Stadtplanung im 19. Jahrhundert

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Questions and Answers

Welche übergeordneten Ziele verfolgte die Solararchitektur laut dem Entwurf der solarCity?

Ökologische, ökonomische und die Orientierung am Rhythmus von Tag, Monat, Jahr.

Warum wurde Roland Rainers Konzept für die solarCity nicht übernommen?

Es musste stark modifiziert werden, da die Solarenergieversorgung und Freiräume Priorität hatten.

Welche Kritik übte Baudirektor Goldner an Rainers ursprünglichem Konzept?

Er wollte nicht die Gartenstadt Puchenau 15-mal größer sehen und kritisierte den Energieverbrauch der Atriumhäuser.

Welche Bewegung erlebte in den letzten Jahrzehnten eine Wiederentdeckung, die zur Gründung von Selbsthilfegruppen führte?

<p>Die Gartenstadt- und Siedlerbewegung.</p> Signup and view all the answers

Was ist das besondere Merkmal der Wohngruppen von Fritz Matzinger?

<p>Einfamilienhäuser sind um einen gemeinsamen Hof mit Glasdach gruppiert.</p> Signup and view all the answers

Wie waren die Bewohner der Wohngruppen von Matzinger anfangs organisiert?

<p>In einem Verein.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei bekannte Anlagen von Fritz Matzinger.

<p>Raaba (Stmk) und Linz Kapuzinerstraße (Guglmugl).</p> Signup and view all the answers

Welches Element der Matzinger-Häuser ist im Sommer zu öffnen?

<p>Das Glasdach des gemeinsamen Hofs.</p> Signup and view all the answers

Welche architektonischen Projekte werden als Beispiele für Satellitenstädte der zweiten Gründerzeit nach 1965 genannt?

<p>Die Großfeldsiedlung Wien und das Märkische Viertel Berlin.</p> Signup and view all the answers

Wie beschreibt Gerd Albers die Urbanitäts- und Verdichtungswelle der 1970er Jahre?

<p>Als einen Ausbruchsversuch aus der städtebaulichen Vernunft und als nicht fundiertes Programm.</p> Signup and view all the answers

Welcher Begriff fasst die Strömung zusammen, in der sich Elemente des Gartenstadtgedankens erhalten haben?

<p>Verdichteter Flachbau.</p> Signup and view all the answers

Welches Projekt von Roland Rainer wird als internationales Beispiel für eine größere Gartenstadt genannt?

<p>Die Gartenstadt Puchenau bei Linz.</p> Signup and view all the answers

Wie lang und breit ist die Fußgängerstadt Puchenau ungefähr?

<p>Etwa eineinhalb Kilometer lang und einhundert Meter breit.</p> Signup and view all the answers

Welche Bebauungsformen wurden in der Gartenstadt Puchenau neu durchdacht?

<p>Bebauungsformen der Gartensiedlungen der ersten Republik.</p> Signup and view all the answers

Wie viele Einwohner hat die Gartenstadt Puchenau nach dem Text?

<p>Ungefähr 2.200 Einwohner.</p> Signup and view all the answers

Was wird als Alternative zu Hochhausbau und Zersiedelung im Text angepriesen?

<p>Die Gartenstadt Puchenau, unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit und Lebensgerechtigkeit.</p> Signup and view all the answers

Welche maximale Grundfläche ist für ein Einfamilien-Reihenhaus laut dem Text vorgesehen?

<p>Maximal 270 m².</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Heizung wird im Text als vorteilhaft für Reihenhäuser hervorgehoben?

<p>Heizkostensparend durch kompakten Verband und Solaranlagen.</p> Signup and view all the answers

In welcher Hinsicht entsprechen Reihenhäuser laut Rainer am besten den Anforderungen?

<p>In biologischer und städtebaulicher Hinsicht.</p> Signup and view all the answers

Welche Kosten fallen zusätzlich zu den Bauausgaben beim Bau von Reihenhäusern an laut Text?

<p>Erschließungskosten von 5 % der Gesamtbaukosten.</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Arten von Reihenhäusern mit Garten werden mit dem Buchstaben 'L' beschrieben?

