Sozioökonomischer Status und Zellbiologie
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Questions and Answers

Welche der folgenden Faktoren werden im Sozioökonomischen Status (SES) berücksichtigt?

  • Prestige des eigenen Jobs (correct)
  • Jahre der Schulbildung (correct)
  • Einkommen (correct)
  • Religiöse Zugehörigkeit
  • Welche der folgenden Aussagen über die Auswirkungen des Sozioökonomischen Status (SES) auf familiäre Zusammenhänge ist korrekt?

  • Eltern mit höherem SES sprechen weniger mit ihren Kindern, lesen ihnen weniger vor und bieten ihnen ein weniger anregendes Umfeld
  • Menschen mit einem niedrigeren SES tendieren eher zu einem autoritären Erziehungsstil (correct)
  • Familien mit höherem SES legen mehr Wert auf kurzfristige Ziele und traditionelle Werte wie Gehorsam und Disziplin (correct)
  • Ein niedrigerer SES ist mit einer höheren Anzahl an Kindern verbunden (correct)
  • Was ist ein potenzielles Risiko, das mit Armut verbunden ist?

  • Weniger impulsives und aggressives Verhalten
  • Höheres Risiko für psychische Erkrankungen (correct)
  • Bessere kognitive Entwicklung
  • Verbesserte akademische Leistungen
  • Welche der folgenden Aussagen über den Zusammenhang zwischen Wohlstand und akademischer Leistung ist korrekt?

    <p>In einigen Fällen können Kinder aus wohlhabenden Familien schlechtere akademische Leistungen erbringen (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Faktoren ist NICHT direkt mit dem Sozioökonomischen Status (SES) verbunden?

    <p>Religiöse Zugehörigkeit (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Spermien ist korrekt?

    <p>Spermien mit Y-Chromosomen schwimmen schneller, leben aber kürzer. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was passiert im Zygotenstadium?

    <p>Die befruchtete Eizelle nistet sich in die Gebärmutterwand ein. (D)</p> Signup and view all the answers

    In welcher Phase findet die Differenzierung von Organsystemen statt?

    <p>Embryonalstadium. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wann beginnt die Zellteilung nach der Befruchtung?

    <p>12 Stunden nach der Befruchtung. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt den Vorgang der Zellmigration?

    <p>Zellen wandern vom Ursprungsort zu einem anderen Ort. (B)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Sozioökonomischer Status (SES)

    Ein Index, der Bildung, Berufsstatus und Einkommen kombiniert.

    Einfluss von SES auf Familie

    Höherer SES führt zu späterer Heirat und weniger Kindern.

    Risiken der Armut

    Armut kann zu schlechter Gesundheit, kognitiver Entwicklung und psychischen Erkrankungen führen.

    Risiken des Wohlstands

    Wohlstand kann zu schlechten akademischen Leistungen und Abwertung von Bildung führen.

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    Pränatale physische Entwicklung

    Die physische Entwicklung eines Kindes im Mutterleib.

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    Zygote

    Das befruchtete Ei aus Ei- und Spermienzelle.

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    Zygotenstadium

    Zeitraum von Befruchtung bis zur Einnistung in die Gebärmutter.

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    Embryonalstadium

    Entwicklungsphase von der dritten bis zur achten Lebenswoche.

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    Fötalstadium

    Entwicklungsphase von der 9. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt.

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    Zellteilung

    Der Prozess, der 12 Stunden nach der Befruchtung beginnt und anhält.

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    Study Notes

    Entwicklungspsychologie IV - Vorlesung

    • Vorlesung behandelt Umwelteinflüsse und pränatale physische Entwicklung.

    Agenda

    • Aktuelles: Diskutiert Literaturquellen (ZB MED).
    • Umwelteinflüsse: Vorstellung des Nature-Nurture-Konzepts und verschiedene Umwelteinflüsse.
    • Pränatale physische Entwicklung: Präsentation der physischen Entwicklung während der Schwangerschaft.

    Umwelteinflüsse

    • Umweltkontexte für die Entwicklung: Präsentation von Faktoren wie SES, Familie, Armut/Wohlstand, Nachbarschaften, Schulen und kultureller Kontext.
    •  Sozioökonomischer Status (SES): Kombiniert Variablen wie Schulbildung, Berufsprestige und Einkommen, um den sozialen und ökonomischen Status einer Person zu messen.

