Psychologie: Lernen und Verhalten
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Questions and Answers

Was beschreibt eine Verhaltensdisposition?

  • Die Fähigkeit, Freude zu empfinden.
  • Das Erlernen von verschiedenen Sprachen.
  • Die Fähigkeit, Reflexe zu zeigen.
  • Die Bereitschaft, sich unter spezifischen Bedingungen auf bestimmte Weise zu verhalten. (correct)

Was wird nicht als eine Ursache für erlerntes Verhalten anerkannt?

  • Erkrankungen
  • Erfahrung durch Lernen (correct)
  • Psychische Störungen
  • Reifung

Was beschreibt Habituation?

  • Ein Instinkt, der das Überleben sichert.
  • Den Rückgang der Reaktion auf einen wiederholten Reiz. (correct)
  • Die Reaktion auf neue Reize wird intensiver.
  • Eine Änderung des Verhaltens, die dauerhaft ist.

Welches Beispiel zeigt eine unwillkürliche Reaktion auf einen Reiz?

<p>Ein Reflex, wenn man sich verbrennt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Instinkte ist korrekt?

<p>Sie sind angeborene Verhaltensmuster. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff 'neutraler Stimulus' (NS)?

<p>Ein Stimulus, der anfangs keine eigene Reaktion hervorruft. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Stimuli ist ein Beispiel für einen unbedingten Stimulus (UCS)?

<p>Das Berühren eines heißen Ofens. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Reaktion ist ein Beispiel für eine unbedingte Reaktion (UCR)?

<p>Das Zurückziehen der Hand von einem heißen Ofen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Beispiel gehört zu den unbedingten Stimuli im Bereich 'Schmerz'?

<p>Helles Licht. (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird als unbedingter Stimulus (UCS) in der Kategorie der positiven Stimuli angesehen?

<p>Ein Stück Schokolade. (A)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht mit einer konditionierten Reaktion, wenn der unkonditionierte Stimulus über einen längeren Zeitraum nicht präsentiert wird?

<p>Es kann zu einer spontanen Erholung kommen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff 'konditionierte Hemmung'?

<p>Die gleichzeitige Präsentation von zwei konditionierten Stimuli. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen spontaner Erholung und spontaner Remission?

<p>Spontane Remission beschreibt die Genesung ohne Intervention, während Erholung eine Reaktion ohne entsprechenden Stimulus ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Rolle der Umweltveränderung im Lernprozess?

<p>Umweltveränderungen können die konditionierte Reaktion wiederherstellen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit der konditionierten Reaktion, wenn eine Schockbehandlung öfter fehlt?

<p>Die Reaktion nimmt ab. (B)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht bei der Reizgeneralisierung?

<p>Ein Organismus reagiert auf ähnliche Reize wie auf den ursprünglichen Reiz. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Reizgeneralisierung und Reizdiskrimination?

<p>Reizdiskrimination ermöglicht das Unterscheiden zwischen relevanten und irrelevanten Reizen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Annahme der Äquipotenzialität?

<p>Dass alle Reize ohne Unterschiede konditioniert werden können. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Stimulus führte ursprünglich zur Angstreaktion bei Albert?

<p>Das laute Geräusch. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Preparedness ist korrekt?

<p>Manche Reize sind leichter zu konditionieren als andere. (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einem unbedingten Stimulus (US)?

<p>Ein Reiz, der automatisch eine Reaktion auslöst. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Reaktion auf einen unbedingten Stimulus bekannt?

<p>Unbedingte Reaktion (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert in der Phase 'Vor der Konditionierung'?

<p>Der unbedingte Stimulus löst eine Reaktion aus. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt der neutrale Stimulus (NS) während der Konditionierung?

<p>Er wird mit dem unbedingten Stimulus paarweise verbunden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die bedingte Reaktion (CR)?

<p>Eine erlernte Antwort auf einen neutralen Stimulus. (C)</p> Signup and view all the answers

Was passiert nach der Konditionierung mit einem neutralen Stimulus?

