Technologie S-Kurve und Ablösung

Die Senkung der Stückkosten durch die Verteilung der Fixkosten auf eine größere Produktionsmenge. Jedes verkaufte Produkt trägt so weniger Fixkostenlast.

Unternehmen streben nach einer größeren Produktionsmenge, um von Skaleneffekten zu profitieren und die Stückkosten zu senken.

Um wettbewerbsfähig zu sein, müssen Unternehmen eine bestimmte Produktionsmenge erreichen, um die Stückkosten zu minimieren.

Neueinsteiger mit geringem Marktanteil haben höhere Stückkosten und müssen schnell wachsen, um wettbewerbsfähig zu werden. Dadurch können sie Skaleneffekte erzielen.

Kostenvorteile, die entstehen, wenn mehrere Produkte oder Aktivitäten mit den gleichen Ressourcen oder Anlagen produziert werden. So können Fixkosten auf mehrere Produkte verteilt werden und die Kosten pro Einheit sinken.

Eine disruptive Technologie ist eine neue Technologie, die bestehende Technologien oder Verfahren in kurzer Zeit ablöst. Sie beginnt oft mit niedrigerer Qualität, entwickelt sich aber schnell weiter und übertrifft schließlich die etablierten Technologien in bestimmten Bereichen.

Kriterien, nach denen sich ein technologischer Fortschritt als disruptiv erweisen kann. Dazu gehören:

1. Andere technologische Basis: Die neue Technologie basiert auf einem neuen Prinzip, nicht auf einer Weiterentwicklung des Bestehenden.
2. Unterlegene Leistungsfähigkeit: Die neue Technologie ist zunächst deutlich schlechter als die bestehende.
3. Neuartiger Kundennutzen: Die neue Technologie bietet einen komplett neuen Kundennutzen, der vorher nicht möglich war.
4. Schneller Technologiefortschritt: Die neue Technologie entwickelt sich schneller weiter als die bestehende.

Die PESTEL-Analyse ist ein Werkzeug zur Analyse der globalen Umwelt. Sie betrachtet die Einflüsse von Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Technologie, Umwelt und Recht auf ein Unternehmen.

Die Wettbewerbsumwelt beinhaltet alle Akteure, die mit einem Unternehmen in Konkurrenz stehen oder Einfluss auf dessen Erfolg haben. Dazu gehören Kunden, Lieferanten, Wettbewerber, staatliche Behörden, Gewerkschaften und andere.

Michael Porter hat eine Definition für eine Branche entwickelt: Eine Branche ist ein Markt, in dem sich Anbieter von ähnlichen oder verwandten Produkten und Dienstleistungen für ähnliche Kundenbedürfnisse konkurrieren.

Die Analyse der Wettbewerbsumwelt soll die Attraktivität einer Branche und das Verhalten der wichtigsten Konkurrenten einschätzen. Es werden die Wettbewerbsfaktoren in einer Branche analysiert, um die Stärken und Schwächen eines Unternehmens in diesem Umfeld zu bewerten.

Der Nutzen eines Produkts/einer Dienstleistung steigt mit der Anzahl der Nutzer, die dieses Produkt ebenfalls nutzen. Je mehr Nutzer, desto attraktiver wird das Produkt für neue Nutzer.

Der Netzwerkeffekt kann zu einem positiven Verstärkungszirkel führen, bei dem attraktive Netzwerke weitere Nutzer anziehen, was die Attraktivität des Netzwerks weiter erhöht. Dies führt dazu, dass starke Unternehmen immer stärker werden.

Ein Unternehmen mit einem kleinen Netzwerkeffekt kann in eine Abwärtsspirale geraten: Weniger Nutzer führen zu geringerer Attraktivität, was wiederum zu noch weniger Nutzern führt.

Der Tipping Point beschreibt den Zeitpunkt, an dem ein Netzwerk genug Nutzer hat, um für neue Nutzer attraktiv zu werden und damit ein rasantes Wachstum zu starten.

Die Entwicklung der Nutzerzahlen folgt einer Technologie-S-Kurve, die drei Phasen zeigt: Erste Phase: Langsamer Anstieg, zweite Phase: Schneller Anstieg nach Erreichen des Tipping Point, dritte Phase: Abflachung des Wachstums.

Markteintrittsbarrieren sind Hindernisse für neue Unternehmen, in einen Markt einzudringen. Größenersparnisse sind eine solche Barriere.

Größenersparnisse entstehen, wenn die durchschnittlichen Produktionskosten mit zunehmender Produktionsmenge sinken.

Der Netzwerkeffekt kann ein bedeutender Wettbewerbsvorteil sein, da die Wertschöpfung durch neue Nutzer automatisch geschieht, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen.

Der Pinguin-Effekt beschreibt die Situation, in der Nutzer eines Netzwerks zögern, sich anzuschließen, weil der Nutzen für sie gering ist, solange nicht genug andere Nutzer im Netzwerk aktiv sind.

Der Pinguin-Effekt kann dazu führen, dass ein Netzwerk nicht anzieht, weil die frühen Nutzer keinen großen Nutzen sehen. Dieser Effekt kann dazu führen, dass das Netzwerk scheitert.