<p>1-Geschosser und Atriumhaus.</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt wird im Text als umweltschonend für Reihenhäuser genannt, außer deren kompakter Bauweise?

<p>Fußläufige Erreichbarkeit.</p> Signup and view all the answers

Welche Form der Treppe wird bei einem 2-geschossigen Reihenhaus laut dem Text oft verwendet?

<p>Eine zentrale Freitreppe.</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Verband wird im Bezug auf Reihenhäuser als Heizkostensparend beschrieben?

<p>Kompakter Verband.</p> Signup and view all the answers

Welcher Architekt entwickelte den Begriff der 'Trabantenstadt' und in welchem Kontext?

<p>Ernst May entwickelte den Begriff im Wettbewerb für den Bebauungsplan der Stadt Breslau.</p> Signup and view all the answers

Vergleichen Sie die Konzepte von Howards Gartenstadt und Mays Trabantenstadt hinsichtlich ihrer Beziehung zur Zentralstadt.

<p>Beide Konzepte sehen eine Dezentralisierung mit Einheiten um eine Zentralstadt vor, wobei die neuen Einheiten in ihrer Funktion von dieser abhängig sind.</p> Signup and view all the answers

Wie grenzte May seine 'Trabantenstädte' begrifflich von den 'Gartenstädten' ab?

<p>May wählte den Begriff 'Trabantenstadt', um die Abhängigkeit der neuen Einheiten vom alten Kern, der Zentralstadt, auszudrücken und anzudeuten, dass diese wie Planeten die Zentralstadt umkreisen sollten.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine der Hauptkritiken an den Begriffen wie 'Gartenstadt', 'Trabantenstadt' und 'Satellitenstadt', die im Text aufgeführt wird.

<p>Die Begriffe sind oft zu Schlagworten verkommen, ohne Rückschlüsse auf die Qualität des Gebauten zu erlauben.</p> Signup and view all the answers

Was war die ursprüngliche Absicht hinter der Entwicklung von Konzepten wie Garten- und Trabantenstädten?

<p>Die Absicht war, eine Stadterweiterung und Dezentralisierung zu gestalten, welche vom alten Stadtkern entlasten sollte und mit Grünflächen und Erholungsmöglichkeiten verbunden sein sollte.</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheidet sich der Idealplan von Howard von dem von Smigielski laut der Abbildung?

<p>Howard sieht eine Zentralstadt mit Satellitenstädten vor, Smigielski eine autofreie Stadt mit Fußwegen.</p> Signup and view all the answers

Was geschah laut Text mit den Begriffen 'Gartenstadt', 'Trabantenstadt' und Co. in Mitteleuropa?

<p>Die Begriffe wurden zu teils werbewirksamen, aber größtenteils zu bloßen Schlagworten.</p> Signup and view all the answers

In welchem Jahrzehnt wurde der Begriff 'Trabantenstadt' im Zusammenhang mit Stadtplanung relevant?

<p>Der Begriff wurde in den 1920er Jahren durch Ernst May relevant.</p> Signup and view all the answers

Welche Fläche hat der Gemeinschaftsbereich der Arkade?

<p>Etwa 499 m2.</p> Signup and view all the answers

Wie groß ist das Hallenbad mit Sauna und Fitnessraum?

<p>132 m2.</p> Signup and view all the answers

Welche Nutzung wurde dem alten Zipfer-Bierstollen gegeben?

<p>Ein Theater im Stollen.</p> Signup and view all the answers

Welche Größenordnung haben die Wohnungen?

<p>Zwischen 79,03 m2 und 149,88 m2.</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Freiraum steht den Bewohnern neben den privaten Gärten zur Verfügung?

<p>Volleyballplatz, Kinderspielplatz, Trampolinanlage, Gemüsegarten und Vorgarten.</p> Signup and view all the answers

Wie groß sind die Dachterrassen oder Dachgärten maximal?

<p>Bis zu 100 m2.</p> Signup and view all the answers

Wie groß ist die Freifläche der beiden Südhäuser inklusive Dachterrassen?

