Statistisches Modell ALM
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Questions and Answers

Was beschreibt die Matrix $X$ in der Darstellung des ALMs?

  • Ein Residuenvektor
  • Eine Matrix von Prädiktor-Werten (correct)
  • Ein Vektor von Regressionsgewichten
  • Ein Vektor von Kriteriumswerten

Der Residuenvektor $e$ beschreibt die Kriteriumswerte.

False (B)

Was symbolisiert der Vektor $b$ in der Matrizenform?

Regressionsgewichte

Die Zielsetzung der Matrizenform ist die formale Darstellung des statistischen Modells für alle Personen und _______ gleichzeitig.

<p>Variablen</p> Signup and view all the answers

Ordne die Variablen den korrekten Bezeichnungen zu:

<p>IQ (x1) = Intelligenz G (x2) = Gewissenhaftigkeit V (y) = Vorgesetztenbeurteilung e = Residuenvektor</p> Signup and view all the answers

Was stellt die Variable µp in der Gleichung dar?

<p>Den Mittelwert der Population (B)</p> Signup and view all the answers

Die Variable p enthält nur die Werte von η.n für einen Faktor.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was stellt εnp in der gegebenen Gleichung dar?

<p>Residual- bzw. Fehlerterm</p> Signup and view all the answers

In der Gleichung Ynp = µp + _______ + ... + εnp steht η.n für die Ausprägung der Person n im Faktor 1.

<p>η.n</p> Signup and view all the answers

Ordne die Begriffe den passenden Erklärungen zu:

<p>Ynp = Wert einer abhängigen Variablen µp = Mittelwert der Population η.n = Ausprägung einer Person im Faktor εnp = Residual- bzw. Fehlerterm</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Variablen gehört nicht zur Gleichung Ynp?

<p>ζ.n (A)</p> Signup and view all the answers

Die Variable pQ bezieht sich auf die Q-te Ausprägung der Person n.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne einen der Faktoren, der in der Gleichung Ynp beteiligt ist.

<p>Faktor 1 bis Q</p> Signup and view all the answers

Die Formel zur Berechnung des Wertes einer abhängigen Variablen hängt von der _______ ab.

<p>Population</p> Signup and view all the answers

Welches Symbol steht für die Anzahl der Faktoren in der Gleichung?

<p>Q (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Grundmodell der konfirmatorischen Faktorenanalyse (CFA)?

<p>Eine multivariate Regression (B)</p> Signup and view all the answers

Die Modell-implizierte Kovarianzmatrix hat keinen Einfluss auf die Schätzung des CFA-Modells.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Rechenregeln werden in der konfirmatorischen Faktorenanalyse für den Erwartungswert verwendet?

<p>E(X) = b + a ∙ E(Z) und E(Z) = E(X) + E(Y)</p> Signup and view all the answers

Für das 1-Faktor-Modell gilt: E(Yp) = ___ + λp ∙ E(η1).

<p>μp</p> Signup and view all the answers

Ordne die Begriffe den richtigen Definitionen zu:

<p>Faktorladung = Der Einfluss eines latenten Faktors auf eine manifeste Variable Intercept = Der Punkt, an dem die Regression die y-Achse schneidet Fehlervarianz = Der Teil der Varianz einer manifesten Variable, der nicht durch latente Faktoren erklärt wird Kovarianzmatrix = Ein Matrixmodell, das die Beziehungen zwischen Variablen darstellt</p> Signup and view all the answers

Was impliziert jedes Faktormodell in der konfirmatorischen Faktorenanalyse?

<p>Ein bestimmtes Zusammenhangsmuster zwischen den manifesten Variablen (D)</p> Signup and view all the answers

Der Erwartungswert des latenten Faktors E(η1) ist stets gleich 1.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine der empfohlenen Literaturquellen für die konfirmatorische Faktorenanalyse.

<p>Eid, M., Gollwitzer, M., &amp; Schmitt, M. (2017). Statistik und Forschungsmethoden.</p> Signup and view all the answers

Was gilt für das 1-Faktor-Modell bezüglich der Kovarianz zwischen zwei Variablen Yp und Yk?

<p>Kov(Yp,Yk) = λp ∙ λk ∙ Var(η1) (B)</p> Signup and view all the answers

Im 1-Faktor-Modell ist die Varianz von Yp unabhängig von der Varianz des Fehlers εp.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie lautet die Formel für die Varianz von Yp im 1-Faktor-Modell?

