SSW und Bauchorganverlagerung

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Questions and Answers

Welche der folgenden Symptome sind typisch für eine SSW mit Verlagerung von Bauchorganen in die Thoraxhöhle?

  • Schlaflosigkeit
  • Schmerzen in der Brust
  • Erhöhter Blutzuckerspiegel
  • Atemnot (correct)

Welche diagnostischen Maßnahmen werden bei einer SSW mit Verlagerung von Bauchorganen in die Thoraxhöhle eingesetzt?

  • Elektroenzephalographie (EEG)
  • Pränatale Sonografie (correct)
  • Magnetresonanztomographie (MRT)
  • Blutuntersuchungen

Welche Komplikation kann bei einer Ösophagusatresie auftreten?

  • Urininkontinenz
  • Rezidivierende Infektionen der Atemwege (correct)
  • Herzversagen
  • Verstopfung

Welche der folgenden Aussagen über die Ernährung bei Ösophagusatresie ist korrekt?

<p>Säuglinge mit Ösophagusatresie erhalten eine parenterale Ernährung. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome sind typisch für eine Gallengangsatresie?

<p>Gelbfärbung der Haut und des Augenweiß (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Behandlung der Gallengangsatresie ist korrekt?

<p>Eine Operation ist in der Regel notwendig. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Komplikationen können nach einer Operation bei Ösophagusatresie auftreten?

<p>Schluckbeschwerden (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Häufigkeit von Fehlbildungen bei Ösophagusatresie ist korrekt?

<p>Bei Ösophagusatresie treten in 50% der Fälle weitere Fehlbildungen auf. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Faktoren ist kein Risikofaktor für das Mekoniumaspirationssyndrom (MAS)?

<p>Mütterlicher Diabetes (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Pathogenese des Mekoniumaspirationssyndroms?

<p>Fötaler Sauerstoffmangel und Asphyxie führen zu Mekoniumausscheidung und Aspiration. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden ist kein typisches klinisches Zeichen des Mekoniumaspirationssyndroms?

<p>Hyperglykämie (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine übliche diagnostische Methode zur Beurteilung des Mekoniumaspirationssyndroms bei einem Neugeborenen?

<p>Röntgenaufnahme des Thorax (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Therapie erfolgt typischerweise nicht sofort nach der Geburt eines Neugeborenen mit Verdacht auf Mekoniumaspirationssyndrom?

<p>Gabe von Kortikosteroiden (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist am stärksten mit einer beidseitigen Choanalatresie verbunden?

<p>Erhebliche Atemnot beim Trinken (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist NICHT typisch für die klassische Form des Morbus haemorrhagicus neonatorum?

<p>Lungenblutungen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche diagnostische Methode wird nicht zur Bestätigung einer Choanalatresie eingesetzt?

<p>Elektrokardiogramm (EKG) (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Vitamin-K-Prophylaxe bei Neugeborenen ist falsch?

<p>Die Prophylaxe ist bei gestillten Kindern weniger wichtig, da die Muttermilch ausreichend Vitamin K enthält. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden therapeutischen Maßnahmen ist nicht spezifisch für die Behandlung einer Choanalatresie?

<p>Verabreichung von Antibiotika (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Medikamentengruppen kann bei der Mutter zu einem Vitamin-K-Mangel beim Neugeborenen führen?

<p>Antibiotika (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Erkrankungen erhöht das Risiko für einen Morbus haemorrhagicus neonatorum?

<p>Mukoviszidose (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome deutet am ehesten auf eine intrakranielle Blutung bei einem Neugeborenen hin?

<p>Schläfrigkeit (A)</p> Signup and view all the answers

Wie hoch ist die Inzidenz der klassischen Form des Morbus haemorrhagicus neonatorum ohne Vitamin-K-Prophylaxe?

<p>0,25-1,7 % der Neugeborenen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen ist NICHT Teil der Therapie des Morbus haemorrhagicus neonatorum?

<p>Antibiotika-Therapie (A)</p> Signup and view all the answers

Wie nennt man die Form des Morbus haemorrhagicus neonatorum, die innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt auftritt?

<p>Frühzeitige Form (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Bewegungen können Kinder im Alter von 4–6 Monaten gezielt ausführen?

<p>Zielgerichtetes Greifen nach Objekten (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ereignis tritt typischerweise zwischen 7 und 9 Monaten auf?

