Schlafveränderungen im Alter
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Questions and Answers

Welcher Faktor hat keinen nachgewiesenen Einfluss auf die Entwicklung von Insomnie im Alter?

  • Soziale Isolation
  • Höheres Lebensalter (correct)
  • Psychische Gesundheit
  • Lebenszufriedenheit
  • Welche Ursache trägt nicht zur sekundären Insomnie bei?

  • Bettlägerigkeit
  • Körperliche Fitness (correct)
  • Somatische Erkrankungen
  • Angststörungen
  • Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht einen assoziierten Faktor von Insomnie im Alter?

  • Erhöhte Sturzgefahr
  • Höhere Mortalität
  • Kognitive Probleme
  • Verbesserte soziale Kontakte (correct)
  • Welches Symptom wird mit einem erhöhten Risiko für eine Demenz bei Insomnie assoziiert?

    <p>Kognitive Probleme (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die NISAS-Studie ist korrekt?

    <p>Sie untersucht das Bewusstsein für Insomnie landesweit. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt keine normale altersbedingte Veränderung im Schlaf?

    <p>Zunahme der REM-Schlafphasen (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche dieser Schlafstörungen ist besonders relevant bei Heimbewohner*innen?

    <p>Demenzbedingte Schlafstörungen (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Symptom ist typischerweise nicht mit Schlafstörungen im höheren Alter assoziiert?

    <p>Erhöhte Aktivität im REM-Schlaf (A)</p> Signup and view all the answers

    Was kann eine häufige Ursache für Schlafveränderungen im Alter sein?

    <p>Psychische Störungen wie Depression (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Methoden wird am häufigsten zur Diagnose von Schlafstörungen bei älteren Menschen genutzt?

    <p>Klinische Interviews und Fragebögen (A)</p> Signup and view all the answers

    Welcher dieser Faktoren hat keinen Einfluss auf den Schlaf von älteren Menschen?

    <p>Regelmäßige Bewegung (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wichtiger Aspekt bei der Erkennung von Schlafstörungen im Alter?

    <p>Vorhandensein von anderen Krankheiten (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu, wenn es um die Behandlung von Schlafstörungen im Alter geht?

    <p>Naturheilmittel sind immer sicher und effektiv. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt am besten die Auswirkungen von Schlafstörungen bei nicht-dementen älteren Menschen?

    <p>Schlafstörungen sind potenziell prädiktiv für kognitiven Abbau. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Faktoren könnte nicht mit Hypersomnie im Alter assoziiert sein?

    <p>Hyperaktivität (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen zur Tagesschläfrigkeit im höheren Lebensalter ist korrekt?

    <p>Tagesschläfrigkeit kann zu Funktionseinschränkungen im Alltag führen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was könnte eine mögliche Ursache für kognitive Beeinträchtigungen bei älteren Menschen sein?

    <p>Zunahme depressiver Symptome (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Bedingungen hat den geringsten Einfluss auf die Gehirnleistung bei älteren Menschen?

    <p>Regelmäßige Schlafdauer (B)</p> Signup and view all the answers

    Was könnte eine mögliche Folge von Hypersomnie im Alter sein?

    <p>Einschränkungen im Alltag (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Symptome ist nicht typischerweise mit Hypersomnie verbunden?

    <p>Schlaflosigkeit (A)</p> Signup and view all the answers

    Wie wirkt sich Hypersomnie auf geriatrische Syndrome aus?

    <p>Es verschlechtert die Situation und beeinflusst geriatrische Syndrome negativ. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren tragen zu Schlafstörungen bei Alzheimer-Demenz bei?

    <p>Degeneration von neuronalen Pfaden (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine häufige Schlafstörung bei depressiven Patient*innen?

    <p>Insomnie (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Einflussvariablen verschlechtert den Schlaf bei Bewohnern von Pflegeheimen?

    <p>Geringe Anregung von außen (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie können Schlafstörungen kognitive Symptome bei Alzheimer-Demenz beeinflussen?

    <p>Sie verstärken kognitive Symptome (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt die Zusammenhänge zwischen Depressionen und Schlafstörungen?