<p>Var(Yp) = λ2p ∙ Var(η1) + Var(εp)</p> Signup and view all the answers

Im 1-Faktor-Modell wird Kov(εp, εk) als _____ angenommen.

<p>0</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihren Definitionen zu:

<p>Var(Yp) = Varianz der beobachteten Variable Yp Kov(Yp,Yk) = Kovarianz zwischen den Variablen Yp und Yk λp = Faktorenladung für die Variable Yp η1 = Latenter Faktor im Modell</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Annahmen ist üblicherweise für die Herleitung von Σ im Modell erforderlich?

<p>Kov(η1, ε) = 0 (A)</p> Signup and view all the answers

Die Anpassung des Modells kann negative Kovarianzwerte zwischen Fehlern erfassen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch die Variablen λp und λk in der Kovarianzformel Kov(Yp,Yk) dargestellt?

<p>Faktorenladungen für die Variablen Yp und Yk</p> Signup and view all the answers

Was stellt der Parameter $μp$ in der Fehlerterm-Gleichung dar?

<p>Intercept (D)</p> Signup and view all the answers

In einem 1-Faktor-Modell ist $Q$ gleich 2.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Parameter $λp$ in der Konfirmatorischen Faktorenanalyse?

<p>Faktorladung des Items p</p> Signup and view all the answers

Die Grundgleichung der Faktorenanalyse beschreibt die Antwort einer Person n bezüglich __________.

<p>eines Faktors</p> Signup and view all the answers

Ordne die Ereignisse den entsprechenden Personen zu:

<p>Person 1 = Y11 = 1 Person 2 = Y21 = 3 Person 3 = Y33 = 4 Person 4 = Y42 = 3</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der konfirmatorischen Faktorenanalyse?

<p>Hypothesen zu testen (A)</p> Signup and view all the answers

Der Fehlerterm $εnp$ ist ein Teil der Grundgleichung in der Faktorenanalyse.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Faktoren werden im Falle eines 1-Faktor-Modells berücksichtigt?

<p>1</p> Signup and view all the answers

Die Antwort von Person n bezüglich des Faktors 1 wird durch die Gleichung Ynp = __________ + λp ∙ η1n + εnp dargestellt.

<p>μp</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Faktorladung $λp$?

<p>Der Einfluss des Faktors auf die Antwort (C)</p> Signup and view all the answers

Die Struktur der konfirmatorischen Faktorenanalyse ist unabhängig von der Anzahl der beobachteten Variablen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Personen wurden in dem gegebenen Beispiel betrachtet?

<p>10</p> Signup and view all the answers

In der Gleichung Ynp = μp + λp ∙ η1n + __________ steht $εnp$ für __________.

<p>Fehlerterm</p> Signup and view all the answers

Ordne die Antworten den jeweiligen Personen zu:

<p>Person 1 = 3 Person 2 = 1 Person 3 = 4 Person 4 = 2</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Term μp im Kontext der konfirmatorischen Faktorenanalyse?

<p>Intercept (A)</p> Signup and view all the answers

Der Fehlerterm εnp ist immer gleich null.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Faktoren werden im Beispiel erwähnt?

<p>2</p> Signup and view all the answers

Der Faktorladung des Items p für den Faktor 1 bezeichnet man als λp1 und für den Faktor 2 als _____.

<p>λp2</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Parameter den richtigen Beschreibungen zu:

<p>μp = Intercept λp1 = Faktorladung für Faktor 1 λp2 = Faktorladung für Faktor 2 εnp = Fehlerterm</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Formeln beschreibt die Beziehung im 2-Faktor-Modell?

<p>Ynp = μp + λp1 ∙ η1n + λp2∙ η2n + εnp (C)</p> Signup and view all the answers

Die konfirmatorische Faktorenanalyse verwendet nur eine einzige Modellstruktur.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was stellt η1n in der Gleichung dar?

<p>Faktor 1</p> Signup and view all the answers

In einem 2-Faktor-Modell gibt es die Möglichkeit, zwei Faktoren zu _____.

<p>modellieren</p> Signup and view all the answers

Welcher Parameter bezeichnet den Fehler in der Modellanpassung?

<p>εnp (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Statistisches Modell

Ein mathematisches Modell, das die Beziehung zwischen abhängigen und unabhängigen Variablen beschreibt.

Matrizenform

Eine Notation, die alle Personen und Variablen in einem statistischen Modell gleichzeitig darstellt.