<p>Der Pinzettengriff wird entwickelt (C)</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der Begriff 'Kreuzgang' in der motorischen Entwicklung von Kindern?

<p>Das Kind steht sicher an Möbeln und geht seitlich (B)</p> Signup and view all the answers

In welchem Alter beginnen die meisten Kinder, frei zu laufen?

<p>12–15 Monate (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Fähigkeiten entwickelt sich typischerweise nach der Grobmotorik?

<p>Pinzettengriff (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Übertragung von Krankheiten ist korrekt?

<p>Röteln werden durch Tröpfcheninfektion übertragen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Inkubationszeit ist korrekt für Mumps?

<p>16-18 Tage (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der häufigsten Komplikationen von Masern?

<p>Enzephalitis (D)</p> Signup and view all the answers

Wie lange lautet die Inkubationszeit für Haemophilus influenzae Typ b?

<p>2-5 Tage (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Informationen zur Immunität gegen Windpocken ist korrekt?

<p>Reaktivierung kann als Gürtelrose auftreten. (A)</p> Signup and view all the answers

Wann sollte die erste Impfung gegen Mumps, Masern und Röteln erfolgen?

<p>Im Alter von 11 bis 14 Monaten (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Prophylaxe mit dem 6-fach-Impfstoff ist falsch?

<p>Schutz vor Tetanus wird nicht geboten. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie oft wird eine Impfung gegen Mumps, Masern und Röteln empfohlen?

<p>Zweimal (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert beim asymmetrischen tonischen Nackenreflex, wenn der Kopf passiv auf eine Seite bewegt wird?

<p>Auf der Gesichtsseite strecken sich Arm und Bein, auf der anderen Seite werden sie gebeugt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Ausrüstungsstück ist für die Neugeborenenreanimation NICHT erforderlich?

<p>Rettungsdecke (D)</p> Signup and view all the answers

Was sollte im Kapillarfüllungstest innerhalb von 3 Sekunden erfolgen?

<p>Die Hautgefäße sollten sich wieder füllen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Herzfrequenz wird als normal bei einem Neugeborenen betrachtet?

<p>Über 100/min. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Hautveränderungen zeigt an, dass Reanimationsmaßnahmen notwendig sind?

<p>Haut ist zyanotisch und das Kind ist blass. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Antwort beschreibt das Vorgehen, wenn das Fruchtwasser mit Mekonium belastet ist?

<p>Es sollte sofort eine intensive Überwachung erfolgen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Kriterium gehört nicht zu den entscheidenden Parametern bei einer Reanimation?

<p>Alter des Neugeborenen (C)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht, wenn das Neugeborene völlig schlaff und blass ist ohne Eigenatmung?

<p>Es ist ein Notfall und es müssen Beatmung und möglicherweise Thoraxkompressionen durchgeführt werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Choanalatresie

Ein Verschluss des hinteren Nasenausgangs, der durch eine Membran, Knorpel oder Knochen verursacht werden kann.

Ein- oder doppelseitige Choanalatresie

Die Choanalatresie kann ein- oder doppelseitig auftreten.

Gesteigerte Sekretion bei Choanalatresie

Ein häufiges Symptom ist vermehrter Schleimausfluss aus der Nase.

Atemnot beim Trinken bei Choanalatresie

Bei einer beidseitigen Choanalatresie können Babys beim Trinken schwere Atemnot bekommen.

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Zyanose bei Choanalatresie

Bei Choanalatresie zeigen Babys in Ruhe eine bläuliche Verfärbung der Haut (Zyanose), die beim Schreien rosig wird.

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Zwerchfellhernie

Eine Zwerchfellhernie liegt vor, wenn eine Lücke im Zwerchfell entsteht, die es ermöglicht, dass Organe aus dem Bauchraum in den Brustkorb wandern.

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Zeitpunkt der Zwerchfellhernie

Die Lücke im Zwerchfell entsteht in der Regel zwischen der 8. und 10. Schwangerschaftswoche.

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Atemprobleme bei Zwerchfellhernie

Die Zwerchfellhernie kann zu Problemen mit der Atmung führen, da die Lunge durch die verlagerten Organe bedrängt werden kann.

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Ösophagusatresie

Eine seltene angeborene Missbildung, bei der sich die Speiseröhre nicht vollständig entwickelt hat und ein Verschluss vorliegt.

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SSW mit Verlagerung von Bauchorganen in die Thoraxhöhle

Eine angeborene Missbildung, bei der die Bauchorgane in die Brusthöhle verschoben sind.