Der Bandwaggon-Effekt tritt ein, wenn Nutzer eines Netzwerks sich anschließen, weil sie sehen, dass viele andere Nutzer bereits im Netzwerk sind. Dieses Phänomen kann dazu führen, dass ein Netzwerk schnell wächst.

Die Wahrnehmung und Erwartung der Nutzer über die aktuelle und zukünftige Größe des Netzwerks hat einen großen Einfluss auf ihre Entscheidung, sich anzuschließen. Ein niedriger Erwartungswert kann den Pinguin-Effekt verstärken.

Um den Pinguin-Effekt zu überwinden, sollte das Netzwerk seinen Nutzern einen frühen und klaren Nutzen bieten, auch wenn es noch wenige Nutzer gibt. Das kann durch gezielte Marketing- und Öffentlichkeitsarbeit erreicht werden.

Indirekte Netzwerkeffekte entstehen, wenn sich der Nutzen für Nutzer eines Netzwerks erhöht, indem die Nutzeranzahl in einem anderen, komplementären Netzwerk wächst.

Ein Beispiel für einen indirekten Netzwerkeffekt sind Plattformen wie Videospielkonsolen und Videospiele. Wenn sich die Anzahl der Videospiele erhöht, wird die Konsole für die Konsumenten attraktiver.

Indirekte Netzwerkeffekte können den Erfolg eines Netzwerks positiv beeinflussen. Sie können dazu beitragen, den Pinguin-Effekt zu überwinden, indem sie die Attraktivität des Netzwerks für neue Nutzer erhöhen.

Die PESTEL-Analyse ist ein Werkzeug, das die globalen Umwelteinflüsse auf Unternehmen untersucht. Sie betrachtet politische, wirtschaftliche, soziale, technologische, ökologische und rechtliche Faktoren.

Unternehmen können nicht auf alle Umwelteinflüsse reagieren, da Ressourcen begrenzt sind. Die PESTEL-Analyse liefert viele Informationen, daher ist eine Verdichtung wichtig, um sich auf die wichtigsten Chancen und Risiken zu konzentrieren.

Die Verdichtung der PESTEL-Analyse beinhaltet die Zusammenfassung und Priorisierung von Informationen, um sie handhabbarer für Entscheidungsfindung zu machen. Es hilft, sich auf die wichtigsten Chancen und Risiken zu konzentrieren.

Die Prognose von Umweltentwicklungen nutzt vergangene Daten, um zukünftige Trends vorherzusagen. Methoden sind Trendfortschreibung, Regressionsanalysen und Strategic-Foresight.

Strategic-Foresight ist die frühzeitige Identifizierung neuer Entwicklungen, um die Zukunft proaktiv zu gestalten. Es beinhaltet die Analyse wichtiger Trends und die Entwicklung von Strategien, um diese zu nutzen.

Vernetzungskarten zeigen Beziehungen zwischen Einflussfaktoren und identifizieren kritische Variablen. Sie helfen zu verstehen, wie verschiedene Faktoren zusammenwirken und welche Auswirkungen sie haben.

Anpassungsfähigkeit bedeutet, dass Unternehmen flexibel auf unerwartete Veränderungen reagieren können. Dies ist essenziell, um sich in einer dynamischen Umwelt zurechtzufinden.

Die Anpassungsfähigkeit eines Unternehmens ist die Fähigkeit, flexibel auf veränderte Bedingungen zu reagieren. Dies ist essenziell, um in einer dynamischen Umwelt erfolgreich zu bleiben.

Die Zunahme der Anzahl von Nischen, die durch veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen profitabel werden. Dies lässt sich durch die Entwicklung des Internets, flexiblere Produktionstechnologien und standortunabhängige Geschäftsmodelle erklären.

Das Zusammenfassen separater Produkte oder Dienstleistungen zu einem Paket und deren Verkauf als Bündel. Dies soll den Umsatz pro Kunde steigern.

Das Herauslösen einzelner Leistungen aus einem Bündel und deren separater Verkauf. Unternehmen setzen diese Strategie häufig ein, um Kunden von stärkeren Konkurrenten abzuwerben.

Die Suche nach einer bestimmten Kundengruppe, die (bzw. deren Bedürfnisse) bislang nicht oder unzureichend bedient wird. Dies ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung einer Nischenstrategie.

Die Erkennung und Ausnutzung des Potenzials von Nischenprodukten, auch wenn sie zunächst unscheinbar erscheinen mögen. Durch das Internet und veränderte Konsumgewohnheiten nimmt die Bedeutung dieser Produkte zu.

Veränderungen im Konsumverhalten, die durch die Nutzung des Internets und die Gewöhnung an Online-Käufe entstehen. Kunden schätzen die einfache Auswahl, den Komfort und die Möglichkeit, „graue Masse“ von Produkten zu finden.

Deutschland- und weltweitweite Vermarktung von Produkten, die zuvor regional begrenzt vertrieben wurden. Verbesserte Kommunikation mit Kunden und die Möglichkeit, auf individuelle Wünsche einzugehen, tragen ebenfalls zu dieser Veränderung bei.

Das Internet ermöglicht es Unternehmen, Nischenprodukte profitabel zu vertreiben, da Vertriebskosten sinken, Regalplatz unbegrenzt ist und effiziente Suchfunktionen Kunden den gewünschten Artikel schnell finden lassen.