    <p>Insomnie ist eine typisches Symptom bei Depressionen (C)</p> Signup and view all the answers

    Was kann eine negative Auswirkung von dauerhafter Bettlägerigkeit sein?

    <p>Entkopplung von äußeren Zeitgebern (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die häufigste Ursache für Hypersomnie im Alter?

    <p>Schlafbezogene Atemstörungen (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten Schlafapnoe?

    <p>Eine Abnahme der Atemfrequenz um mindestens 50% für mindestens 10 Sekunden (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Phänomen tritt häufig bei älteren Menschen im Zusammenhang mit Schlafstörungen auf?

    <p>Verringerte Schlafdauer (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Symptome ist typischerweise nicht mit Schlafstörungen bei Depressionen assoziiert?

    <p>Erhöhte Energielevel (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen trifft auf die Auswirkungen von SBAS zu?

    <p>Beeinflusst die Befindlichkeit negativ (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein häufiger Risikofaktor für die Institutionalisierung von Alzheimer-Patient*innen?

    <p>Schlafstörungen (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Prozent der Alzheimer-Demenz-Patient*innen haben Schlafstörungen?

    <p>45% (C)</p> Signup and view all the answers

    Wie viele ältere Menschen weisen schlafbezogene Atemstörungen auf?

    <p>Mehr als die Hälfte (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Definition einer Apnoe?

    <p>Eine Reduktion des Atemgasflusses unter 20% des Ausgangniveaus (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Form von SBAS ist besonders häufig bei älteren Menschen?

    <p>Obstruktive Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt am besten die Anforderungen an eine schlafmedizinische Diagnostik?

    <p>Die Kenntnis über bestehende Grunderkrankungen ist besonders beim älteren Patienten notwendig. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches Symptom wird im Rahmen einer Schlafanamnese typischerweise erfasst?

    <p>Wie oft man tagsüber schläft. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine Einschränkung der Anwendbarkeit der Epworth Sleepiness Scale?

    <p>Die Anwendbarkeit bei multimorbiden Menschen ist eingeschränkt. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Schlafstörungen im Alter ist korrekt?

    <p>Insomnie ist eine der häufigsten Schlafstörungen im Alter. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Symptome wird im Screening zur Erfassung des Schlafes nicht abgefragt?

    <p>Ob man tagsüber arbeitet. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Zweck des Essener Fragebogens zur Schläfrigkeit?

    <p>Die Schläfrigkeit und deren Auswirkungen zu erfassen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Maßnahmen ist nicht Teil einer schlafmedizinischen Anamnese?

    <p>Erfassung der finanziellen Situation des Patienten. (C)</p> Signup and view all the answers

    Warum sind altersbedingte Schlafstörungen in der Diagnostik besonders relevant?

    <p>Weil sie häufig mit bestehenden Grunderkrankungen interagieren. (A)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Altersbedingte Schlafveränderungen

    Normale Veränderungen im Schlaf, die mit dem Alter einhergehen.

    Pathologische Schlafveränderungen

    Schlafstörungen, die nicht zum normalen Alterungsprozess gehören.

    Schlafstörungen im Alter

    Störungen des Schlafs, die im Alter auftreten und einen Einfluss auf die Gesundheit haben.

    Einfluss von psychischen Störungen

    Schlafstörungen können durch psychische Erkrankungen wie Demenz oder Depression beeinflusst werden.

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    Einschlafzeit

    Die Zeit, die es dauert, bis man einschläft.

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    Tiefschlaf-Phasen

    Die wichtigen und entspannenden Phasen während des Schlafs, die im Alter abnehmen.

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    Fragmentierter Schlaf

    Schlaf, der oft durch Unterbrechungen gekennzeichnet ist.

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    Schlafqualität

    Die objektive Güte und Intensität des Schlafs.

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    Insomnie im Alter

    Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen im Alter. Das Alter allein ist kein direkter Risikofaktor.

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    Sekundäre Insomnie

    Insomnie mit identifizierbaren Ursachen (z.B. Krankheiten, Medikamente).