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Gallengangsatresie

Eine Erkrankung, bei der die Gallenwege verstopft sind, was zu einer Ansammlung von Galle in der Leber führt.

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Pulmonale Hypertension

Ein erhöhter Druck im Lungenkreislauf.

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ECMO

Ein Verfahren, bei dem eine Maschine die Arbeit des Herzens und der Lunge übernimmt.

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Korrekturoperation bei SSW

Eine Operation, bei der die verlagerten Bauchorgane in den Bauchraum zurückverlagert werden und die Lücke im Zwerchfell geschlossen wird.

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VACTERL-Assoziation

Eine Gruppe von angeborenen Fehlbildungen, die häufig zusammen auftreten.

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Tropf

Fütterung über eine Vene.

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Kopf- und Oberkörperkontrolle (4-6 Monate)

In dieser Phase lernen Babys, ihren Kopf sicher zu halten und sich in Bauchlage auf die Unterarme abzustützen. Sie entwickeln gezieltes Greifen mit beiden Händen.

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Drehen (4-6 Monate)

Mit etwa 5-6 Monaten dreht sich das Baby vom Rücken auf den Bauch, was ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Grobmotorik ist.

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Sitzen und Fortbewegung (7-9 Monate)

Ab 7-8 Monaten können Babys zunehmend ohne Unterstützung sitzen. Sie beginnen auch, sich durch Krabbeln oder Robben fortzubewegen.

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Pinzettengriff (7-9 Monate)

In dieser Phase entwickeln Babys einen präziseren Griff, der es ihnen ermöglicht, kleinere Gegenstände mit Daumen und Zeigefinger zu greifen.

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Hochziehen und Erste Schritte (10-12 Monate)

Kinder können sich nun an Möbeln hochziehen und beginnen, mit Unterstützung an Möbeln entlangzugehen, was als "Kreuzgang" bezeichnet wird. Viele Kinder machen gegen Ende des ersten Jahres ihre ersten Schritte.

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Was ist Haemophilus influenzae Typ b?

Haemophilus influenzae Typ b ist eine bakterielle Infektion, die vor allem bei Kleinkindern schwere Erkrankungen wie Lungenentzündung oder Meningitis auslösen kann.

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Wie wird Haemophilus influenzae Typ b übertragen?

Die Übertragung von Haemophilus influenzae Typ b erfolgt durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Husten oder Niesen.

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Wie schützt man sich vor Haemophilus influenzae Typ b?

Die Impfung gegen Haemophilus influenzae Typ b ist Bestandteil des 6-fach-Impfstoffes, der auch Schutz gegen Diphterie, Tetanus, Pertussis, Polio und Hepatitis B bietet.

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Was sind Masern?

Die Masern sind eine hochansteckende Virusinfektion, die durch Fieber, Husten, Schnupfen, Bindehautentzündung und charakteristische rote Flecken auf der Haut gekennzeichnet ist.

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Wie werden Masern übertragen?

Die Übertragung von Masern erfolgt durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Husten oder Niesen.

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Wie kann man sich vor Masern schützen?

Die Impfung gegen Masern ist Teil des MMR-Impfstoffes, der auch gegen Mumps und Röteln schützt. Eine lebenslange Immunität wird durch die Impfung erreicht.

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Was sind Mumps?

Mumps ist eine Virusinfektion, die zu Schwellung der Speicheldrüsen führt und zu Schmerzen beim Kauen und Schlucken.

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Was sind Röteln?

Röteln sind eine Virusinfektion, die zu einem charakteristischen Ausschlag, Fieber, Lymphknotenschwellung und manchmal Gelenkschmerzen führt.

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Asymmetrischer tonischer Nackenreflex

Wenn der Kopf eines Neugeborenen passiv auf einer Seite bewegt wird, streckt es den Arm und das Bein auf der Gesichtsseite und beugt den Arm und das Bein auf der anderen Seite.

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Hand- und Fußgreifreflex

Ein Reflex, bei dem das Neugeborene die Hand oder den Fuß um einen Finger greift, wenn die Handinnenfläche oder Fußsohle berührt wird.

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Adaption

Die Fähigkeit des Körpers, sich an veränderte Bedingungen anzupassen.

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Parameter der Adaption

Die Beurteilung der Adaption eines Neugeborenen erfolgt anhand von verschiedenen Parametern wie Muskeltonus, Hautfarbe, Atmung und Herzfrequenz.

