Trainingswissenschaften: SPK Oberstufe

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Questions and Answers

Welche der folgenden Komponenten sind im vereinfachten Strukturmodell der sportlichen Leistungsfähigkeit nach Weineck (2004 a) enthalten?

  • Psychische Fähigkeiten (correct)
  • Finanzielle Ressourcen
  • Geografische Lage
  • Politische Einflüsse

Anpassung im sportlichen Training bezieht sich ausschließlich auf die Veränderung von Funktionen, nicht aber auf die Struktur der Organe.

False (B)

Nenne den Fachbegriff für die Anpassung des Körpers an Belastungen im sportlichen Training.

Adaptation

________ Reize werden im Trainingsprozess gezielt gestaltet, um sportliche Leistungen durch Verbesserung von Struktur und Funktion des Körpers zu erreichen.

<p>Innere und Äußere</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Anpassungsarten ihren jeweiligen Beschreibungen zu:

<p>Funktionelle Anpassung = Ökonomisierung ohne strukturelle Veränderung Morphologische Anpassung = Strukturelle Veränderung, z.B. Muskelwachstum Biopositive Anpassung = Optimale Reizsetzung führt zur Leistungssteigerung Bionegative Anpassung = Falsche Reizsetzung oder fehlende Reize führen zum Leistungsrückgang</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf Adaptationen im Sport zu?

<p>Sie können bei einzelnen Organen unterschiedlich schnell erfolgen. (C)</p> Signup and view all the answers

Die Form einer Struktur im Körper hat keinen Einfluss auf deren Funktion.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie heisst der Fachbegriff für die Lehre von der Form und Struktur von Organismen?

<p>Morphologie</p> Signup and view all the answers

Die Anpassungsfähigkeit eines Sportlers wird auch als ________ bezeichnet.

<p>Adaptabilität</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Anpassungskategorien ihren Beschreibungen zu:

<p>Biologische Anpassung = Funktionelle und morphologische Veränderungen Koordinative Anpassung = Verbesserung des Bewegungsablaufs Psychologische Anpassung = Steigerung der Willenskraft Stoffwechselanpassung = Energetisch-metabolische Veränderungen</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter 'sensiblen Phasen' im Kontext der Anpassungsfähigkeit?

<p>Zeiträume, in denen bestimmte Anpassungen leichter fallen. (B)</p> Signup and view all the answers

Deadaptation bezeichnet den Wiederaufbau der Leistungsfähigkeit nach einer Trainingspause.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne einen endogenen Faktor, der die Anpassung an Trainingsbelastungen beeinflusst.

<p>Alter oder Geschlecht</p> Signup and view all the answers

________ Faktoren sind äußere Einflüsse wie Qualität und Quantität der Belastung oder die Ernährung.

<p>Exogene</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihren Definitionen im Kontext des sportlichen Trainings zu:

<p>Homöostase = Stoffwechselgleichgewicht Trainingsreiz = Störung der Homöostase Erholungsphase = Wiederherstellung des Ausgangsniveaus Superkompensation = Gegenregulation und Erhöhung der Leistungsfähigkeit über das Ausgangsniveau hinaus</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Superkompensation?

<p>Eine Erhöhung der Leistungsfaähigkeit nach einer Erholungsphase. (C)</p> Signup and view all the answers

Superkompensation verläuft bei allen Strukturen und Funktionen des Körpers gleich schnell.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne den Begriff, der beschreibt, was Anpassungen verursacht?

<p>Reizsetzung</p> Signup and view all the answers

Damit es zu Anpassungen und Leistungssteigerungen kommt, muss ein bestimmtes Maß an ________ und ________ überschritten werden.

<p>Reizintensität; Reizumfang</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Reizstufen ihren Wirkungen zu:

<p>Unterschwellige Reize = Keine Wirkung Schwach überschwellige Reize = Funktionserhaltend Stark überschwellige Reize = Optimale Anpassung und Leistungssteigerung Zu starke Reize = Funktionsschädigend (Verletzung)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf die 'Autonom geschützten Reserven' zu?