<p>Er wird zu einem bedingten Stimulus. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt den Lernprozess der klassischen Konditionierung?

<p>Er basiert auf der Assoziation zwischen Stimuli. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Endpunkt der klassischen Konditionierung?

<p>Der bedingte Stimulus löst alleine eine Reaktion aus. (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Reizgeneralisierung?

<p>Die Tendenz, nach der Konditionierung auf ähnliche Reize ähnlich zu reagieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Was führte bei Albert zur Angst vor pelzigen Gegenständen?

<p>Die Wiederholung eines lauten Geräuschs in Verbindung mit einer Ratte. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie haben Watson und Rayner das Phänomen der Reizgeneralisierung demonstriert?

<p>Indem sie Albert mit unterschiedlichen Tieren und Objekten in Kontakt brachten. (A)</p> Signup and view all the answers

Was symbolisiert die flache blaue Kurve in der Studie?

<p>Eine geringe Wirkung des Tons auf die Reaktion. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff 'Kontiguität' in Bezug auf Reiz-Reaktions-Konditionierung?

<p>Die zeitliche Nähe zwischen Reiz und Reaktion. (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind drei wesentliche Merkmale des Lernens?

<p>Lernen führt zu konsistenten Verhaltensänderungen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Verhaltensrepertoire' im Kontext des Lernens?

<p>Die Gesamtheit der Verhaltensweisen, die eine Person kennt. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten den Einfluss von Erfahrung auf das Lernen?

<p>Lernen basiert auf der aktiven Verarbeitung von Erfahrungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird bei der Konditionierung höherer Ordnung einem neutralen Stimulus hinzugefügt?

<p>Ein bereits konditionierter Reiz (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Beispiel beschreibt eine nachhaltige Verhaltensänderung korrekt?

<p>Jemand erlernt eine neue Sprache und kann sie nach fünf Jahren noch sprechen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was kann als ein Hinweis auf das Erlernen einer neuen Fähigkeit betrachtet werden?

<p>Eine konsistente Leistung über einen längeren Zeitraum. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Intervall ist für die effektivste Konditionierung empfohlen?

<p>250-2.500 ms (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Kontiguität im Kontext der klassischen Konditionierung?

<p>Die räumlich-zeitliche Nähe zwischen Reizen (B)</p> Signup and view all the answers

Warum kann eine veränderte Haltung zu einem Gegenstand als Lernprozess betrachtet werden?

<p>Weil sich eine veränderte Haltung in einem neuen Verhalten äußern kann. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Wahrscheinlichkeit einer konditionierten Reaktion beeinflusst?

<p>Durch die Anzahl der CS-US-Paarungen (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eines der Hauptziele der Lernpsychologie?

<p>Die Erklärung von Lernprozessen und -modellen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist nicht Teil des Lernens im psychologischen Sinne?

<p>Eine plötzliche Erkenntnis ohne Vorarbeit. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die orientierungsreaktion im Pawlowschen Experiment?

<p>Ohren aufstellen (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor wirkt sich NICHT positiv auf den Erwerb der konditionierten Reaktion aus?

<p>Verzögerung zwischen den Reizen (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Reiz-Nomenklaturpaar beschreibt den unkonditionierten Reiz im klassischen Experiment?

<p>Futter - Speichelsekretion (B)</p> Signup and view all the answers

In welchem Schritt des Pavlovschen Experiments wird der konditionierte Stimulus zum konditionierten Reiz?

<p>Nach der Paarung mit dem unkonditionierten Reiz (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich die Reaktionen der Hunde in Gruppe P und Gruppe R nach der Präsentation des konditionierten Stimulus (CS)?

<p>Gruppe P zeigt höhere und schnellere Reaktionen nach dem CS. (A)</p> Signup and view all the answers

Was wird auf der x-Achse des Graphen dargestellt?

