Psychologie Forschungsdesigns Quiz

Die Untersuchungsergebnisse erlauben eine eindeutige Schlussfolgerung darüber, ob die unabhängige Variable (UV) die abhängige Variable (AV) kausal beeinflusst. Alle relevanten systematischen Störfaktoren werden ausgeschlossen.

Die Ergebnisse einer Untersuchung können auf andere Orte, Personen, Situationen und Zeitpunkte übertragen werden.

Beobachtung von Verhalten unter kontrollierten Bedingungen im Labor. Die Versuchspersonen werden in die Forschungslandschaft gebracht.

Beobachtung von Verhalten in der natürlichen Umgebung der Person.

Die Versuchspersonen wissen nicht, dass sie beobachtet werden; die beobachtende Person ist nicht erkennbar.

Die Versuchspersonen wissen, dass sie beobachtet werden; die beobachtende Person ist erkennbar.

Der Teilnehmer kann seine eigene Antwort frei formulieren.

Der Teilnehmer wählt aus einer vorgegebenen Auswahl von Antworten.

Eine visuelle Analogskala ist eine Skala, auf der Personen ihre Einschätzung eines Merkmals durch Markieren eines Punktes auf einer Linie mit zwei Endpunkten darstellen. Die Endpunkte geben den extremen Werten des Merkmals an, beispielsweise 'vollkommen einverstanden' und 'vollkommen nicht einverstanden'.

Ein quasi-experimenteller Ansatz ähnelt einem Experiment, jedoch ohne eine zufällige Zuordnung von Versuchspersonen zu den verschiedenen Gruppen (z.B. Kontroll- und Experimentalgruppe). Dadurch ist die Kontrolle von Störvariablen geringer, was die interne Validität des Experiments beeinträchtigen kann.

Der korrelative Ansatz untersucht den Zusammenhang (Korrelation) zwischen zwei oder mehr Variablen. Er zeigt jedoch nicht, ob eine Variable die andere beeinflusst. Es kann also keine kausale Beziehung zwischen den Variablen nachgewiesen werden.

Der experimentelle Ansatz ist eine Forschungsmethode, die die unabhängige Variable (UV) systematisch manipuliert, um deren Einfluss auf die abhängige Variable (AV) zu untersuchen. Durch die zufällige Zuordnung von Versuchspersonen zu den verschiedenen Gruppen und die Kontrolle von Störvariablen wird die interne Validität maximiert.

Die interne Validität eines Experiments beschreibt, ob die beobachteten Veränderungen in der abhängigen Variable tatsächlich durch die unabhängige Variable verursacht werden. Die interne Validität ist hoch, wenn alle anderen möglichen Einflussfaktoren (Störvariablen) ausgeschlossen werden können.

Systematische Störvariablen sind Faktoren, die die unabhängige Variable konfundieren und somit die interne Validität beeinträchtigen. Sie beeinflussen systematisch die abhängige Variable und können die Interpretation der Ergebnisse verfälschen.

Die Widerlegung von Behauptungen durch empirische Daten.

Ein Antwortstil, bei dem Probanden dazu neigen, Antworten in der Mitte der Skala zu wählen, unabhängig vom tatsächlichen Gefühl.

Die unabhängige Variable beeinflusst die abhängige Variable in unterschiedlichem Maße, abhängig vom Wert der zweiten unabhängigen Variable.

Ein Design, bei dem alle Teilnehmer alle experimentellen Bedingungen durchlaufen.

Differenzen zwischen Gruppen werden gemessen, z. B. Vergleich von Gruppe A mit Gruppe B

Die Fähigkeit, das Konzept empirisch zu überprüfen.

Ein Design, bei dem die Teilnehmer zufällig verschiedenen Bedingungen zugeordnet werden.

Variablen, die die Ergebnisse beeinflussen können, aber nicht von Interesse sind.

In der Forschung werden die Ergebnisse einer Studie auf theoretische Grundlagen gestützt.

Ein Überbrückungsproblem besteht, wenn der Forschungsprozess nicht reibungslos von einer Phase zur nächsten übergeht. Das erste Überbrückungsproblem betrifft die Definition eines begründeten Forschungsthemas, das auf bestehenden Forschungsarbeiten oder Theorien basiert.

Die zweite Überbrückungsproblematik bezieht sich auf die Übersetzung einer wissenschaftlichen Hypothese in die Realität.

Ein zweifaktorielles Between-Design untersucht die Auswirkungen von zwei unabhängigen Variablen auf eine abhängige Variable.

Ein 2x3 Design gibt die Anzahl der Faktorstufen und nicht der abhängigen Variablen an.

Projektive Verfahren nutzen indirekte Methoden, um psychologische Merkmale zu messen.

Fehlt eine zufällige Zuweisung der Probanden zu den Gruppen, beeinträchtigt dies die Generalisierbarkeit der Ergebnisse.

