiedenen Ansichten über die Adoleszenz und deren Auswirkungen auf die Entwicklung kennen.

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