Strategisches Assetmanagement
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Was wird als Gesamtheit aller notwendigen Prozesse gesehen, mit denen die zur Verfügung stehenden Ressourcen optimal eingesetzt werden können?

Strategisches Asset Management

Welche Bereiche umfasst der Bereich Asset Owner?

  • Renditeerwartungen
  • Verbundrolle aus den Bereichen Netze und Betriebswirtschaft (correct)
  • grundsätzliche Strategie
  • Rahmen für geschäftsfeldübergreifende Entwicklung der Netze
  • Unter Asset Management fallen lang-/mittelfristige Investitions- und Instandhaltungsstrategien. (True/False)

    True

    Die ______ des Asset Managements ist das Ergebnis des Dialogs zwischen Unternehmen und Stakeholdern. Das DVGW Merkblatt W 1100 bietet einen Rahmen für die Definition von Werten.

    <p>Wertebasis</p> Signup and view all the answers

    Was ist der essenzielle Zweck des Assetmanagements?

    <p>Geschäftswerte bestmöglich schöpfen</p> Signup and view all the answers

    Die Anlagen („Assets“) sind der Zweck des Unternehmens.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was definiert der aktuelle SAMP als Ziel bis zum Jahr 2030?

    <p>Reduzierung der Schadensrate</p> Signup and view all the answers

    Was beinhaltet die Bestandsanalyse im Asset Management Plan?

    <p>Alle oben genannten</p> Signup and view all the answers

    Was sind die drei Säulen der Nachhaltigkeit und Nutzen im Assetmanagement?

    <p>Kosten, Aktuelle Leistungsfähigkeit, Behebung von Störungen/Aufrechterhaltung der Funktion</p> Signup and view all the answers

    Assetmanagement ist die Kunst der richtigen Entscheidungen, um den maximalen Mehrwert aus den ______ in Bezug auf definierte Ziele zu generieren.

    <p>Vermögenswerten</p> Signup and view all the answers

    Asset Management Pläne sind das Bindeglied zwischen Strategie und Umsetzung.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Welche Gruppe im IAM-Modell des Asset Managements befasst sich mit Risikobewertung und -Management? Gruppe _

    <p>6</p> Signup and view all the answers

    Was sind einige Handlungsgrundsätze, um die Versorgungssicherheit im Asset Management zu gewährleisten?

    <p>Mit Kunden und Behörden zusammenarbeiten</p> Signup and view all the answers

    Das IAM-Modell des Asset Managements umfasst Gruppen wie 'Strategie & Planung', 'Asset Management Entscheidungsfindung' und 'Lebenszyklusrealisierung'.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was ist das zentrale Dokument des Asset Management, das Ziele und Strategieschwerpunkte ableitet und generelle Anforderungen regelt? Der Strategische Asset Management ___.

    <p>Plan</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Strategisches Assetmanagement

    • Das Ziel des strategischen Assetmanagements ist es, den maximalen Mehrwert aus den Vermögenswerten in Bezug auf definierte Ziele zu generieren.
    • Assetmanagement ermöglicht einer Organisation auch, den Bedarf und die Leistung der Betriebsmittel auf verschiedenen Ebenen systematisch zu untersuchen.
    • Assetmanagement berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus.

    Essenz des Asset-Managements

    • Die Summe der Anforderungen an das Stadtwerk bilden die Geschäftswerte des Unternehmens.
    • Der essenzielle Zweck des Assetmanagements ist es, diese Geschäftswerte bestmöglich zu schöpfen.
    • Die Anlagen („Assets“) sind Mittel zum Zweck, jedoch nicht der Zweck selbst.

    Handlungsfokus verschiedener Akteure

    • Bewirtschaften von Anlagen und Asset-Management:
      • Asset-Daten, Standort- und Zustandsbewertung
      • Aktuelle KPIs
      • Bereichsbudget
      • Informationsgestützte Entscheidungen
    • Top Management:
      • Kurzfristiger Gewinn/Verlust
      • Langfristiger Wert für die Organisation
      • Entwicklung von Kompetenzen und Fähigkeiten
    • Lieferanten/Dienstleister:
      • Kurzfristige Verträge und Leistungen
      • Langfristige Verträge und/oder Partnerschaftsbeziehungen

    Warum Asset-Management?

    • Optimierung des Gesamtnutzens für alle Interessengruppen
    • Integrierte Entscheidungsfindung über den gesamten Lebenszyklus
    • Kontinuierliche Verbesserung

    Beispiele für Asset-Management

    • Verbesserter Umgang mit Risiken (Personen-/Arbeitssicherheit, Umwelteinflüsse, Reputation, Haftung etc.)
    • Verbesserte Zusammenarbeit mit Dienstleistern
    • Verbessertes Stakeholder-Vertrauen (Konzessionsvergabe, Versicherungsprämien)

    Nutzen / Wert („Value“)

    • Definition: Koordinierte Aktivitäten einer Organisation, um mit Hilfe von Assets Werte zu schaffen.
    • Werte von Assets werden auf verschiedenen Ebenen systematisch untersucht.

    Ausrichtung („Alignment“)

    • Schaffung einer Sichtachse zwischen den angestrebten Unternehmenszielen bzw. AM-Zielen, des jeweils relevanten internen und externen Kontextes sowie den zugehörigen Aktivitäten an den/die Assets.

