Sozialpsychologie - Grundkonzepte

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Questions and Answers

Was beschreibt die Verhaltensformel nach Lewin?

  • Das Verhalten wird durch das Zusammenspiel von Person und Umwelt bestimmt. (correct)
  • Das Verhalten kann nur durch Belohnung oder Bestrafung erklärt werden.
  • Das Verhalten ist unabhängig von situativen Faktoren.
  • Das Verhalten ist das Ergebnis von persönlichen Einstellungen allein.

Was ist der Halo-Effekt in der Personenwahrnehmung?

  • Ein Effekt, der nur in Gruppen zu beobachten ist.
  • Ein bewusster Entscheidungsprozess beim Urteil über andere.
  • Eine unbewusste Verzerrung aufgrund eines herausragenden Merkmals. (correct)
  • Die Neigung, nur negative Eigenschaften wahrzunehmen.

Was beschreibt der Fundamentale Attributionsfehler?

  • Die Tendenz, immer zu a priori Entscheidungen zu gelangen.
  • Das Fehlen von Attribuierungen in sozialen Situationen.
  • Die Neigung, andere für ihre Verhaltensweisen zu beurteilen und persönliche Merkmale zu betonen. (correct)
  • Die Tendenz, situative Faktoren zu überbewerten.

Was besagt die Attributionstheorie nach Fritz Heider?

<p>Menschen neigen dazu, Ursachen für ihr Verhalten und das Verhalten anderer zu suchen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beschreibt die Theorie der kognitiven Dissonanz nach Festinger die menschliche Verhalten?

<p>Ein negatives Gefühl entsteht, wenn zwei widersprüchliche Gedanken vorliegen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was besagt das Elaboration-Likelihood-Modell hinsichtlich der Wirkung von persuasiver Kommunikation?

<p>Die Tiefe der Verarbeitung ist entscheidend für die Effektivität der Persuasion. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind Einstellungen?

<p>Langfristige, emotionale Reaktionen auf Objekte oder Menschen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen einem Vorurteil und einem Stereotyp?

<p>Ein Vorurteil ist eine unreflektierte Meinung, ein Stereotyp ist ein verallgemeinertes Bild. (C)</p> Signup and view all the answers

Was besagt die Theorie der Sozialen Identität nach Tajfel?

<p>Gruppenmitgliedschaften beeinflussen das Selbstwertgefühl. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird Aggression definiert?

<p>Ein Verhalten, das darauf abzielt, einem anderen zu schaden. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Altruismus?

<p>Hilfsbereitschaft ohne Eigeninteresse. (D)</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der Zuschauereffekt (bystander-effect)?

<p>Die Tendenz, dass Menschen in einer Notsituation weniger helfen, je mehr Zuschauer anwesend sind. (B)</p> Signup and view all the answers

Wodurch zeichnet sich Kooperation aus und was setzt sie voraus?

<p>Ein gemeinsames Ziel und Verständnis zwischen den Beteiligten. (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird als Gruppenpolarisierung bezeichnet?

<p>Die Tendenz, dass Gruppenentscheidungen extremer sind als individuelle Entscheidungen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Gruppendenken?

<p>Die Tendenz, dass Gruppenmitglieder kritische Meinungen zugunsten der Harmonie aufgeben. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Phänomen wird als der Gerechte-Welt-Glaube bezeichnet?

<p>Der Glaube, dass schlechte Dinge Menschen nur passiert werden, die Fehler gemacht haben. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einem abwärts gerichteten Vergleich?

<p>Vergleich mit einer Person, die in einer schlechteren Situation ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie funktioniert die Foot-in-the-door-Technik?

<p>Man reicht zunächst eine kleine Bitte ein, bevor man eine große Forderung stellt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind kognitive Gründe für Vorurteile?

<p>Persönliche Erfahrungen und deren Verallgemeinerung. (A), Fehlinterpretationen von Informationen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird Konformität definiert?

<p>Die Anpassung an die Verhaltensweisen einer Gruppe. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich informativer und normativer sozialer Einfluss?

<p>Informativer Einfluss beruht auf tatsächlichem Wissen, normativer Einfluss auf Gruppenzwang. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren begünstigen konformatives Verhalten in der Gruppe?

