Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
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Questions and Answers

Welche der folgenden Bereiche sind durch Erwerbstätigkeit unterstützt oder ermöglicht?

  • Kompetenzerleben und Selbstvertrauen (correct)
  • Isolation von sozialen Kontakten
  • Eingeschränkte Teilnahme an gesellschaftlichen Aktivitäten
  • Verringerung der Identitätsbildung
  • Was sind horizontale Übergänge im Bildungsprozess?

  • Die Entwicklung neuer Kompetenzen
  • Der Wechsel von Schule in den Beruf
  • Der Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule
  • Der Wechsel von Schule in Hort (correct)
  • Was wird als wichtiger Grund für Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit genannt?

  • Unzureichendes Bildungssystem (correct)
  • Körperliche Einschränkungen
  • Mangelnde Anpassungsfähigkeit von Arbeitsmigranten
  • Hohe Anforderungen des Arbeitsmarktes
  • Welche Aussage über die Übergänge in der Bildung ist korrekt?

    <p>Vertikale Übergänge beziehen sich auf den Verlust von Rollen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt Transitionskompetenz?

    <p>Die Fähigkeit, in kurzer Zeit Anpassungsleistungen zu erbringen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Konzept der sozialen Exklusion?

    <p>Verweigerung von Teilhabemöglichkeiten innerhalb der Gesellschaft (D)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter der marginalisierten Gruppe laut Iris Marion Young?

    <p>Personen, die vom Arbeitssystem nicht gebraucht werden. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine der zentralen Erkenntnisse über den Zugang zu Ausbildung für Jugendliche mit Förderschulabgang?

    <p>Sie finden seltener Zugang zu einer Ausbildung. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Dimensionen sind bei der Exklusion betroffen?

    <p>Arbeit, soziale Beziehungen, rechtlicher Status, kulturelle Teilhabe (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Gefahr besteht für Menschen, die häufig in einem engen sozialen Kreis sind?

    <p>Soziale Isolation (D)</p> Signup and view all the answers

    Was bezeichnet Heinz Bude mit dem Begriff 'Überflüssige'?

    <p>Personen, die durch den ökonomischen Wandel marginalisiert wurden. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine wichtige Rolle der Erwerbstätigkeit in Bezug auf Jugendliche?

    <p>Die Erleichterung der Identitätssuche. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was zeigt die Segmentation des Arbeitsmarktes?

    <p>Unterschiede in der Arbeitsplatzprestige abhängig von Herkunft (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Dimension beschreibt die Diskrepanz zwischen Zielen und Möglichkeiten?

    <p>Kulturelle Dimension (A)</p> Signup and view all the answers

    Was wird als askriptives Merkmal angesehen?

    <p>Besuch einer Sonderschule (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Ergebnis wurde durch die empirischen Studien über Schulabgänger festgestellt?

    <p>Ein Drittel der Abgänger hat keine Arbeit oder Ausbildung bis zum 20. Lebensjahr. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Gruppe ist am stärksten von Exklusion bedroht?

    <p>Menschen mit wenig ökonomischen, sozialen und kulturellen Ressourcen (A)</p> Signup and view all the answers

    Was kann als Ursache für gesellschaftliche Isolation betrachtet werden?

    <p>Teilhabemöglichkeiten und geteilte Erwartungen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aspekte wird durch Erwerbstätigkeit NICHT gefördert?

    <p>Verringerung sozialer Kontakte (B)</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet die innere Aushöhlung sozialer Rechte?

    <p>Schwächung der praktischen Nutzung dieser Rechte (D)</p> Signup and view all the answers

    Was wird als 'industrielle Reservearmee' bezeichnet?

    <p>Menschen mit Behinderung. (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie beeinflussen soziale Kontakte das Leben von marginalisierten Personen?

    <p>Sie können Stigmatisierung und Isolation verursachen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Folge der 'Abwanderung' in höhere Bildungseinrichtungen?

    <p>Soziales 'creaming-out' (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Bedingung wird oft mit Rechten in Verbindung gebracht, die keine Teilhabe ermöglichen?

    <p>Sie sind an Bedingungen geknüpft. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein Problem von Wohlfahrtssystemen?

    <p>Sie können neue Ungerechtigkeiten erzeugen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Maßnahme wird als Möglichkeit für einen Übergang von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt angesehen?

    <p>Ausbildung in einem Integrationsbetrieb (B)</p> Signup and view all the answers

    Was stellt eine große Hürde für Menschen mit Behinderung dar?

    <p>Der Zugang zum ersten Arbeitsmarkt (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Quote beschreibt einen Teilhabeanspruch für schwerbehinderte Menschen in Deutschland?

    <p>Mindestens 5 Prozent der Arbeitsplätze sollen besetzt werden. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Folge der Standardisierung im Übergangsprozess für Menschen aus Förderschulen?