    Führung („Leadership“)

    • Menschen machen Assetmanagement!
    • Kompetenzen und Erfahrungswerte sowie Kollaboration der Menschen als wesentlichen Erfolgsfaktoren.
    • AM bedeutet Zuhören und Überzeugen von Menschen mit unterschiedlichen Fachdisziplinen, Arbeitsebenen und persönlichen Ambitionen zwecks Integration zu einem abgestimmten Vorgehen.

    Zweckerfüllung („Assurance“)

    • Wiederkehrende Überprüfung und resultierende Korrekturmaßnahmen als Kombination aus Monitoring, Überprüfung durch die Geschäftsleitung und interner Auditierung.
    • Nachweis der Zweckerfüllung erfolgt gegenüber den jeweiligen Arbeitsebenen bzw. Interessengruppen.### Strategisches Assetmanagement
    • Dialog zwischen Stakeholdern und Unternehmen zur Definition der Wertebasis
    • Wertebasis besteht aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit, Qualität und Kundenservice

    Wertebasis

    • Versorgungssicherheit: ungeplante Versorgungsunterbrechung, Schadensrate
    • Wirtschaftlichkeit: Anschlussdichte, spezifische Verbrauchswerte
    • Nachhaltigkeit: Erneuerungsrate, Alterindex
    • Qualität: Trinkwasserverluste, Trinkwasserqualität
    • Kundenservice: Beschwerdemeldungen, Bearbeitungszeiten

    IAM-Modell

    • Gruppe 1: Strategie & Planung (AM-Richtlinie, AM-Strategie & Ziele, Bedarfsanalyse, AM-Strategieprozess, AM-Planungsprozess)
    • Gruppe 2: Asset Management (Entscheidungsfindung, Investitions-Entscheidungsfindung, Betrieb/IH-Entscheidungsfindung, Lebenszyklus-Nutzen-Realisierung)
    • Gruppe 3: Lebenszyklusrealisierung (Tech. Standards & Gesetzgebung, Erstellung & Anschaffung v. Assets, Konfigurationsmanagement, Zuverlässigkeitstechniken)
    • Gruppe 4: Asset Informationen (Asset Informations-Strategie, Asset Informations-Standards, Asset Informations-Systeme, Daten- & Informations-Management)
    • Gruppe 5: Organisation & Menschen (Beschaffungs- & Supply-Chain M., Asset Management Führung, Organisationsstruktur, Kompetenzmanagement)
    • Gruppe 6: Risiko & Überprüfung (Risikobewertung & -Management, Notfallplanung & Resilienzanalyse, Überwachung der Asset-Leistungsfähigkeit und des Asset-Zustands)

    Asset Management Plan

    • Aufbau: Ausgangslage, Analyse der Wertebasis, Ableiten und Priorisieren von Managementzielen, Ableiten und Priorisieren strategischer Schwerpunkte, Grundsatzfestlegungen
    • Beispiel: Asset Management Plan „Erneuerung“ (Ziel/Zweck, Ausgangslage, Bestandsanalyse, Methodische Beschreibung, Ergebnisse und Festlegungen)### Strategisches Assetmanagement
    • Das IAM-Modell des Asset Managements besteht aus 6 Gruppen: Lebenszyklusrealisierung, Instandhaltungsrealisierung, Risiko & Überprüfung, Strategische Planung, Asset-Management-System und Implementierung.
    • Gruppe 3 Lebenszyklusrealisierung umfasst 20 Elemente, darunter Technische Standards & Gesetzgebung, Erstellung & Anschaffung von Assets, Konfigurationsmanagement und Rückbau und Entsorgung von Assets.

    Implementierung im Unternehmen

    • Es gibt drei Konformitätsziele für die Implementierung von Asset Management: Zertifizierung, Übereinstimmung und Ausrichtung.
    • Zertifizierung wird meist nur umgesetzt, wenn es aufgrund von Vorschriften verlangt wird oder wenn eine Zertifizierung einen wettbewerblichen Vorteil darstellt.
    • Übereinstimmung bedeutet, dass das umgesetzte AM-Managementsystem den Richtlinien der ISO 55001 entspricht, eine Zertifizierung ist jedoch aufgrund fehlender Vorteile vorerst im Planungsumfang nicht enthalten.
    • Ausrichtung bedeutet, dass Grundsätze und deren Vorteile umgesetzt werden sollen, eine vollständige Einführung nach ISO 55001 ist jedoch nicht vorgesehen.

    KVP (Kennzahlen für Verbesserungspotentiale)

    • KVP kann aus drei Perspektiven betrachtet werden: Sicherstellung der Asset Performance, Sicherstellung der Assetmanagement Performance und Sicherstellung des AM-Managementsystem Reifegrades.
    • Beispiele für KVP sind Störungsstatistik & Wasserverluste, Wasserqualität, Anlagenbewertung, Erfüllungsgrade von IH-Programmen, Investitionsschwerpunkte und Übersicht der prozessualen/organisatorischen Handlungsbedarfe.

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    Erfahren Sie, wie strategisches Assetmanagement den maximalen Mehrwert aus Vermögenswerten generiert und den Bedarf und die Leistung der Betriebsmittel untersucht. Erfahren Sie mehr über den gesamten Lebenszyklus.

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