Psychologie B.Sc. Kurs 1 Kapitel 3
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Questions and Answers

Nach dem transaktionalen Stressmodell wird Stress nur durch objektive Merkmale einer Situation verursacht.

False

In der primären Bewertung wird eine Situation als irrelevant, angenehm oder stressbezogen klassifiziert.

True

Die sekundäre Bewertung bezieht sich auf die Einschätzung, ob ausreichende Bewältigungsressourcen vorhanden sind.

True

Das Modell der Ressourcenerhaltung besagt, dass Verlust von Ressourcen irrelevant für die Stressreaktion ist.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Herausforderung wird in der primären Bewertung als potenziell belastend angesehen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Bewertung einer körperlichen Verletzung würde unter den Bereich Schaden/Verlust fallen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eine Bedrohung bezeichnet eine Situation, die bereits eingetreten ist.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Personenmerkmale wie Ziele und eigene Kompetenzen können die subjektiven Einschätzungen eines Individuums beeinflussen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Der Reappraisal-Prozess erfolgt nur nach der primären Bewertung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Stress wird ausschließlich verursacht, wenn Ressourcen als nicht ausreichend eingeschätzt werden.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Der Begriff 'psychologischer Stress' wurde erstmals von Selye im Jahr 1936 in Verbindung mit vielfältigen schädlichen Faktoren verwendet.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Forschung von Segerstrom und Miller deutet darauf hin, dass psychologischer Stress positive Auswirkungen auf das menschliche Immunsystem hat.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das transaktionale Stressmodell von Lazarus besagt, dass Stress eine subjektive Erfahrung ist und von der individuellen Bewertung einer Situation abhängt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

In der Studie von Smith, Patterson und Grant wurde festgestellt, dass vermeidendes Bewältigungsverhalten nicht mit psychischen Störungen bei älteren Menschen assoziiert ist.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Lazarus und DeLongis untersuchten den Zusammenhang zwischen Stressbewältigung und altersbedingten Veränderungen in der Psychologie.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Forschung von Park, Armeli und Tennen zeigt, dass die Passung zwischen Bewertung und Bewältigung eine wichtige Rolle bei der Stressbewältigung spielt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Lus Untersuchung zu alltäglichen Stressfaktoren und psychischer Gesundheit bietet keinen langfristigen Überblick über die Auswirkungen von Stress.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die sekundäre Bewertung im Stressmodell bezieht sich darauf, wie eine Person die potenziellen Ressourcen zur Stressbewältigung einschätzt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Schwarzer beschreibt in seiner Psychologie des Gesundheitsverhaltens keine Wechselwirkungen zwischen Stress und gesundem Verhalten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Eine Bedrohung in der Stressbewältigung bezeichnet eine Situation, die in der Zukunft potenziell eintreten könnte.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Autoren ihren entsprechenden Studien zu:

<p>Folkman, S. = Coping: Pitfalls and promise. Carver, C.S. = How coping mediates the effect of optimism on distress. Ehlert, U. = Biopsychologie. Foley, P. = Human hypothalamus-pituitary-adrenal axis responses to acute psychosocial stress.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Studien den jeweiligen Themen zu:

<p>Hobfoll, S.E. = The ecology of stress. Carver, C.S. &amp; Vagas, S. = Stress, coping, and health. Folkman, S. et al. = Dynamics of a stressful encounter. Conway, V.J. &amp; Terry, D.J. = Appraised controllability as a moderator of coping strategies.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Artikel den jeweiligen Inhalten zu:

<p>Folkman, S. &amp; Moskowitz, J.T. = Coping: Pitfalls and promise. Hobfoll, S.E. = The ecology of stress. Ehlert, U. = Biopsychologie. Folkman, S., Schaefer, C., &amp; Lazarus, R.S. = Cognitive processes as mediators of stress.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Publikationen ihren spezifischen Inhalten zu:

<p>Carver, C.S. = Einfluss von Optimismus auf Stressbewältigung. Foley, P. &amp; Kirschbaum, C. = Reaktionen der HPA-Achse auf psychosozialen Stress. Folkman, S. = Bewältigungsstrategien in stressigen Situationen. Ehlert, U. = Biopsychologische Ansätze.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Autoren den jeweiligen Psychologischen Konzepten zu:

<p>Folkman, S. = Coping and stress dynamics. Lazarus, R.S. = Transaktionales Stressmodell. Hobfoll, S.E. = Ressourcenerhaltung. Carver, C.S. = Optimismus und Bewältigung.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Studien ihren Hauptthemen zu:

<p>Folkman, S. = Stressbewältigung in sozialen Kontexten. Ehlert, U. = Biopsychologische Grundlagen. Carver, C.S. = Umgang mit beruflichem Stress. Foley, P. = Hormonelle Reaktionen auf Stress.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Autoren den spezifischen psychologischen Inhalten zu:

<p>Lazarus, R.S. = Subjektive Bewertung von Stress. Folkman, S. = Bewältigungsstrategien. Conway, V.J. = Kontrollierbarkeit von Stress. Kirschbaum, C. = Neuroendokrine Stressreaktionen.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Studien den jeweiligen nachhaltigen Effekten zu:

<p>Carver, C.S. = Einfluss von Coping auf psychisches Wohlbefinden. Folkman, S. = Bewältigungsverhalten bei Frauen mit Brustkrebs. Ehlert, U. = Biopsychologische Auswirkungen von Stress. Hobfoll, S.E. = Ressourcenerhalt als Strategie.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Konzepte den jeweiligen Theoretikern zu:

<p>Lazarus, R.S. = Transaktionale Stress- und Bewältigungstheorie. Hobfoll, S.E. = Theorie der Ressourcenerhaltung. Folkman, S. = Kognitive Bewertungsstrategien. Conway, V.J. = Sollten Bewältigungsstrategien eine Passung aufweisen.</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Prüfung und Selbstwertgefühl

  • Prüfungen bieten die Chance auf Anerkennung und Stärkung des Selbstwertgefühls.
  • Negative emotionale Zustände wie Angst, Ärger und Depression entstehen oft aus der Wahrnehmung von Schaden, Verlust oder Bedrohung.
  • Eine Situationsbewertung als Herausforderung kann positive emotionale Zustände fördern.

Transaktionales Stressmodell

  • Primäre Bewertung umfasst die Einschätzung der Situation in Bezug auf das Wohlbefinden (irrelevant, positiv, stressbezogen).
  • Sekundäre Bewertung bezieht sich auf die Einschätzung eigener Bewältigungskompetenzen und -ressourcen.
  • Stress entsteht, wenn in der primären Bewertung eine Situation als stressbezogen wahrgenommen und in der sekundären Bewertung die eigenen Bewältigungsmöglichkeiten als unzureichend bewertet werden.

Stresswahrnehmung

  • Stress wird als subjektiv wahrgenommenes Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsressourcen definiert.
  • Neubewertungen (Reappraisal) können durch neue Informationen oder Rückmeldungen erfolgen und die Stresswahrnehmung verändern.
  • Ein Erfolg bei der Stressbewältigung kann das Gefühl der ausreichenden Kompetenzen fördern und Stress reduzieren.
  • Eine ursprünglich neutrale Situation kann sich später als bedrohlich herausstellen und die Stresswahrnehmung negativ beeinflussen.

Modell der Ressourcenerhaltung (COR)

  • Entwickelt von Hobfoll Ende der 1980er Jahre als Kritik am transaktionalen Stressmodell.
  • Das Modell vereint situative und kognitive Perspektiven auf Stress und ist empirisch testbar.
  • Stress entsteht durch Drohung oder tatsächlichen Verlust von Ressourcen sowie mangelnden Ressourcenzuwachs nach Investitionen.
  • Betont die subjektive Bewertung der Situation, statt nur objektive Merkmale zu betrachten.

Subjektive Einschätzungen

  • Stress resultiert aus einem Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten, basierend auf der Wahrnehmung des Einzelnen.
  • Primäre Bewertung unterteilt sich in:
    • Schaden/Verlust: bereits eingetretene Schäden oder Verlust nahestehender Personen.
    • Bedrohung: antizipierte Schäden, die noch nicht eingetreten sind.
    • Herausforderung: Möglichkeit, eine schwierige Situation erfolgreich zu bewältigen und Kompetenzen zu gewinnen.

Stress und subjektive Bewertung

  • Stress entsteht durch das Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten, wahrgenommen durch den Betroffenen.
  • Subjektive Bewertungen beeinflussen Stressreaktionen, nicht die objektiven Merkmale der Situation.
  • Stressresultate beruhen auf Einschätzungen, unterteilt in Schaden/Verlust, Bedrohung und Herausforderung.

Primäre Bewertung

  • Ereignisse werden in Bezug auf das Wohlbefinden bewertet: irrelevant, positiv oder stressbezogen.
  • Schaden/Verlust betrifft bereits eingetretene Schäden, Bedrohung antizipierte Gefahren, Herausforderung betont Bewältigungsmöglichkeiten.

Auswirkungen von Stress auf das Gesundheitsverhalten

  • Erhöhte Stressbelastung steigert Risikoverhalten wie Nikotin- und Drogenkonsum.
  • Stress kann negatives Gesundheitsverhalten fördern, z.B. Verzicht auf Sport und ungesunde Ernährung.