<p>Homogenität der Meinungen innerhalb der Gruppe. (A), Hohe Gruppenzufriedenheit und Verbundenheit. (D)</p> Signup and view all the answers

Was führt zu einem höheren Grad an Gehorsam?

<p>Ein niedriges Gruppengefühl und Isolation des Individuums. (A), Die Anwesenheit einer höheren Autoritätsperson. (B)</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der Effekt der sozialen Erleichterung?

<p>Die Veränderung des Verhaltens in Anwesenheit anderer. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Abwärts gerichteter Vergleich

Ein abwärts gerichteter Vergleich ist eine Form des sozialen Vergleichs, bei dem man sich mit jemandem vergleicht, der schlechter dran ist als man selbst. Dies kann zu einem Gefühl der Zufriedenheit oder Überlegenheit führen.

Foot-in-the-door-Technik

Die Foot-in-the-door-Technik ist eine Methode der Einflussnahme, bei der man zunächst eine kleine Bitte stellt, die die Person wahrscheinlich erfüllen wird. Sobald sie zugestimmt hat, wird eine größere, schwierigere Bitte gestellt.

Kognitive Gründe für Vorurteile

Kognitive Gründe für Vorurteile umfassen z.B. Stereotypisierung, Kategorisierung und Gruppendenken. Stereotypisierung ist die Übertragung von Eigenschaften auf eine gesamte Gruppe (z.B. "Alle Männer sind…"). Kategorisierung ordnet Menschen Gruppen zu. Gruppendenken führt dazu, dass sich Gruppenmitglieder in ihren Meinungen und Entscheidungen bestätigen.

Konformität

Konformität ist das Anpassen des eigenen Verhaltens, der eigenen Ansichten oder Überzeugungen an die Gruppe oder an die gesellschaftlichen Normen.

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Informativer vs. normativer sozialer Einfluss

Informativer sozialer Einfluss basiert auf dem Wunsch, korrekte Informationen zu erhalten. Normativer sozialer Einfluss hingegen basiert auf dem Bedürfnis, von der Gruppe akzeptiert und gemocht zu werden.

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Faktoren, die Konformität fördern

Faktoren, die konformatives Verhalten fördern, sind u.a. die Gruppengröße, die Einigkeit der Gruppe, die Kompetenz der Gruppe und der Status der Gruppe.

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Faktoren, die Gehorsam erhöhen

Faktoren, die Gehorsam erhöhen, sind u.a. die Autorität der Person, die den Befehl erteilt, die Nähe zur Autoritätsperson, die Distanz zum Opfer, die Verantwortung für die Folgen der eigenen Handlungen und die soziale Norm des Gehorsams.

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Soziale Erleichterung

Soziale Erleichterung bezeichnet die verbesserte Leistung bei einfachen oder gut gelernten Aufgaben in Anwesenheit anderer. Bei komplexen oder schlecht gelernten Aufgaben tritt jedoch oft eine Verschlechterung der Leistung auf.

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Verhaltensformel nach Lewin

Die Verhaltensformel nach Lewin besagt, dass Verhalten (V) das Ergebnis der Interaktion zwischen der Person (P) und der Umwelt (U) ist. Also: V = f(P,U). Das bedeutet, dass Verhalten durch die individuellen Eigenschaften einer Person und die äußeren Umstände beeinflusst wird.

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Halo-Effekt

Der Halo-Effekt beschreibt den Einfluss eines ersten Eindrucks auf die Wahrnehmung anderer Eigenschaften einer Person. Wenn man beispielsweise eine Person als attraktiv wahrnimmt, tendiert man dazu, ihr auch positive Charaktereigenschaften zuzuschreiben.

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Fundamentale Attributionsfehler

Der fundamentale Attributionsfehler beschreibt die Tendenz, das Verhalten anderer Menschen eher auf deren Persönlichkeit (Disposition) als auf die Situation (Umwelt) zurückzuführen.

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Attributionstheorie

Die Attributionstheorie, entwickelt von Fritz Heider, erklärt, wie Menschen versuchen, das Verhalten von anderen (und sich selbst) zu erklären. Sie besagt, dass wir Ursachen für Handlungen suchen, um die Welt um uns herum zu verstehen.

