Spielidee und Spieltypen nach Döbler

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Beziehung zwischen Assimilation und Akkommodation im Kontext der Spieltheorien?

  • Assimilation bezieht sich ausschließlich auf kognitive Prozesse, während Akkommodation emotionale Reaktionen auf die Umwelt betrifft.
  • Assimilation ist der Prozess, die Umwelt an die eigenen Handlungen anzupassen, während Akkommodation die Anpassung der Person an die Umwelt ist.
  • Assimilation und Akkommodation sind zwei Seiten derselben Medaille, wobei Assimilation das Einwirken der Person auf die Umwelt und Akkommodation die Wirkung der Umwelt auf die Person beschreibt. (correct)
  • Assimilation und Akkommodation sind unabhängige Prozesse, die nicht miteinander interagieren.

Was ist das Hauptziel der Spielmethodik im Sportunterricht?

  • Die Verbesserung der körperlichen Fitness durch das wiederholte Üben von Grundbewegungen.
  • Die Vermittlung von detailliertem Regelwissen und strategischen Konzepten.
  • Die Förderung des Wettbewerbsgeistes durch das frühe Einführen von Wettkampfformen.
  • Die Entwicklung der Spielfähigkeit durch eine Kombination aus Übungsformen und spielnahen Situationen. (correct)

Welche Aussage beschreibt am besten den Begriff 'Aktivierungszirkel' im Zusammenhang mit dem Spiel?

  • Ein Zustand maximaler Konzentration, der es dem Spieler ermöglicht, seine Fähigkeiten optimal einzusetzen.
  • Ein kontinuierlicher Wechsel von Spannung und Entspannung, der einen mittleren Erregungszustand aufrechterhält. (correct)
  • Ein linearer Prozess, der von niedriger zu hoher Erregung führt, um maximale Leistung zu erzielen.
  • Ein Zustand emotionaler Stabilität, der durch das Vermeiden von Spannung und Entspannung erreicht wird.

Wie unterscheiden sich reine Übungsformen (UF) von komplexen Übungsformen im Sporttraining?

<p>Reine UF isolieren einzelne technische Elemente, während komplexe UF technische und/oder taktische Elemente in Verbindung setzen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Unterschied zwischen einem Diagonalblock und einem Lineblock im Volleyball am besten?

<p>Ein Diagonalblock wird verwendet, wenn der Angriff des Gegners zur Linie offen ist, während ein Lineblock verwendet wird, wenn die Diagonale offen ist. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel des Pressings im Fußball?

<p>Die Ballgewinne im Mittelfeld oder im gegnerischen Drittel zu forcieren, um schnell Torchancen zu kreieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptaufgabe des Liberos im Volleyball?

<p>Die Abwehr und Annahme von gegnerischen Angriffen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Bedeutung der 24-Sekunden-Regel im Basketball?

<p>Eine Mannschaft hat 24 Sekunden Zeit, um einen Wurf auf den Korb abzugeben, sobald sie in Ballbesitz gelangt ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel der Manndeckung im Basketball?

<p>Jeden gegnerischen Spieler individuell zu verteidigen und ihn daran zu hindern, zum Korb zu ziehen oder einen freien Wurf zu erhalten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel eines Screens (Sperre) im Basketball?

<p>Dem Mitspieler einen Vorteil zu verschaffen, indem man den direkten Verteidiger blockiert, so dass dieser freie Bahn zum Korb hat. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Spiel Bedeutung

Eine Tätigkeit des Spielens und die unter eine Spielidee geordneten Spielregeln.

Spielidee aller Sportspiele

Motorische Auseinandersetzung zweier Parteien über ein Objekt auf zwei Ziele, die alternativ angegriffen oder verteidigt werden, in der Absicht zu gewinnen.

Spieltypen nach Döbler

Singspiele, Laufspiele, Ballspiele; Kraft- und Gewandheitsspiele; Spiele zur Übung der Sinne; Kleine Spiele in Wasser/Schnee/Eis; Geländespiele; Heimspiele.

Entwicklungspsychologischer Ansatz

Entwicklung vollzieht sich in einer Person-Umwelt-Austauschbeziehung. Eigenes Handeln in kognitiven und emotionalen Bedingungen. Anpassung über Assimilation und Akkomodation.

