Transfusion und Blutgruppen
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Questions and Answers

Gefrorenes Frischplasma muss immer bestrahlt werden, um eine Immunisierung des Empfängers zu verhindern.

False (B)

Welche Blutgruppe kann ein Patient mit der Blutgruppe A erhalten, wenn er ein Erythrozytenkonzentrat benötigt?

  • Blutgruppe B und 0
  • Blutgruppe A und 0 (correct)
  • Blutgruppe AB, A, B und 0
  • Nur Blutgruppe A
  • Das [BLANK] -System spielt bei der Transfusion von Gefrorenem Frischplasma keine große Rolle, da die Anzahl der Erythrozyten im Plasma gering ist und somit die Wahrscheinlichkeit einer Immunisierung des Empfängers minimiert wird.

    Rhesus

    Welche Isoagglutinine besitzt ein Patient mit Blutgruppe 0?

    <p>Anti-A und Anti-B</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Blutgruppen den entsprechenden Isoagglutininen zu:

    <p>0 = Anti-A und Anti-B A = Anti-A B = Anti-B AB = ---</p> Signup and view all the answers

    Welche Blutgruppenkompatibilität gilt für die Transfusion von Gefrorenem Frischplasma (GFP)?

    <p>Nur Blutgruppenkompatibel im AB0-System (D)</p> Signup and view all the answers

    Neugeborene weisen eine hohe Antigendichte auf, was die Bestimmung ihrer Blutgruppe erleichtert.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Blutgruppen können einem Patienten mit der Blutgruppe AB transfundiert werden?

    <p>Alle Blutgruppen (AB, A, B, 0)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen sind Bestandteile von Blutkomponenten?

    <p>Stammzellkonzentrate (A), Erythrozytenkonzentrate (D), Plasmaderivate (E)</p> Signup and view all the answers

    Erythrozytenkonzentrate (EKs) enthalten eine Nährlösung namens SAG-M oder PAGGS-M.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Zweck der Adhäsionsfiltration bei der Herstellung von Erythrozytenkonzentraten?

    <p>Die Adhäsionsfiltration dient dazu, die Leukozytenkontamination in Erythrozytenkonzentraten zu reduzieren, indem sie die Leukozyten aus dem Konzentrat entfernt.</p> Signup and view all the answers

    Die Lagerung von Erythrozytenkonzentraten erfolgt bei einer Temperatur von ______ Grad Celsius.

    <p>2-6</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Blutbestandteile ihren spezifischen Gewichtsklassen zu:

    <p>Erythrozyten = Höchstes spezifisches Gewicht Buffy Coat = Mittleres spezifisches Gewicht Plasma = Niedrigstes spezifisches Gewicht</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen sind zutreffend für die Herstellung von Thrombozytenkonzentraten (TKs)?

    <p>Der Buffy Coat wird erneut zentrifugiert. (A), TKs können durch Apherese gewonnen werden. (B), Die Leukozytenkontamination in TKs muss unter 1 x 106 / Einheit liegen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Bei Patienten mit Morbus Hodgkin werden Erythrozytenkonzentrate (EKs) vor der Transfusion bestrahlt.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie zwei Gründe, warum die Blutplasmamenge in Thrombozytenkonzentraten (TKs) manchmal durch additive Lösungen ersetzt wird.

    <p>Die Blutplasmamenge in TKs wird manchmal durch additive Lösungen ersetzt, um die Plasmamenge zu schonen und die Nebenwirkungen der Transfusion zu reduzieren.</p> Signup and view all the answers

    Welches Blutgruppenkompatibilitätsprinzip beschreibt die mögliche Reaktion des Empfänger-Blutplasmas auf die Erythrozyten des Spenders?

    <p>Major-Kompatibilität (C)</p> Signup and view all the answers

    Eine Person mit Blutgruppe AB kann Blut von allen Blutgruppen empfangen.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Blutgruppenmerkmal wird für die Zuordnung einer Person zu Rh-positiv oder Rh-negativ verwendet?