<p>Die Zeitintervalle vor und nach dem CS. (D)</p> Signup and view all the answers

Was zeigt die graue Kurve im Graphen an?

<p>Die Reaktionsrate der Hunde in Gruppe R. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Hunde in Gruppe P?

<p>Sie reagieren stärker auf den CS aufgrund einer Kontingenzbeziehung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was impliziert die beobachtete Stabilität der Reaktionen in Gruppe R?

<p>Die Stimuli wirken unabhängig von den Reaktionen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Beziehung zwischen CS und US in Gruppe P charakterisiert?

<p>Es besteht eine klare Abhängigkeit der Reaktionen von den Stimuli. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Punkt ist wahr hinsichtlich der Reaktionen der Hunde in der Studie?

<p>Die Hunde in Gruppe P zeigen eine signifikante Reaktion unmittelbar nach dem CS. (B)</p> Signup and view all the answers

Was verdeutlicht der Graph über die Reaktionsmuster zwischen den Gruppen?

<p>Die Kontingenz zwischen CS und US hat einen signifikanten Einfluss auf das Verhalten. (C)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht während der Akquisition in der klassischen Konditionierung?

<p>Der konditionierte Reiz wird mit dem unbedingten Reiz wiederholt gepaart. (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert während der Extinktion in der klassischen Konditionierung?

<p>Der konditionierte Reiz wird ohne den unbedingten Reiz präsentiert. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt spontane Rekonvaleszenz in der klassischen Konditionierung?

<p>Das vorübergehende Wiederauftauchen der konditionierten Reaktion nach der Extinktion. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Kontingenz zwischen dem konditionierten Stimulus und dem unbedingten Stimulus die konditionierte Reaktion?

<p>Eine starke Kontingenz führt zu einer stärkeren und schnelleren konditionierten Reaktion. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen dem neutralen Stimulus (NS) und dem konditionierten Stimulus (CS)?

<p>Der CS hat die Fähigkeit, eine Reaktion hervorzurufen, während der NS das nicht tut. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie verhält sich die Stärke der konditionierten Reaktion während der Extinktion?

<p>Die Stärke nimmt allmählich ab. (D)</p> Signup and view all the answers

Wann tritt die spontane Rekonvaleszenz auf?

<p>Nach einer Pause nach der Extinktion. (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor hat keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit der Akquisition in der klassischen Konditionierung?

<p>Die Dauer der Pause zwischen den Paarungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Neutraler Reiz (NS)

Ein Reiz, der anfänglich keine Reaktion hervorruft. Er ist unerwartet, erzeugt aber keine starke negative Reaktion.

Unbedingter Reiz (UCS)

Ein Reiz, der automatisch eine spezifische, angeborene Reaktion auslöst.

Unbedingte Reaktion (UCR)

Die automatische, angeborene Reaktion, die durch den unbedingten Reiz ausgelöst wird.

Schmerzreize

Reize, die Schmerz oder unangenehme Empfindungen verursachen, z.B. ein lauter Knall, ein grelles Licht oder ein unangenehmer Geruch.

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Positive Reize

Reize, die eine positive Reaktion hervorrufen, wie z.B. süße Speisen, lächelnde Gesichter oder eine angenehme Musik.

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Extinktion

Wenn der unkonditionierte Reiz (US) über einen längeren Zeitraum nicht präsentiert wird, nimmt die Wahrscheinlichkeit einer konditionierten Reaktion ab. Dieser Prozess wird als Extinktion oder Vergessen bezeichnet.

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Spontane Erholung

Eine konditionierte Reaktion, die durch Extinktion scheinbar verschwunden ist, kann spontan wieder auftreten, wenn der Reiz nach einer Pause wieder präsentiert wird.

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Konditionierte Hemmung

Die Präsentation zweier konditionierter Reize (CS1 und CS2), wobei einer positiv und der andere negativ mit dem unkonditionierten Reiz (US) assoziiert ist, kann zu einer konditionierten Hemmung führen.

