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Questions and Answers
Welche Aussage über den Tabakkonsum in Deutschland trifft am ehesten zu?
Welche Aussage über den Tabakkonsum in Deutschland trifft am ehesten zu?
- Die Mehrheit der Jugendlichen konsumiert regelmäßig Tabak, und dieser Trend nimmt mit dem Alter zu.
- Viele Jugendliche probieren Tabak, entwickeln aber mit zunehmendem Alter entweder gar kein oder ein regelmäßiges Konsummuster. (correct)
- Die Nikotinabhängigkeit ist vor allem bei älteren Personen ein weit verbreitetes Problem.
- Unproblematischer Tabakkonsum ist bei älteren Erwachsenen deutlich häufiger als bei Jugendlichen.
Was ist charakteristisch für den Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland laut Studien?
Was ist charakteristisch für den Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland laut Studien?
- Jüngere Jugendliche konsumieren überdurchschnittlich viel Alkohol im Vergleich zu anderen Altersgruppen.
- Der Anteil der Alkoholkonsumenten steigt in der mittleren Altersgruppe sprunghaft an und nimmt danach wieder ab. (correct)
- Bei Jugendlichen existiert ein besonderer Trend zum Konsum von Alkopops.
- Der Alkoholkonsum nimmt mit dem Alter kontinuierlich zu, vor allem durch regelmäßiges 'binge drinking'.
Welche der folgenden Aussagen über den Konsum illegaler Drogen in Deutschland trifft am ehesten zu?
Welche der folgenden Aussagen über den Konsum illegaler Drogen in Deutschland trifft am ehesten zu?
- Die meisten Jugendlichen, die einmal Cannabis konsumiert haben, setzen den Konsum langfristig fort.
- Cannabiskonsum führt bei Jugendlichen häufig zu Missbrauch und Abhängigkeit.
- Der Drogenkonsum erreicht seinen Höhepunkt in der mittleren Alterskohorte (16-19 Jahre). (correct)
- Der Konsum von illegalen Drogen ist im Erwachsenenalter höher als im Jugendalter.
Was ist das primäre Ziel von Präventionsmaßnahmen im Bereich des Substanzkonsums, insbesondere bei Jugendlichen, gemäß des Textes?
Was ist das primäre Ziel von Präventionsmaßnahmen im Bereich des Substanzkonsums, insbesondere bei Jugendlichen, gemäß des Textes?
Welche Rolle spielen soziale Interaktionsprozesse mit Gleichaltrigen bei der Prävention von Substanzkonsum?
Welche Rolle spielen soziale Interaktionsprozesse mit Gleichaltrigen bei der Prävention von Substanzkonsum?
Was sind laut dem Text ideale Rahmenbedingungen für Präventionsmaßnahmen im Bereich des Substanzkonsums?
Was sind laut dem Text ideale Rahmenbedingungen für Präventionsmaßnahmen im Bereich des Substanzkonsums?
Was zeigt die Early-Developmental-Stages-of-Psychopathology (EDSP)-Studie bezüglich Cannabiskonsum?
Was zeigt die Early-Developmental-Stages-of-Psychopathology (EDSP)-Studie bezüglich Cannabiskonsum?
Welche Schlussfolgerung kann man aus dem Text über die Rolle von Routinen bei der Prävention von Substanzkonsum ziehen?
Welche Schlussfolgerung kann man aus dem Text über die Rolle von Routinen bei der Prävention von Substanzkonsum ziehen?
Wie unterscheidet sich der Tabakkonsum Jugendlicher typischerweise von dem Erwachsener laut dem Text?
Wie unterscheidet sich der Tabakkonsum Jugendlicher typischerweise von dem Erwachsener laut dem Text?
Beschreibe den Verlauf des Alkoholkonsums von Jugendlichen in Bezug auf die verschiedenen Alterskohorten.
Beschreibe den Verlauf des Alkoholkonsums von Jugendlichen in Bezug auf die verschiedenen Alterskohorten.
Welche Konsummuster von Cannabis werden im Jugendalter beobachtet, verglichen mit dem Erwachsenenalter, und welches Phänomen ist typisch für das Jugendalter?
Welche Konsummuster von Cannabis werden im Jugendalter beobachtet, verglichen mit dem Erwachsenenalter, und welches Phänomen ist typisch für das Jugendalter?
Was besagt die Early-Developmental-Stages-of-Psychopathology (EDSP)-Studie über die Stabilität von Cannabiskonsummustern im Jugendalter im Zeitverlauf?
Was besagt die Early-Developmental-Stages-of-Psychopathology (EDSP)-Studie über die Stabilität von Cannabiskonsummustern im Jugendalter im Zeitverlauf?
Warum wird vollständige Abstinenz als primärpräventive Zielsetzung hinsichtlich des Konsums von Tabak und illegalen Drogen betrachtet?
Warum wird vollständige Abstinenz als primärpräventive Zielsetzung hinsichtlich des Konsums von Tabak und illegalen Drogen betrachtet?
Inwiefern sind soziale Interaktionsprozesse mit Gleichaltrigen von Bedeutung, wenn es um die Vorbeugung von Substanzmissbrauch geht?