    <p>Das D-Antigen</p> Signup and view all the answers

    Plasma der Blutgruppe ______ kann als "Universalplasma" bezeichnet werden, da es von allen Blutgruppen empfangen werden kann.

    <p>AB</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Blutgruppen den entsprechenden major-kompatiblen Blutgruppen zu:

    <p>0 = 0, A, B, AB A = 0, A B = 0, B AB = 0, A, B, AB</p> Signup and view all the answers

    Thrombozytenkonzentrate sollten immer blutgruppengleich transfundiert werden.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über das Rhesus-System sind korrekt? (Mehrere Antworten möglich)

    <p>Die meisten Menschen sind Rh-positiv. (A), Bei Rh-Negativen fehlt das D-Gen komplett. (B), Das Rhesus-System basiert auf zwei Genen: Rh Gen D und Rh Gen CE. (C), Rhesus-Proteine sind nur auf Erythrozyten zu finden. (D)</p> Signup and view all the answers

    Erklären Sie den Unterschied zwischen "Weak D" und "D partial" im Rhesus-System.

    <p>Bei &quot;Weak D&quot; liegt eine verminderte Konzentration des D-Proteins vor, aber die Person ist trotzdem Rh-positiv. Bei &quot;D partial&quot; wird die Person in der Spenderposition als Rh-negativ erkannt, da sie nur eine partielle Expression des D-Proteins aufweist.</p> Signup and view all the answers

    Ein Le(a-b+)- Patient, der a-positives Blut erhält, entwickelt Anti-a-Antikörper.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über Antikörper gegen das Lea-Antigen ist korrekt?

    <p>Anti-Lea-Antikörper können nur von Le(a-b-)-Individuen gebildet werden, da sie keine Lea-Substanz in ihrem Plasma besitzen. (C)</p> Signup and view all the answers

    Der [BLANK]-Test dient zum Nachweis von IgG-Antikörpern (inkomplette Antikörper).

    <p>Coombs</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Funktion des direkten Coombs-Tests?

    <p>Der direkte Coombs-Test dient zum Nachweis von Antikörpern (Autoantikörper) im Erythrozyten, die an die Oberfläche der roten Blutkörperchen gebunden sind.</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Tests ihren jeweiligen Anwendungen zu:

    <p>Direkter Coombs-Test = Nachweis von Autoantikörpern auf Erythrozyten im Blut Indirekter Coombs-Test = Nachweis freier, irregulärer Antikörper im Serum Antikörpersuchtest = Nachweis von Antikörpern im Serum eines Patienten</p> Signup and view all the answers

    Der direkte Coombs-Test kann zum Nachweis eines immunogenen TRALIs eingesetzt werden.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches System ist für Antikörper gegen Thrombozyten verantwortlich?

    <p>HPA-System (C)</p> Signup and view all the answers

    Erläutern Sie die klinische Bedeutung von HNA-Antikörpern für Neugeborene.

    <p>HNA-Antikörper können bei Neugeborenen zu einer neonatalen Immunneutropenie (NIN) führen, was sich durch eine Verminderung der Granulozytenzahl im Blut des Neugeborenen auswirkt. Dies erhöht das Risiko für bakterielle Infektionen.</p> Signup and view all the answers

    Gefrorenes Frischplasma (GFP) wird maximal 24 Stunden nach der Entnahme tiefgefroren.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über die Lagerung von GFP ist korrekt?

    <p>GFP wird bei -30 Grad Celsius für maximal 2 Jahre gelagert. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche zwei Hauptmethoden werden für die Herstellung von GFP verwendet?

    <p>Die beiden Hauptmethoden für die Herstellung von GFP sind die Gewinnung aus Vollblutspenden durch Zentrifugieren und die Apharese.</p> Signup and view all the answers

    Die Quarantänelagerung von GFP beinhaltet ein erneutes Testen der Infektionsparameter des Spenders nach ______ Monaten.