Prädiktor-Matrix (X)

Eine Matrix, die die Werte der unabhängigen Variablen (Prädiktoren) für jede Person im Datensatz enthält.

Kriteriumsvektor (y)

Ein Vektor, der die Werte der abhängigen Variablen (Kriteriumswerte) für jede Person im Datensatz enthält.

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Gewichtsvektor (b)

Ein Vektor, der die Regressionsgewichte für die unabhängigen Variablen enthält.

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η.n

Die Ausprägung der Person n im Faktor 1, …, Q. Sie repräsentiert den Wert, den eine bestimmte Person in einem bestimmten Faktor erreicht.

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εnp

Die Abweichung des beobachteten Werts einer Person von ihrem vorhergesagten Wert, basierend auf den Variablen des modells. Es repräsentiert die nicht durch das Modell erklärte Varianz.

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Y np

Die vorhergesagte Ausprägung der Variable p für die Person n. Sie wird durch die Summe der Prädiktoren multipliziert mit ihren entsprechenden Gewichten berechnet, plus dem konstantterm.

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Lineares Regressionsmodell

Ein statistisches Modell, das die Beziehung zwischen einer abhängigen Variablen (p) und mehreren unabhängigen Variablen (Faktoren) beschreibt.

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µp

Der durchschnittliche Wert der abhängigen Variablen (p) über alle Personen. Er gibt den Grundwert an, den die abhängige Variable annimmt, wenn alle Faktoren 0 sind.

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⌘n

Ein Gewicht, das angibt, wie stark ein bestimmter Faktor (1, …, Q) die abhängige Variable (p) beeinflusst. Je größer das Gewicht, desto stärker ist der Effekt.

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Faktoren

Die Variablen, die verwendet werden, um die abhängige Variable vorherzusagen (z.B. Alter, Geschlecht, Einkommen).

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Abhängige Variable (p)

Die Variable, die mit dem Modell vorhergesagt wird (z.B. Zufriedenheit, Leistung, Gesundheit).

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Prädiktor-Werte

Alle Werte der Faktoren (von Faktor 1 bis Faktor Q) für eine bestimmte Person.

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Σ ⌘n · η.n

Die Summierung aller Prädiktoren multipliziert mit ihren entsprechenden Gewichten. Sie repräsentiert den Einfluss aller Faktoren auf die abhängige Variable.

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λp.

Der Faktor, der angibt, wie stark eine Variable Yp mit einem Faktor ηn zusammenhängt.

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Ynp = μp + λp1 ∙ η1n + λp2 ∙ η2n + εnp

Die Gleichung, die die Variable Yp für eine Person n im Modell beschreibt.

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Konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA)

Ein statistisches Modell, das die Beziehung zwischen mehreren Variablen und hypothetischen Faktoren untersucht.

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Datenmatrix

Die Werte der Variablen für verschiedene Personen, die in einer Matrix dargestellt werden.

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Faktor ηn

Der Faktor, der nicht direkt von einer beobachteten Variablen beeinflusst wird und in der Gleichung nur mit λp. multipliziert wird.

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Fehler εnp

Die Abweichung der beobachteten Werte einer Variablen Yp von den Werten, die durch das Modell vorhergesagt werden.

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Grundmodell der CFA

Das Grundmodell der konfirmatorischen Faktorenanalyse, das die Beziehung zwischen beobachteten Variablen und Faktoren beschreibt.

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Modellspezifikation

Die Spezifikation des Modells, die die Beziehungen zwischen den Variablen und Faktoren festlegt.

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Faktorenanalyse

Ein Verfahren zur Analyse von Beziehungen zwischen Variablen, das auf der Annahme basiert, dass diese Variablen durch zugrundeliegende Faktoren beeinflusst werden.

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Fehlerterm

Der Fehlerterm in einem Faktoranalysemodell repräsentiert die Abweichung der beobachteten Variablenwerte von den vorhergesagten Werten, basierend auf den zugrundeliegenden Faktoren. Es beinhaltet alle weiteren Einflussfaktoren, die nicht in den Faktormodell erfasst wurden.

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Intercept (μp)

Der Intercept (μp) repräsentiert den Mittelwert der beobachteten Variablen 'Y', wenn alle Faktoren den Wert 0 annehmen.