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Ausrüstung für die Neugeborenenreanimation

Die Reanimation eines Neugeborenen erfordert verschiedene Geräte und Materialien, um die Atmung und den Kreislauf zu unterstützen.

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Parameter der Reanimation

Die Beurteilung der Reanimation eines Neugeborenen erfolgt anhand von verschiedenen Parametern wie Muskeltonus, Atmung, Herzfrequenz, Hautfarbe und Hautdurchblutung.

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Kapillarfüllungstest

Ein Test, der die Geschwindigkeit der Kapillarfüllung misst, um die Durchblutung des Neugeborenen zu beurteilen.

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Einteilung der Reanimation

Die Beurteilung der Reanimation eines Neugeborenen erfolgt in drei Gruppen: gesunde reife Neugeborene, Kinder mit verminderter Herzfrequenz und Kinder, die beatmet werden müssen.

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Was ist Morbus haemorrhagicus neonatorum?

Morbus haemorrhagicus neonatorum, auch bekannt als Vitamin-K-Mangelblutung (VKDB), ist eine Blutungsneigung bei Neugeborenen, die durch einen Mangel an Vitamin K verursacht wird. Vitamin K ist essenziell für die Produktion bestimmter Gerinnungsfaktoren, die für die Blutgerinnung notwendig sind.

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Was sind die Symptome der frühen Form von VKDB?

Die frühe Form von VKDB tritt selten auf und manifestiert sich innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Sie wird durch Medikamente der Mutter, wie Antikonvulsiva, Antibiotika oder Antikoagulantien, verursacht und führt oft zu schweren Blutungen, z.B. im Gehirn oder Bauchraum.

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Welche Symptome treten bei der klassischen Form von VKDB auf?

Die klassische Form von VKDB tritt zwischen dem 2. und 7. Lebenstag auf. Der Mangel an Vitamin K entsteht durch unzureichende Speicher bei der Geburt und fehlende Supplementierung. Symptome sind Blutungen aus Nabel, Darm, Haut oder Schleimhäuten.

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Was sind die Symptome der späten Form von VKDB?

Die späte Form von VKDB tritt zwischen 2 Wochen und 6 Monaten auf. Sie kann durch das Fehlen einer prophylaktischen Vitamin-K-Gabe auftreten, besonders bei gestillten Säuglingen, da Muttermilch nur wenig Vitamin K enthält. Symptome sind schwere, oft intrakraniale Blutungen.

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Welche Faktoren erhöhen das Risiko für VKDB?

Risikofaktoren für VKDB sind: Fehlen einer prophylaktischen Vitamin-K-Gabe nach der Geburt, Frühgeburt, Stillen (da Muttermilch weniger Vitamin K enthält als Säuglingsnahrung), Erkrankungen, die die Vitamin-K-Aufnahme oder -Verwertung beeinträchtigen, und Medikamente der Mutter, die den Vitamin-K-Stoffwechsel beeinflussen.

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Wie häufig ist VKDB?

Ohne Vitamin-K-Prophylaxe tritt die klassische Form von VKDB bei 0,25-1,7% der Neugeborenen auf. Die späte Form tritt bei 4-10,5 pro 100.000 Lebendgeburten auf. Durch die Vitamin-K-Prophylaxe werden diese Fälle extrem selten.

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Wie wird VKDB verhindert?

Die Prophylaxe von VKDB erfolgt durch die Gabe von Vitamin K direkt nach der Geburt, oral oder intramuskulär. Standardprotokoll ist eine einmalige intramuskuläre Dosis oder wiederholte orale Gaben.

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Wie wird VKDB behandelt?

Bei VKDB wird Vitamin K intravenös oder intramuskulär verabreicht, in Abhängigkeit von der Schwere der Blutung. Bei starken Blutungen werden Gerinnungsfaktoren substituiert, z. B. durch Frischplasma oder Prothrombinkomplexkonzentrat.

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Study Notes

Geburtshilfliche Traumata

  • Hautverletzungen: Druckmarken durch Zangen oder längere Zeit am Becken, Schürfverletzungen durch Vakuum, Hautschnitte bei Sectio.
  • Blutungen und Weichteilverletzungen: Geburtsgeschwulst (Caput succedaneum) kann durch Druck entstehen, Hämatome durch Scherkräfte auf Knochenhaut.
  • Knochen und Knorpelverletzungen: Häufigste Knochenverletzung ist die Klavikulafraktur (1%). Weitere Verletzungen sind Humerusfrakturen und Epiphysenlösungen, die durch Druckverletzungen oder Krafteinwirkung entstehen können.
  • Nervenschädigungen: Armplexuslähmungen sind eine häufige Folge verschiedener Geburtskomplikationen. Fazialisparese kann bei Druck durch Geburtshilfeinstrumente auftreten.