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Spontane Remission

Ein Prozess, bei dem eine Person ohne therapeutische Intervention von einer psychischen Erkrankung genesen kann, ist als Spontane Remission bekannt.

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Überwindung von Lernerfahrungen

Der ursprüngliche Lernprozess kann überwunden werden, wenn eine Person, die eine negative Erfahrung gemacht hat, in der Lage ist, ohne Angst mit dem Reiz zu interagieren.

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Bedingter Reiz (CS)

Ein zuvor neutraler Reiz, der nach Assoziation mit dem unbedingten Reiz nun eine bedingte Reaktion auslöst (z. B. die Glocke nach Paarung mit Essen).

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Bedingte Reaktion (CR)

Die gelernte Reaktion auf einen zuvor neutralen Reiz (z. B. Speichelfluss durch die Glocke).

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Klassische Konditionierung

Der Prozess, bei dem ein neutraler Reiz wiederholt mit einem unbedingten Reiz gepaart wird, bis er eine bedingte Reaktion auslöst.

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Konditionierungsphase

Die Phase, in der der neutraler Reiz wiederholt mit dem unbedingten Reiz gepaart wird.

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Testphase (klassische Konditionierung)

Die Phase, in der der bedingte Reiz allein eine bedingte Reaktion auslöst.

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Verhaltensdisposition

Die Bereitschaft eines Individuums, sich unter spezifischen Bedingungen auf eine bestimmte Weise zu verhalten, zum Beispiel Gedächtnisinhalte abrufen, Probleme lösen oder mit Angst reagieren.

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Habituation

Ein basales Lernprinzip, bei dem wiederholte Darbietung eines Reizes zu einem Nachlassen der Reaktion führt.

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Instinkte

Angeborene Verhaltensprogramme, die dem Überleben einer Spezies dienen, ohne vorhergehendes Lernen.

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Reflexe

Unwillkürliche Reaktionen auf Reize, die mit unseren Sinnen wahrgenommen werden.

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Nicht-Lernen

Die Ursachen für eine Verhaltensänderung, die nicht durch Lernen, sondern durch Reifung, Erkrankungen, Ermüdung oder psychoaktive Substanzen entstehen.

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Was ist Lernen?

Lernen ist ein fortschreitender Prozess, der zu relativ stabilen Änderungen im Verhalten oder im Verhaltenspotenzial führt.

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Wovon hängt Lernen ab?

Lernen basiert auf Erfahrungen und Interaktionen mit der Umwelt.

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Wie zeigt sich Lernen?

Lernen kann sich in der erbrachten Leistung zeigen, muss es aber nicht. Auch veränderte Einstellungen oder erweitertes Verständnis können zu Verhaltensänderungen führen.

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Was macht eine Verhaltensänderung zu einer erlernten?

Eine erlernte Verhaltensänderung muss relativ nachhaltig und konsistent sein.

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Wofür dient Lernen?

Lernen ist die Aufnahme, Bewertung und Umformung von Informationen, um auf die Umwelt zu reagieren, sie zu beeinflussen oder sich anzupassen.

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Was macht Lernen so komplex?

Lernen ist ein komplexer Prozess, der durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird und unterschiedliche Prozesse umfasst.

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Ist Lernen ein passiver oder aktiver Prozess?

Lernen ist ein aktiver Prozess, bei dem der Lernende Informationen verarbeitet und integriert.

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Ist Lernen individuell oder gleich?

Lernen ist ein individueller Prozess, der von den Voraussetzungen und Erfahrungen des Lernenden abhängt.

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Konditionierung höherer Ordnung

Ein weiterer, neutraler Reiz wird mit einem bereits konditionierten Reiz kombiniert, wodurch dieser nun ebenfalls eine konditionierte Reaktion auslöst, jedoch meist schwächer als die ursprüngliche Konditionierung.