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    Lebenszufriedenheit, Sozialisation & Psychische Gesundheit

    Wichtige Faktoren für die Entwicklung von Insomnie.

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    Komorbidität

    Gleichzeitige Erkrankungen. Häufig mit Insomnie im Alter verbunden.

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    Sturzgefahr durch Insomnie

    Insomnie im Alter erhöht die Wahrscheinlichkeit von Stürzen.

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    Hypersomnie im Alter

    Übermässiges Schlafbedürfnis, auch in Situationen, in denen man wach sein sollte.

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    Lebensqualität bei Hypersomnie

    Hypersomnie beeinträchtigt die Lebensqualität und führt zu Funktionseinschränkungen im Alltag.

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    Risiken von Hypersomnie

    Hypersomnie erhöht das Risiko für Heimunterbringung, verschlechtert die Gehirnleistung und beeinflusst geriatrische Syndrome.

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    Somatische Erkrankungen

    Bestimmte körperliche Erkrankungen können mit Hypersomnie assoziiert sein.

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    Medikamente

    Unerwünschte Medikamentenwirkungen können zu Hypersomnie führen.

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    Exsikkose

    Austrocknung des Körpers kann zu Hypersomnie beitragen.

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    Elektrolyt- und Blutzuckerentgleisungen

    Ungleichgewichte im Elektrolythaushalt oder Blutzucker können zu Hypersomnie führen.

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    Häufigste Ursache für Hypersomnie im Alter

    Schlafbezogene Atemstörungen (SBAS), wie z.B. das Obstruktive Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrom (OSA).

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    Was sind Schlafbezogene Atemstörungen (SBAS)?

    Abnormale Atmungsmuster, Atempausen oder unzureichende Beatmung während des Schlafs.

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    Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

    Eine schwere Form der SBAS, bei der die Atemwege während des Schlafs blockiert werden.

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    Folgen von SBAS im Alter

    Schlechtere allgemeine Gesundheit, verminderte Lebensqualität, eingeschränkte Alltagsaktivitäten und kognitive Beeinträchtigungen.

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    Apnoe

    Eine Atempause während des Schlafs, bei der der Atemgasfluss auf weniger als 20% des Ausgangsniveaus sinkt.

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    Hypopnoe

    Eine Abschwächung der Atmung, bei der der Atemgasfluss um mindestens 50% abnimmt.

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    Alzheimer-Demenz und Schlafstörungen

    Schlafstörungen sind ein häufiges Symptom bei Alzheimer-Demenz (AD), die in allen Stadien auftreten.

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    Schlafmedizinische Diagnostik

    Die Untersuchung und Bewertung von Schlafproblemen, um die Ursache zu identifizieren und eine geeignete Behandlung zu finden.

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    Schlafanamnese

    Ein Gespräch mit dem Patienten, um Informationen über sein Schlafverhalten und seine Schlafgewohnheiten zu sammeln.

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    Epworth Sleepiness Scale (ESS)

    Ein Fragebogen, der die Tagesmüdigkeit misst und das Risiko für eine Schlafapnoe beurteilen kann.

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    Essener Fragebogen Alter und Schläfrigkeit (EFAS)

    Ein Fragebogen, der speziell für ältere Menschen konzipiert ist, um ihre Schläfrigkeit und Schlafqualität zu beurteilen.

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    Ursachen von Schlafstörungen bei Alzheimer-Demenz

    Mehrere Faktoren können Schlafprobleme bei Alzheimer-Demenz verursachen, darunter Degeneration neuronaler Pfade, die den Schlaf-/Wachrhythmus regulieren, somatische Erkrankungen und psychiatrische Komorbidität.

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    Bidirektionalität von Schlafstörungen und kognitiven Symptomen

    Schlafstörungen können kognitive Symptome bei Alzheimer-Demenz verstärken, indem sie die schlafabhängige Gedächtniskonsolidierung beeinträchtigen. Umgekehrt können auch kognitive Symptome zu Schlafproblemen führen.