Bauchwanddefekt

  • Omphalozele: Bauchorgane sind in einen Bruchsack eingebettet, der sich an der Nabelschnur befindet.
  • Gastroschisis: Darmschlingen liegen ungeschützt im Fruchtwasser, sind ödematös verdickt.

Fehlbildung des männlichen Genitals

  • Leitsymptome: Atypische Öffnung der Harnröhre, atypische Formen von Penis und/oder Skrotum.
  • Hypospadie: Öffnung der Harnröhre an der Unterseite des Penis, oft am Unterrand der Eichel.
  • Epispadie: Öffnung der Harnröhre an der Oberseite des Penis.
  • Kryptorchismus: Nicht abstiegeder Hoden.
  • Maldescensus: Verzögertes Absteigen der Hoden.
  • Hydrozele: Flüssigkeitsansammlung in den Hodenhüllen.

Anämie

  • Risikofaktoren: Fetale Anämie (intrauterin) oder Blutungen bei Plazenta- praevia.
  • Notfallmaßnahmen: Notfallblutkonserve bereithalten.
  • Ersatzlösung: Volle Elektrolytlösung als Ersatz, falls Blut unzugänglich.

Asphyxie

  • Definition: Störung des Gasaustauschs im Kindlichen Organismus, durch Schwere Azidose und Minderversorgung von Organen.
  • Häufigkeit: 1-2/1000 Lebendgeburten.
  • Risikofaktoren: Geburtskomplikationen, Fehlentwicklungen oder Missverhältnis von Neugeborenenkörper und Geburtskanal.
  • Diagnostik: Nabelarterien-pH-Wert, Basendefizit und Apgar-Score.
  • Therapie: Rasche Behebung von Hypoxie, Bradykardie und Azidose, Herstellung der Eigenatmung.

Mekoniumaspirationssyndrom

  • Leitsymptome: Grünes Fruchtwasser, Tachynoe und Atemnot, Einziehungen.
  • Pathogenese: Durchblutungsstörung bei Stressunter Geburt.
  • Klinische Folgen: Grünverfärbung, Atemnotsymptome,
  • Diagnostik: Röntgen-Aufnahmen, bei Überwachungsbedarf.
  • Therapie: Absaugen, Antibiotika, intensive Überwachung.
  • Prognose: Mortalität unter 5%, ggf. ECMO-Therapie.

Choanalatresie

  • Definition: Verschluss des hinteren Nasen-Ausgangs (membranös, knorpelig, knochig).
  • Klinik: Gesteigerte Sekretion, Atemnot durch Mangel.
  • Diagnose: Sondierung, Endoskopie.
  • Therapie: Intubation bis zur OP, Sondenernährung.

Zwerchfellhernie

  • Definition: Lückenbildung im Zwerchfell, Verlagerung von Bauchorganen in den Thorax.
  • Symptome: Schwere kardiorespiratorische Störungen, Atemnot, paradoxe Atmung, Darmgeräusche im Thorax, Eingefallenes Abdomen.
  • Diagnostik: Pränatale Sonografie, Postnataler Röntgen-Thorax,
  • Therapie: Korrekturoperation mit Organrückverlagerung.

Ösophagusatresie

  • Definition: Angeborener Verschluss der Speiseröhre, oft mit Fistel zur Luftröhre verbunden..
  • Symptome: Übelkeit, Brechdurchfälle, Polyhydramnion (auffallend verstärkter Fruchtwasser), Husten bei Fütterungen.
  • Diagnose: Röntgen bei liegender Sonde, Ösophagusanteil mit Kontinuitätsunterbrechung.
  • Therapie: Operative Versorgung in den ersten beiden Lebenswochen.

Gallengangsatresie

  • Definition: Fehlender Galleabfluss.
  • Leitsymptom: Verzögerter Neugeborenenikterus, Entfärbte Stühle, Dunkler Urin.
  • Diagnose: Labor, Sono nach 4-12h Fasten.
  • Therapie: Kasai-Portoenterostomie, Lebertransplatnation.