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Faktorladung (λp)

Die Faktorladung (λp) quantifiziert die Stärke des Zusammenhangs zwischen einer beobachteten Variablen 'Y' und einem Faktor. Die Beziehung zwischen einer beobachteten Variablen und einem Faktor wird durch diese Ladung definiert.

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Ein-Faktor-Modell

In einem Ein-Faktor-Modell wird angenommen, dass nur ein einziger Faktor alle beobachteten Variablen beeinflusst.

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Gleichung Ynp = μp + λp ∙ η1n + εnp

Die Gleichung beschreibt den Zusammenhang zwischen der beobachteten Variablen 'Y' und dem zugrundeliegenden Faktor 'η' im Ein-Faktor-Modell. Der Fehlerterm 'ε' erfasst die Varianz, die nicht durch den Faktor erklärt wird.

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Grundgleichung der Faktorenanalyse

Die Grundgleichung der Faktoranalyse beschreibt die Beziehung zwischen den beobachteten Variablen 'Y' und den zugrundeliegenden Latenten Variablen 'η' für ein einzelnes Individuum 'n'.

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Grundgleichung der Faktorenanalyse: Varianzaufteilung

Die Grundgleichung der Faktorenanalyse zeigt, dass die Varianz in einer beobachteten Variablen 'Y' durch den Einfluss des zugrundeliegenden Faktors 'η' und den Fehlerterm 'ε' erklärt werden kann.

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Interpretation der Parameter in der CFA

Die Interpretation der Parameter in einer CFA beinhaltet die Analyse der Faktorladungen (λp) und des Intercepts (μp). Sie können ermitteln, wie stark die einzelnen beobachteten Variablen mit den Faktoren zusammenhängen und wie hoch das Grundniveau der Variablen ist.

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CFA: Modellspezifikation

Die CFA bietet die Möglichkeit, die Spezifikation eines Modells zu testen, indem man die Passform des Modells zu den Daten bewertet. Dies ermöglicht es Ihnen, die Gültigkeit Ihrer angenommenen Faktorstruktur zu überprüfen.

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Faktorenanalyse: Ziel

Die Faktorenanalyse zielt darauf ab, die Beziehungen zwischen beobachteten Variablen zu verstehen und gegebenenfalls zu reduzieren, indem ein zugrundeliegendes, latentes Konstrukt, den Faktor, als gemeinsame Ursache für die Varianz identifiziert wird.

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Faktorenanalyse: Varianzaufklärung

Die beobachtete Varianz in den Variablen wird durch einen Faktor erklärt. Die Stärke des Zusammenhangs wird durch die Faktorladung repräsentiert.

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Faktorenanalyse: Interpretation

Um die Faktorstruktur zu interpretieren, müssen die Faktorladungen analysiert werden. Je höher die Ladung, desto stärker der Zusammenhang zwischen der beobachteten Variablen und dem Faktor.

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Kov(εp, η1) = 0

Die Kovarianz zwischen dem Fehlerterm εp der Variablen p und dem Faktor η1 ist gleich 0. Dies bedeutet, dass der Fehlerterm nicht mit dem Faktor korreliert ist.

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Kov(εp, εk) = 0

Die Kovarianz zwischen dem Fehlerterm εp der Variablen p und dem Fehlerterm εk der Variablen k ist gleich 0. Dies bedeutet, dass die Fehlerterme der verschiedenen Variablen nicht miteinander korrelieren.

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Var(Yp) = λ2p ∙ Var(η1) + Var(εp)

Die Varianz der Variablen p (Yp) wird durch die Varianz des Faktors η1 (λ2p ∙ Var(η1)) und die Varianz des Fehlerterms εp (Var(εp)) bestimmt.

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Kov(Yp, Yk) = λp ∙ λk ∙ Var(η1)

Die Kovarianz zwischen den Variablen p (Yp) und k (Yk) wird bestimmt durch das Produkt der Faktorladungen (λp ∙ λk) und der Varianz des Faktors η1 (Var(η1)).

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Σ: Varianz-Kovarianz-Matrix

Die Varianz-Kovarianz-Matrix Σ beschreibt die Beziehungen zwischen allen Variablen eines Modells. Sie enthält die Varianzen aller Variablen auf der Diagonale und die Kovarianzen zwischen den Variablen außerhalb der Diagonale.

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Kov(η1, ε) = 0

Die Annahme, dass der Faktor η1 und der Fehlerterm ε unkorreliert sind, ist ein wichtiger Bestandteil des Modells. Sie ermöglicht es, die Beziehungen zwischen den Variablen zu vereinfachen und berechenbar zu machen.

