Sozialisation und Kindheit

False (B)

<p>Sie arbeiteten, um zum Lebensunterhalt beizutragen.</p> Signup and view all the answers

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Habitus</p> Signup and view all the answers

<p>Durkheim</p> Signup and view all the answers

<p>Erfahrungs</p> Signup and view all the answers

<p>Sie vernachlässigt sozialstrukturelle Bedingungen. (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Durkheim = Sozialisation als Herausbildung des sozialen Wesens Mead = Sozialisation als Integration in gesellschaftliche Prozesse</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Schulen</p> Signup and view all the answers

<p>Die Kommunikation und Interaktion mit anderen (B)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Sozialisation = Prozess der Anpassung an gesellschaftliche Normen Habitus = Verhaltens- und Denkmuster einer Familie Defizithypothese = Theorie, die benachteiligte Kinder für ihr Scheitern verantwortlich macht Kindheit = Gesellschaftlich institutionalisierte Lebensphase</p> Signup and view all the answers

<p>Soziokulturelle und lernbezogene Unterschiede</p> Signup and view all the answers

<p>Sie vernachlässigt strukturelle Faktoren und schichtübergreifende Gemeinsamkeiten. (A)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Der Habitus ist ein System von Dispositionen, das durch die soziale Klasse geprägt ist und das Verhalten und die Denkweisen von Individuen beeinflusst.</p> Signup and view all the answers

<p>Habitus</p> Signup and view all the answers

<p>Er beeinflusst sowohl die idealistischen als auch die realistischen Bildungsaspirationen. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Schulen neigen dazu, soziale Unterschiede zu verstärken, indem sie unbewusst die Privilegien bestimmter sozialer Gruppen begünstigen; insbesondere durch Lehrkräfte und Notengebung.</p> Signup and view all the answers

<p>Stabile, auf Dauer angelegte Einrichtungen zur Regelung, Herstellung oder Durchführung bestimmter Zwecke. (C)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Zuweisung auf Sekundarschulen auf Grundlage vom familiären Hintergrund.</p> Signup and view all the answers

<p>Institutionalisierung</p> Signup and view all the answers

<p>Ausländerpädagogik = Konzentration auf die Integration von Migranten in die bestehende Gesellschaft. Interkulturelle Pädagogik = Förderung des gegenseitigen Verständnisses und des Respekts zwischen verschiedenen Kulturen. Migrationspädagogik = Analyse und Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen von Migration.</p> Signup and view all the answers

<p>Individualistischer Rassismus (C)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Nicht-intentionale Benachteiligung durch institutionelle Strukturen.</p> Signup and view all the answers

<p>ausländischen Namen</p> Signup and view all the answers

<p>Vorbereitungsklassen = Klassen für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler vor der Integration in Regelklassen. Regelklassen = Klassen, in denen der normale Lehrplan unterrichtet wird. Auffangklassen = Klassen für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf.</p> Signup and view all the answers

<p>Alle oben genannten (C)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Diversity Task Force</p> Signup and view all the answers

<p>internationale</p> Signup and view all the answers

<p>Inklusion = Akzeptanz und Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft Othering = Die Konstruktion von 'Andersartigkeit' und Abgrenzung von Gruppen Empowerment = Stärkung der Selbstbestimmung und Handlungskompetenz marginalisierter Gruppen Privilegienkritik = Auseinandersetzung mit unverdienten Vorteilen aufgrund sozialer Kategorien</p> Signup and view all the answers

<p>Potenzialvorhersagen zur besseren Einteilung der Kinder. (A)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Veränderung in regulären Institutionen, um der Verschiedenheit der Voraussetzungen und Bedürfnisse aller Nutzer gerecht zu werden.</p> Signup and view all the answers

<p>Die Verwendung der 'Bankmethode', bei der Wissen eingetrichtert wird (C)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Die dem Verhalten der Schüler zugrunde liegenden Bedürfnisse und Motivationen zu verstehen.</p> Signup and view all the answers

<p>integrativen</p> Signup and view all the answers

<p>Kann zu negativem Verhalten und Desengagement führen (B)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Die Emotionen der Schüler anerkennen und validieren, anstatt sie zu bestrafen oder zu beschämen.</p> Signup and view all the answers

Sozialisation beschreibt den Prozess, durch den Individuen lernen, sich in einer Gesellschaft zu verhalten und zu funktionieren.