    <p>Stigmatisierung als wesentlich behindert (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wesentliches Problem bei sozialer Unterstützung für marginalisierte Menschen?

    <p>Sie kann zu einer dauerhaften Ausgliederung führen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Warum könnte der geschützte Arbeitsmarkt als Lösung problematisch sein?

    <p>Er bietet keinen Zugang zu regulären Jobs. (A)</p> Signup and view all the answers

    Die Einschätzung des Erfolgs des SGB IX bezüglich der Teilhabe schwerbehinderter Menschen ist:

    <p>Unklar. (B)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Übergang Schule-Ausbildung-Beruf

    Der Übergang von der Schule zur Ausbildung und dann zum Beruf ist ein wichtiger Prozess für Jugendliche.

    Erwerbstätigkeit

    Berufstätigkeit oder Beschäftigung, die Einkommen generiert.

    Vertikale Übergänge

    Entwicklung neuer Kompetenzen, Identität verändert, Rollen gewinnen oder verlieren.

    Akzellerierte Lernprozesse

    Schnelle Anpassung an neue Situationen/Umgebungen. Lernende müssen schnell neue Anpassungen auf verschiedenen Ebenen lernen.

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    Transitionskompetenz

    Fähigkeit, sich an Veränderungen im Laufe des Lebens anzupassen.

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    Horizontale Übergänge

    Austausch zwischen verschiedenen Bereichen innerhalb der gleichen Stufe.

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    Situation Schweiz (Übergang)

    Probleme und Herausforderungen hinsichtlich des Übergangs im Schweizer Bildungssystem.

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    Förderschulabgänger*innen

    Jugendliche, die eine Förderschule abgeschlossen haben.

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    Arbeitslosigkeit

    Die fehlende Erwerbstätigkeit einer Person trotz Suche nach einem Arbeitsplatz.

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    Ausbildungslosigkeit

    Die fehlende Ausbildung einer Person, was zu Schwierigkeiten im Berufseinstieg führt.

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    Exklusion

    Nicht-Ausschluss aus der Gesellschaft, aber Ausgrenzung innerhalb der Gesellschaft und Verweigerung von gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten.

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    Exklusionsschema

    Ein Modell, das die Ausgrenzung innerhalb der Gesellschaft beschreibt. 

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    Segmentierung des Arbeitsmarktes

    Die Aufteilung des Arbeitsmarktes in verschiedene Bereiche mit unterschiedlichen Anforderungen und Entlohnung.

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    soziale Dimensionen der Exklusion

    Die Ausgrenzung durch fehlende soziale Beziehungen und Netzwerke.

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    ökonomische Dimension der Exklusion

    Die Rolle des Arbeitsmarktes und des Zugangs zu Erwerbsarbeit bei der gesellschaftlichen Ausgrenzung.

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    politisch/rechtliche Dimension der Exklusion

    Die Ausgrenzung durch eingeschränkten Zugang zu politischen und bürgerlichen Rechten.

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    Marginalisierung

    Die Situation, in der Menschen aufgrund von beispielsweise Behinderung, Armut oder sozialer Herkunft am gesellschaftlichen Leben und der Teilhabe am Arbeitsmarkt gehindert werden.

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    Geschützter Arbeitsmarkt

    Ein Sonderbereich des Arbeitsmarktes für Menschen mit Behinderung. Dieser bietet meist einfachere Tätigkeiten, aber auch oft geringere Löhne und weniger soziale Anerkennung.

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    Zweiter/Dritter Arbeitsmarkt

    Bezeichnung für Beschäftigungsmöglichkeiten, die Menschen mit Behinderung nach der Förderschule anbieten. Beispiele sind Integrative Betriebe, Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

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    Integrative Betriebe

    Unternehmen, die Menschen mit Behinderung in den normalen Arbeitsprozess integrieren.

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    Stigmatisierung

    Das Anhaften negativer Vorurteile an eine Personengruppe. In diesem Fall wird Menschen mit Behinderung oft die Fähigkeit abgesprochen, im ersten Arbeitsmarkt erfolgreich zu sein.

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    Schwerbehindertenquote

    Eine gesetzliche Regelung in Deutschland, die Unternehmen verpflichtet, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Arbeitsplätze mit Schwerbehinderten zu besetzen.

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    Transition

    Der Übergang von der Schule in den Beruf, insbesondere für Menschen mit Behinderung, ist komplex und kann mit Herausforderungen verbunden sein.

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    Deklassierung

    Der Verlust der sozialen und ökonomischen Position aufgrund von Veränderungen im Arbeitsmarkt, was zu Armut und Ausgrenzung führt.

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    'Überflüssige'

    Menschen, die aufgrund von Deklassierung und Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt keinen Platz mehr in der Gesellschaft finden, da sie nicht mehr gebraucht werden.