<p>Sie entsprechen dem Potentzial zur Leistungssteigerung. (A)</p> Signup and view all the answers

Die absolute Leistungsfähigkeit kann immer durch optimale Bedingungen erreicht werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die Hauptaspekte der Trainingsgestaltung.

<p>Trainingsziele, Trainingsinhalte, Trainingsmittel und Trainingsmethoden und Belastungskomponenten</p> Signup and view all the answers

Sportliches Training ist ein komplexer Handlungsprozess mit dem Ziel der planmäßigen und sachorientierten Einwirkung auf den sportlichen ________.

<p>Leistungszustand</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Fragen den entsprechenden Elementen der Trainingsgestaltung zu:

<p>Was soll trainiert werden? = Trainingsziele Wie soll trainiert werden? = Trainingsinhalte Welche Belastung ist erforderlich? = Trainingsmethoden Womit soll trainiert werden? = Trainingsmittel</p> Signup and view all the answers

Was ist die Aufgabe der Belastungskomponenten im Trainingsprozess?

<p>Die Trainingsbelastung so aufzuschlüsseln, dass die Absicht des Trainings optimal realisiert werden kann. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Reizintensität beschreibt das zeitliche Verhältnis von Belastungs- und Erholungsphasen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die Formel zur Berechnung der Trainingsherzfrequenz bei einer gegebenen Intensität.

<p>(220 – Lebensalter) · Intensität (%)</p> Signup and view all the answers

Das zeitliche Verhältnis von Belastungs- und Erholungsphasen wird als ________ bezeichnet.

<p>Reizdichte</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Planung des nächsten Reizes zu beachten?

<p>Die Regenerationszeiten. (D)</p> Signup and view all the answers

Beim GA1-Training ist eine tägliche Durchführung nicht möglich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne ein Prinzip der Belastung.

<p>Prinzip des trainingswirksamen Reizes</p> Signup and view all the answers

Das Prinzip der ________ besagt, dass die Trainingsreize bezüglich der konditionellen, koordinativen, technisch-taktischen, intellektuellen und willensmäßigen Vorbereitung systematisch gesteigert werden müssen.

<p>ansteigenden Belastung</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Prinzipien den entsprechenden Inhalten zu:

<p>Prinzip der Periodisierung = Einteilung in Vorbereitungs-, Wettkampf- und Übergangsperiode Prinzip der Altersgemäßheit = Berücksichtigung biologischer Besonderheiten des Kindes-, Jugend- oder Erwachsenenalters Prinzip variierenden Belastung = Wechsel Trainingsinhalte, Methoden oder Belastungsarten Prinzip der kontinuierlichen Belastung = Regelmäßige Trainingsfolge für Anstieg sportlicher Leistungsfähigkeit</p> Signup and view all the answers

Was ist bei der Trainingsplanung zu beachten?

<p>Die Strukturierung. (A)</p> Signup and view all the answers

Erwachsenenalter spielt bei der Trainingsplanung keine Rolle.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine Dimension der Trainingsplanung.

<p>Mehrjahresplan</p> Signup and view all the answers

Sportliche Höchstleistungen können nur dann erreicht werden, wenn die notwendigen Grundlagen bereits im ________ und ________ gelegt werden.

<p>Kindesalter; Jugendalter</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Trainingsphasen ihren Schwerpunkts und Altersbereich zu:

<p>Basistraining = Koordinativ orientiertes Training im Kindesalter Grundlagentraining = Sportartorientierte Grundausbildung Aufbautraining = Ausbau Grundlagen und Spezifizierung eingesetzter Methoden Anschlusstraining = Minimierung der Differenzen zum Hochleistungstraining der Erwachsenen</p> Signup and view all the answers

Was ist der Übergsng von der Basis zum Grundlagentraining

<p>Vielseitiges lernen aber Sportart orientiert. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Wettkampfperiode ist nicht wichtig und dient nur als Aufrechterhaltung der Leistungsform.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was macht der Sportler in der Übergangsperiode.