Hypothesen werden im Vorfeld einer Untersuchung formuliert, um die Richtung der Forschung festzulegen.

Die externe Validität bezieht sich auf die Generalisierbarkeit der Forschungsergebnisse auf andere Populationen, Situationen oder Kontexte. D.h., ob die Ergebnisse über die spezifischen Bedingungen der Untersuchung hinaus Gültigkeit besitzen.

Eine unsystematische Störvariable ist eine Variable, die sich zufällig auf die abhängige Variable auswirkt und die Ergebnisse der Untersuchung beeinflusst. Die Störvariable kann in jeder Bedingung des Experiments unterschiedlich stark auftreten und somit das Ergebnis verfälschen. Beispiel: Das Wetter kann die Leistung bei einer Sportveranstaltung beeinflussen, da es bei Regen oder Kälte weniger effektiv trainiert werden kann.

Eine Pilotstudie wird durchgeführt, um die Machbarkeit einer größeren Untersuchung zu überprüfen und potenzielle Probleme zu identifizieren. Vorteile: - Ermöglicht die Optimierung des Studiendesigns, - Identifiziert potentielle Probleme, - Hilft bei der Verbesserung der Rekrutierung von Teilnehmern.

Die Grounded Theory ist eine qualitative Forschungsmethode, die darauf abzielt, Theorien aus den Daten selbst zu entwickeln. Sie basiert auf den Prinzipien der Offenheit (gegenüber dem Forschungsgegenstand), Axiales Kodieren (Kategorienbildung), Selektives Kodieren (Zusammenhang zwischen Kategorien) und Theoretisches Sampling (Auswahl zusätzlicher Daten).

INUS (Insufficienct but Necessary part of a Unnecessary but Sufficient condition) beschreibt eine Bedingung, die weder notwendig noch hinreichend für eine Ursache ist, aber dennoch ein Teil eines hinreichenden Bündels von Bedingungen ist. Beispiel: Ein Streichholz ist nicht notwendig, um ein Feuer zu entfachen, aber es ist ein notwendiger Teil eines hinreichenden Bündels von Bedingungen (Streichholz + Sauerstoff + Brennstoff).

Eine gute wissenschaftliche Hypothese ist präzise, prüfbar, falsifizierbar und relevant. Sie sollte außerdem eine klare Beziehung zwischen Variablen beschreiben und einen empirischen Bezug haben. Beispiel: Die Hypothese "Musik beeinflusst die Stimmung" ist zu ungenau. Eine bessere Formulierung wäre: "Das Hören von klassischer Musik führt zu einer erhöhten Stimmung bei Studenten."

Die Untersuchung ist mangelhaft, da keine Kontrollgruppe verwendet wurde. Die Kontrollgruppe sollte im Vergleich zur Experimentalgruppe keine Traubenzuckerstückchen zu sich nehmen. Dadurch könnte man den Einfluss des Traubenzuckers auf die Leistungsfähigkeit im Gewichtheben isoliert betrachten. Weitere Störeinflüsse: Geschlecht der Teilnehmer (nur männliche Studenten), Tageszeit (Nachmittags vs. Vormittags), Trainingszustand der Teilnehmer.

Ein 2x2 Design beinhaltet zwei unabhängige Variablen mit jeweils zwei Stufen. Es gibt zwei Haupteffekte, die den Einfluss jeder einzelnen Variablen auf die abhängige Variable messen. Außerdem gibt es eine Interaktion, die den gemeinsamen Einfluss der beiden Variablen auf die abhängige Variable widerspiegelt. Man kann beide Haupteffekte direkt interpretieren, wenn es keine Interaktion gibt.

Eine Hypothese, die eine bestimmte Richtung der Beziehung zwischen zwei Variablen vorhersagt. Sie gibt an, welche Variable größer oder kleiner sein wird.

Beim Within-Subjects Design werden die gleichen Versuchspersonen allen Bedingungen der Untersuchung ausgesetzt. Ein großer Vorteil ist, dass man weniger Versuchspersonen benötigt, um Daten zu sammeln.

Die gleiche Versuchsperson bekommt die verschiedenen Bedingungen der Untersuchung in unterschiedlicher Reihenfolge.

Bei einem 2x3 Design gibt es insgesamt sechs Gruppen. Die Zahl vor dem 'x' gibt die Anzahl der Stufen der ersten unabhängigen Variable an, die Zahl nach dem 'x' die Anzahl der Stufen der zweiten.

Eine Untersuchung, bei der die Versuchspersonen nicht zufällig den verschiedenen Bedingungen zugeordnet werden. Beispiel: Vergleich der Lernleistung von Schülern in verschiedenen Klassen.

Akquieszenz tritt auf, wenn Versuchspersonen zu einem Fragebogen eher mit 'Ja' anstatt mit 'Nein' antworten, unabhängig vom Inhalt der Frage.