Pharmakologie und Schmerztherapie
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Questions and Answers

Welche der folgenden Wirkstoffe sind selektive COX-2-Hemmer?

  • Celecoxib (correct)
  • Rofecoxib (correct)
  • Ibuprofen
  • Diclofenac
  • Welche Aussage über Paracetamol ist korrekt?

  • Es hat eine starke entzündungshemmende Wirkung.
  • Es kann bei neuropathischem Schmerz eingesetzt werden.
  • Es wirkt ausschließlich bei viszeralen Schmerzen.
  • Eine Überdosierung kann zu Leberversagen führen. (correct)
  • Welche der folgenden Substanzen hat das Potential, bei intravenöser Gabe zu einem Blutdruckabfall zu führen?

  • Naproxen
  • Metamizol (correct)
  • Celecoxib
  • Ibuprofen
  • Was erhöht das kardiale Risiko bei der Einnahme von COX-2-Hemmern?

    <p>Hohe Dosen</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein typisches Merkmal von nichtselektiven COX-Hemmern?

    <p>Sie beeinflussen sowohl COX-1 als auch COX-2.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Symptome treten häufig bei einer Clusterkopfschmerz-Attacke auf?

    <p>Vernichtende, bohrende Schmerzen</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über Arteriitis temporalis ist korrekt?

    <p>Sie ist häufig mit der Polymyalgia rheumatica assoziiert.</p> Signup and view all the answers

    Welches Verhalten ist charakteristisch für Patienten während einer Clusterkopfschmerz-Attacke?

    <p>Ruheloses Umhergehen</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt am besten die Schmerzqualität bei Clusterkopfschmerz?

    <p>Bohrend und brennend</p> Signup and view all the answers

    Wie lange kann eine typische Attacke von Clusterkopfschmerz dauern?

    <p>15 Minuten bis 3 Stunden</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Substanzen sind nicht-opioidanalgetisch?

    <p>Baclofen</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt einen komatösen Zustand?

    <p>Schwer erweckbar, Augen bleiben geschlossen</p> Signup and view all the answers

    Welches Opioid ist hochpotent?

    <p>Oxycodon</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über Bewusstseinsstörungen ist korrekt?

    <p>Delir führt zu Halluzinationen meist visuell</p> Signup and view all the answers

    Was kann als Auslöser für eine qualitative Bewusstseinsstörung genannt werden?

    <p>Alkohol</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen beeinflusst die Wundheilung und kann in der Schmerztherapie eingesetzt werden?

    <p>Kortikosteroide</p> Signup and view all the answers

    Welches Therapieelement wird bei Opioidtoleranz hinzugefügt?

    <p>S-Ketamin</p> Signup and view all the answers

    Welche Auswirkung kann Morphingel nicht haben?

    <p>Verbesserung der Motorik</p> Signup and view all the answers

    Was sind typische Anzeichen einer diabetischen Ketoazidose?

    <p>Starkes Durstgefühl und Polyurie</p> Signup and view all the answers

    Welche Therapie wird empfohlen bei einem komatösen Patienten mit hypoglykämischer Krise?

    <p>Glukose i.v. (50-100g)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur Sepsis trifft zu?

    <p>Tachypnoe ist ein häufiges Zeichen</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Komastadium Grad 1?

    <p>Fehlende Reaktion auf verbale Reize, aber gezielte Abwehr auf Schmerzreize</p> Signup and view all the answers

    Welche Intervention ist in der Behandlung der Intoxikation bei einem wachen Patienten nicht zu empfehlen?

    <p>Magenspülung durchführen</p> Signup and view all the answers

    Welche Symptome sind typisch für eine metabolische Azidose bei diabetischer Ketoazidose?

    <p>Hyperventilation als Kompensation</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Ursachen kann eine diabetische Ketoazidose hervorrufen?

    <p>Infektion</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine häufige Komplikation bei erheblichem Insulinmangel?

    <p>Diabetische Ketoazidose</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Ursachen können eine Erhöhung des Skelettmuskel-Enzyms hervorrufen?

    <p>Muskelschaden</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein typisches Symptom der Pankreatitis?

    <p>Oberbauchschmerz</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt am besten das Gilbert Syndrom?

    <p>Es ist ein Gendefekt mit verminderter Bilirubin-Ausscheidung.</p> Signup and view all the answers

    Welche Ursache führt typischerweise zu einer makrozytären Anämie?

    <p>Vitamin-B12-Mangel</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Erkrankungen kann durch eine erhöhte Blutsenkung bei Polymyalgia rheumatica gekennzeichnet sein?

    <p>Morgensteifigkeit</p> Signup and view all the answers

    Was kann als ein Zeichen für ein multiples Myelom angesehen werden?

    <p>Elektrophorese-Ergebnisse von MGUS</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Erkrankungen ist kein bekanntes Zeichen für einen erhöhten LDH-Wert?