<p>Aktive Erholung und Regeneration des Sportlers</p> Signup and view all the answers

Die ________ ist es, aus Sportarten zu wählen in der ________ abgebaut wird

<p>Übergangsperiode;Leistung</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Was bedeutet Anpassung?

Die Veränderung von Funktionen und Strukturen des Körpers, um mit wiederkehrenden Belastungen umzugehen.

Was sind Arten der Anpassung?

Funktionelle und strukturelle Veränderungen als Reaktion auf Reize.

Was ist eine positive Anpassung?

Eine optimale Reizsetzung, die zu einer Leistungssteigerung führt.

Was ist eine negative Anpassung?

Eine falsche Reizsetzung oder fehlende Reize, die zum Leistungsrückgang führen.

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Wie schnell erfolgt die Anpassung?

Aktiver Bewegungsapparat passt sich schnell an, passiver langsamer.

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Was sind spezielle/allgemeine Anpassungen?

Sportartspezifische Anpassung vs. allgemeine Verbesserung.

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Was ist Deadaptation?

Rückbildung struktureller und funktioneller Anpassungen durch Trainingsabbruch.

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Was ist Readaptation?

Wiederaufbau der Leistungsfähigkeit nach Trainingspause, schneller als Erstanpassung.

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Was sind endogene Faktoren der Anpassung?

Alter, Geschlecht, Trainingszustand und Veranlagung.

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Was sind exogene Faktoren der Anpassung?

Qualität/Quantität der Belastung und Ernährung.

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Was bedeutet Trainierbarkeit?

Die Fähigkeit, sich an Trainingsbelastungen anzupassen und sportliche Leistung zu verbessern.

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Welche Kategorien der Anpassung gibt es?

Biologische, koordinative, psychologische und metabolische Kategorien.

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Wie beeinflusst Struktur die Funktion?

Die Form einer Struktur bestimmt ihre Funktion.

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Wie beeinflusst Funktion die Struktur?

Die Funktion formt und spezialisiert die Struktur.

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Was ist Morphologie?

Fachbegriff für die Form einer Struktur.

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Was sind die Phasen der Adaptation?

Ein Zustand der Homöostase, Störung durch Trainingsreiz, Erholung, Superkompensation, Reversibilität.

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Was ist Superkompensation?

Der Körper passt sich nach Belastung über das Ausgangsniveau an.

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Was bewirkt Training?

Training soll gezielte Anpassungen durch Umweltgestaltung erreichen.

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Reizstufen für Anpassung?

Optimale Reize, um Anpassungen und Leistungssteigerungen zu erreichen.

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Unterschwellige Reize?

Ein zu schwacher Reiz zeigt keine Wirkung.

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Schwach überschwellige Reize?

Ein schwach überschwelliger Reiz erhält die Funktion.

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Stark überschwellige Reize?

Führt zu optimaler Anpassung und Leistungssteigerung.

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Zu starke Reize?

Führen zu Funktionsschädigungen und Verletzungen.

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Was ist die absolute Leistungsfähigkeit?

Die absoluten Grenzen der Leistungsfähigkeit.

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Ziel des Trainings?

Training zielt darauf ab, die Mobilisationsschwelle zu verschieben.

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Wie verschiebt man die Mobilisationsschwelle?

Die Mobilisationsschwelle verschiebt sich durch den überschwelligen Reiz.

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Was bedeutet Trainingsgestaltung?

Die richtige Zusammensetzung des Trainings.

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Was macht ein gutes Training aus?

Ein fundierter Plan, um den Leistungszustand zu verbessern.

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Was braucht ein optimaler Trainingsreiz?

Qualitative und quantitative Normen und Vorgaben.

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Was ist Reizintensität?

Stärke des einzelnen Reizes in Prozent der individuellen Leistungsfähigkeit.

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Was ist Reizdichte?

Das zeitliche Verhältnis von Belastungs- und Erholungsphasen.