    <p>4</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Leukozytenwerte den entsprechenden Richtlinien für GFP zu:

    <p>&lt; 0,1 x 109 /l = Leukozytengehalt in GFP &lt; 6 x 109/l = Erythrozytengehalt in GFP &lt; 50 x 109/l = Thrombozytengehalt in GFP</p> Signup and view all the answers

    GFP ist die erste Wahl bei der Behandlung von akutem Leberversagen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Indikationen ist KEINE geeignete Anwendung von GFP?

    <p>Primärer Volumenersatz bei Hypovolämie (D)</p> Signup and view all the answers

    Warum ist eine hohe GFP-Dosierung oft notwendig, um einen signifikanten Effekt auf die Gerinnung zu erzielen?

    <p>Eine hohe GFP-Dosierung ist oft notwendig, da die Gerinnungsfaktoren im GFP relativ gering konzentriert sind.</p> Signup and view all the answers

    Der Morbus hämolyticus neonatorum wird durch die Bildung von Antikörpern der Klasse IgG gegen fetale Erythrozyten ausgelöst.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über das Rh-System sind korrekt? (Wählen Sie alle zutreffenden Aussagen.)

    <p>Die Erythrozytenkonzentrate der Blutgruppe B Rh-negativ (ccddee) sind für einen Patienten der Blutgruppe AB Rh-positiv (CcD.ee) sowohl ABO- als auch Rhesus-kompatibel. (B), Das D-Antigen ist dominant gegenüber dem d-Antigen. (C), Die Gene für C und c werden kodominant vererbt. (D)</p> Signup and view all the answers

    Das [BLANK] -System spielt beim Morbus hämolyticus neonatorum eine wichtige Rolle, da es das Vorhandensein bestimmter [BLANK] auf den Erythrozyten bestimmt, gegen die Antikörper gebildet werden können.

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    Welches Antikörperklasse wird typischerweise beim Morbus hämolyticus neonatorum gebildet?

    <p>IgG (C)</p> Signup and view all the answers

    Die Gabe von Anti-D-Antikörpern erfolgt nur nach der Geburt eines Rh-positiven Kindes.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Ziel der Prophylaxe bei Rh-Inkompatibilität?

    <p>Verhinderung der Bildung von D-Antikörpern bei der Mutter.</p> Signup and view all the answers

    Die Ablehnung von transfundierten Erythrozyten kann durch das Vorhandensein von ______ im Plasma des Empfängers ausgelöst werden.

    <p>Isoagglutininen</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Blutgruppen den entsprechenden Rhesus-Eigenschaften zu:

    <p>AB Rh pos = CcD.ee A Rh neg = AACcdd 0 Rh pos = OOCDD B Rh neg = Bbccdd</p> Signup and view all the answers

    Welches Antigen wird im Kell-System vererbt?

    <p>K (C)</p> Signup and view all the answers

    Ein Patient der Rhesus-Blutgruppe Ccddee wird als Rhesus-positiv bezeichnet.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielt das Lewis-System bei der Bildung von Antikörpern?

    <p>Lewis-Antikörper gehören meist der IgM-Klasse an und können von bestimmten Individuen gebildet werden.</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Blutkomponenten

    Zelluläre Bestandteile des Blutes wie Erythrozyten, Thrombozyten und Plasma.

    Erythrozytenkonzentrate (EKs)

    Konzentrate von roten Blutzellen, die für Transfusionen genutzt werden.

    Zentrifugation

    Prozess zur Trennung von Blutbestandteilen basierend auf spezifischem Gewicht.

    Leukozytenkontamination

    Anzahl der Leukozyten in Erythrozytenkonzentraten; max. 1 x 10^6.

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    Thrombozytenkonzentrate (TKs)

    Konzentrate von Blutplättchen, die zur Behandlung von Blutgerinnungsstörungen verwendet werden.

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    Buffy Coat

    Die weiße Schicht zwischen Plasma und Erythrozyten, bestehend aus Leukozyten und Thrombozyten.