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Übungs- und Funktionsspiele

Erprobung von Handlungsschemata.

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Symbolspiel

Unabhängig von der Realität nach freiem Willen.

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Regelspiel

Regeln sichern die Kooperation und das Miteinander.

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Aktivierungszirkel

Emotionale Zustand pendelt um einen mittleren Erregungszustand zwischen Langeweile und überwältigender Emotion.

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Methodische Prinzipien

Vom Leichten zum Schweren, vom Langsamen zum Schnellen, vom Einfachen zum Komplexen.

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Zuspieler im Volleyball

2 nimmt jeden zweiten Ball, verteilt Bälle auf Angreifer. Muss eigenes und gegnerisches Team im Blick haben.

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Study Notes

Spiel

  • Eine Tätigkeit des Spielens (play) und die unter einer Spielidee geordneten Spielregeln (game) werden als "Spiel" bezeichnet.

Spielidee/Spielgedanke

  • Eine allgemeinste Form einer Handlungsanweisung wird als Spielidee bezeichnet.
  • Konstitutivregeln beschreiben die Spielbedingungen, während Regulativregeln das Handeln anleiten.
  • Die motorische Auseinandersetzung zweier Parteien über ein Objekt auf zwei Ziele, die alternativ angegriffen oder verteidigt werden, in der Absicht zu gewinnen, ist die Spielidee aller Sportspiele.

Spieltypen nach Döbler

  • Kleine Spiele (Schul-, Bunte Spiele,...)
  • Singspiele (z. B. Spiellieder, Tanzspiele)
  • Laufspiele (z. B. Wettläufe, Staffeln)
  • Ballspiele (z. B. Ballspiele mit Abfangen)
  • Kraft- und Gewandheitsspiele (z.B. Zich- und Schiebkämpfe)
  • Bewegungsspiele
  • Spiele zur Übung der Sinne (2.B. Orientierung bei geschlossenen Augen)
  • Kleine Spiele in Wasser (z. B. Spiele mit Boote)
  • Kleine Spiele bei Schnee und Eis (2.B Skispiele)
  • Geländespiele (z. B. Anschleich, Versteck - u. Suchspiele)
  • Heimspiele (z. B. Kraftproben, Geschiglichkeit v. Gleichgewicht)
  • Sportspiele (große Mannschaftsspiele, Kampfspiele)
    • Tor-, Mal-, Korbspiele (z. B. Handball, Basketball)
    • Rückschlagspiele (z. B. Tennis, Volleyball)
    • Schlagball-, Abwurfspiele (2.B Kricket, Baseball)
    • Ziel-, Treibspiele (z. B. Kegeln, Golf)

Spieltheorien

Entwicklungspsychologischer Ansatz

  • Entwicklung vollzieht sich in einer Person - Umwelt Austauschbeziehung.
  • Eigenes Handeln wird in kognitiven und emotionalen Bedingungen organisiert.
  • Anpassung erfolgt über Assimilation und Akkomodation.
  • Assimilation bedeutet das Einwirken einer Person auf ihre Umwelt, wobei das Einwirken von früheren Handlungen abhängt.
  • Akkomodation beschreibt die Wirkung der Umwelt auf die Person.
  • Phasen:
    • Reflex
    • Nachahmung
    • Übungs- und Funktionsspiele: Erprobung von Handlungsschemata
    • Symbolspiel: unabhängig von der Realität nach freiem Willen
    • Regelspiel: Regeln sichern die Kooperation und das Miteinander

Sozialpsychologischer Ansatz

  • Anregungsmöglichkeiten für die Entwicklung:

    • Neue Fähigkeiten können geübt und ausprobiert werden, Kind kann Realität auswählen
    • Angemesse Auseinandersetzung mit materiellen und sozialen Umwelt
    • Überfoderungsüberwälltigung -> Kompetenzvermittlung -> Lernen mit Problemen zurecht zukommen und auseinandersetzen
    • Soziale Gruppen bilden sich im Spiel
  • Reiz des Spiels: Ambivalenz (Gegensätze)

    • Fairness - Risiko
    • Freiheit - Regelungen
    • Anstrengung - Spaß
    • Bedürfnisse, Erwartungen - Ertragen von Frustration
  • Sozialisationsprozess in der Familie -> Gelingen ist Vergnügen

