Schizophrenie und Antipsychotika
14 Questions
0 Views

Choose a study mode

Play Quiz
Study Flashcards
Spaced Repetition
Chat to Lesson

Podcast

Play an AI-generated podcast conversation about this lesson

Questions and Answers

Welcher Rezeptor ist besonders wichtig für die Therapie von Patienten mit Schizophrenie?

  • D2 Rezeptor (correct)
  • D4 Rezeptor
  • D3 Rezeptor
  • D1 Rezeptor

Antipsychotika wurden erstmals 1950 eingeführt.

True (A)

Was passiert bei der Hemmung von Dopamin in Bezug auf Prolaktin?

Prolaktin steigt an.

Bei ______ muss der D2 Rezeptor blockiert werden, um Plus-Symptome zu behandeln.

<p>Schizophrenie</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe den passenden Beschreibungen zu:

<p>Antipsychotika = Medikamentöse Behandlung von psychischen Störungen Dopamin = Neurotransmitter, der mit Schizophrenie in Verbindung steht Prolaktin = Hormon, das bei Hemmung von Dopamin ansteigt Pyramidales System = Motorisches System, das bei Medikamenten beeinflusst wird</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Nebenwirkungen tritt typischerweise bei der Einnahme von psychotropen Medikamenten auf?

<p>Müdigkeit (D)</p> Signup and view all the answers

Alle atypischen Medikamente haben dieselben Nebenwirkungen wie die klassischen Medikamente.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne zwei Arten von Bewegungsstörungen, die durch Medikamente auftreten können.

<p>Haltungsanomalien und Spätdyskinesie</p> Signup and view all the answers

Die Einnahme von __________ kann zu einer Senkung der Krampfschwelle führen.

<p>Medikamenten</p> Signup and view all the answers

Ordne die Rezeptoren den entsprechenden Wirkungen zu:

<p>H1 Rezeptoren = Mundtrockenheit D2 Rezeptoren = Antipsychotische Wirkung 5 HT2 Rezeptoren = Weniger Halluzinationen Alpha 1 Rezeptoren = Orthostatische Dysregulation</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf das Risiko von unerwünschten Wirkungen bei der Medikamenteneinnahme zu?

<p>Unerwünschte Wirkungen können auch bei korrekten Dosierungen auftreten. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Lebenserwartung von schizophrenen Patienten ist im Allgemeinen höher als die durchschnittliche Bevölkerung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine erhöhte Affinität zum Rezeptor zeigt sich in einer __________ Zahl.

<p>kleineren</p> Signup and view all the answers

<h1>=</h1> <h1>=</h1> Signup and view all the answers

Flashcards

Antipsychotika bei Substanzeinflüssen

Antipsychotika wirken am besten bei substanzbedingten psychischen Erkrankungen. Bei anderen Krankheitsbildern, z.B. Schizophrenie, ist die Wirkung deutlich schwächer.

Wirkmechanismus von Antipsychotika

Die Wirkung von Antipsychotika beruht auf der Blockade von Dopaminrezeptoren im Gehirn, vor allem am D2-Rezeptor.

Nebenwirkungen von Antipsychotika

Die Blockade von Dopaminrezeptoren kann zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, z.B. zu extrapyramidalen motorischen Störungen.

Bindungsaffinität und Wirksamkeit

Um die Wirksamkeit von Antipsychotika zu beurteilen, wird die Bindungsaffinität an Dopaminrezeptoren gemessen.

Signup and view all the flashcards

PET-Scans und Antipsychotika

PET-Scans können die Verteilung von Antipsychotika im Gehirn und die Besetzung von Dopaminrezeptoren sichtbar machen.

Signup and view all the flashcards

Erste Generation von Antipsychotika

Die erste Generation von Antipsychotika wirkt nicht selektiv auf die verschiedenen Rezeptortypen, sondern blockiert sie alle gleichermaßen. Deshalb können sie viele unerwünschte Nebenwirkungen verursachen.

Signup and view all the flashcards

Affinität zum Rezeptor

Die Affinität eines Medikaments zum Rezeptor beschreibt, wie stark es an diesen bindet. Je kleiner die Zahl der Affinität, desto stärker die Bindung.

Signup and view all the flashcards

Extrapramidale Symptome (EPS)

Extrapramidale Symptome (EPS) sind Bewegungsstörungen, die durch Antipsychotika verursacht werden können. Sie umfassen Haltungs- und Bewegungsanomalien, Sitzen- und Stehunruhe, Muskelverspannungen und unwillkürliche Bewegungen.

Signup and view all the flashcards

Atypische Antipsychotika

Atypische Antipsychotika sind eine neuere Generation von Antipsychotika, die weniger extrapyramidale Nebenwirkungen verursachen als die älteren Medikamente.