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Was ist Reizhäufigkeit?

Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche.

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Was ist Reizumfang?

Gesamtvolumen bzw. Dauer und/oder Anzahl der Reize pro Einheit.

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Was ist Reizdauer?

Einwirkungsdauer eines einzelnen Reizes bzw. einer Reizserie

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Was ist Reizkomplexität?

Komplexität des jeweiligen Reizes.

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Was sind Trainingsprinzipien?

Sätze für die Anwendung trainingswissenschaftlicher Fakten.

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Was ist ein trainingswirksamer Reiz?

Um einen Leistungszuwachs zu erzielen, muss der Belastungsreiz eine gewisse Schwelle überschreiten.

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Was bedeutet individualisierte Belastung?

Trainingsreize müssen an den Sportler angepasst sein.

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Was ist ansteigende Belastung?

Trainingsreize müssen sich systematisch steigern.

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Was ist die richtige Belastungsfolge?

In der Trainingseinheit die richtige Reihenfolge einhalten.

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Study Notes

Kern der Trainingswissenschaften

  • Die Präsentation behandelt die Kernthemen der Trainingswissenschaften, besonders den Inhalt der ersten drei Jahre im Sportleistungskurs (SPK).

Komponenten der sportlichen Leistungsfähigkeit

  • Sportliche Leistungsfähigkeit wird durch Technik, psychische, taktisch-kognitive und soziale Fähigkeiten beeinflusst.
  • Konstitutionelle, gesundheitliche Faktoren und Kondition spielen eine Rolle.
  • Kondition unterteilt sich in Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Flexibilität.

Anpassung als Grundvoraussetzung sportlichen Trainings

  • Organismen, einschliesslich des menschlichen Körpers, sind unterschiedlichen Belastungen/Stressquellen in ihrer Umwelt ausgesetzt.
  • Die Anpassung an diese Belastungen/Stress ist überlebensnotwendig aus evolutionärer Sicht.
  • Anpassung umfasst die Veränderung der Funktionen und Strukturen (Organe) des Körpers, um wiederkehrenden Belastungen mit weniger oder keinem Stress zu begegnen.
  • Anpassung ist gleich Adaptation.
  • Funktionelle und strukturelle (organische) Anpassungen werden unterschieden.
  • Es gibt innere (endogene) und äußere (exogene) Reize.
  • Training gestaltet die Umwelt so, dass der Körper wiederholt gestresst wird und eine gewünschte Anpassung zeigt.
  • Innere und äußere Reize werden im Trainingsprozess gezielt gestaltet, um sportliche Leistungen durch Verbesserung von Körperstruktur und -funktion zu erreichen.
  • Adaptationen erfolgen unterschiedlich schnell bei einzelnen Organen und Funktionen.
  • Das Alter spielt eine Rolle in der Adaption: Je jünger, desto schneller, und sie sind reversibel und müssen daher erhalten oder neu erworben werden.

Fundamentaler Zusammenhang von Struktur und Funktion

  • Die Form einer Struktur (Zelle, Gewebe, Organ, Organsystem) bestimmt ihre Funktion.
  • Die Funktion entwickelt, formt und spezialisiert die Struktur.
  • Der Fachbegriff für die Form einer Struktur ist Morphologie, das zugehörige Adjektiv ist morphologisch.

Kategorien der Anpassung

  • Die Anpassung kann biologisch (funktionell und morphologisch), koordinativ (verbesserter Bewegungsablauf), psychologisch (z. B. Steigerung der Willenskraft) und stoffwechselbezogen (energetisch-metabolisch) sein.