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    Transfusionsindikationen

    Kriterien, die bestimmen, wann eine Transfusion erforderlich ist, z.B. Hb < 7 g/dl.

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    Apherese

    Verfahren zur Entnahme spezifischer Blutzellen, oft zur Herstellung von TK.

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    Gefrorenes Frischplasma

    Blutprodukt ohne proliferationsfähige Zellen, benötigt keine Bestrahlung.

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    Rh-System

    Blutgruppen-System, das bei Gefrorenem Frischplasma nicht beachtet werden muss.

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    ABO-System

    Blutgruppensystem mit Antigenen A und B, wichtig für Transfusionen.

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    Isoagglutinine

    Antikörper gegen fremde Blutgruppen, entstehen nach der Geburt.

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    Kompatible Blutgruppen für EK

    Erythrozytenkonzentrate nur in den passenden Blutgruppen transfundieren.

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    Patienten-Blutgruppen 0

    Blutgruppe 0 hat Isoagglutinine anti-A und anti-B, kann mit 0, A, B, AB transfundiert werden.

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    GFP-Bestimmungen

    Gefrorenes Frischplasma muss in der passenden Blutgruppe transfundiert werden.

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    Kompabilität von Blutgruppen A

    Blutgruppe A darf nur GFP ohne anti-A enthalten und kann mit A, AB transfundiert werden.

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    Coombs Test

    Test zur Bestimmung von Antikörpern im Blut, wichtig für Rh-Diagnose.

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    Mb hämolyticus neonatorum

    Hämolyse beim Neugeborenen aufgrund mütterlicher Antikörper gegen Blutgruppen.

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    Rh Inkompatibilität

    Reaktion, wenn die Blutgruppen von Mutter und Kind nicht kompatibel sind, besonders Rh+.

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    Prophylaxe bei Rh+ Geburt

    Gabe von Anti-D-Antikörpern an die Mutter nach Geburt eines Rh positiven Kindes.

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    Rh-kompatible Transfusion

    Transfusion von Erythrozyten mit Rh-Eigenschaften, die zum Empfänger passen.

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    Kell System

    Blutgruppensystem, bei dem K und k kodominant vererbt werden.

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    Lewis-System

    Antikörper, die meist IgM-Klasse sind, wichtig für Bluttransfusionen.

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    Erythrozytenkonzentrate für AB Rh+

    Für AB Rh+ sind Erythrozyten der Gruppe B Rh- kompatibel.

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    GFP-Herstellung

    GFP wird durch Vollblutspende und Zentrifugieren oder über Apharese hergestellt.

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    Quarantäne Lagerung

    GFP muss 4 Monate eingefroren und dann erneut auf Infektionsparameter getestet werden.

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    Virusauswaschung

    SD-GFP wird mit TNBP und Triton X 100 behandelt, um Viren auszuwaschen.

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    GFP-Indikationen

    GFP ist nützlich bei Massivblutungen und schweren Leberparenchymstörungen.

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    GFP-Kontraindikationen

    GFP ist nicht indiziert bei akuten Leberversagen ohne Blutungskomplikationen.

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    Lagerung von GFP

    GFP muss bei -30 Grad gelagert werden und hat eine Haltbarkeit von 2-3 Jahren.

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    GFP Effekte auf Gerinnung

    Um Gerinnungseffekte mit GFP zu erzielen, sind große Volumina erforderlich.

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    GFP und INR

    GFP ist nicht geeignet, um INR vor Not-OP bei Antikoagulation zu erhöhen.

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    Le(a-b+) und Bluttransfusion

    Ein Le(a-b+) Patient entwickelt anti-a-AK bei a-positivem Blut.

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    Anti-Lea-Antikörper

    Werden nur von Le(a-b-) Individuen gebildet.

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    Direkter Coombs-Test

    Nachweis von Autoantikörpern der Klasse IgG bei Autoimmunanämie.

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    Indirekter Coombs-Test

    Nachweis freier irregulärer Antikörper im Patientenserum.