    <p>Nierenschaden</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt c-ANCA in der autoimmunologischen Untersuchung?

    <p>Antikörper gegen Proteinase 3</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Wirkung von Ketamin?

    <p>sympathikotone Wirkung</p> Signup and view all the answers

    Welche Dosierung von Midazolam wird für die Notfallnarkose empfohlen?

    <p>0.1 mg/kg</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Mittel ist ein hochpotentes Antifibrinolytikum?

    <p>Tranexamsäure (TXA)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Faustregel zur Erhöhung des Hämoglobins durch Erythrozyten-Konzentrate?

    <p>3 ml EK / kgKG</p> Signup and view all the answers

    Welche Therapie wird zur schnellen Antagonisierung von Thrombin-Inhibitoren empfohlen?

    <p>Idarucizumab</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren sind Gerinnungsfaktoren des Prothrombinkomplexes?

    <p>II, VII, IX, X</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen trifft auf schwere Blutungen zu?

    <p>Hypovolämie ist charakteristisch.</p> Signup and view all the answers

    Welches EKG-Merkmal könnte einen Lungenembolie anzeigen?

    <p>Sinustachykardie</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    M26 - Analyse & Bewertung

    • Überblick: Allgemeinmedizin ist das Fach des Generalisten, das sich auf den ganzen Menschen konzentriert. Sie umfasst niederschwellige Primärversorgung aller Altersstufen, einschließlich Primärversorgung, Vorsorge, Palliativmedizin, psychosoziale Beratung, Prävention und ein ganzheitliches Modell. Quartäre Prävention zielt auf die Vermeidung unnötiger diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Polypharmazie (mehrere Medikamente) ist ein Vulnerabilitätsfaktor, der zu Interaktionen und einer höheren Hospitalisierungsrate führen kann. Fehlende Koordination ist ein Problem.

    Schmerzen

    • Schmerzdefinition: Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache.

    • Schmerzskalen: Verschiedene Skalen wie VAS (visuelle Analogskala), NRS (numerische Ratingskala) und VRS (verbale Ratingskala) werden verwendet. Es gibt auch kindliche Skalen wie die KUSS.

    • Anamnese: Lokalisation, Charakter, Intensität und zeitliche Komponente sind wichtige Faktoren für die Schmerzbeurteilung. Berücksichtigung von Vorerkrankungen und Medikamentenanamnese.

    Analgetika

    • NOA - nicht opioide Analgetika: Die Auswahl der NOA basiert auf Faktoren wie Blutungsneigung, Volumenstatus und Nieren-/Herzinsuffizienz. Sie wirken durch Hemmung von Cyclooxygenasen (COX), was die Produktion von Prostaglandinen und Thromboxanen beeinflusst. COX-1-Hemmer haben ein dosisabhängiges GI-Komplikationsrisiko, während COX-2-Hemmer dosisabhängige kardiale Risiken bergen.

    • Opioide: Opioide wirken durch Bindung an Opioidrezeptoren. Sie bewirken Analgesie und Antiinflammation. Opioide können zu Obstipation und Atemdepression führen. Verschiedene Wirkstärken und Applikationswege existieren (niederpotent vs. hochpotent).

    Bauchschmerz

    • Basislabor: BSG, CRP, D-Dimer, Beta HCG, Lipase, Amylase, BB + Diff., Harn, Kultur (häufig keine Ursache/funktionelle Störungen wie z.B. Gastritis oder Reizdarmsyndrom).

    • KLINIK: Klinische Untersuchung (Meteorismus, Blähbauch, Flatulenzen), Spannungsgefühl, Veränderung des Stuhlgangs (Diarrhö, Steatorhöe). Mögliche Ursachen (SS, Endometriose, Adnexitis, Ulkus, Appendizitis, Divertikulitis, Ileus, Pankreatitis, Cholezystitis, Cholezystolithiasis, Mb Fabry, Lig. Arcuatum Syndrom, Porphyrie).

    Kreuz-/Rückenschmerz

    • RED FLAGS: Ungünstiger Verlauf, lokalisierter Klopfschmerz, anhaltende/rezidivierende Beschwerden, > 4-6 Wochen Arbeitsunfähigkeit, Radikuläre Schmerzen (v.a. Fraktur, Tumor, Infektion, Radikulopathie).

    • YELLOW FLAGS: Risikofaktoren für eine Chronifizierung (z.B. abdominelle viszerale Prozesse, Gefäßveränderungen, gynäkologische Ursachen, neurologische/urologische Erkrankungen).

    Kopfschmerzen

    • Migräne: Häufigste Form, meist zwischen 15-25 Jahren, oft mit Prodromi (Vorboten), einseitiger, pulsierender Schmerz mit Übelkeit/Erbrechen.