Signup and view all the flashcards

Wirksamkeit eines Medikaments

Die Wirksamkeit eines Medikaments bezieht sich auf seine Fähigkeit, die gewünschte Wirkung zu erzielen, ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu verursachen.

Signup and view all the flashcards

Medikamente mit hoher Rezeptoraffinität

Medikamente, die eine hohe Affinität zum Rezeptor haben, sind in der Regel wirksamer, können aber auch mehr unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Signup and view all the flashcards

Agranulozytose

Agranulozytose ist eine seltene, aber schwere Nebenwirkung von Antipsychotika. Sie führt zu einem Mangel an weißen Blutkörperchen, die für die Abwehr von Infektionen wichtig sind.

Signup and view all the flashcards

Krampfschwelle

Die Krampfschwelle ist ein Maß für die Anfälligkeit einer Person für Krampfanfälle. Manche Antipsychotika können diese Schwelle senken.

Signup and view all the flashcards

Study Notes

Antipsychotika - Neuroleptika

  • Antipsychotika, auch Neuroleptika genannt, sind Medikamente zur Behandlung von Schizophrenie.
  • Sie wirken als Antagonisten an Dopamin-Rezeptoren im Gehirn.
  • Die Einführung von Chlorpromazin als Antipsychotikum führte zu einer deutlichen Abnahme der Hospitalisierungsraten in öffentlichen psychiatrischen Kliniken in den USA.
  • Schizophrenie ist durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet, die in produktive (Plus-) und negative (Minus-) Symptome eingeteilt werden können.
  • Produktive Symptome umfassen Wahn, Halluzinationen, Ich-Störungen und psychomotorische Erregung/Katatonie.
  • Negative Symptome umfassen affektive Verflachung, Apathie, Sprachverarmung, sozialer Rückzug und Antriebsschwäche.
  • Antipsychotika wirken auf verschiedene Dopamin-Rezeptoren in verschiedenen Hirnarealen.
  • Die verschiedenen Hirnareale spielen jeweils eine spezifische Rolle bei der Entwicklung der Symptome und deren Behandlung.
  • Verschiedene Tiermodelle erlauben die Untersuchung der Wirkung von Neuroleptika, und zwar durch verschiedene Mechanismen wie Katalepsie, Apomorphin-Antagonismus und Studien zur DA-Rezeptor-Bindung usw.
  • Es gibt verschiedene Arten von Antipsychotika (Neuroleptika), und zwar typische (1. Generation) und atypische (2. Generation).
  • Typische Antipsychotika wirken hauptsächlich auf D2-Rezeptoren und weisen oft schwerwiegendere Nebenwirkungen auf (z. B. EPS-Nebenwirkungen, Prolaktinerhöhung, Sedierung).
  • Atypische Antipsychotika wirken auf mehrere Rezeptoren (z. B. zusätzlich auf 5-HT2A) und weisen typischerweise ein günstigeres Nebenwirkungsprofil auf.
  • Die Behandlungseinschränkungen für Schizophrenie sind oft hoch, und sowohl typische als auch atypische Antipsychotika haben ihre eigenen Anwendungsbereiche.
  • Indikationen für die Anwendung von Antipsychotika beinhalten akute psychotische Zustandsbilder, bipolare affektive Störungen, chronisch verlaufende Psychosen, Rezidivprophylaxe, paranoide Syndrome, organische Psychosen, psychomotorische Erregtheit, Alkoholentzug, Anästhesie, Neuroleptanalgesie und Antiemetikum.
  • Atypische Antipsychotika, wie z. B. Clozapin, Risperidon, Olanzapin, Quetiapin, Amisulprid und Aripiprazol, werden häufig als Erstlinienmedikamente bei der Behandlung von Schizophrenie eingesetzt.
  • Die Klassifizierung von Neuroleptika in typisch und atypisch ist kein absoluter Unterschied, und einige Medikamente wirken sowohl typisch als auch atypisch.
  • Nebenwirkungen, wie Gewichtszunahme, Sedierung, EPS-Nebenwirkungen (z.B. Akathisie, Spätdyskinesie, Parkinson-Syndrom, usw.) und Metabolikumsänderungen sind häufige unerwünschte Wirkungen von Antipsychotika.
  • Die Wahl des richtigen Antipsychotikums hängt von individuellen Faktoren des Patienten ab, und die Behandlungsstrategie wird oft angepasst.

Studying That Suits You

Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

Quiz Team

Related Documents

Antipsychotika Termin 4 PDF

Description

Testen Sie Ihr Wissen über die wichtigsten Rezeptoren und deren Rolle in der Therapie von Schizophrenie. Das Quiz behandelt Themen wie Dopaminhemmung, nebenwirkungen von Psychopharmaka und spezielle Bewegungsstörungen. Ideal für Studierende der Psychologie oder Medizin.

More Like This

Use Quizgecko on...
Browser
Browser