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    Kreuzprobe

    Test ähnlich dem Antikörpersuchtest, jedoch mit Spender-Eries.

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    HNA-System

    Antikörper auf neutrophilen Granulozyten; wichtig für Neonatale Immunneutropenie.

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    TRALI

    Transfusionsassoziierte Lungeninsuffizienz, häufig durch HNA-Antikörper verursacht.

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    Thrombozytenkompatibilität

    Die Verträglichkeit von Thrombozytenkonzentraten mit der Blutgruppe des Empfängers.

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    Major-kompatibel

    Eine Blutgruppe, die für eine Transfusion zusammenpasst, um schwerwiegende Reaktionen zu vermeiden.

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    Bedside-Test

    Test, der durchgeführt wird, um die Übereinstimmung der Blutgruppen zwischen Spender und Empfänger zu überprüfen.

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    Universalplasma

    Plasma von der Blutgruppe AB, das für alle Empfänger geeignet ist.

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    Blutgruppenbestimmung

    Der Prozess, bei dem die Blutgruppe eines Patienten festgestellt wird, verantwortet vom anordnenden Arzt.

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    Rhesus-System

    Genetisches System, das die Rh-positiven und Rh-negativen Blutgruppen bestimmt.

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    Weak D

    Eine Variation des Rh-D-Proteins, die normalerweise keine anti-D-Antikörper bildet.

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    D partial

    Patienten, die als Rh-negativ erkannt werden, obwohl sie D-Protein besitzen können, wenn sie transfundiert werden.

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    Study Notes

    Transfusionsmedizin

    • Blutkomponenten: Alle zellulären Bestandteile des Blutes (Erythrozytenkonzentrate (EKs), Thrombozytenkonzentrate (TKs), Granulozytenkonzentrate, Stammzellkonzentrate, gefrorenes Frischplasma (GFP)).
    • Blutkomponenten sind nur alle Zellulären Blutbestandteile (EK, TK, Stammzellen) und FFP.
    • Plasmaderivate: Enthält menschliches Plasma und daraus gewonnene Substanzen.
    • Zentrifugation: Prozesse zur Trennung von Blutbestandteilen aufgrund unterschiedlichen spezifischen Gewichts:
      • Erythrozyten: Zellen mit dem höchsten spezifischen Gewicht, befinden sich in der unteren Schicht.
      • Buffy Coat: Dünne, weißliche Schicht in der Mitte, bestehend aus Thrombozyten und Leukozyten.
      • Plasma: Flüssigkeit mit dem geringsten spezifischen Gewicht, oben auf dem Buffy Coat.
    • EK-Transfusion: Enthält Nährlösung (SAG-M, PAGGS-M). Leukozytenkonzentration darf maximal 1x106 Leukozyten/Konzentrat betragen. Filter aus Polyurethan zur Adhäsionsfiltration
    • Volumen: >40 g/Einheit nach Deklaration
    • Hämoglobin: 0,5 – 0,7
    • Hämatokrit: < 0,8 % der Erythrozytenmasse
    • Hämolyse: < 10°/Einheit
    • Leukozyten: < 10/ Einheit
    • Lagerung : Erschütterungsfrei, Temp. 2-6°C, 28-49 Tage (Indikation: Hkt 20%, Hb 7g/dl). Immer abhängig von Klinik des Patienten.
    • EKs enthalten SAG-M (Nährlösung).
    • Bestrahlung der Eries: Bei Transfusionen an Patienten mit M. Hodgkin.