    • Migräne mit Aura: Zusätzliche neurologische Ausfallerscheinungen (z.B. visuelle Störungen).

    • Spannungskopfschmerz: Druckender, beidseitiger Schmerz, keine Übelkeit/Erbrechen.

    Neuropathischer Schmerz

    • Pathophysiologie: Veränderungen im peripheren und zentralen Nervensystem, Imbalance zwischen exzitatorischen und inhibitorischen Mechanismen.

    • Leitsymptome: Allodynie und Hyperalgesie, Parästhesien, Dysästhesien.

    • Diagnostik: Anamnese, klinische Untersuchung, Nerven- und Hautbiopsie, quantitative sensorische Testung (QST), etc.

    • Therapie: Antikonvulsiva, Antidepressiva, lokale Therapie, z.B. Lidocain Pflaster.

    Bewusstseinsstörungen

    • Qualitative Bewusstseinsänderungen: Das Bewusstsein wird in unterschiedliche Stufen (benommen, somnolent, soporös, komatös) eingeteilt.

    • Ursachen: Substanzen, Stoffwechselstörungen, hirnorganische Erkrankungen (z. B. Schlaganfall, Meningitis, Hypo-/Hyperglykämie, etc.), Hirnverletzungen, Medikamente, ...

    Säure-Basen Haushalt

    • Säure-Basen-Puffersysteme: Das Blut verfügt über verschiedene Puffersysteme (z. B. Bicarbonat, Phosphat, Plasmaproteine, Hämoglobin), um den pH-Wert zu regulieren.

    • Respiratorische Azidose: Erhöhte pCO2-Werte im Blut, oft durch verminderte Lungenfunktion oder Atemdepression verursacht.

    • Respiratorische Alkalose: Verminderte pCO2-Werte im Blut (z. B. durch Hyperventilation).

    Elektrolyte

    • Natrium, Kalium, Chlorid, Calcium: Die Normalwerte sind wichtig zu kennen, sowie die klinischen Anzeichen von Mangel und Überschuss.

    Tumormarker

    • Definition: Substanzen, deren Auftreten und Konzentration in Beziehung zur Entstehung und Wachstum von malignen Tumoren steht (zellulär, humoral, genetisch).

    • Diagnostik: Tumor nachweis und Screening.

    Labor

    • Herz/KHK: Lipide (LDL, HDL, Triglyceride, Lipoprotein a), Troponin (Goldstandard für Myokardinfarkt/Myokardischämie), Kreatinkinase-CK (unterschiedliche Isoenzyme).

    • Leber: Leberwerte (ALT, AST, ALP, GGT).

    • Zucker: HbA1c (Langzeit-Blutzucker).

    Radiologie

    • Nephro/Uro: Hydronephrose, Oligo-/Anurie, Urolithiasis, Nierentrauma, etc.

    • Thorax Röntgen: Pneumonie (CAP/HAP), Pneumothorax, Pleuraerguss, etc.

    Intoxikation & Antidot

    • Substanzen: Ein großer Katalog von Substanzen, deren typischen Symptomen & Antidoten.

    Anästhesie

    • Allgemeinanästhesie: Propofol, Midazolam, Fentanyl.

    • Regionalanästhesie: Spinal-, Periduralanästhesie, Plexusblockaden.

    Infektiologie

    • Erreger: Verschiedene Bakterien, Viren (z. B. HIV, Hepatitis C und B, HPV), Mykobakterien (z. B. Tuberkulose), Pilze, Parasiten.

    • Diagnostik: Blutkulturen, Routinelabor, Mikrobiologie.

    Palliativmedizin

    • Ziel: Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, sowie würdiges Sterben.

    • Ursachen: Meist chronisch-aggressive Erkrankungen, Schmerzsyndrome, neurologische Syndrome sowie Tumorerkrankungen.

    • Therapie: Symptomkontrolle, Schmerztherapie (WHO-Stufenschema), sowie Unterstützung der Patienten Angehörigen.

    Geriatrie

    • Ziel: Verbesserung der Lebensqualität alter Patienten.

    • Problem: Altersbedingte Veränderungen (funktionelle Einschränkungen, multimorbidität, Sensibilität zum Medikamenteneinsatz, etc.).

    • Behandlungsstrategien: Früherkennung der möglichen Probleme und frühzeitige Behandlung von Komplikationen wie z. B. Osteoporose, Depression, usw.

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    Quiz Team

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    Description

    Dieses Quiz behandelt wichtige Aspekte der Pharmakologie, insbesondere selektive COX-2-Hemmer und deren Wirkungen auf den Körper. Es werden auch häufige Symptome bei Clusterkopfschmerzen sowie das Verhalten von Betroffenen während eines Anfalls thematisiert. Tester knüpfen an medizinisches Wissen über Analgetika und Bewusstseinsstörungen an.

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