Der Begriff "gute Kindheit" ist nicht universell. Er wird von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen beeinflusst.

Historisch betrachtet wurde Kindheit als kurze Phase angesehen, in der Kinder schnell in die Erwachsenenwelt integriert wurden.

Kinder arbeiteten parallel zur Schule, um zum Lebensunterhalt beizutragen. Diese Erfahrung trug zu ihrem Ansehen bei Gleichaltrigen bei.

Soziale Herkunft beeinflusst Bildungschancen von Kindern. Kinder aus unterschiedlichen sozialen Schichten haben ungleiche Chancen auf Bildungserfolg.

Schichtspezifische Sozialisationsforschung untersucht, wie Eltern aus verschiedenen sozialen Schichten ihre Kinder erziehen und welche Auswirkungen das auf den Bildungserfolg hat.

Die Defizithypothese beschreibt, dass Kinder aus unteren Schichten aufgrund des elterlichen Erziehungsverhaltens beim Bildungserfolg scheitern. Dieser Ansatz wird kritisiert, da er soziale Unterschiede vereinfacht darstellt.

Der Habitus beschreibt die verinnerlichten Verhaltens- und Denkmuster, die innerhalb von Familien weitergegeben werden. Bourdieu argumentiert, dass der Habitus soziale Ungleichheiten reproduziert.

Die Annahme, dass Menschen aus benachteiligten Verhältnissen aufgrund von Defiziten an Fähigkeiten oder Motivation weniger erfolgreich in der Bildung sind.

Die Schule ist nicht neutral, sondern dient der Mittel- und Oberschicht zur Reproduktion ihrer sozialen Stellung.

Eltern haben sowohl optimistische, ideale Bildungsziele (z.B. Studium) als auch realistische Erwartungen (z.B. Ausbildung), die stark vom sozioökonomischen Hintergrund abhängen.

Die Interaktionen zwischen Lehrkräften und Schülern beeinflussen den Bildungserfolg. Oftmals spiegeln sie die sozialen Ungleichheiten der Gesellschaft wieder.

Schulen reproduzieren soziale Ungleichheiten, indem sie bestimmte soziale Gruppen unbewusst bevorzugen.

Die Kritik an der Defizithypothese stellt die strukturellen Ursachen und die Gemeinsamkeiten zwischen sozialen Schichten in den Vordergrund.

Bourdieus Theorie entlarvt die Illusion der Chancengleichheit und beleuchtet die Mechanismen, die die soziale Reproduktion in der Schule steuern.

Soziale Unterschiede beeinflussen Bildungspläne bereits in jungen Jahren, was zu Ungleichheit im Zugang zu Bildung und Lernerfolg führt.

Die Annahme, dass die Gesellschaft ein organisiertes System mit Normen und Regeln ist, die Individuen lernen müssen, um ein soziales und moralisches Leben zu führen.

Die Annahme, dass Sozialisation ein fortlaufender Prozess der Integration in die Gesellschaft durch Interaktion mit anderen ist.

Kommunikation und Interaktion sind die Grundlage für die Weiterentwicklung der Gesellschaft, da sie es ermöglichen, gemeinsame Erwartungen zu entwickeln.

Kommunikation und Interaktion ermöglichen es uns, unsere eigene Identität zu verstehen, indem wir uns durch die Augen anderer sehen.

Unterschiede zwischen Menschen aufgrund von Geschlecht, Ethnizität, sozialem Hintergrund oder Behinderung.

Die Institutionalisierung von Differenz(en) im Schulsystem zeigt, wie soziale Unterschiede in Bildungsinstitutionen manifestiert werden.

Ansätze, die Rassismus und Diskriminierung im Bildungssystem kritisch hinterfragen und verändern wollen. Sie zielen auf eine gerechtere und inklusive Gesellschaft ab.

Eine Theorie, die darauf aufmerksam macht, wie weiße Vorherrschaft und Privilegien in der Gesellschaft und im Bildungssystem wirken.

Bezeichnet die Praxis, Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Nationalität, Ethnie oder Kultur als „anders“ zu betrachten und zu kategorisieren.