    Sozio-ökonomischer Status und familiäres Zusammenleben

    • SES: Korreliert mit Zeitpunkt der Heirat, Elternschaft, Familiengröße, Werten, Erwartungen (z.B. höhere Gewichtung traditioneller Werte), Kommunikationsstilen und Erziehungsstil in Familien mit höherem/niedrigerem SES.
    • SES und Familie: Höhere SES-Gruppen neigen zu späterer Heirat und Elternschaft und kleineren Familien.

    Armut

    • Risiken der Armut: Lebenslange schlechte physische Gesundheit, schlechte kognitive Entwicklung, akademische Leistungsprobleme, psychische Erkrankungen (z.B. Impulsivität, Aggression), antisoziales Verhalten, ablehnende familiäre Interaktionen zählen zu den Risiken der Armut.

    Wohlstand

    • Risiken des Wohlstandes: Schlechte akademische Leistungen, Alkohol- und Drogenkonsum, Delinquenz, Ängstlichkeit, Depression, fehlende emotionale Nähe und Unterstützung, übertriebene Leistungsansprüche in wohlhabenden Familien.

    Nachbarschaft

    • Nachbarschaft: Bietet Ressourcen und soziale Bindungen, die die Entwicklung begünstigen. Auch einkommensschwache Gebiete können durch Programme unterstützt werden.

    Schulen

    • Schulen: Komplexe soziale Systeme, wichtige Einflussfaktoren auf die Entwicklung in Bezug auf akademische Leistungen, soziale Anpassung und familiäres Zusammenleben. 

    Kultureller Kontext

    • Kultureller Kontext: Kultur prägt alle Lebensbereiche und Subkulturen haben eigene Gebräuche und Werte, die von der größeren Kultur abweichen.
    • Kollektivismus vs. Individualismus: Die unterschiedlichen Wertvorstellungen und kulturellen Normen.

    (Sozial-)Politik

    • Subventionen: Z. B. preiswerter Wohnraum, Mindestlohn, Sozialzuschüsse.
    • Bewilligung von Steuermitteln: Verbesserung von Lehre.

    Entwicklung in der frühen Kindheit

    • Physische Entwicklung: Pränatale und postnatale physische Entwicklung betrachtet.

    Physische Entwicklung - Pränatale Physische Entwicklung - Empfängnis

    • Spermienwanderung: Viele Spermien wandern, nur wenige erreichen die Eizelle.
    • Eizelle: überlebt am längsten, gesund und in bester Konstitution (survival of the fittest)
    • Zygote: Befruchtete Eizelle.
    • Geschlechtsunterschied bei Spermien: Y-Chromosom-Spermien leben kürzer, bewegen sich aber schneller.

    Physische Entwicklung - Pränatale Physische Entwicklung - Entwicklungsstadien

    • Zygotenstadium: Von Befruchtung bis Einnistung in der Gebärmutter.
    • Embryonalstadium: Von der dritten bis achten Schwangerschaftswoche, Differenzierung von Organsystemen.
    • Fetalstadium: Von der neunten Schwangerschaftswoche bis zur Geburt.

    Physische Entwicklung - Pränatale Physische Entwicklung - Embryonalstadium

    • Woche 3-8: Schnellste pränatale Veränderungen, Entwicklung des zentralen Nervensystems.
    • Organentwicklung: Herz, Muskeln, Skelett und weitere Organe.
    • Fortsetzung der Entwicklung: Gebärmutter, Plazenta, Nabelschnur.
    • Geschlechtsbestimmung:  Beginn der Geschlechtsbestimmung.
    • Größte Gefährdung für organische Defekte: In diesem Stadium.

    Physische Entwicklung - Pränatale Physische Entwicklung - Embryonalstadium - Rolle von Hormonen

    • Geschlechtsdifferenzierung: Hormone spielen eine entscheidende Rolle bei der Geschlechtsdifferenzierung.

    Physische Entwicklung - Pränatale Physische Entwicklung - Embryonalstadium - Embryonalstadien

    • Embryonalstadien:  Fotos von Embryonen in unterschiedlichen Wochen.