<p>1.606 m2.</p> Signup and view all the answers

Warum wurde das Grundstück nicht für 'GuglMugl' verwendet?

<p>Ungenüstige Grundstücksfiguration und Baumbestand.</p> Signup and view all the answers

Wie groß ist die ungefähre Grundfläche der Wohneinheiten in der Siedlung Oberfeld-Attnang/Puchheim?

<p>Die Grundfläche beträgt minimal 234/261 m², wobei der Garten etwa 50% davon ausmacht.</p> Signup and view all the answers

Welche besondere Hofsituation wird in der Siedlung Oberfeld generiert?

<p>Es wird eine L-Hofsituation generiert.</p> Signup and view all the answers

Nach welcher Himmelsrichtung ist die Topografie der Siedlung Oberfeld ausgerichtet?

<p>Die Topografie ist nach Südost ausgerichtet.</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Architekten werden im Text genannt, die sich mit Wohnbau auseinandergesetzt haben, und wer hat ein Buch zum Thema verfasst?

<p>Roland Rainer und Fritz Matzinger. Roland Rainer hat das Buch 'Lebensgerechtes Bauen' verfasst.</p> Signup and view all the answers

Wo und wann wurde Fritz Matzinger geboren?

<p>Fritz Matzinger wurde 1941 in Michaelnbach, Oberösterreich, geboren.</p> Signup and view all the answers

Wo hat Fritz Matzinger nach seinem Studium gearbeitet, bevor er sein eigenes Büro gründete?

<p>Er arbeitete als Büroleiter im Architekturbüro Donau in Wien.</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Studienreisen unternahm Fritz Matzinger und was erforschte er dabei?

<p>Er unternahm Studienreisen nach Afrika und Asien und erforschte dort die Wohnformen der dritten Welt.</p> Signup and view all the answers

Wie heißt das erste Wohnprojekt, das Fritz Matzinger in Linz-Leonding realisierte, und wann wurde es gebaut?

<p>Es heißt 'Les Palétuviers' und wurde 1974 gebaut.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Wer war Fritz Matzinger?

Fritz Matzinger war ein österreichischer Architekt, der 1941 in Michaelnbach geboren wurde.

Wo studierte Fritz Matzinger?

Fritz Matzinger studierte an der TU Wien und arbeitete anschließend als Büroleiter im Architekturbüro Donau in Wien.

Wann gründete Fritz Matzinger sein Architekturbüro?

Fritz Matzinger gründete 1971 sein eigenes Architekturbüro in Linz.

Was erforschte Fritz Matzinger auf seinen Reisen?

Fritz Matzinger unternahm Studienreisen nach Afrika und Asien, um die Wohnformen der dritten Welt zu erforschen.

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Was war Fritz Matzingers erstes Wohnprojekt?

"Les Palétuviers" war Fritz Matzingers erstes Wohnprojekt in Linz-Leonding.

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Trabantenstadt

Eine Stadtentwicklungsstrategie, die auf die Dezentralisierung der Bevölkerung in Satellitenstädte um den ursprünglichen Stadtkern herum beruht.

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Dezentralisierung

Ein Konzept für Stadtentwicklung, welches vorsieht, eine wachsende Stadt in kleinere, unabhängige Gemeinden zu unterteilen.

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Howards Konzept

Ein Plan zur Stadterweiterung, der unabhängige Gartenstädte um einen bestehenden Stadtkern herum anordnet.

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Gartenstadt

Ein Konzept zur Stadtgestaltung, welches den Fokus auf die Integration von Grünflächen und Natürlichkeit im städtischen Raum setzt.

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Autofreie Stadt

Ein Architekturbegriff, der vor allem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verwendet wurde, um neue Stadtentwicklungen ohne Autoverkehr zu beschreiben.

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Zentralstadt

Eine Stadt, die sich um einen funktionierenden Kern herum entwickelt, der alle wichtigen Dienste bereitstellt.

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Reihenhaus

Ein Haus, das an ein oder mehrere andere Häuser angrenzt, aber einen eigenen Garten hat.