Morbus Hirschsprung

  • Definition: Angeborene Fehlbildung des Enddarms, fehlende Nervenzellen im Dickdarm.
  • Symptome: Verzögert/fehlender Mekoniumabgang, stark aufgeblähter Bauch,
  • Diagnose: Rektale Untersuchung, Ultraschall, Röntgen, Rektoskopie-Biopsie.
  • Therapie: Resektion des defekten Darms, Nachbehandlung.

Analatresie

  • Ursache: Fehlender Durchbruch des Aftergrube in das Rektum; oft mit begleitenden Fisteln.
  • Klinik: Probleme beim Fiebermessen und verzögerte Mekoniumentleerung aus Harnröhre.
  • Diagnose: Röntgen, Sonografie.
  • Therapie: Intubation, Nahrungskarenz, Fistelverschluss, Konstruktion eines Neoanuss.

Weitere Erkrankungen

  • Allergie: Spätere Entwicklungen können aufgrund von Allergie auf andere Nahrungsmittel entstehen.
  • Neugeboreneninfektionen: Erreger und Symptome können differieren (z.B. B-Streptokokken, CMV, Röteln).
  • Frühgeburt: Die Definition von Frühgeburt und die Risikofaktoren für die Mutter und das Kind sind wichtig.

Motorische Entwicklung

  • Die motorischen Entwicklungsschritte von 0-24 Monaten, inkl. Reflexe, sollen verstanden werden.

Hörscreening (OAE, AABR)

  • Unterschiedliche Technologien und deren Limitierungen müssen berücksichtigt werden.

Vitamin D

  • Notwendigkeit der Prophylaxe, Dosis und Formulierung.
  • Rachitisrisiken und Zeichen sind zu kennen.

SIDS

  • Ursachen, typische Symptome, wie ein plötzlicher, unerklärlicher Tod bei Säuglingen.
  • Wichtige Aspekte der Beratung (Frühförderung, Schlafumgebung).

Alarmzeichen

  • Parameter wie Temperatur, Verhalten Veränderungen, Hautveränderungen und Atemnot als Zeichen für eine mögliche Erkrankung.

Fetales Alkoholsyndrom (FAS)

  • Auswirkungen auf Entwicklung im Mutterleib und Auswirkungen auf das Kind nach der Geburt. - Risikofaktoren, Symptome und Behandlung, sowie Präventionsmaßnahmen.

Drogen

  • Arten von Drogen (Opiate, Benzodiazepine, Stimulanzien etc.), Symptome des Entzugsssyndroms, Therapieansätze.

Neugeborenenikterus

  • Definition, Bilirubin-Metabolismus, Physiologischer vs. Pathologischer Ikterus, Gefahren der Hyperbilirubinämie, Diagnose, Therapie (Phototherapie, Austauschtransfusion).

Gerinnungsstörungen

  • Leitsymptome, Ursachen (mütterliche Faktoren, Infektionsbedingte Störungen, Angeborene Defekte), Therapien, Behandlung.

Temperaturregulation

  • Risikofaktoren für Hypothermie, Prinzipien der Wärmeverluste (Konvektion, Konduktion, Radiation, Evaporation)
  • Maßnahmen zur Temperaturkontrolle.

Atemstörungen

  • Atemnotsyndrom, Transitorische Tachypnoe, Mekoniumaspirationssyndrom, Apnoe, PPHN, Pneumonie
  • Risikofaktoren, Symptome und Behandlungen.

Trisomie 21

  • Symptome, Diagnostik, Behandlungsstrategien und Frühförderung.

Röteln

  • Erreger, Übertragung, Symptome, Risiken bei Schwangeren, Diagnostische Verfahren, Risiken bei ungeborenem Kind.
  • Präventionsmaßnahmen.

Early-Onset/Late-Onset Sepsis

  • Definitionen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Risikofaktoren, Diagnose, und Therapie.

Terminüberschreitung

  • Definition, Risikofaktoren, Bedeutung für die Geburtsplanung.

Morbus haemolyticus

  • Definition, Pathophysiologie, Risikofaktoren, Symptome und Behandlung bei der Mutter und dem Kind, Präventionsmaßnahmen.

Morbus haemorrhagicus

  • Definition, Ursachen, Risikofaktoren, Symptome, Diagnostik, therapeutische Maßnahmen, Prophylaxen.
  • Präventionsverfahren.

Floppy Infant

  • Definition, Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung.

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