Systemische Modelle und Therapien

Die vier apokalyptischen Reiter beschreiben destruktive Kommunikationsmuster, die Beziehungen zerstören können. Sie sind Kritik, Verteidigung, Verachtung und Mauern.

Kritik beinhaltet Schuldzuweisungen und Verurteilung des Partners. Sie fokussiert auf das, was der andere falsch macht.

Verteidigung ist eine Rechtfertigung des eigenen Verhaltens, um sich selbst vor Kritik zu schützen.

Verachtung drückt Geringschätzung des Partners aus und zeigt, dass man ihn für unwürdig hält.

Mauern bedeuten Abschottung und Rückzug vom Partner. Man vermeidet Kontakt und Kommunikation.

Allparteilichkeit in der systemischen Therapie bedeutet das Interesse und Wohlwollen gegenüber allen Beteiligten. Keine Partei wird bevorzugt.

Akzeptanz in der systemischen Therapie bedeutet, die Sichtweise jedes Einzelnen in der Familie oder Beziehung zu verstehen und anzuerkennen.

Veränderung in der systemischen Therapie bedeutet, neue Verhaltensmuster zu erlernen und die Beziehung positiv zu gestalten.

Die Partnerlandkarte ist ein Werkzeug, das die Perspektive des Partners auf die Beziehung verdeutlicht.

Systemische Therapien sind eine Form der Therapie, die die Familie oder das System als Ganzes betrachtet, um Veränderungen zu erreichen.

Die systemische Therapie betrachtet Probleme nicht isoliert, sondern im Kontext von Beziehungen und Systemen. Sie fokussiert auf die Interaktion zwischen Personen und deren Umfeld, um Lösungen zu finden.

Die systemische Therapie sieht Störungen nicht als individuelle Defizite, sondern als Ergebnis von Interaktionsmustern innerhalb eines Systems.

Die vier ‚Apokalyptischen Reiter‘ beschreiben vier mögliche Reaktionen auf Kritik in der Systemischen Therapie: Kritik, Verteidigung, Verachtung, Mauern. Jede Reaktion erschwert die Zusammenarbeit.

Die systemische Therapie legt Wert auf Akzeptanz und die Ressourcen des Klienten. Sie geht davon aus, dass jeder Mensch über eigene Ressourcen verfügt und diese zur Lösung seiner Probleme nutzen kann.

Die systemische Therapie arbeitet mit verschiedenen Prinzipien, die dem Verständnis und der Veränderung von Systemen dienen, wie z.B. die Reframing-Technik (Neuinterpretation eines Problems).

Die systemische Therapie berücksichtigt den kulturellen Kontext, in dem ein Problem stattfindet. Es wird verstanden, dass die Kultur und das Umfeld Einfluss auf das Individuum haben.

Empathisches Zuhören und die Fähigkeit, die Perspektive des Gegenübers einzunehmen, sind zentrale Elemente der systemischen Therapie.

Die systemische Therapie integriert verschiedene Ansätze wie die Kognitive Verhaltenstherapie, die Psychoanalyse oder die Familientherapie, abhängig von der Situation und den Bedürfnissen des Klienten.

Moderne Paartherapie integriert verschiedene wissenschaftliche Erkenntnisse und Ansätze, um Paare bei ihren Herausforderungen zu unterstützen.

Klassik Ansätze werden oft kritisiert, weil sie sich zu sehr auf die individuelle Persönlichkeit fokussieren oder den Fokus auf pathologische Prozesse legen, anstatt auf die Beziehung.