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Kov(εp, εk) = 0 (i.d.R.)

Die Annahme, dass die Fehlerterme verschiedener Variablen (i.d.R.) unkorreliert sind, unterstützt die Annahme eines unabhängigen Messfehlers, der für jede Variable variiert.

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Herleitung von Σ

Die Herleitung von Σ (der Varianz-Kovarianz-Matrix) basiert auf bestimmten Modellannahmen, wie z.B. der Kovarianz zwischen Faktor und Fehlerterm sowie der Kovarianz zwischen Fehlertermen verschiedener Variablen.

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Erwartungswert von Yp (1-Faktor-Modell)

Der Erwartungswert einer Variable (p) im 1-Faktor-Modell berechnet sich als die Summe aus dem Mittelwert (μp) der Variable und dem Produkt der Faktorladung (λp) mit dem Erwartungswert des latenten Faktors (η1).

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Erwartungswert von Yp (E(η1) = 0)

Der Erwartungswert einer Variable (p) entspricht ihrem Mittelwert (μp), wenn der Erwartungswert des latenten Faktors (η1) gleich 0 ist.

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Erwartungswert von X (E(X))

Die grundlegende Formel zur Berechnung des Erwartungswerts einer Variablen (X), die sich aus einer Konstanten (b) und dem Produkt einer Konstanten (a) mit einer anderen Variablen (Z) zusammensetzt.

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Erwartungswert von Z (E(Z))

Die grundlegende Formel zur Berechnung des Erwartungswerts einer Variablen (Z), die sich aus der Summe zweier Variablen (X und Y) zusammensetzt.

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CFA Grundmodell als multivariate Regression

Das Grundmodell der konfirmatorischen Faktorenanalyse ähnelt einer multivariaten Regression, wobei die manifesten Variablen als abhängige Variablen (AVs) und die latenten Faktoren als unabhängige Variablen (UVs) betrachtet werden.

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Parameter der CFA

Die Parameter der konfirmatorischen Faktorenanalyse beinhalten die Faktorladungen, Intercepts, Fehlervarianzen und Faktor(ko)varianzen. Diese Parameter definieren die Beziehungen zwischen manifesten Variablen und latenten Faktoren im Modell.

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Modell-implizierte Kovarianzmatrix

Die Modell-implizierte Kovarianzmatrix wird aus der Modellspezifikation abgeleitet. Sie definiert das Muster der Zusammenhänge zwischen den manifesten Variablen, das durch das Faktormodell impliziert wird.

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Relevanz der modell-implizierten Kovarianzmatrix

Die modell-implizierte Kovarianzmatrix wird benötigt, um das CFA-Modell zu schätzen und zu bewerten. Sie ist auch für die Schätzung und Bewertung von strukturgleichungsmodellen (SEMs) wichtig.

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Study Notes

Vorlesungsthemen

  • Die Vorlesung behandelt Multivariate Statistik und Datenanalyse im Wintersemester 2024/25.
  • Der Dozent ist Florian Scharf, und der Vortrag fand am 10. Dezember 2024 statt.
  • Der Vortrag konzentriert sich auf CFA I: Grundmodell und Modellmatrix.
  • Die Vorlesung umfasst allgemeine lineare Modelle, logistische Regression, LMM (lineare gemischte Modelle), SEMs (strukturelle Gleichungsmodelle), Längsschnittliche SEMs, Statistik und Kausalität.

Themen der Vorlesung (Details)

  • Allgemeines Lineares Modell (ALM): Modell, Interpretation und Inferenz; kategoriale Prädiktoren und Interaktionen; Modellparameter.
  • Logistische Regression: Modell, Interpretation von Modellparametern; Schätzung, Modellgüte und statistische Inferenz.
  • Lineare Gemischte Modelle (LMM): Grundideen, Modelltypen, Modellierung wiederholter Messungen, Modellschätzung und Interpretation.
  • CFA (Confirmatory Factor Analysis): Grundmodell, Modellmatrix, Schätzung, Modellgültigkeit.
  • SEM (Structural Equation Modeling): Grundidee, Schätzung, Parameterinterpretation; Pfadanalyse, Probleme von SEMs; Längsschnittliche SEMs: latente Wachstumskurvenmodelle, Messinvarianz und weitere Modelle.
  • Faktorenanalyse: Wozu brauchen wir sie?, Unterschied zwischen explorativer und konfirmatorischer Faktorenanalyse, Parameter und ihre Bedeutung.

