Phenolsäuren und Flavonoide

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Study Notes

Phenolsäuren

Häufigste Verbindungen in pflanzlicher Nahrung.
Dienen dem Schutz der Pflanzen vor Fraßfeinden.
Höchste Konzentration findet sich im Schalenbereich von Früchten.

Flavonoide

Umfassen mehrere Stoffgruppen: Flavanole, Flavanone, Flavonole, Anthocyane.
Etwa 4.000–5.000 verschiedene Flavonoide entdeckt.
Vorkommen hauptsächlich in Randschichten von Obst, Gemüse und Blättern.

Flavanole

Beinhaltet Epigallocatechin und -gallat, zu finden in allen Teearten.
Catechin ist im Rotwein enthalten.
Wirken adstringierend und beeinflussen das Mundgefühl.

Flavanone

Hesperidin in Orangen und Orangensaft.
Naringin in Grapefruits und -saft.
Verantwortlich für den bitteren Geschmack.

Flavonol

Quercetin ist widespread und häufig vorkommend.
Hoher Gehalt in Zwiebeln, Apfelschalen, Grünkohl, Kopfsalat und grünen Bohnen.

Anthocyanine

Färben Früchte und Gemüse in Rot, Blau oder Violett.
Malvidin beeinflusst die Blaufärbung von blauen Trauben.
Cyanidin sorgt für die Rotfärbung von Kirschen.

Stilbene

Gehören zur Gruppe der Polyphenole.
Bekanntestes Stilben: Resveratrol, fungiert als Abwehrstoff.
Bildung erfolgt nach mechanischer Beschädigung oder Infektionen.
Höchste Konzentration in Erdnussbutter, roten und weißen Trauben sowie Rotwein.

Phytoöstrogene

Pflanzenhormone, ähnlich den tierischen Östrogenen.
Hauptgruppen sind Isoflavonoide und Lignane.
Vor allem in Sojabohnen (Daidzein, Genistein), Leinsamen (Lignane) und Getreide enthalten.

Sulfide

Schwefelverbindungen, die in Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten, Schnittlauch und Lauch vorkommen.
Allicin ist die Hauptwirksubstanz und entsteht in oxidierter Form.
Verleiht den typischen Knoblauchgeruch.

Phytosterine

Bisher sind 4 verschiedene Phytosterine isoliert worden.
Chemische Zusammensetzung unterscheidet sich vom Phytosterin im menschlichen Organismus.
Vorkommen in Nüssen und Samen.

Monoterpene

Zu finden in Orangen und enthalten meist einen starken Duft.
Linalool ist ein Beispiel für ein Monoterpen in Orangen.
Trauben (besonders Maiwein) enthalten ebenfalls Monoterpene.

Saponine

Verantwortlich für die Schäumungseigenschaften.
Kommen in Sojabohnen vor.

Proteasen

Hemmen die Aktivität von Proteinen.
Vorkommen hauptsächlich in Samen.
Schek ist der Autor, der sich mit dem Thema befasst.

Glucosinolate

Gefunden in Kohlarten und Senf, verleihen einen scharfen Geschmack.
Der lateinische Begriff glucus steht für süß.
Wässriger Auszug aus Glucosinolate hat eine süße Note.

Description

Dieser Quiz behandelt die verschiedenen Arten von Phenolsäuren und Flavonoiden, die in pflanzlicher Nahrung vorkommen. Sie lernen über ihre Vorkommen, Eigenschaften und ihre Rolle im Schutz der Pflanzen. Testen Sie Ihr Wissen über diese wichtigen pflanzlichen Verbindungen!