Strategisches Assetmanagement
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Strategisches Assetmanagement

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@BreathtakingMaracas3128

Questions and Answers

Was wird als Gesamtheit aller notwendigen Prozesse gesehen, mit denen die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal eingesetzt werden können?

Strategisches Asset Management

Welche Bereiche umfasst der Bereich Asset Owner?

  • Renditeerwartungen
  • Verbundrolle aus den Bereichen Netze und Betriebswirtschaft (correct)
  • grundsätzliche Strategie
  • Rahmen für geschäftsfeldübergreifende Entwicklung der Netze
  • Unter Asset Management fallen lang-/mittelfristige Investitions- und Instandhaltungsstrategien. (True/False)

    True

    Die ______ des Asset Managements ist das Ergebnis des Dialogs zwischen Unternehmen und Stakeholdern. Das DVGW Merkblatt W 1100 bietet einen Rahmen für die Definition von Werten.

    <p>Wertebasis</p> Signup and view all the answers

    Was ist der essenzielle Zweck des Assetmanagements?

    <p>Geschäftswerte bestmöglich schöpfen</p> Signup and view all the answers

    Die Anlagen („Assets“) sind der Zweck des Unternehmens.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was definiert der aktuelle SAMP als Ziel bis zum Jahr 2030?

    <p>Reduzierung der Schadensrate</p> Signup and view all the answers

    Was beinhaltet die Bestandsanalyse im Asset Management Plan?

    <p>Alle oben genannten</p> Signup and view all the answers

    Was sind die drei Säulen der Nachhaltigkeit und Nutzen im Assetmanagement?

    <p>Kosten, Aktuelle Leistungsfähigkeit, Behebung von Störungen/Aufrechterhaltung der Funktion</p> Signup and view all the answers

    Assetmanagement ist die Kunst der richtigen Entscheidungen, um den maximalen Mehrwert aus den ______ in Bezug auf definierte Ziele zu generieren.

    <p>Vermögenswerten</p> Signup and view all the answers

    Asset Management Pläne sind das Bindeglied zwischen Strategie und Umsetzung.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Welche Gruppe im IAM-Modell des Asset Managements befasst sich mit Risikobewertung und -Management? Gruppe _

    <p>6</p> Signup and view all the answers

    Was sind einige Handlungsgrundsätze, um die Versorgungssicherheit im Asset Management zu gewährleisten?

    <p>Mit Kunden und Behörden zusammenarbeiten</p> Signup and view all the answers

    Das IAM-Modell des Asset Managements umfasst Gruppen wie 'Strategie & Planung', 'Asset Management Entscheidungsfindung' und 'Lebenszyklusrealisierung'.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was ist das zentrale Dokument des Asset Management, das Ziele und Strategieschwerpunkte ableitet und generelle Anforderungen regelt? Der Strategische Asset Management ___.

    <p>Plan</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Strategisches Assetmanagement

    • Das Ziel des strategischen Assetmanagements ist es, den maximalen Mehrwert aus den Vermögenswerten in Bezug auf definierte Ziele zu generieren.
    • Assetmanagement ermöglicht einer Organisation auch, den Bedarf und die Leistung der Betriebsmittel auf verschiedenen Ebenen systematisch zu untersuchen.
    • Assetmanagement berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus.

    Essenz des Asset-Managements

    • Die Summe der Anforderungen an das Stadtwerk bilden die Geschäftswerte des Unternehmens.
    • Der essenzielle Zweck des Assetmanagements ist es, diese Geschäftswerte bestmöglich zu schöpfen.
    • Die Anlagen („Assets“) sind Mittel zum Zweck, jedoch nicht der Zweck selbst.

    Handlungsfokus verschiedener Akteure

    • Bewirtschaften von Anlagen und Asset-Management:
      • Asset-Daten, Standort- und Zustandsbewertung
      • Aktuelle KPIs
      • Bereichsbudget
      • Informationsgestützte Entscheidungen
    • Top Management:
      • Kurzfristiger Gewinn/Verlust
      • Langfristiger Wert für die Organisation
      • Entwicklung von Kompetenzen und Fähigkeiten
    • Lieferanten/Dienstleister:
      • Kurzfristige Verträge und Leistungen
      • Langfristige Verträge und/oder Partnerschaftsbeziehungen

    Warum Asset-Management?

    • Optimierung des Gesamtnutzens für alle Interessengruppen
    • Integrierte Entscheidungsfindung über den gesamten Lebenszyklus
    • Kontinuierliche Verbesserung

    Beispiele für Asset-Management

    • Verbesserter Umgang mit Risiken (Personen-/Arbeitssicherheit, Umwelteinflüsse, Reputation, Haftung etc.)
    • Verbesserte Zusammenarbeit mit Dienstleistern
    • Verbessertes Stakeholder-Vertrauen (Konzessionsvergabe, Versicherungsprämien)

    Nutzen / Wert („Value“)

    • Definition: Koordinierte Aktivitäten einer Organisation, um mit Hilfe von Assets Werte zu schaffen.
    • Werte von Assets werden auf verschiedenen Ebenen systematisch untersucht.

    Ausrichtung („Alignment“)

    • Schaffung einer Sichtachse zwischen den angestrebten Unternehmenszielen bzw. AM-Zielen, des jeweils relevanten internen und externen Kontextes sowie den zugehörigen Aktivitäten an den/die Assets.