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Freiland

Ein urbaner Raum, der als Erholungsgebiet für die Bevölkerung dient.

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Gartensiedlung

Eine Architektur- und Städtebaubewegung, die die Gestaltung von Wohnsiedlungen im Sinne von „grünen Oasen“ im städtischen Raum propagierte.

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2- Geschosser Reihenhaus

Ein Haus mit zwei Geschossen, einer zentralen Freitreppe und einem schmalen Garten.

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1- Geschosser Reihenhaus, L-Form

Ein Haus mit einem Geschoss, L-förmigem Grundriss und abgewinkeltem Wohn- oder Abstellraum von der Straße.

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Atriumhaus, 1 Geschoss, L-Form

Ein Haus mit einem Geschoss, L-förmigem Grundriss und einem Atrium, das als Lichthof dient.

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Atriumhaus mit abgewinkeltem Schlafbereich

Ein Atriumhaus mit einem abgewinkelten Schlafbereich.

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Atriumhaus mit effizientem Eingang

Ein Atriumhaus mit effizientem Eingang und gedecktem Freibereich.

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Reihenhaus mit Trennhecke

Ein Reihenhaus mit einem Garten, der von einer Trennhecke begrenzt wird.

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Lebensgerechtes Haus

Ein Haus, das den Bedürfnissen der Bewohner und der Umwelt gleichermaßen gerecht wird.

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Solararchitektur für die SolarCity

Die SolarCity sollte Teil eines umfassenden Solararchitektur-Konzepts sein, das sich an Tages-, Monats-, Jahreszeiten- und Jahresrhythmen orientiert, z.B. Sonne, Schatten, Lichtlenkung.

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Kritik an Rainers SolarCity-Konzept

Roland Rainers Konzept für die SolarCity war zu stark auf die Gartenstadt Puchenau ausgerichtet. Der Fokus sollte auf der Energieversorgung von neu zu entwickelnden Bautypen liegen.

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Kritische Punkte an Rainers Konzept

Die Kritik an Rainers Konzept bezog sich auch auf den hohen Energieverbrauch der Atriumhäuser. Die geplante Größe der SolarCity wurde als zu ambitioniert angesehen.

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Fritz Matzinger und seine Wohngruppen

Fritz Matzinger war ein österreichischer Architekt, der zahlreiche Wohngruppen mit gemeinschaftlichen Höfen und Glasdächern entworfen hat. Diese Gruppen sollten sowohl Gemeinschaftsleben als auch Privatsphäre ermöglichen.

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Selbsthilfe bei Matzingers Wohngruppen

Die Wohngruppen von Fritz Matzinger waren oft als Selbsthilfe-Projekte konzipiert. Die Bewohner waren in Vereinen organisiert und beteiligten sich aktiv am Bauprozess.

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Selbsthilfegruppen in Österreich

Im Kontext der modernen Siedlungsbewegung und der Gartenstadt-Idee entstanden in Österreich viele innovative Wohngruppen, die auf selbstbestimmtes und gemeinschaftliches Leben fokussierten.

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Merkmale von Matzingers Wohngruppen

Die Wohngruppen von Matzinger zeichnen sich durch die Kombination von Gemeinschaftsräumen und individueller Privatsphäre in den einzelnen Häusern aus.

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Beispiele für Matzingers Wohngruppen

Beliebte Beispiele für Matzingers Wohngruppen sind in verschiedenen österreichischen Städten zu finden, darunter Raaba, Hallein, Linz und Berlin.

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Die Ernüchterung der 1970er Jahre

Die Ernüchterung über die Urbanitäts- und Verdichtungswelle der 1970er Jahre zeigte, dass der Versuch, aus der traditionellen städtebaulichen Vernunft auszubrechen, nicht nachhaltig war.

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Verdichteter Flachbau

Der Begriff "Verdichteter Flachbau" beschreibt eine moderne Architekturströmung, die Elemente des Gartenstadtgedankens aufgreift. Dies beinhaltet die Entwicklung von dichten, aber niedrigen Wohngebieten, die eine grüne Umgebung und Gemeinschaftsflächen integrieren.