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    Hauptansatz zur Behandlung von Schlafstörungen bei AD

    Die Behandlung von Schlafstörungen bei Alzheimer-Demenz konzentriert sich hauptsächlich auf Verhaltensänderungen. Medikamentöse Therapien werden oft nur ergänzend eingesetzt.

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    Zusammenhang zwischen Depressionen und Schlafstörungen

    Depressionen und Schlafstörungen sind eng miteinander verbunden, wobei Insomnie (Schlafstörungen) und Hypersomnie (exzessives Schlafen) typische Symptome einer Depression sind.

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    Häufigste Schlafstörung bei depressiven Patient*innen

    Insomnie, also Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen, ist die am häufigsten auftretende Schlafstörung bei Menschen mit Depression.

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    Einflussfaktoren auf Schlafstörungen bei Pflegeheimunterbringung

    In Pflegeheimen können Einsamkeit, akustische Reize, mangelnde Tageslicht-Exposition und Bewegungseinschränkungen den Schlaf und den circadianen Rhythmus beeinträchtigen, was zu irregulären Schlaf-Wach-Mustern führen kann.

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    Entkopplung von äusseren Zeitgebern

    Fehlende Umweltreize in Pflegeheimen können den Körper vom natürlichen Schlaf-Wach-Zyklus abkoppeln, der durch Licht, Temperatur und soziale Interaktion geregelt wird.

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    Förderung eines irregulären Schlaf-Wach-Musters

    Die Fehlregulation des Schlafs durch mangelnde Reizversorgung in Pflegeheimen kann zu unregelmäßigen Schlaf-Wach-Mustern führen.

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    Study Notes

    Schlafveränderungen und Schlafstörungen im Alter

    • Schlaf ist essentiell für Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.
    • Schlafstörungen im Alter sind von physiologischen Veränderungen im Alter abzugrenzen (pathologisch vs. normal).
    • Schlafstörungen beeinflussen das klinische Bild geriatrischer Symptome.
    • Wichtig ist die Erkennung von Schlafstörungen, da diese behandelbar sind.
    • Besonders wichtig ist die Betrachtung von Heimbewohnern und Demenzpatienten.

    Lernziele der Veranstaltung

    • Unterscheidung zwischen normalen, altersbedingten Schlafveränderungen und pathologischen Veränderungen im Schlaf.
    • Kenntnis der wichtigsten Schlafstörungen im Alter.
    • Wissen darüber, wie sich Schlaf auf psychische Störungen (z.B. Alzheimer-Demenz, Depression) und die Pflegeheimunterbringung auswirken kann.
    • Kenntnis der diagnostischen Besonderheiten von Schlafstörungen.

    Einführung und Begriffsklärung

    • Keine weiteren Informationen vorhanden.

    Einführung – Allgemeines

    • Schlaf ist ein wichtiger Faktor für Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und Lebensqualität.
    • Schlafstörungen im Alter sind von physiologischen Veränderungen abzugrenzen (pathologisch vs. normal).
    • Schlafstörungen beeinflussen das klinische Bild geriatrischer Symptome.
    • Wichtig: Erkennen von Schlafstörungen, da diese behandelbar sind.
    • Besonderes Augenmerk auf Heimbewohner*innen und auf Betroffene von Demenz.

    Einführung – Wichtige Begriffe aus der Schlafmedizin

    • Definitionen und Normalwerte für verschiedene Schlafmedizinische Terme wie Gesamtbettzeit, Gesamtschlafepisode, Gesamtschlafzeit, Schlafstadium, REM-Schlaf,Schlafzyklus, REM-Latenz, Einschlaflatenz, Schlafeffizienz, Wachliegezeit, und Aufwachereignis.

    Einführung – Normale altersabhängige Veränderungen (I) & (II)

    • Diagramme zeigen typische Veränderungen im Schlafverlauf mit zunehmendem Alter (z. B. verringerte Tiefschlafphasen, erhöhte Einschlaflatenz, fragmentierter Schlaf).
    • Vergleich zwischen jungen Erwachsenen und älteren Menschen bezüglich Schlafphasen (Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Schlaf).