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Theorie der kognitiven Dissonanz

Die Theorie der kognitiven Dissonanz erklärt, wie Menschen mit widersprüchlichen Gedanken (Kognitionen) umgehen. Wenn wir zwei oder mehr Kognitionen haben, die miteinander in Konflikt stehen, erleben wir ein unangenehmes Gefühl (Dissonanz). Um diesen Konflikt zu reduzieren, ändern wir entweder unsere Überzeugungen oder unser Verhalten.

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Elaboration-Likelihood-Modell

Das Elaboration-Likelihood-Modell beschreibt die zwei Wege, auf denen persuasive Kommunikation die Einstellung eines Menschen beeinflussen kann. Der zentrale Weg erfordert eine sorgfältige Abwägung der Argumente, während der periphere Weg eher auf oberflächliche Merkmale wie die Attraktivität des Senders oder dessen Glaubwürdigkeit fokussiert.

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Einstellungen

Einstellungen sind relativ stabile Bewertungen von Personen, Objekten oder Situationen. Sie beeinflussen unser Denken, Fühlen und Verhalten.

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Vorurteil

Ein Vorurteil ist eine vorgefasste Meinung über eine Personengruppe, die oft negativ und unzutreffend ist. Vorurteile basieren auf Stereotypen und führen zu Diskriminierung.

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Theorie der Sozialen Identität nach Tajfel?

Die Theorie der Sozialen Identität besagt, dass Menschen dazu neigen, sich mit Gruppen zu identifizieren und diese als Teil ihrer eigenen Identität zu betrachten. Dies führt dazu, dass sie eigene Gruppen gegenüber anderen Gruppen bevorzugen, um ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Die Theorie erklärt, warum Vorurteile und Diskriminierung entstehen können.

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Aggression

Aggression ist ein Verhalten, das darauf abzielt, anderen zu schaden oder sie zu verletzen. Es kann sowohl körperlicher als auch psychischer Natur sein und kann aus verschiedenen Gründen auftreten, wie z.B. Frustration, Wut oder die Absicht, Macht auszuüben.

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Altruismus

Altruismus bezeichnet selbstloses Verhalten, das darauf ausgerichtet ist, anderen Menschen zu helfen, ohne dass man selbst einen direkten Nutzen davon hat. Dieser kann aus verschiedenen Gründen, wie z.B. Empathie, Pflichtgefühl oder moralischen Überzeugungen entstehen.

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Zuschauereffekt (bystander-effect)

Der Zuschauereffekt, auch bekannt als bystander-effect, bezeichnet das Phänomen, dass Menschen seltener dazu neigen, jemandem zu helfen, wenn andere Personen anwesend sind. Dies liegt daran, dass die Verantwortung auf alle Anwesenden verteilt wird, so dass jeder Einzelne weniger Druck verspürt, aktiv zu werden.

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Kooperation

Kooperation zeichnet sich durch gemeinsame Anstrengungen und ein gemeinsames Ziel aus. Sie setzt voraus, dass Menschen zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Die Voraussetzung für erfolgreiche Kooperation ist Vertrauen, Kommunikation und ein gegenseitiges Verständnis der Ziele und Bedürfnisse.

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minimal-group-paradigm

Das minimal-group-paradigm ist ein Experiment, das zeigt, dass Menschen dazu neigen, ihre eigene Gruppe, selbst wenn sie zufällig gebildet wurde, gegenüber anderen Gruppen zu bevorzugen. Das typische Ergebnis ist, dass Menschen, die in zwei Gruppen aufgeteilt werden, sogar dann, wenn sie keine anderen Gemeinsamkeiten haben, ihre eigene Gruppe bevorzugen und der anderen Gruppe weniger Ressourcen zukommen lassen.

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Gruppe (Merkmale)

Eine Gruppe zeichnet sich durch mehrere Merkmale aus: sie besteht aus mindestens zwei Menschen, die Gemeinsamkeiten haben, ein gemeinsames Ziel verfolgen und sich gegenseitig beeinflussen. Mitgliedschaft in der Gruppe kann freiwillig oder erzwungen sein.