Erinnerung: ALM-Notation

  • Frage: Einfluss von metrischen/kategorialen Prädiktoren auf ein metrisches Kriterium
  • Grundgleichung (für Person n): Yn = bo + b₁ ·X₁n + b₂X₂n+...+bp ·Xpn + en
    • yn: Wert von Person n im Kriterium
    • X1n, X2n,..., XPn: Werte von Person n in den Prädiktoren
    • en: Residuum bzw. Fehlerterm (Fehler)
  • Parameter:
    • bo: Regressionskonstante
    • b₁, ..., bp: Regressionsgewichte

Matrix-Notation des ALM

  • Ziel: Statistisches Modell für alle Personen und Variablen gleichzeitig formulieren.
  • Darstellung in Matrizenform: y = Xb + e
    • y: N x 1-Vektor mit Kriteriumswerten
    • X: N x (P + 1)-Matrix mit Prädiktorwerten (inklusive Konstanten)
    • b: (P + 1) x 1-Vektor mit Regressionsgewichten
    • e: N x 1-Vektor mit Residuen

Beispiele

  • Beispiel für Zusammenhang zwischen IQ, Gewissenhaftigkeit und Vorgesetztenbeurteilung.
  • Beispiel für spezifische Variablen in einem Faktormodell (z.B. 4 Variablen, 1 Faktor).
  • Beispiel der Herleitung und Anwendung der Gleichungen zur Berechnung von Varianz, Kovarianz und Korrelationsmatrix in einem Ein-Faktormodell bei 4 Variablen.

Beispiel: Faktorladungsmatrix

  • Darstellung der Faktorladungen als Matrix.
  • Zeilen: Variablen
  • Spalten: Faktoren

Faktorenanalyse vs. ALM

  • Unterschiede zwischen den Modellen bei der Modellierung von Zusammenhängen zwischen Variablen.
  • Konfirmatorische Faktorenanalyse (CFA) ist im Gegensatz zum ALM für mehrere Variablen formuliert.

Interpretation wichtiger Parameter

  • Faktorladung: Wie stark verändert sich die Variable, wenn ein Faktor um eine Einheit erhöht wird?
  • Intercept: Vorhersage der Variablenausprägung, wenn alle Faktoren den Wert 0 haben.
  • Varianz des Fehlerterms: Varianz, die nicht durch die Faktoren erklärt werden kann.
  • Kovarianz zwischen Faktoren: Zusammenhang zwischen zwei Faktoren gemessen.

Aufstellung des Modells in CFA

  • Festlegung der Anzahl der latenten Faktoren.
  • Zuordnung der beobachtbaren Variablen zu den Faktoren.
  • Festlegung der Zusammenhänge zwischen den latenten Faktoren.

Pfaddiagramme

  • Graphische Darstellung von statistischen Modellen, die Beziehungen zwischen beobachteten und latenten Variablen visualisieren.
  • Bezeichnen von beobachteten Variablen durch rechteckige oder quadratische Boxen
  • Bezeichnen von latenten Variablen durch Kreise
  • Geben von Pfeilen bzw. Pfeilspitzen, die die Richtung der Wirkung darstellen
  • Kovariablen durch geschwungene Linien dargestellt.

Literatur

  • Zitate aus den vorgestellten Publikationen werden bereitgestellt..
  • Eid, M., Gollwitzer, M., & Schmitt, M. (2017). Statistik und Forschungsmethoden (5. Aufl.). Beltz: Weinheim, Basel
  • Krohne, H. W. & Hock, M. (2007). Psychologische Diagnostik: Grundlagen und Anwendungsfelder. Stuttgart: Kohlhammer

Übungsaufgaben

  • Aufgaben zur Berechnung der Modell-implizierten Varianz und Kovarianz.
  • Darstellung von Modellspezifikationen durch Pfaddiagramme und zugehörige Berechnungen.

Zusammenfassung

  • Die umfassende Darstellung von CFA-Grundmodellen und zugehörigen Berechnungen.

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Quiz Team

Description

Dieses Quiz untersucht die Struktur und die Komponenten der Matrizenform eines allgemeinem linearen Modells (ALM). Beziehe dich auf die verschiedenen Vektoren und ihre Bedeutungen innerhalb des statistischen Modells. Teste dein Wissen über die Zuordnung von Variablen zu den korrekten Bezeichnungen.

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