Ziel ist es, soziale Ungleichheit zu verringern und marginalisierten Menschen zu helfen, ihre Rechte und Chancen zu nutzen.

Dieser Begriff beschreibt die Vorstellung, dass Menschen in einer Hierarchie von Nationalitäten, Ethnien und Kulturen eingeordnet werden und die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe Vorteile oder Nachteile mit sich bringt.

Bezeichnet die Praxis, Menschen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe zu benachteiligen und zu diskriminieren.

Ein Prinzip, das die Teilhabe aller Menschen an der Gesellschaft und am Bildungssystem betont und Unterschiede als Bereicherung sieht.

Pädagogik, die die Verschiedenheit der Menschen und ihre individuellen Bedürfnisse berücksichtigt und strukturelle Veränderungen im Bildungssystem anstrebt.

Eine stabile, auf Dauer angelegte Einrichtung, die dazu dient, bestimmte Zwecke zu regeln, herzustellen oder durchzuführen.

Die Schule ist eine öffentliche oder staatliche Institution, deren Hauptzweck die Bildung ist.

Die absichtliche oder unbeabsichtigte Benachteiligung von Personen aufgrund von institutionellen Strukturen, wie z.B. Gesetzen oder Regeln.

Die Zuweisung von Schülerinnen und Schülern auf verschiedene Schulformen basierend auf ihrem familiären Hintergrund.

Die Vorstellung, dass Diskriminierung nicht nur auf Vorurteile zurückzuführen ist, sondern auch durch institutionelle Strukturen verursacht wird.

Eine komplexe Entscheidung mit verschiedenen Motiven wie wirtschaftlichen, sozialen, politischen, religiösen und persönlichen Bedürfnissen.

Die Politik, die die Einwanderung und den Aufenthalt von Migranten in Deutschland regelt.

Beschulung von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern in Deutschland, die die deutsche Sprache noch nicht ausreichend beherrschen.

Die Fähigkeit, sich aktiv und kreativ mit unterschiedlichen Kulturen auseinanderzusetzen und zu interagieren.

Das System von Diskursen und Praxen, das historisch entstandene und aktuelle Machtverhältnisse rechtfertigt und reproduziert.

Paulo Freires „Pädagogik der Unterdrückten“ kritisiert traditionelle Bildung als ein System, das Schüler passiv hält und sie daran hindert, kritisch zu denken und sich emotional zu engagieren. Die Lehrkraft wird als Wissensvermittler gesehen, der den Schülern Wissen eintrichtert, ohne sie zu befähigen, sich aktiv am Lernprozess zu beteiligen.

Der Ansatz sieht vor, dass Lehrer das Verhalten von Schülern als Form der Kommunikation verstehen. Anstatt zu bestrafen, sollen sie klare Konsequenzen setzen und Schülern Möglichkeiten zur Reflexion bieten, um ihr Verhalten zu ändern.

Diagnostische Handlungspraxis zielt darauf ab, die Bedürfnisse und Motivationen hinter dem Verhalten von Schülern zu verstehen, um angemessene Unterstützung zu bieten.

Scham kann zu negativem Verhalten und Desengagement im Klassenzimmer führen. Lehrer sollten ein sicheres Umfeld schaffen, in dem Emotionen akzeptiert und verarbeitet werden, anstatt sie zu bestrafen.

Die „Bankmethode“ der Bildung, bei der Lehrer Wissen einseitig an Schüler weitergeben, wird von Freire als unterdrückend angesehen, da sie Schüler passiv hält und ihnen die Möglichkeit nimmt, kritisch zu denken.

Traditionelle diagnostische Ansätze konzentrieren sich auf die Kategorisierung und Etikettierung von Schülern, was zu einer Überbetonung von Defiziten und einer Beschränkung der individualisierten Förderung führen kann.

Verstehende Diagnostik betont die individuelle Entwicklung von Schülern und zielt darauf ab, diese durch die Einbeziehung ihrer Stärken und Schwächen zu fördern. Sie geht über die bloße Kategorisierung hinaus.

Das Social Discipline Window stellt Lehrkräften einen Rahmen zur Verfügung, um ihre Praxis zu reflektieren und einen unterstützenden und integrativen Ansatz zur Disziplinierung zu fördern.