    • Üben, ausprobieren ohne Strafen
    • Gruppenbildung -> Gruppenbeziehung
    • Entwicklung des Individuums
    • Auseinandersetzung mit der Umwelt
    • Spiel bietet die Möglichkeit, Probleme aufzuarbeiten und Alternativen zu entwickeln

Motivationspsychologischer Ansatz

  • 5 Merkmale
    • Zweckfreiheit "um seiner selbst willen"
    • Reales Gegenüber und agonaler (Wettkampf-) Bezug
    • Einfachheit der Zielstruktur -Sofortiges Feedback des Handelns -Einfaches Wechselgefüge -Keine Aufschübe
    • Quasi Realität: Unterscheidet sich vom Ernst des Lebens aber nicht unernst
    • Aufsuchen eines in ständiger Folge auftretenden Wechsel von Spannung und Entspannung (-> Aktivierungszirkel)
  • Aktivierungszirkel
    • Der emotionale Zustand pendelt um einen mittleren Erregungszustand zwischen Langweile und überwältigender Emotionen.
    • Sicheres Eintreten von Entspannung
    • Emotionaler Zustand pendelt zwischen Langweile und überwältigende Emotionen

Spielmethodik

  • Ziel: Spielfähigkeit

Methodik

  • Einzelne Elemente üben (Übungsform)
  • Spielnah (Spielform)
  • Vom Einfachen zum Komplexen (methodische Grundsätze)
    • Spielform
      • Grundform der Sportspiele
        • Bzgl. Spielidee, Regelwerk prinzipieller Spielsituation
        • Z. B. Torschussspiel, Ball über Schnur
      • Mini - Sportspiele
        • Vereinfachte Spielform
        • Bzgl. Spielfeld, Spielgerät, Spielerzahl
      • Rohform der Sportspiele
        • Z. B. Straßenfußball, Streetball
        • Spielidee großes Sportspiel
        • Bewegungsabläufe offen u. vielseitig
    • Übungsform
      • Reine UF
        • Z. B. Passen im Fußball zum Partner, Pritschen im Volleyball
      • Komplexe UF
        • Z. B. technische und/oder taktische Elemente in Verbindung
      • Spielphasenübung
        • Z. B. Spielzug einüben, Schnellangriff
        • Aus der Spielhandlung herausgelöste Elemente
        • Festgelegte Aufstellung und Bewegungsabläufe

Methodische Prinzipien

  • Spielreihe
    • Schwerpunkt: Spielidee, Handlungspläne, soziale Beziehung und emotionale/affektive Kompetenz
  • Übungsreihe
    • Schwerpunkt: Sportmotorische Fertigkeiten (Technik)

Allgemeine methodische Prinzipien

  • Vom Leichten zum Schweren
  • Vom Langsamen zum Schnellen
  • Vom Einfachen zum Komplexen

Sportarten

Volleyball

  • Zuspieler 2 nimmt jeden zweiten Ball, verteilt Bälle auf Angreiffer. Muss eigenes und gegnerisches Team im Blick haben, hat das sagen.
  • Mittelblocker M ist Blockspezialist, muss egal wo angegriffen wird im Block da sein. Greift über Mitte mit schnellen Bällen an (extrem schwer zu verteidigen).
  • Außenspieler A Allrounder, kann gut annehmen und angreifen, greift vorne über links außen und hinten über die 6 an.
  • Libero L ist Abwehr- und Annahmespezialist. Sonderregel darf für jeden Hinterfeldspieler, egal wann aufs Feld, aber nicht in die Angriffszone. Darf auch keinen Aufschlag machen und nicht über die Netzkante angreifen.
  • Diagonalspieler Dsteht Diagonal zum Zuspieler, Hauptangreifer und nimmt keine Bälle an.
  • Läufer 1-6 - auf welcher Position Zuspieler steht z. B. Läufer 1 -> Zuspieler steht auf der Position 1
  • Läufer 1,6,5 Team hat angriffsstarke Situation, da 3 Angreiffer vorne sind, Zuspieler muss viel laufen.
  • Läufer 2,3,4 anders herum Zuspieler steht vorne
  • Welchen Läufer man spielt hängt stark vom Team ab
  • Jeder Spieler hat einen Zuständigkeitsbereich, in dem er durch das Rotationssystem nicht immer ist.
  • Nach der Berührung des Balles darf er diese Position verlassen und in sein Bereich gehen.