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Kontiguität

Die räumlich-zeitliche Nähe zwischen dem konditionierten Reiz (CS) und dem unkonditionierten Reiz (US).

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Zeitliche Nähe

Je enger der konditionierte Reiz (CS) dem unkonditionierten Reiz (US) in der Zeit folgt, desto schneller wird eine konditionierte Reaktion erlernt.

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Anzahl der Paarungen

Die Anzahl der Paarungen zwischen CS und US beeinflusst die Stärke der konditionierten Reaktion. Mehr Paarungen führen zu einer stärkeren Reaktion.

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Intensität des US

Die Intensität des unkonditionierten Reizes (US) beeinflusst die Geschwindigkeit des Lernens. Ein stärkerer US führt zu schnellerer Konditionierung.

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Löschung

Wenn der konditionierte Reiz (CS) wiederholt ohne den unkonditionierten Reiz (US) präsentiert wird, nimmt die Stärke der konditionierten Reaktion ab.

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Reizgeneralisierung

Die Tendenz, nach der Konditionierung auf einen Stimulus, auf ähnliche Reize ähnlich zu reagieren.

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Der Fall des kleinen Albert

Die Studie von Watson und Rayner, die Angst vor Tieren bei einem Kind konditionierte und diese Angst auf andere Tiere und Objekte übertragen konnte.

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Reizdiskrimination

Der umgekehrte Prozess zur Reizgeneralisierung, der es ermöglicht, zwischen relevanten und irrelevanten Reizen zu unterscheiden.

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Äquipotenzialität

Die Annahme, dass alle Reize gleich gut konditioniert werden können.

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Preparedness

Die Annahme, dass manche Reize einfacher zu konditionieren sind als andere.

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Was veranschaulicht das Beispiel des kleinen Albert?

Der kleine Albert zeigte Angst vor einem lauten Geräusch, lernte aber auch Angst vor Ratten zu haben. Dieses Prinzip beschreibt, wie erlernte Reaktionen auf ähnliche Reize übertragen werden.

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Kontingenz beim Klassischen Konditionieren

Die Stärke der Beziehung zwischen dem bedingten Reiz (CS) und dem unbedingten Reiz (US) bestimmt, wie stark die konditionierte Reaktion ist.

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Gruppe P

In Rescorlas Experiment zeigten Hunde in der Gruppe P eine starke Reaktion auf den bedingten Reiz, weil er zuverlässig mit dem unbedingten Reiz gepaart wurde.

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Gruppe R

In Rescorlas Experiment zeigten Hunde in der Gruppe R keine starke Reaktion auf den bedingten Reiz, weil er nicht zuverlässig mit dem unbedingten Reiz gepaart wurde.

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Reaktionsstärke durch Kontingenz

Die Reaktion der Hunde in Gruppe P zeigt, dass die Reaktion auf den bedingten Reiz stärker ist, wenn der US zuverlässig auftritt.

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Schwache Reaktion durch Abwesenheit der Kontingenz

Die Reaktion der Hunde in Gruppe R zeigt, dass die Reaktion auf den bedingten Reiz schwächer ist, wenn der US unabhängig vom CS auftritt.

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Einfluss der Kontingenz auf die Konditionierung

Die Reaktion der Hunde in Gruppe P zeigt, dass das klassische Konditionieren durch die Zuverlässigkeit der Verbindung zwischen CS und US beeinflusst wird.

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Unbeeinflusstes Verhalten durch fehlende Kontingenz

Die Reaktion der Hunde in Gruppe R zeigt, dass die Reaktion auf den bedingten Reiz unabhängig vom unbedingten Reiz bleiben kann, wenn keine zuverlässige Verbindung besteht.

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Graphische Darstellung der Kontingenz

Die visuelle Darstellung der Reaktionen in Gruppe P und Gruppe R zeigt die wichtige Rolle der Kontingenz im klassischen Konditionieren.