Anpassungsfähigkeits

  • Anpassungsfähigkeit ist gleich Adaptabilität ist gleich Trainierbarkeit.
  • Die Trainierbarkeit ist eng mit den Mechanismen der Adaptation verbunden und gibt den Grad der Anpassung an Trainingsbelastungen wieder.
  • Sie eine dynamische Größe, die von endogenen und exogenen Faktoren abhängt.
  • Strukturen und Funktionen, die sich anpassen können und für die sportliche Leistung relevant sind, werden als trainierbar bezeichnet.
  • Die Trainingswissenschaft erforscht, was trainierbar ist und welche Ursachen, Wirkungen, Faktoren und Bedingungen den Trainingsprozess beeinflussen.
  • Adaptation ist nicht nur für jede Struktur und Funktion separat zu betrachten, sondern zeigt auch Unterschiede zwischen verschiedenen Menschen.
  • Anpassungsfähigkeiten ändern sich im Laufe der Entwicklung eines Menschen; dies führt zu "sensiblen Phasen".

Arten der Anpassung

  • Funktionelle/morphologische, biopositive/bionegative, schnelle/langsame, spezifische/unspezifische, spezielle/allgemeine Anpassung, Adaptation/Deadaptation/Readaptation.
  • Funktionelle Anpassungen erfolgen vor morphologischen.
  • Funktionell bedeutet Ökonomisierung ohne strukturelle Veränderung.
  • Morphologisch ist eine strukturelle Veränderung, z. B. Muskelwachstum.
  • Biopositiv bedeutet optimale Reizsetzung führt zur Leistungssteigerung.
  • Bionegativ bedeutet falsche Reizsetzung führt zum Leistungsrückgang (z. B. Fehlhaltungen).
  • Aktiver Bewegungsapparat = schnelle Anpassung. Passiver Bewegungsapparat = langsame Anpassung.
  • Spezifische Anpassung ist sportartspezifisch (z. B. Griffkraft beim Klettern).
  • Allgemeine Anpassung verbessert die Grundlagenausdauer (z. B. Fußballtraining).
  • Deadaptation ist die Rückbildung struktureller und funktioneller Anpassungen (Abtrainieren).
  • Readaptation ist der Wiederaufbau von Leistungsfähigkeit nach einer Trainingspause und verläuft schneller als die Erstanpassung.

Beeinflussungsfaktoren

  • Endogene Faktoren (Alter, körperlicher Zustand, Geschlecht, Trainingszustand, Veranlagung/Gene).
  • Exogene Faktoren (Qualität und Quantität der Belastung, Ernährung).

Superkompensation Definition

  • Superkompensation ist die Antwort auf die Frage, wie Anpassung verläuft.

Zeitlicher Ablauf der Adaptation an einen exogenen Reiz

  • Homöostase (Stoffwechselgleichgewicht).
  • Störung der Homöostase durch Trainingsreiz (vorübergehende Leistungseinbuße).
  • Erholungsphase.
  • Superkompensation (Gegenregulation).
  • Reversibilität (Umkehrbarkeit der Anpassungsprozesse).
  • Eine Grafik zeigt den Verlauf von Belastungs- und Anpassungsreaktionen in Bezug auf Leistungsniveau, Zeit, Belastungsreiz, Erholung, Anpassung (positiv/negativ), Superkompensation und Rückkehr zum Ausgangsniveau.
  • Die Grafik stellt den Verlauf von Belastungs- und Anpassungsreaktionen dar, mit Ermüdung und Wiederherstellung.

Superkompensation verschiedene Strukturen

  • Die Superkompensation kann unterschiedlich verlaufen, abhängig von Reizhäufigkeit, Anpassung, Strukturen und Funktionen (Kreatinphosphat, Laktat, Glykogen, Muskulatur, Hormonhaushalt).
  • Die Dauer bis zur Wiederherstellung und Superkompensation unterscheidet sich zwischen ATP/KP-Speicher (kurz), Glykogenspeicher, Muskelproteine, und Mitochondrienproteine (sehr lang.).
  • Die Grafik zeigt die Reizhäufigkeit und Anpassung des Leistungsniveaus über die Zeit.
  • Die erhöhte Superkompensation durch Ermüdungsaufstockung.

Reizsetzung

  • Hierdurch werden Anpassungen verursacht.