    Physische Entwicklung - Pränatale Physische Entwicklung - Fetalstadium

    • Woche 9 bis Geburt:  Wachsende Entwicklung im Fötalsstadium.
    • Cephalokauläre Entwicklung: Entwicklung vom Kopf zu den anderen Körperteilen, Bereiche in der Nähe des  Kopfes entwickeln sich zuerst.
    • 12. Woche: Geschlecht deutlicher erkennbar.
    • Sensible Phasen:  Perioden erhöhter Anfälligkeit für Umwelteinflüsse.
    • Wichtige Entwicklungen für die Geburt: Organe, Nervensystem, Muskeln, Bewegungen.

    Physische Entwicklung - Pränatale Physische Entwicklung - Fetalstadium (Fortsetzung)

    • Medizinischer Fortschritt: Die Forschung entwickelt sich weiter und die Behandlung von Fehlgeburten wird verbessert, Entwicklung von medizinischen Werkzeugen zur Erkennung von Problemen.
    • Sensible Phasen:  Der Einfluss von Teratogenen kann in sensiblen Phasen besonders schädlich sein.

    Physische Entwicklung - Pränatale Einflusswirkungen - Teratogenic

    •  Teratogene: Faktoren in der Umgebung, die Fehlbildungen verursachen können.
    • Korrelation und Dosis:  Stärkere Auswirkungen bei höherer Konzentration und längerer Exposition gegenüber Teratogenen.
    • Entwicklungsstörungen:  Teratogene können verschiedene Entwicklungsstörungen verursachen.
    • Sensible Phasen:  Perioden, in denen Embryonen und Feten besonders empfindlich auf Teratogene reagieren.

    Physische Entwicklung - Pränatale Einflusswirkungen - Alkohol, Drogen, Medikamente

    • Faktoren wie Drogen ("Opiate") und Medikamente (z.B. Antidepressiva) können während der Schwangerschaft schädlich für den Fötus sein.
    •   Folgen der Exposition gegenüber Drogen und Medikamenten: Gestörte Entwicklung,  körperliche und geistige Beeinträchtigungen.
    • Alkohol:  Fötales Alkoholsyndrom (FAS), Partielles fetales Alkoholsyndrom (p-FAS), und Alkoholbedingte neurologische Entwicklungsstörungen.
    • Drogen:  Neonatale Abstinenzsyndrom (NAS).

    Physische Entwicklung - Pränatale Einflusswirkungen - Strahlung, Infektionskrankheiten, andere Einflüsse

    • Strahlung:  Hohe Belastung, Schädigungen.

    • Infektionskrankheiten:  Röteln, Windpocken, Mumps, HIV/AIDS, Herpes-Viren, etc.

    • Bakterielle Infektionen und Parasiten: Bakteriell: Chlamydien, Syphilis, Tuberkulose; Parasiten: Toxoplasmose, Malaria.

    • Mutterliche Faktoren: Alter, Ernährung, Emotionaler Stress, Bewegung, Rhesusfaktor-Unverträglichkeit, Vorherige Geburten.

    Physische Entwicklung - Postnatale Physische Entwicklung - Prüfung der physischen Funktionsfähigkeit

    • Apgar-Skala: Direkte Prüfung der physischen Funktionen.
    • Herzfrequenz, Atmung, Reflexe, Muskeln, Hautfarbe. Überprüfung paramentarisch,  ob der Säugling überlebensfähig ist.

    Physische Entwicklung - Postnatale Physische Entwicklung - Kurzer Exkurs - Geburtenfahrung

    • Anpassung der Mutter:  Emotionale Schwankungen, Schlafstörungen, Erschöpfung, Hormonschwankungen, Einschneidende Lebensveränderung.
    • Postnatale psychische Störungen: Postpartale Depression, Postpartale Psychose, Posttraumatische Belastungsstörung
    • Frühgeburten: Überlebensrate und Entwicklungsperspektiven von Frühgeburten.

    Allgemeine Informationen

    • Ziele:  Die Vorlesung zielt darauf ab, den Studenten die Grundlagen der pränatalen physischen Entwicklung, Umwelteinflüsse und weitere Faktoren in der pränatalen und postnatalen Entwicklungsabschnitten zu vermitteln.

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    Teste dein Wissen über den Sozioökonomischen Status (SES) und seine Auswirkungen auf familiäre Zusammenhänge. Zudem wird die Zellbiologie behandelt, insbesondere die Phasen der Befruchtung und Zellteilung. Fordere dein Verständnis dieser Themen heraus!

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