    TK-Transfusion

    • Zentrifugation: Wiederholte Zentrifugation des Buffy Coat. Überstand wird durch Leukozytendepletionsfilter entfernt. Poolen von 4 Spendern in einen Beutel. Teil des Plasmas kann durch additive Lösungen ersetzt werden. Aphereseverfahren können zur Herstellung von TKs genutzt werden(besser für Patienten, aber teurer).
    • Volumen: > 2 x 1011 /Einheit*
    • Thrombozytengehalt: > 2 x 1011 /Einheit.
    • Leukozyten: < 100/ Einheit .
    • Erythrozyten: <3 x 100/Einheit
    • pH (22°C): 6,4 – 7,8
    • Anstieg Thrombozahl nach Transfusion: ca. 10 000/μl bis 20 000/μl.
    • Refraktärität: Anstieg unter 10000 nach mehreren Transfers.
    • Indikation: Blutungsgrad 3/4, Thrombozytopenie unter 100 000 Thrombozyten/μl, operative Eingriffe mindestens 50 000 Thrombozyten.
    • Chronische Leberinsuffizienz: Keine prophylaktische Transfusion.
    • Thrombozytenfunktionsstörungen: Keine prophylaktische Transfusion.
    • ITP (Immunthrombozytopeniepurpura): Keine prophylaktische Transfusion
    • Chemotherapie: Keine prophylaktische Transfusion.
    • Transfusion bei < 10 000/µl:
    • HLA-Antikörper
    • HPA-Antikörper
    • Splenomegalie
    • Massiv-Blutungen
    • Verbrauchskoagulopathie

    GFP-Transfusion

    • Herstellung: Über Vollblutspende und Zentrifugation / Apharese
    • Lagerung: Innerhalb 24h einfrieren, Kerntemp. nach 1h mindestens -30 °C.
    • Quarantäne: 4 Monate einfrieren, erneute Infektionsparameter des Spenders nötig
    • SD-GFP: Auswaschen von Viren mit TNBP und Triton X100, Plasma poolen
    • Spezifikation: Gewicht, FVIII-Gehalt
    • Deklaration: ≥ 70% des Ausgangswert vor dem Tieffrieren (Einzeltestung), oder ≥ 0.7 U/ml (Pooltestung)
    • Leukozyten: < 0.1 x 106/L
    • Erythrozyten: < 6 x 109/L
    • Thrombozyten: < 50 x 109/L
    • Lagerung: -30 °C, 2–3 Jahre
    • Leukozytendepletion: In Deutschland nicht vorgeschrieben.

    Weitere Punkte

    • Verbrauchskoagulopathie: Ohne Blutungen als primäre Volumenersatz
    • Substitution: Von Immunglobulinen, Antagonisierung von Cumarinen
    • ABO-System: GFP Geben NICHT geeignet für INR vor Not OP bei Antikoagulation unter Phenprocoumon, Erhöhung. Normalerweise gibt man Prothrombinkonzentrate zu.

    Weitere Klausurfragen

    • Verwechslung von Probenröhrchen: Gefahr bei Bluttransfusionen
    • Blutgruppenbestimmung: Verantwortung liegt beim Arzt, der die Blutgruppenbestimmung anordnet
    • Rhesus-System: Zwei Gene (Rh Gen D und Rh Gen CE). Rh negativ fehlt D gen.
    • Polymorphismen: C und E hängen von 2 Polymorphismen ab (Ob Rh pos oder Neg).
    • Weak D: Verminderte Konzentration des D-Proteins, Antikörperbildung selten.
    • Rh Inkompatibilität: Bei Schwangerschaft kann mütterlicher AK gegen Kindblutgruppen entstehen, kindliche Hämolyse, Hydrops fetalis.
    • Prophylaxe: Antikörpersuchtest bei Schwangeren. Anti-D-Antikörper nach Geburt eines Rh+ Kindes.
    • Kompatible Transfusion.
    • HNA-System: AK auf neutrophilen Granulos. Neonatale Immunneutropenie (NIN) --> HNA-AK.

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    Dieses Quiz behandelt die Grundlagen der Bluttransfusion, insbesondere die Kompatibilität von Blutgruppen und die Bedeutung von Isoagglutininen. Es wird auf die Transfusion von gefrorenem Frischplasma eingegangen und auf spezifische Blutgruppen und deren Eigenschaften. Testen Sie Ihr Wissen über Erythrozytenkonzentrate und Blutkomponenten.

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