Reizstufen-Regel

  • Damit es zu Anpassungen und Leistungssteigerungen kommt, muss ein bestimmtes Maß an Reizintensität und -umfang überschritten werden.
  • Unterschwellige Reize haben keine Wirkung, schwach überschwellige Reize wirken funktionserhaltend, stark überschwellige Reize bewirken eine optimale Anpassung und Leistungssteigerung.
  • Zu starke Reize wirken funktionsschädigend und können zu Verletzungen führen.
  • Die Darstellung von Intensität in Prozent, Belastungsreiz, Traningswirkung (Leistungsnivau), Umfang und Wirkung von Belastungsreizen.

Leistungsbereiche

  • In % der absolutenLeistungsfähigkeit: Absolute Leistungsfähigkeit kann selbst unter optimalsten Bedingungen nicht erreicht werden.
  • Ausnahme: Todesangst, Hypnose, Doping
  • Die Autonom geschützten Reserven entsprechen dem Potential zur Verbesserung der sportlichen Leistungsfähigkeit.
  • Training zielt darauf ab die Mobilisationsschwelle zu verschieben.
  • Die Mobilisationsschwelle verschiebt sich durch den überschwelligen Reiz.

Trainingsgestaltung

  • Trainingsziele, -inhalte, -mittel, -methoden und Belastungskomponenten.
  • Sportliches Training ist ein komplexer Handlungsprozess, zur planmässigen Einwirkung auf den Leistungszustand, und auf die Fähigkeit zur Präsentation in Bewährungssituationen.
  • Training besteht aus Handlungen, die einem Plan folgen, zur Leistungsverbesserung einer Person für eine Leistungssituation.
  • Elemente der Trainingsgestaltung (Trainingsziele, -inhalte, -methoden, -mittel).
  • Trainingsziele Motorisch, kognitiv, affektiv, sozial.
  • Trainingsinhalte allgemein, Übungen entwickeln, Spezialübungen, Wettkampfübungen.
  • Trainingsmethoden Dauermethode, Intervallmethode, Wiederholungsmethode, Wettkampfmethode.
  • Trainingsmittel Art der Geräte, Information, Organisation.

Belastungskomponenten

  • Ein optimaler Trainingsreiz zur Verbesserung sportlicher Fähigkeit/Fertigkeiten braucht qualitative/quantitative Normen/Vorgaben.
  • Belastungskomponenten schlüsseln die Trainingsbelastung auf, so dass die Absicht des Trainings optimal realisiert werden kann.
  • Reizintensität, Reizdichte, Reizhäufigkeit, Reizumfang, Reizdauer und Reizkomplexität.
  • Reizintensität ist die Stärke des einzelnen Reizes in Prozent der individuellen Leistungsfähigkeit (mit Tabelle).
  • Reizdichte ist das Verhältnis von Belastungs- und Erholungsphasen.
  • Reizhäufigkeit ist die Anzahl der Trainingseinheiten pro Woche (Mikrozyklus).
  • Unterschiedliche Regenerationszeiten Biolog.
  • Reizumfang ist das Gesamtvolumen bzw. die Dauer und Anzahl der Reize pro Trainingseinheit.
  • Reizdauer ist die Einwirkungsdauer eines einzelnen Reizes bzw. einer Reizserie.
  • Reizkomplexität ist Komplexität des jeweiligen Reizes.

Trainingsprinzipien

  • Sätze für die Anwendung trainingswissenschaftlicher Fakten im Trainings-Alltag.
  • Kategorien: Prinzipien der Belastung, Zyklisierung, Spezialisierung, Proportionalisierung.
  • Übersicht über die einzelnen Trainingsprinzipien (Belastung, Zyklisierung, Spezialisierung, Proportionalisierung).
  • Trainingswirksamer Reiz: Gewisse Schwelle nötig.
  • Individualisierte Belastung: Psychophysische Belastbarkeit.
  • Ansteigende Belastung: Systematische Steigerung.
  • Richtige Belastungsfolge: Reihenfolge der Übungen.
  • Variierende Belastung: Wechsel von Trainingsmethoden.
  • Wechselnde Belastung: Verschiedenartiger Belastungen.
  • Optimale Relation von Belastung und Entlastung: Richtige Phasen.
  • Kontinuierliche Belastung: Regelmäßiges Training.
  • Periodisierte Belastung.
  • Altersgemäßheit: Berücksichtigung biologischer Faktoren.
  • Optimale Relation von allgemeiner und spezieller Ausbildung.
  • 7 wesentliche Trainingsprinzipien für den Schulsport
  • Trainingsplanung, Trainingssteuerung und langfristiger Trainingsprozess.