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    Marginalisierung (Young)

    Eine Form der Unterdrückung, bei der Personen aufgrund von fehlenden Qualifikationen oder Bedürfnissen vom Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden und so vom sozialen Leben ausgeschlossen sind.

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    'Industrielle Reservearmee'

    Eine Gruppe von Menschen, die zwar die notwendigen Arbeitskräfte liefern könnten, aber aufgrund ihrer Eigenschaften (z.B. Behinderung) vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind.

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    Soziale Dimension von Exklusion

    Die Ausgrenzung aufgrund eingeschränkter sozialer Kontakte und der fehlenden Möglichkeit, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.

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    Kulturelle Dimension von Exklusion

    Die Ausgrenzung aufgrund der Unfähigkeit, eigene Ziele im gesellschaftlichen Rahmen zu verwirklichen, da man zum Beispiel den Erwartungen der Mehrheitsgesellschaft nicht entspricht.

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    Spannungsverhältnis Innen-Außen

    Die Herausforderung, gleichzeitig Teil einer Gruppe zu sein, aber gleichzeitig aufgrund der eigenen Situation nicht vollständig dazugehörig zu sein, führt zu Unsicherheiten und sozialen Belastungen.

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    Study Notes

    Vorlesung: Behinderung in Gesellschaft und Bildungsprozessen

    • Thema: Übergang Schule – Ausbildung – Beruf
    • Dozent: Prof. Dr. Franziska Felder
    • Vorlesung 7: Fokus auf Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
    • Agenda:
      • Filmbeispiel: Personen und deren Bedeutung der Arbeit
      • Überlegungen zum Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
      • Empirische Studien und Zahlen zur Situation
      • Soziologische und philosophische Einordnungen des Themas
      • Mögliche Lösungen (zweiter und dritter Arbeitsmarkt, Quoten)
      • Fallbeispiele (Filmbeispiel II, z.B. PrA nach Insos)
      • Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

    Filmbeispiel I

    • Inhalt: Vorgestelltes Filmbeispiel zum Thema

    Bedeutung von Arbeit und grundlegende Überlegungen zum Übergang Schule-Ausbildung-Beruf

    • Arbeit: Definition und Bedeutung für die Struktur
    • Transition:
      • Horizontale Übergänge: Schulwechsel in Hort
      • Vertikale Übergänge: Entwicklung neuer Kompetenzen, Identität, Rollenwechsel
    • Akzellerierte Lernprozesse: Lernende müssen in kurzer Zeit viel leisten
    • Transitionskompetenz: Menschen entwickeln Fähigkeiten im Laufe ihres Lebens, um sich an Veränderungen anzupassen
    • Besonders Relevante Konzepte: Strukturierung der Zeit, Erfahrung arbeitsbezogener Erfahrungen, Kommunikation, soziale Kontakte, Identität, Kompetenzerleben, Selbstvertrauen, und gesellschaftliche Nützlichkeit, Zugehörigkeit und Partizipation sind wichtig für die persönliche Entwicklung

    Empirische Studien und Zahlen (Situation Schweiz 2021)

    • Arbeitsmarkt-Status:
      • Erwerbstätige, Erwerbslose (gem. ILO) und Nichterwerbstätige Menschen ohne Behinderung und mit starken Einschränkungen
      • Visualisierung des Prozentsatzes in einem Diagramm (Daten und Statistiken zur Situation in der Schweiz 2021)
    • Quelle: BFS (Bundesamt für Statistik) – Erhebung über Einkommen und Lebensbedingungen (SILC)

    Aktivitäten von Schulabgänger*innen (Menze et al. 2021)

    • Aktivitäten von Förderschülerinnen und Regelschülerinnen: Vergleich der Aktivitäten von Schulabgänger*innen in einem Zeitraum von etwa 20 Jahren nach dem Schulabschluss (Daten visualisiert in einem Diagramm)
    • Zeitlicher Verlauf der Aktivitäten: Aktivitätsmuster und Unterschiede zwischen Förderschullehrern und Regelschülern im Kontext des Zeitverlaufs

    Berufstätigkeiten

    • Vergleich: Berufliche Entwicklung von Förderschülerinnen und Regelschülerinnen im Laufe der Jahre nach der 9. Klasse (grafische Darstellung mit verschiedenen Merkmalen wie sozialversicherungs-pflichtig beschäftigt und berufliche Ausbildung)

    Zusammenfassung

    • Zugang zur Ausbildung: Schwierigkeiten beim Übergang zum Arbeitsleben für Förderschulabgänger*innen
    • Zentrale Rolle des Schulabschlusses: Wichtig für den Zugang zu Ausbildung und Arbeit
    • Arbeit und Ausbildungslosigkeit: Erklärung der Gründe für Ausbildungslosigkeit und der Auswirkungen (Fehlen bestimmter Kenntnisse oder Fähigkeiten)

    Soziologische und philosophische Einordnungen

    • Solga (2002): Thesen zur Produktion von Ausbildungslosen durch das Bildungssystem, "Abwanderung" in höhere Bildung, und Sonderschulen als "askriptives Merkmal"
    • Robert Castel: Exklusionsschema, Konzepte von Integration und Nichtintegration im Zusammenhang mit dem Arbeitsleben

    Wie zeigt sich Exklusion?