Inwiefern sind soziale Interaktionsprozesse mit Gleichaltrigen von Bedeutung, wenn es um die Vorbeugung von Substanzmissbrauch geht?
Warum werden schulische Umgebungen als ideal für primärpräventive Maßnahmen angesehen hinsichtlich der Prävention von Substanzgebrauch? Nenne zwei Gründe.
Warum werden schulische Umgebungen als ideal für primärpräventive Maßnahmen angesehen hinsichtlich der Prävention von Substanzgebrauch? Nenne zwei Gründe.
Wie unterstützt die Automatisierung von Routinen, wie z.B. die Nutzung von Kondomen, die Prävention von ungeschütztem Sex?
Wie unterstützt die Automatisierung von Routinen, wie z.B. die Nutzung von Kondomen, die Prävention von ungeschütztem Sex?
Flashcards
Schädlicher Substanzgebrauch
Schädlicher Substanzgebrauch
Der Konsum von Tabak, Alkohol und illegalen Drogen, der zu gesundheitlichen Schäden führt.
Sucht
Sucht
Der Konsum von Tabak, Alkohol und illegalen Drogen, der zu Abhängigkeit führt.
Prävalenz
Prävalenz
Die Verbreitung von Tabak-, Alkohol- und Drogenkonsum in der Bevölkerung.
Drogenaffinitätsstudie
Drogenaffinitätsstudie
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Bundesstudie
Bundesstudie
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Probieren
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Binge Drinking
Binge Drinking
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Early-Developmental-Stages-of-Psychopathology (EDSP)
Early-Developmental-Stages-of-Psychopathology (EDSP)
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Study Notes
Substanzkonsum: Tabak, Alkohol & illegale Drogen
-
Tabak:
- Hohes Probierverhalten bei Jugendlichen, meist zunächst unproblematisch.
- Trend: mit zunehmendem Alter entweder gar nicht oder regelmäßig konsumiert.
- Unproblematischer Tabakkonsum mit zunehmendem Alter immer seltener.
- V.a. jüngere Befragte nikotinabhängig.
- Größter Teil der Jugendlichen bereits Erfahrungen mit Tabakkonsum.
-
Alkohol:
- Unproblematischer Konsum häufig, aber mit zunehmenden Alter steigt Konsum.
- Junge Konsumierende trinken wenig, danach rapide Zunahme im mittleren Alter, dann Abnahme.
- Anteil in nächster Altersgruppe vervierfacht, dann wieder Abnahme.
- Binge-Drinking und Alkopops sind besorgniserregende Trends.
- Männer trinken deutlich mehr Alkohol, auch bei Alkoholabhängigkeit.
-
Illegale Drogen (Cannabis):
- Cannabis ist die verbreitetste illegale Droge bei Jugendlichen.
- Kurzfristiger Konsum und Ausprobieren sind jugendtypisch.
- Konsumgipfel in mittlerer Alterskohorte (16-19 Jahre).
- Drogenkonsum im Erwachsenenalter deutlich geringer.
- Missbrauch und Abhängigkeit von Cannabis vergleichsweise selten.
- Längsschnittliche Studien (EDSP) zeigen, dass viele Cannabis-Konsumenten im Jugendalter von diesem Gebrauch wieder ablassen.
- Zum zweiten Follow-up ca. 50% derjenigen, die zum ersten Messzeitpunkt Cannabis konsumierten, den Gebrauch aufgegeben.
- In der Gruppe der 14- bis 17-Jährigen sind die Gebrauchsmuster eher stabil.
Prävention des Substanzkonsums
-
Zielsetzung:
- Volle Abstinenz bei Tabak und illegalen Drogen als Hauptziel.
- Erhaltung der Gesundheit, Vermeidung von schädlichem Konsum oder Verzögerung des Einstiegs.
- Fokus auf Bedingungen des Konsumeinstiegs.
- Gesundheits-psych. Interventionen vorrangig an Jugendliche gerichtet.
-
Bedingungen für Interventionen:
- Umwelt: Soziale Interaktionsprozesse mit der Gruppe der Gleichaltrigen sind entscheidend. Interventionen im schulischen Kontext sind ideal, da man komplette Alterskohorten erreichen und Gruppennormen beeinflussen kann.
- Personen: Routineförderung für Schutzverhalten.
Risiko- und Schutzfaktoren
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Es wurden Risikogruppen identifiziert:
- Sensation Seeker: Stark reizorientiert, geringere Fähigkeit zur Absichtsbildung und -umsetzung.
- Emotional Gehemmte: Schwierigkeiten, positiven Affekt zu regulieren, stark abhängig von externen Einflüssen.
-
Stärken und Schwächen der Präventionsansätze:
- Differenzierte Erklärung des Risikoverhaltens. Ansatzpunkte für Prävention durch Routineförderung und Unterstützung emotional oder impulsiver Personen sind gegeben.
- Bisher keine empirische Überprüfung bei sexuellem Risikoverhalten.
- Studien zu Drogenaffinität (12-25J.) und Bundesstudie (18-59J.) beleuchten die Verbreitung des Konsums in Deutschland.
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