Trainingsplanung

  • Unter Trainingsplanung ist ein zielorientiertes, den individuellen Leistungsstand berücksichtigendes Verfahren zu verstehen.
  • Dies beinhaltet eine vorausschauende, systematische Strukturierung des (langfristigen) Trainingsprozesses.

Dimensionen

  • Dimensionen der Trainingsplanung sind: Trainingskonzeption, Rahmentrainingsplan, Gruppentrainingsplan, individueller Trainingsplan, Mehrjahresplan, Jahrestrainingsplan, Makrozyklusplan, Wochentrainings- bzw. Mikrozyklusplan, Trainingseinheitenplan.
  • Sportliche Höchstleistungen sind im Kindes- und Jugendalter zu legen.
  • Basistraining (koordinativ), Grundlagentraining, Aufbautraining, Anschlusstraining, Hochleistungstraining.

Trainingsformen

  • Basistraining ist ein koordinativ ausgerichtetes Training mit dem Ziel einer umfassenden, allgemeinen Ausbildung, bei dem Spass vorherrscht.
  • Grundlagentraining ist eine vielseitige, sportartorientierte Grundausbildung.
  • Aufbautraining: Weiterführung, Orientierung zu den Belangen der gewählten Sportart.
  • Anschlusstraining: Minimierung der Differenzen zum Hochleistungstraining der Erwachsenen.
  • Hochleistungstraining zielt auf individuelle Höchstleistung.
  • Zusammenfassung: Jedes Abschnitt ist abhängig, progressive Steigerung zu individueller Anforderungssteigerung.

Trainingsbeginn

  • Der Trainingsbeginns ist Biologischen Alter abhängig
  • Schwimmen, Turnen, Sprint, Mittelstrecke
  • Hochleistungstraining, Aufbautraining, Grundlagen Training

###Periodisierung

  • Die langfristige Trainingsprozess wird im Ein-, Zwei- oder sogar Dreimal Pro Jahr wiederholenden Trainingsablauf
  • Vorbereitungsperiode, Weltkampfperiode und Übergangsperiode werden unterteilt sowie in Makro- und Mikrozyklen unterteilt.
  • Die Zielsetztung im Vorbereitungsperioda is Leistungsentwicklung bzw. Entwicklung der sportlichen Form
  • Die Zielsetztung im Weltkampfperiode is Weiterentwicklung und Stabilisierung der individuellen Höchstform.
  • Zielsetztung im Übergangsperiode is Aktive Erholung und Regeneration des Sportlers.

Wichtig

  • Ziel ist die Auswertung trainingsrelevanter Fragen (Ziele erreicht, Zusammensetzung gestimmt, Übungen, Belastung und Erholung korrekt?.
  • Die Nachbereitung und Auswertung kann auf eine einzelne Trainingseinheit erfolgen oder alle bezogen auf die
  • Trainingssteuerung bezeichnet die Abstimmung aller Trainingsmaßnahmen (Planung, Vollzug, Wettkampf/Kontrollen).
  • Trainingssteuerung beinhaltet die gezielte Veränderung des momentanen Ist-Zustandes hin zum perspektivischen Soll-Zustand.
  • Sportartanalyse, Diagnose des momentanen Leistungs- und Trainingszustandes, Ziel- und Normsetzungen,Trainings- und Wettkampfplanung, Trainings- und Wettkampfkontrollen und Auswertung/Korrekturen sind die Schritte in Trainingsteuerung.

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