Stressbewältigung (Coping)

  • Coping umfasst kognitive und verhaltensbezogene Anstrengungen zur Bewältigung interner und externer Anforderungen.
  • Stressbewältigung ist absichtsvoll, nicht automatisiert – schließt keine somatischen Stressreaktionen ein.

Passungshypothese

  • Effektivität der Bewältigungsstrategien hängt von der Passung zwischen Situation und eingesetzten Strategien ab.
  • Kontrollierbare Situationen: problemorientierte Strategien anwenden.
  • Unkontrollierbare Situationen: emotionsorientierte Strategien nutzen.

Effektivität verschiedener Bewältigungsstrategien

  • In kontrollierbaren Situationen zeigen problemorientierte Strategien hohe Effektivität.
  • Planvolles Problemlösen verbessert Stimmung und Krankheitsverhalten.
  • In unkontrollierbaren Situationen erweisen sich emotionsorientierte Strategien wie Akzeptanz und positive Umbewertung als effektiv.
  • Maladaptive Strategien, wie Selbstbeschuldigung und Rumination, führen zu schlechteren Gesundheitsbewertungen und höherer negativer Affektivität.

Fazit zur Stressbewältigung

  • Effektive Stressbewältigung erfordert flexiblen Einsatz verschiedener Strategien basierend auf der Passungshypothese.

Stress als relationales Geschehen

  • Stress wird als wechselseitige Beziehung zwischen Individuum und Umwelt definiert.
  • Stressoren sind externe Anforderungen, die das psychische oder physische Gleichgewicht stören.

Situationsbezogene Stresskonzeption

  • Stress wird als Input betrachtet, der durch Umweltbedingungen verursacht wird.
  • Merkmale typischer Stressoren: hohe Intensität, lange Dauer, Neuartigkeit, Unvorhersehbarkeit, Unkontrollierbarkeit, Mehrdeutigkeit.
  • Stressoren lassen sich unterteilen in:
    • Physikalische Stressoren (z.B. Lärm, Hitze)
    • Soziale Stressoren (z.B. Konflikte mit Kollegen)
    • Ökologische Stressoren (z.B. enger Wohnraum)
    • Ökonomische Stressoren (z.B. Schulden)
    • Leistungsbezogene Stressoren (z.B. Zeitdruck)
  • Klassifikation von Stressoren erfolgt auf drei Dimensionen: zeitliche Ausdehnung, Intensität und Betroffenheit.

Alltagsbelastungen

  • Alltagsbelastungen beeinflussen stärker die psychische und physische Gesundheit als kritische Lebensereignisse.
  • Beispiele: verlegter Schlüssel, Stau, finanzielle Schwierigkeiten.
  • Die negative Bewertung von Alltagsbelastungen hat einen signifikanten Zusammenhang zur Gesundheit.

Reaktionsbezogene Stresskonzeption

  • Stress wird als Output betrachtet, eine Reaktion auf Umweltanforderungen.
  • Neuwertung der Situationen kann die Stresswahrnehmung beeinflussen.
  • Positive Erlebnisse bei Stressbewältigung können das Stressniveau senken.

Modell der Ressourcenerhaltung (COR)

  • Entwickelt von Hobfoll in den 1980er Jahren, kritisiert das transaktionale Stressmodell.
  • Stress wird definiert durch:
    • Drohender Verlust von Ressourcen
    • Tatsächlicher Verlust von Ressourcen
    • Ausbleiben des Zugewinns von Ressourcen nach Investition.
  • Das Modell legt Wert auf die Wahrnehmung und den Verlust von Ressourcen als Stressauslöser.

Stress und Gesundheit/Krankheit

  • Stress kann sowohl Ursache als auch Folge von gesundheitlichen Veränderungen sein.
  • Wechselwirkungen zwischen Stress und Krankheit erfordern differenzierte Betrachtung.

Stress und das Immunsystem

  • Stress hat potenziell negative Auswirkungen auf das Immunsystem.
  • Es gibt einen Zusammenhang zwischen Stress und psychosomatischen sowie chronischen Erkrankungen.
  • Stressreaktionen sind in erster Linie adaptive physiologische Reaktionen zur Bewältigung von Stressoren.

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In diesem Quiz wird das Selbstwertgefühl und die emotionale Reaktion auf Prüfungen untersucht. Wir betrachten, wie Menschen Herausforderungen wahrnehmen und welche emotionalen Zustände damit verbunden sind. Bereiten Sie sich auf Ihre B.Sc.-Prüfung in Psychologie vor!

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