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Gartenstadt Puchenau

Die Gartenstadt Puchenau bei Linz, ein Projekt von Roland Rainer, ist ein Beispiel für "Verdichteter Flachbau". Sie bietet verdichteten Flachbau, eine dreigeschossige Randbebauung und grüne Außenräume.

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Fußgängerstadt Puchenau

Die Gartenstadt Puchenau ist eine Fußgängerstadt, die durch eine Mischung aus Flachbau und dreigeschossiger Randbebauung eine hohe Wohnqualität bietet.

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Verbindung zur Gartenstadtbewegung

Die Gartenstadt Puchenau verbindet Elemente der Gartenstädte der ersten österreichischen Republik mit modernen städtebaulichen Konzepten. .

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Lebensqualität in Puchenau

Die Gartenstadt Puchenau zeichnet sich durch eine hohe Lebensqualität aus, die sich durch eine wirtschaftliche, soziale und lebensgerechte Gestaltung bemerkbar macht.

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Alternative zu Hochhäusern

Die Gartenstadt Puchenau ist eine Alternative zu Hochhäusern und der Zersiedelung, da sie eine dichte, aber lebensfreundliche Wohnform bietet.

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Wissenschaftliche Anerkennung

Die Gartenstadt Puchenau gilt aufgrund ihrer positiven Aspekte, bestätigt durch wissenschaftliche Studien, als Vorbild für eine nachhaltige Stadtentwicklung.

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Was ist die Arkade?

Die Arkade ist ein großer, lichtdurchfluteter Raum mit unterschiedlichen Zonen, wie Festplatz, Wintergarten, Bibliothek, Cafe und Kinderspielbereich. Sie ist durch den Höhenunterschied von 13 Metern in verschiedene Bereiche unterteilt.

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Welche Gemeinschaftsflächen bietet die Arkade?

Die Arkade bietet neben den Wohnräumen auch Gemeinschaftsflächen wie ein Hallenbad mit Sauna und Fitnessraum, eine gemeinsame Kochnische, Vereinsarchiv, Tiefgarage, Fahrradräume und einen Keller.

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Was befindet sich im ehemaligen Bierstollen?

Die Arkade beherbergt ein Theater im Stollen. Dieses besteht aus einer Hinterbühne, einem Sanitärraum, einem Weinstolen und einem Jugendstollen.

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Wie groß sind die Wohnungen in der Arkade?

Die Häuser in der Arkade haben eine Wohnfläche zwischen 79,03 m2 und 149,88 m2 und verfügen meistens über Dachterrassen oder Dachgärten mit bis zu 100 m2 Fläche.

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Welche Freiflächen gibt es neben den privaten Gärten?

Neben den privaten Gärten bietet die Arkade für die Gemeinschaft einen Volleyballplatz, Kinderspielplatz, Trampolinanlage, Gemüsegarten und einen Eingangs-Vorgarten.

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Warum wurde das Grundstück für Reihenhäuser genutzt?

Das Grundstück war ursprünglich für ein anderes Projekt geplant, wurde aber aufgrund der Form des Grundstücks und der wertvollen Baumgruppe für Reihenhäuser genutzt.

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Welche Nutzungsmöglichkeiten bietet der ehemalige Bierstollen?

Durch die Nutzung des ehemaligen Bierstollens als Theater, wurde ein neuer Raum mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten geschaffen.

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Was macht die Arkade so besonders?

Die Arkade bietet eine einzigartige Mischung aus privatem und öffentlichem Raum mit vielen Annehmlichkeiten für die Bewohner.

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Study Notes

Stadtplanung im 19. Jahrhundert

  • Die Stadtplanung des 19. Jahrhunderts bewegte sich in zwei Hauptrichtungen:
    • Ablehnung der Großstadt (Großstadtkritik): Förderung von nicht-großstädtischen Siedlungsformen, wie der Gartenstadtidee.
    • Akzeptanz der Großstadt: Anpassung der Stadtplanung an die Großstadt durch rechtliche Rahmenbedingungen und technische/soziale Infrastruktur.