    • Nicht-Ausschluss, sondern Ausgrenzung: Ausgrenzung innerhalb der Gesellschaft, durch Ablehnung von Teilhabemöglichkeiten
    • Prozess, nicht nur Zustand: Marginalisierung ist ein Prozess, der sich über die Zeit erstreckt
    • Betroffene Dimensionen: Arbeitsmarkt, soziale Beziehungen, rechtlicher Status und kulturelle Teilhabe
    • Risikogruppen: Menschen mit geringem Zugang zu Ressourcen

    Dimensionen von Exklusion

    • Ökonomisch: Arbeitsmarktsegmentierung (hoch/gering)
    • Politisch/Bürgerlich: Spannung zwischen formalen Rechten und sozialer Substanz
    • Sozial: Soziale Kontakte und deren Bedeutungen, Isolation und Vereinsamung
    • Kulturell: Erwartungen und Möglichkeiten der Teilnahme

    Die Klasse der "Überflüssigen"

    • Heinz Bude: Bezeichnung für Menschen, die durch den ökonomischen Wandel aus dem Arbeitsleben gedrängt werden
    • Wolfgang Jantzen: "Industrielle Reservearmee" für Menschen mit Behinderung
    • Iris Marion Young (2002): Marginalisierung als Form der Unterdrückung, das die Ausschluss der Menschen anhand von Arbeitsmöglichkeiten beschreibt.

    Lösungen? «Geschützter Arbeitsmarkt», «Quoten»

    • Geschützter Arbeitsmarkt: Zugang zu einem unterstützten Arbeitsmarkt.
    • Quoten: gesetzliche Pflicht von Unternehmen, einen bestimmten Prozentsatz an Stellen mit Menschen mit Behinderung zu besetzen (z.B. in Deutschland)

    Sozialhilfe und andere Wohlfahrtssysteme

    • Reaktion auf Marginalisierung: Sozialhilfe und andere Systeme versuchen, materielle Not zu lindern, aber diese Systeme selbst können neue Ungerechtigkeiten schaffen
    • Probleme und Einschränkungen: Probleme und Fallstricke bei der Umsetzung, und die Schwierigkeiten bei der dauerhaften Verbesserung der Teilhabemöglichkeiten

    ###,Geschützter' Arbeitsmarkt als Lösung?

    • Transition: Übergänge vom Förderschulbereich in den zweiten und dritten allgemeinen Arbeitsmarkt; diese Übergang sind standardisiert und schwer revidierbar
    • Folge: Weniger Barrieren aber mit dem Preis der dauerhaften Ausgrenzung und Stigmatisierung als behindert.

    Quoten als Lösung?

    • Ziele: Erhöhung der Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt in Deutschland
    • Besetzungsquote: Unternehmen mit über 20 Mitarbeitern haben eine Pflicht, mindestens 5% ihrer Stellen mit schwerbehinderten Menschen zu besetzen

    Einschätzung

    • Erfolg unklar: Viele Projekte erscheinen auf den ersten Blick erfolgversprechend, doch die dauerhaften Effekte sind fraglich.
    • Finanzierung von Integration: Integrationsmaßnahmen sind oft abhängig von externen Geldern.

    Filmbeispiel II (PrA (insos))

    • Visualisierung: grafische Darstellung der verschiedenen Berufe und deren Erfolg
    • Daten: Statistiken zu verschiedenen Erfolgswerten verschiedener Berufe (z.B Hauswirtschaft, Küche, Logistik)

    Was Sie von heute mitnehmen sollten...

    • Arbeit: Ein komplexeres Konzept als nur das Verdienen von Geld zur Sicherstellung des Lebensunterhaltes.
    • Benachteiligung: Menschen mit Behinderung sind in der Berufslaufbahn gravierend benachteiligt und diese Benachteiligung beginnt im schulischen Umfeld.
    • Weg zur Verbesserung: Der Kampf gegen diese Benachteiligungen ist komplex und Herausforderungen bestehen auf verschiedenen Ebenen.

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    Description

    Diese Vorlesung behandelt den kritischen Übergang von der Schule in die Ausbildung und den Beruf. Prof. Dr. Franziska Felder präsentiert empirische Daten, Fallbeispiele sowie mögliche Lösungen zur Verbesserung dieser Übergänge. Besonderes Augenmerk liegt auf der Bedeutung von Arbeit und den damit verbundenen Herausforderungen.

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