Diagonalblock

  • Diagonal kurs des Angreiffers ist zur Linie offen
  • Alle stellen sich hin um Bälle zu bekommen die nicht geblockt werden oder kurz/ geloppt gespielt werden

Lineblock

  • Linie ist zu und Diagonal ist offen
  • Alle stellen sich hin um die Bälle zu bekommen die nicht geblockt oder kurz / geloppt gespielt werden

Basketball

  • Wichtigste Regeln
    • Keine illegalen Kontakte (Stoßen, Hauen, Drücken)
    • Man darf verteidigen, wenn man legale Position einnimmt.
    • Rückspielregel -> einmal über Mittellinie darf man nicht mehr zurückspielen.
    • Angreiffer darf nur 3 Sekunden in der Zone sein
    • Steals (Ball wegnehmen) und Blocks (Wurf blocken) ohne Gegner zu berühren sind erlaubt.
    • 24-Sekunden-Regel (so lange darf ein Angriff dauern).

Manndeckung

  • Ball Verteidiger hat die Aufgabe zwischen Gegenspieler und Korb zu bleiben
  • Alle anderen decken ihrem Mann oder Rücken in die Mitte um auszuhelfen (2 Pass entfernt)
  • Gut gegen Teams ohne individuell starke Spieler
  • Wird in jüngeren Jugenden gespielt

Screen (Speere)

  • Um Screen herum arbeiten
  • Vorne bei wurfstarke Spieler
  • Hinten bei dribblestarken Spieler

Zonenverteidigung

  • 3-2 Zone
    • 3 Verteidiger stehen vorne, 2 hinten
    • Gut gegen wurfstarke Teams
    • Angriff auf eine Seite bringen
    • Überblick wichtig
  • 2-3 Zone
    • 2 Verteidiger vorne, 3 hinten
    • Gut gegen laufstarke Teams
    • Lässt Würfe von außerhalb zu
    • Nicht sehr laufintensiv

Angriff loffense:

  • Backdoor cut
  • Dive cut
  • Inversion cut
  • Basic halfcourt dribbling action
  • Back Screen
  • Cross Screen
  • Corner Ball Screen
  • Pick and Roll
  • Elbow
  • 5-out-Motion-offense (Position nicht zuordbar)

Handball

Abwehr

  • Zwischen Tor und Gegenspieler
  • Wurfhandstellung
  • Ballgewinnorientiert

Manndeckung

  • 1 vs. 1
  • Offensiv, Aktiv
  • Ballorientiert, keine Hilfekette
  • Kleinere Jugenden

5-1

  • Mix aus Offensiv und Defensiv
  • Hilfe nach Außen

Ziele

  • Ballgewinne
  • Überzahl auf Ballseite
  • Kompaktes Zentrum

Angriff

  • 1 vs. 1
  • Sperre
  • Kreuzen
  • Einläufer

Fußball

Abseits

  • Angreifer ist näher am Tor wie vorletzte Gegenspieler
  • Ausnahme man dribbelt von der eigenen Spielfeld hälfte zum Tor

Abwehr

  • 4-3-3
  • 4-3-2-1/Tannenbaum
    • offensiv -gute Besetzung im zentralen Mittelfeld -effektiv gegen schlechtere Teams
    • defensiv -effektiv gegen starke Teams -kompaktes Zentrum -> zwingt Gegner nach außen auszuweichen

Pressing

  • offensiv -Druck auf Gegner ausüben -läuferisch anstrengend -Konzentration wichtig -fokusiert sich auf Ballgewinne im Mittel feld, Tor der Gegner
  • defensiv -Mannschaft steht in Ketten vor dem Tor -macht Räume extrem eng -fokusiert auf Ballgewinne mit Konterchange -schnelles Umschalten -hintere Kette steht „Libero“ der falls jemand durchkommt foult (wegrozzt)

Schwimmtechniken

Kraulen

  • Rückholphase - Überwasser
  • Zugphase - Unterwasser
  • Druckphase

Brust

  • Kurze Gleitphase
  • Zugphase - Arme
  • Druckphase
  • Rückholphase
  • Schwunggrätsche Beine
  • Ende Zugphase Anfang Druckphase der Arme wird Kopf über Wasser geholt und Eingeatmet

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