Otto Wagner (Architekt und Stadtplaner)

  • Wagner sah die Lösung für wachstumsbedingte städtische Probleme in der Fixierung von Ring- und Radiallinien.
  • Die Ringstraße und die Innenstadt sollten das Zentrum der Stadt bleiben.

Trabantenstädte

  • Idee der Entlastung größerer Städte durch die Errichtung von Satellitenstädte in der Umgebung, die eine wirtschaftlich unabhängige Einheit darstellen.
  • Hohe Arbeitsplatzdichte und eigene Infrastruktur
  • Hauptsächlich Wohnstadt, verbunden mit größerer Stadt durch leistungsstarke Verkehrsverbindungen
  • Probleme: Pendlerverkehr, Ressourcenverbrauch (Zeit/Geld/Umweltverschmutzung) sowie Schlafstadtcharakter.

Howard- und Smigielski- Konzepte

  • Ebenezer Howard und seine "Gartenstadt-Konzepte": Entlastung von Städten und Schaffung von eigenständigen Siedlungen in ländlicher Umgebung.
  • Smigielski, Konzept für Autofreie Stadt: Planungen auf basis von zentraler und autofreier Stadt mit Verknüpfung zu Trabantensiedlungen durch Verkehrsanbindungen.
  • Die Satellitenstadt-Entwicklung zielte darauf ab, den Druck auf die zentralen Großstädte zu verringern.

Gartenstadt Puchenau- Roland Rainer

  • Die Gartenstadt Puchenau bei Linz, ein international vergleichbares Beispiel in Österreich. Eine Mischung von verdichtetem Flachbau und dreigeschossiger Randbebauung
  • Merkmale:
    • Ein großer Bereich aus Grünflächen/Freiflächen.
    • Planungsbeginn war 1964; Bauabschluss im Jahre 2000.
    • 2.200 Einwohner
    • Wirtschaftlich, sozial und lebensgerecht.
    • Alternative zum Hochhausbau.

SolarCity Pichling- Roland Rainer

  • Grundidee: Fortsetzung des Gartenstadtkonzeptes in Puchenau, mithilfe von Verbindungs-Promenade (Ringstraße)
  • Zentrum für Erholung/ Freizeitgestaltung.
  • Erschließung der Gebiete über eine Promenade zur Entlastung des Verkehrs.
  • Umsetzungsziele: Wohnviertel mit verschiedensten Gebaüdettypen/ Arten.

Spezifische Wohnformen (Bungalows, Reihenhäuser, etc.)

  • Verschiedene Pläne für Reihenhäuser/ Reihenhaus- Typen (Anzahl der Stockwerke, Grundfläche, Größe der Gärten etc.)
  • Bungalow-Konzepte mit und ohne Kinderzimmer.
  • Unterschiede: Flächennutzung, Gestaltung/ Architektur
  • Betonung des Platzes für die Privatsphäre der Einwohner.

Siedlung Maurerberg- Wien

  • Südseitige Hanglage in Wien, das Projekt von 1958
  • Design-Juwel von Roland Rainer
  • 43 ebenerdige + 3 zweigeschossige Wohnhäuser
  • Ausgefeilte Planung für optimale Nutzung der Aussicht, minimale Erdarbeiten und sparsame Ausführung.
  • Ein Projekt für ein humanes Wohnen in verdichtetem Bereich.

Siedlung Oberfeld- Attnang/Puchheim

  • Planung begann 1964; endgültiger Bauabschluss war 2000.
  • Wohnfläche: minimal 234m² bis 261m², Gartenflächen (ca. 50%)
  • L-förmige Gebäudeanordnung
  • Sichtbezug von Wohnungen zum Südost-Horizont.

Fritz Matzinger (Architekt)

  • Linzer Architekt (1941-), bekannt für seine Wohnensemble- Projektierung.
  • Philosophie: Kritik an der Individualisierung, Betonung des Gemeinschaftsgedankens, Kritik am freistehenden Einfamilienhaus.

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