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Akquisition (Klassische Konditionierung)

Die Phase der Klassischen Konditionierung, in der der neutrale Reiz (NS) wiederholt mit dem unbedingten Reiz (US) gepaart wird, bis er eine bedingte Reaktion (CR) auslöst.

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Extinktion (Klassische Konditionierung)

Die Phase der Klassischen Konditionierung, in der der bedingte Reiz (CS) wiederholt ohne den unbedingten Reiz (US) präsentiert wird, was zu einer Abnahme der Stärke der bedingten Reaktion (CR) führt.

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Spontane Erholung (Klassische Konditionierung)

Das Wiederauftreten einer bedingten Reaktion (CR) nach einer Pause oder einem Zeitraum der Extinktion, wobei die Reaktion in der Regel schwächer ist als während der ursprünglichen Akquisition.

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Kontingenz in der Klassischen Konditionierung

Die Stärke der bedingten Reaktion (CR) ist abhängig von der Konsistenz der Paarung zwischen dem bedingten Reiz (CS) und dem unbedingten Reiz (US). Je konsistenter die Paarung, desto stärker die CR.

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Transformation eines Reizes

Die Transformation eines neutralen Reizes (NS) in einen bedingten Reiz (CS) durch wiederholte Paarung mit einem unbedingten Reiz (US).

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Lernen und Verhalten

Das Verhalten eines Organismus ist nicht ausschließlich durch die Umwelt bestimmt, sondern auch durch die individuelle Lernhistorie des Organismus.

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Lernen als Anpassungsfähigkeit

Die Fähigkeit, sich an neue Situationen anzupassen, neue Fähigkeiten zu erlernen und das eigene Verhalten zu verändern, ist ein Merkmal von Lebewesen.

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Faktoren, die das Lernen beeinflussen

Lernen ist ein komplexer Prozess, der von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, wie z.B. der Motivation des Lernenden, dem Schwierigkeitsgrad des Lerngegenstands, der Qualität der Lehre und der individuellen Lerngeschwindigkeit.

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Study Notes

Klassische Konditionierung

  • Das Paradigma des klassischen Konditionierens geht auf den russischen Forscher Iwan P. Pawlow zurück und gilt als bewährte Methode zur Erforschung grundlegender Lernprozesse.
  • Pawlow beobachtete einen assoziativen Lernprozess zwischen einer natürlichen Reaktion und einem zuvor neutralen Stimulus.
  • Der Schlüsseltermin ist der Konditionierungsprozess: Ein neutraler Stimulus (NS) wird mit einem unkonditionierten Stimulus (US) gekoppelt, um eine Reaktion (UR) hervorzurufen.
  • Nach einer wiederholten Kopplung wird der zuvor neutrale Stimulus zum konditionierten Stimulus (CS), der nun eine konditionierte Reaktion (CR) hervorruft.
  • Die Abbildung zeigt die vier Phasen des Konditionierungsprozesses:
    • Vor der Konditionierung: Futter (US) löst Speichelfluss (UR). Der Ton (NS) löst keine Reaktion aus.
    • Während der Konditionierung: Ton (NS) und Futter (US) gleichzeitig präsentiert. Der Ton wird zum konditionierten Stimulus (CS), da er nun Speichelfluss (CR) auslöst.
    • Nach der Konditionierung: Der Ton allein (CS) löst Speichelfluss (CR) aus, selbst wenn kein Futter vorhanden ist.
  • Unterschiedliche Reize können konditioniert werden, entweder physiologische Reize (z. B. Schmerzreize, Herzrasen, Übelkeit) oder positive Reize (z. B. angenehme Gerüche, Süßigkeiten).

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Quiz Team

Description

Dieses Quiz untersucht grundlegende Konzepte des Lernens und Verhaltens in der Psychologie. Es behandelt Themen wie Verhaltensdisposition, Habituation und die Rolle von Stimuli im Lernprozess. Testen Sie Ihr Wissen über Instinkte und die Reaktionen auf verschiedene Reize.

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