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Gruppenpolarisierung

Gruppenpolarisierung beschreibt das Phänomen, dass sich die Meinungen einer Gruppe im Laufe der Zeit weiter in die Richtung entwickeln, die bereits vor der Diskussion vorherrschte. Einzelne Mitglieder werden dadurch noch extremer in ihren Ansichten, als sie es zu Beginn der Diskussion waren.

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Study Notes

Sozialpsychologie - Zusammenfassung

  • Lewin's Verhaltensformel: Die Verhaltensformel nach Lewin wird beschrieben und kurz erläutert.

  • Halo-Effekt: Der Halo-Effekt in der Personenwahrnehmung wird erklärt.

  • Fundamentaler Attributionsfehler: Die Definition des fundamentalen Attributionsfehlers wird vorgestellt.

  • Attributionstheorie (nach Heider): Die Attributionstheorie nach Fritz Heider (1958) wird detailliert beschrieben.

  • Kognitive Dissonanz (nach Festinger): Die Theorie der kognitiven Dissonanz nach Festinger (1957) wird erläutert, inklusive eines Beispiels.

  • Elaboration Likelihood Modell (ELM): Das Elaboration Likelihood Modell nach Petty und Cacioppo und dessen Wirkung auf die Einstellungsänderung wird dargestellt.

  • Kognitive Dissonanz: Die Theorie der kognitiven Dissonanz wird beschrieben.

  • Einstellungen: Eine Definition von Einstellungen wird gegeben.

  • Vorurteil: Die Definition von Vorurteil wird erklärt.

  • Stereotyp: Die Definition von Stereotyp wird erläutert.

  • Abwärtsgerichteter Vergleich: Die Bedeutung eines abwärtsgerichteten Vergleichs (downward comparison) wird erklärt.

  • Foot-in-the-Door-Technik: Kurzbeschreibung der Foot-in-the-Door Technik.

  • Kognitive Gründe von Vorurteilen: Die kognitiven Gründe für Vorurteile werden erklärt.

  • Konformität: Die Definition von Konformität wird gegeben.

  • Informativer vs. Normativer sozialer Einfluss: Die Unterschiede zwischen informativem und normativem sozialen Einfluss werden dargestellt.

  • Faktoren für konformatives Verhalten: Faktoren, die konformatives Verhalten in Gruppen fördern, werden genannt.

  • Gehorsam: Faktoren, die zu höherem Gehorsam gegenüber Befehlen/Aufforderungen führen, werden erläutert.

  • Soziale Erleichterung: Der Effekt der sozialen Erleichterung wird erklärt, inkl. Wann er auftritt.

  • Theorie der sozialen Identität nach Tajfel: Die Theorie der sozialen Identität nach Tajfel wird erläutert.

  • Aggression: Die Definition von Aggression wird gegeben.

  • Altruismus: Die Definition von Altruismus wird bereitgestellt.

  • Zuschauereffekt (Bystander-Effekt): Der Begriff des Zuschauereffekts (Bystander-Effekt) wird erklärt.

  • Kooperation: Der Begriff Kooperation wird erklärt, inklusive den Voraussetzungen.

  • Minimal-Group Paradigm: Das minimal-group paradigm wird kurz skizziert, inklusive dessen typischer Ergebnisse.

  • Definition von Gruppe: Definierende Kriterien für den Begriff "Gruppe" werden genannt.

  • Gruppenpolarisierung: Die Bedeutung von Gruppenpolarisierung wird erläutert.

  • Gruppendenken: Der Begriff Gruppendenken wird definiert.

  • Gerechte-Welt-Glaube: Die Bedeutung des Gerechten-Welt-Glaubens wird erläutert.

  • Gefangenen-Dilemma: Das Gefangenen-Dilemma (oder allgemeiner die Matrix eines sozialen Dilemmas) wird skizziert.

  • Macht: Der Begriff der Macht wird definiert.

  • Machtquellen: Drei Machtquellen werden aufgelistet, mit jeweils einem kurzen Beispiel.

  • Soziale Rolle: Der Begriff der sozialen Rolle wird definiert.

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