    Einführung – Normale altersabhängige Veränderungen (III)

    • Tabellen zeigen Durchschnittswerte für verschiedene Schlafparameter (z. B. Einschlaflatenz, Gesamtschlafzeit, Schlafeffizienz) für verschiedene Altersgruppen (40-70 Jahre).
    • Veränderungen in Schlafparametern mit zunehmendem Alter (z. B. verringerter Tiefschlaf, erhöhte Einschlaflatenz).

    Schlafstörungen allgemein

    • Keine weiteren Informationen vorhanden.

    Hauptgruppen der Schlafstörungen

    • Klassifizierung von Schlafstörungen (z. B. Insomnie, Parasomnie, Hypersomnie, schlafbezogene Atemstörungen, Bewegungsstörungen im Schlaf, zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen).
    • Charakteristika für jede Gruppe.

    Insomnie

    • Oberbegriff für Schlaflosigkeit.
    • Charakteristika: Schlafzeiten abweichend von Normwerten.
    • Soziale Beeinträchtigung durch Störungen im Schlaf, Reizbarkeit, Angst, Erschöpfung oder Müdigkeit.
    • mindestens 3 Tage/ pro Woche, mindestens 1 Monat

    Insomnie im Alter – Definitorische Kriterien

    • Schlaf wird als ungenügend wahrgenommen oder nicht erholt.
    • Schlafzeiten unterschieden sich deutlich von Normwerten.
    • Soziale Beeinträchtigung, Ruhelosigkeit, Reizbarkeit, Angst und Erschöpfung (schwere Insomnie).
    • Mindestens 3 Tage pro Woche seit mindestens 1 Monat.

    Häufigkeit von Insomnie (im Alter)

    • Diagramme zur Häufigkeit von Insomnie in verschiedenen Altersgruppen.
    • Bezug zur NISAS- und CGI Studie.

    Insomnie im Alter – Begünstigende Faktoren für die Entwicklung

    • Faktoren für die Entstehung von Insomnie, z.B. Lebenszufriedenheit, Sozialisation, psychische Gesundheit, Komorbidität.
    • Höheres Lebensalter ist nicht automatisch ein Risikofaktor für Insomnie.

    Insomnie im Alter – Sekundäre Insomnie

    • Mit höherem Alter steigt der Anteil von Insomnien mit identifizierbaren Ursachen.
    • Ursachen: Depression, Angst, somatische Erkrankungen, Demenz, Schmerzen, Immobilität, Medikamente Nebenwirkungen, Umgebungsfaktoren (Lärm, Temperatur).

    Insomnie im Alter – Assoziierte Faktoren (I) & (II)

    • Erhöhte Sturzgefahr, Einschränkung der Leistungsfähigkeit, höhere Mortalität, kognitive Probleme, unabhängiger Risikofaktor für Demenz bei Insomnie.
    • Zusammenhang zwischen Schlafstörungen, objektiven Schlafveränderungen und kognitiven Abbau.
    • Schlafstörungen könnten frühe Symptome für neurodegenerative Prozesse sein, oder kognitive Beeinträchtigungen verstärken durch verringerte Gedächtniskonsolidierung.

    Hypersomnie

    • Einschlafen in Situationen, in denen Wachheit üblich oder erwünscht ist.
    • Tagesschläfrigkeit im Alter nicht immer normal oder belanglos.
    • Beeinträchtigung der Lebensqualität, höhere Mortalität und Funktionsbeeinträchtigungen im Alltag.
    • Einfluss auf und Modifikation geriatrische Syndrome.

    Hypersomnie im Alter (I) & (II)

    • Somatische Erkrankungen: Herzschwäche, fortgeschrittene Demenzsyndrome, depressive Episoden, Dehydration, Elektrolytungleichgewichte, unerwünschte Medikamentenwirkungen.

    Hypersomnie im Alter – Häufigste Ursache (I) & (II)

    • Schlafbezogene Atemstörungen (SBAS) sind die häufigste Ursache für Hypersomnie.
    • SBAS beinhalten abnormale Atmungsmuster (z.B. Apnoe und Hypopnoe), Atempausen und unzureichende Beatmung während des Schlafes.
    • Obstruktive Schlafapnoe (OSA).
    • Schweregradeinteilung von Schlafbezogene Atemstörungen.

