Russische Zaren: Nikolaus II bis Alexander III

Nikolaus I. regierte Russland mit absoluter Macht und unterdrückte politische Opposition.

Ein gescheiterter Aufstand von Offizieren und Adligen, die politische Reformen forderten.

Russland erlitt eine Niederlage gegen eine Allianz aus Großbritannien, Frankreich, dem Osmanischen Reich und Sardinien.

Alexander II. befreite die Leibeigenen und gab ihnen persönliche Freiheit und Landbesitzrechte.

Alexander II. führte Reformen in Rechtsprechung, Militär und Bildung durch.

Alexander II. wurde 1881 von revolutionären Terroristen ermordet.

Im Gegensatz zu seinem Vater führte Alexander III. eine konservative und repressive Regierungspolitik.

Alexander II. regierte Russland von 1855 bis 1881.

Alexander III. regierte Russland mit starker, autoritärer Macht und weigerte sich, weitere politische Reformen durchzuführen.

Alexander III. versuchte, das multiethnische Russland zu vereinheitlichen, indem er die russische Kultur und Sprache förderte und andere Kulturen unterdrückte.

Der "Blutsonntag" löste 1905 eine Revolution aus, die zur Bildung der Duma führte, einem ersten russischen Parlament.

Das erste russische Parlament, das unter Nikolaus II. gebildet wurde, hatte jedoch wenig Macht und konnte die politischen Spannungen nicht lösen.

Russlands Eintritt in den Ersten Weltkrieg führte zu großen Verlusten und Unzufriedenheit, was schließlich zur Februarrevolution 1917 führte.

Die Revolution zwang Nikolaus II. zur Abdankung (Ende der Zarenzeit), und er und seine Familie wurden später ermordet.

Alexander II. führte wichtige Reformen durch, wie die Befreiung der Bauern. Er wurde jedoch ermordet.

Nikolaus II., der letzte Zar, hatte Schwierigkeiten, mit den modernen Herausforderungen seiner Zeit umzugehen, was letztlich zu seiner Abdankung führte.

Das Zarenreich beschreibt die politische Ordnung Russlands vor der Revolution von 1917. Es war durch die absolute Macht des Zaren gekennzeichnet.

Die Revolution von 1905 war eine Reihe von Protesten und Aufständen gegen die autokratische Herrschaft des Zaren. Sie wurde durch die schlechten Lebensbedingungen der Bevölkerung und die Niederlagen im Russisch-Japanischen Krieg ausgelöst.

Die Provisorische Regierung übernahm die Macht nach dem Sturz des Zaren. Ihr Ziel war es, Russland zu stabilisieren und demokratische Reformen durchzuführen.

Sowjets waren Arbeiter- und Soldatenräte, die während der Revolution von 1917 entstanden. Sie vertraten die Interessen der Arbeiter und Soldaten und wurden zu einem wichtigen Gegenpol zur Provisorischen Regierung.

Die Bolschewiki waren eine radikale sozialistische Partei unter der Führung von Lenin. Sie strebten eine sozialistische Revolution an und forderten die sofortige Beendigung des Krieges.

Wladimir Lenin war der Anführer der Bolschewiki. Er spielte eine entscheidende Rolle bei der Oktoberrevolution und der Gründung der Sowjetunion.

Die Bolschewiki, angeführt von Lenin, übernahmen im Oktober 1917 die Macht in Russland durch einen fast unblutigen Putsch.

Lenin versprach der Bevölkerung „Frieden, Land und Brot“ - sofortiger Kriegsschluss, Land für Bauern und Nahrung für die Arbeiter.

Nach der Machtergreifung der Bolschewiki brach ein Bürgerkrieg zwischen der Roten Armee (Bolschewiki) und der Weißen Armee (Monarchisten, Demokraten) aus.

Leonid Trotzki organisierte die Rote Armee und war maßgeblich an ihrem Sieg über die Weiße Armee beteiligt.

Nach dem Bürgerkrieg wurde die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR) 1922 gegründet. Russland wurde zur Sowjetunion.

Die Sowjetunion war ein Einparteienstaat, in dem die Kommunistische Partei die alleinige Macht innehatte.

Nach Lenins Tod im Jahr 1924 übernahm Josef Stalin die Führung der Sowjetunion.

Die Russische Revolution führte zu einer sozialistischen Diktatur in Russland, zur Gründung der Sowjetunion und zu großen Zerstörungen.