    Führung („Leadership“)

    • Menschen machen Assetmanagement!
    • Kompetenzen und Erfahrungswerte sowie Kollaboration der Menschen als wesentlichen Erfolgsfaktoren.
    • AM bedeutet Zuhören und Überzeugen von Menschen mit unterschiedlichen Fachdisziplinen, Arbeitsebenen und persönlichen Ambitionen zwecks Integration zu einem abgestimmten Vorgehen.

    Zweckerfüllung („Assurance“)

    • Wiederkehrende Überprüfung und resultierende Korrekturmaßnahmen als Kombination aus Monitoring, Überprüfung durch die Geschäftsleitung und interner Auditierung.
    • Nachweis der Zweckerfüllung erfolgt gegenüber den jeweiligen Arbeitsebenen bzw. Interessengruppen.### Strategisches Assetmanagement
    • Dialog zwischen Stakeholdern und Unternehmen zur Definition der Wertebasis
    • Wertebasis besteht aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Qualität und Kundenservice

    Wertebasis

    • Versorgungssicherheit: ungeplante Versorgungsunterbrechung, Schadensrate
    • Wirtschaftlichkeit: Anschlussdichte, spezifische Verbrauchswerte
    • Nachhaltigkeit: Erneuerungsrate, Alterindex
    • Qualität: Trinkwasserverluste, Trinkwasserqualität
    • Kundenservice: Beschwerdemeldungen, Bearbeitungszeiten

    IAM-Modell

    • Gruppe 1: Strategie & Planung (AM-Richtlinie, AM-Strategie & Ziele, Bedarfsanalyse, AM-Strategieprozess, AM-Planungsprozess)
    • Gruppe 2: Asset Management (Entscheidungsfindung, Investitions-Entscheidungsfindung, Betrieb/IH-Entscheidungsfindung, Lebenszyklus-Nutzen-Realisierung)
    • Gruppe 3: Lebenszyklusrealisierung (Tech. Standards & Gesetzgebung, Erstellung & Anschaffung v. Assets, Konfigurationsmanagement, Zuverlässigkeitstechniken)
    • Gruppe 4: Asset Informationen (Asset Informations-Strategie, Asset Informations-Standards, Asset Informations-Systeme, Daten- & Informations-Management)
    • Gruppe 5: Organisation & Menschen (Beschaffungs- & Supply-Chain M., Asset Management Führung, Organisationsstruktur, Kompetenzmanagement)
    • Gruppe 6: Risiko & Überprüfung (Risikobewertung & -Management, Notfallplanung & Resilienzanalyse, Überwachung der Asset-Leistungsfähigkeit und des Asset-Zustands)

    Asset Management Plan

    • Aufbau: Ausgangslage, Analyse der Wertebasis, Ableiten und Priorisieren von Managementzielen, Ableiten und Priorisieren strategischer Schwerpunkte, Grundsatzfestlegungen
    • Beispiel: Asset Management Plan „Erneuerung“ (Ziel/Zweck, Ausgangslage, Bestandsanalyse, Methodische Beschreibung, Ergebnisse und Festlegungen)### Strategisches Assetmanagement
    • Das IAM-Modell des Asset Managements besteht aus 6 Gruppen: Lebenszyklusrealisierung, Instandhaltungsrealisierung, Risiko & Überprüfung, Strategische Planung, Asset-Management-System und Implementierung.
    • Gruppe 3 Lebenszyklusrealisierung umfasst 20 Elemente, darunter Technische Standards & Gesetzgebung, Erstellung & Anschaffung von Assets, Konfigurationsmanagement und Rückbau und Entsorgung von Assets.

    Implementierung im Unternehmen

    • Es gibt drei Konformitätsziele für die Implementierung von Asset Management: Zertifizierung, Übereinstimmung und Ausrichtung.
    • Zertifizierung wird meist nur umgesetzt, wenn es aufgrund von Vorschriften verlangt wird oder wenn eine Zertifizierung einen wettbewerblichen Vorteil darstellt.
    • Übereinstimmung bedeutet, dass das umgesetzte AM-Managementsystem den Richtlinien der ISO 55001 entspricht, eine Zertifizierung ist jedoch aufgrund fehlender Vorteile vorerst im Planungsumfang nicht enthalten.
    • Ausrichtung bedeutet, dass Grundsätze und deren Vorteile umgesetzt werden sollen, eine vollständige Einführung nach ISO 55001 ist jedoch nicht vorgesehen.

    KVP (Kennzahlen für Verbesserungspotentiale)

    • KVP kann aus drei Perspektiven betrachtet werden: Sicherstellung der Asset Performance, Sicherstellung der Assetmanagement Performance und Sicherstellung des AM-Managementsystem Reifegrades.
    • Beispiele für KVP sind Störungsstatistik & Wasserverluste, Wasserqualität, Anlagenbewertung, Erfüllungsgrade von IH-Programmen, Investitionsschwerpunkte und Übersicht der prozessualen/organisatorischen Handlungsbedarfe.

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    Erfahren Sie, wie strategisches Assetmanagement den maximalen Mehrwert aus Vermögenswerten generiert und den Bedarf und die Leistung der Betriebsmittel untersucht. Erfahren Sie mehr über den gesamten Lebenszyklus.

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