    Hypersomnie im Alter – Häufigste Ursache (III)

    • Zusammenhang zwischen Schlafapnoe, Alter und verschiedenen negativen Gesundheitsergebnissen.
    • Zusammenhänge zwischen Schlafapnoe und mortalität, kardiovaskuläre Ereignisse u. organische Schäden.

    Schlaf bei psychischen Störungen und Pflegeheimunterbringung

    • Schlafstörungen als Begleiterscheinung von psychischen Störungen und/ oder Pflegeheimunterbringung.
    • Keine weiteren Informationen vorhanden.

    Alzheimer-Demenz und Schlafstörungen – Allgemeines & Ursachen

    • Schlafstörungen sind bei 45% der AD-Patienten beobachtbar.
    • Schlafstörungen treten in allen Stadien der AD auf.
    • Korrelation zwischen dem Ausmaß der Schlafstörung und dem Ausmaß des kognitiven Abbaus.
    • Schlafstörungen als wichtiger Risikofaktor für die Institutionalisierung von AD-Patienten.
    • Ursachen von Schlafstörungen bei Demenz: neuronale Pfade im Schlaf-Wach-Rhythmus, somatische Erkrankungen, psychiatrische Komorbiditäten.
    • Bidirektionalität: Schlafstörungen verstärken kognitive Symptome durch Beeinträchtigung der Gedächtniskonsolidierung.
    • Behaviorale Therapie bei Schlafstörungen bei AD als Behandlungsmethode.

    Depressionen und Schlafstörungen – Allgemeines

    • Starker Zusammenhang zwischen Schlafstörungen und Depressionen.
    • Insomnie und Hypersomnie sind typische Symptome bei Depressionen.
    • Insomnie ist die häufigste Schlafstörung bei depressiven Patienten.

    Pflegeheimunterbringung und Schlafstörungen – Allgemeines

    • Einflüsse auf den Schlaf und den Zirkadianen Rhythmus durch die Pflegeheimunterbringung: z.B. Einsamkeit, Abnahme der akustischen Reizschwellen, geringere Anregung von außen, fehlende Lichtexposition, Bettlägerigkeit, Entkopplung externer Zeitgeber, mögliche Förderung von unregelmäßigen Schlaf-Wach-Mustern.
    • Bezug zur Verfügbarkeit von Pflegenden

    Diagnostik – Allgemeines

    • Diagnostik erfordert Kenntnis bestehender Grunderkrankungen, insbesondere bei älteren Patienten.

    Schlafanamnese – Screening zur Erfassung des Schlafes (I) & (II)

    • Fragestellungen zur Einschätzung des Schlafverhaltens.

    Algorithmen – Abklärung von Ein- und Durchschlafstörungen im Alter

    • Flussdiagramm für die Diagnostik von Schlafstörungen.

    Epworth Sleepiness Scale (ESS)

    • Fragebogen zur Einschätzung von Tagesschläfrigkeit.

    Essener Fragebogen Alter und Schläfrigkeit (EFAS)

    • Fragebogen zur Erfassung der Tagesschläfrigkeit in Bezug auf Schlafstörungen

    Zusammenfassung

    • Zusammenfassung von normalen und pathologischen Schlafveränderungen im Alter.
    • Häufigkeit von Schlafstörungen im Alter, v.a. Insomnie.
    • Einfluss von altersbedingten Störungen (z.B. Demenz).
    • Beeinträchtigung des Schlafes durch die Pflegeheimunterbringung.
    • Wichtigkeit von Diagnostik- und Schlafanamnese.

    Referenzen

    • Liste der zitierten Studien und Artikel.

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    Description

    Dieser Quiz behandelt die Unterschiede zwischen normalen altersbedingten Schlafveränderungen und pathologischen Schlafstörungen. Es wird auch erörtert, wie Schlafstörungen geriatrische Symptome beeinflussen und welche Rolle sie bei Demenzpatienten und Heimbewohnern spielen. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Erkennung und Behandlung von Schlafstörungen im Alter zu erlangen.

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