V11 - VP

Eine soziale Konfliktlinie, die eine Gesellschaft in zwei gegensätzliche Gruppen oder Lager teilt.

Sie spiegeln die sozialen und kulturellen Unterschiede in einer Gesellschaft wider, die zu politischen Konflikten führen.

Sie entstehen durch soziale Ungleichheit und Konflikte zwischen Gruppen.

Sie basieren auf unterschiedlichen Werten, Glaubensvorstellungen und Vertrauensverhältnissen.

Sie beeinflussen die Entstehung und Entwicklung von Parteiensystemen und politischen Konflikten.

Sie können zu stabilen Koalitionen führen, die über mehrere Wahlperioden bestehen.

Sie zeichnen sich durch einen Wechsel zwischen Koalitionen aus.

Sie messen die Fragmentierung eines Parteiensystems.

Parteien, die sich gegen die Europäische Union aussprechen.

Parteien, die traditionelle Werte und eine konservative Gesellschaftsordnung vertreten.

Parteien, die sich für die Interessen von Rentnern einsetzen.

Parteien, die sich für oder gegen den Alkoholkonsum einsetzen.

Parteien, die sich für individuelle Freiheit, wirtschaftlichen Wettbewerb und gesellschaftliche Reformen einsetzen.

Parteien, die sich für den Schutz von Tieren einsetzen.

Parteien, die sich für die Interessen der Arbeiterklasse einsetzen und oft eine sozialistische oder kommunistische Ideologie vertreten.

Parteien, die sich für den Umweltschutz einsetzen und oft eine grüne Ideologie vertreten.

Eine Gruppe von Amtsinhabern oder angehenden Amtsinhabern, die mit einer beträchtlichen Anzahl von Bürgern in einer Organisation verbunden sind. Ein Hauptziel dieser Organisation ist es, sicherzustellen, dass ihre Amtsträger an die Macht kommen oder an der Macht bleiben.

Eine Organisation mit Kandidaten für öffentliche Ämter, die an Wahlen teilnimmt.

Soziale Bewegungen sind in der Regel innerinstitutionell, d.h. sie agieren innerhalb des bestehenden politischen Systems. Interessengruppen sind extrainstitutionell - sie versuchen durch Lobbyarbeit Einfluss zu nehmen, aber nicht die Macht zu übernehmen.

Parteien dienen als Verbindungsglied zwischen dem Volk und dem Parlament. Sie repräsentieren die Interessen des Volkes und stellen die Kontrolle über die gewählten Vertreter sicher.

In parlamentarischen, präsidentiellen und gemischten Systemen bilden Parteien die Verbindung zwischen den Bürgern und der Regierung.

Die Entscheidungsfindung innerhalb einer Partei ist demokratisch, d.h. die Macht ist innerhalb der Partei verteilt.

Die politische Macht ist auf Parteien konzentriert, die den Wählern gegenüber rechenschaftspflichtig sind.

Parteien erhöhen die Chance auf Demokratisierung und deren Konsolidierung.

Traditionelle Parteien, die sich für die Bewahrung von Werten und Privilegien einsetzen, meist mit einer katholischen oder konservativen Ausrichtung.

Diese Parteienfamilien entstanden aus dem Konflikt zwischen der landwirtschaftlichen und der aufstrebenden industriellen Wirtschaft. Sie repräsentieren meist ländliche Interessen und sind oft in Nord- und Osteuropa sowie der Schweiz vertreten.

Diese Parteien entstanden aus dem Konflikt zwischen Unternehmern und Arbeitern in der Zeit der industriellen Revolution. Sie setzen sich für die Interessen der Arbeiter ein.

Dieser Konflikt entstand im Zuge der Sowjetrevolution und der beiden Weltkriege. Er spiegelt den Gegensatz zwischen nationaler und internationaler Solidarität.

Dieser Konflikt entstand nach dem 2. Weltkrieg und spiegelt neue Werte wie Frieden, Wohlstand und Umweltschutz wider. Neue Fraktionen setzen sich für die Rechte von Minderheiten und soziale Gerechtigkeit ein.

Diese Parteien entstanden aus dem Konflikt zwischen Unternehmern und Arbeitern in der Zeit der industriellen Revolution. Sie setzen sich für die Interessen der Arbeiter ein und arbeiten oft mit Gewerkschaften zusammen.

Diese Parteien entstanden aus der Sowjetrevolution und dem Aufstieg des Kommunismus. Sie setzen sich für radikale soziale Veränderungen ein.

Diese Parteien setzen sich für die Interessen der Arbeiter ein und sind oft mit Gewerkschaften verbunden.

Parteien, die versuchen, alle Wähler anzusprechen, unabhängig von ihrer Ideologie. Sie haben keine feste Klasse oder Gruppierung, die sie repräsentieren.

Parteien, die sich stark auf eine bestimmte Ideologie konzentrieren und typischerweise eine feste Wählerschaft haben. Sie repräsentieren spezifische Interessen und haben meist eine lange Tradition.

Parteien, bei denen die Mitglieder oft aus einer bestimmten sozialen Klasse stammen oder durch ein bestimmtes gemeinsames Interesse verbunden sind.

Parteien, die durch ihre starke Verankerung in Institutionen und ihre enge Zusammenarbeit mit anderen etablierten Parteien gekennzeichnet sind. Sie nehmen in der Regel eine dominante Rolle im politischen System ein.

Parteien, die sich gegen den politischen Status quo richten und oft extraparlamentarische Bewegungen repräsentieren. Sie basieren auf sozialen Bewegungen und wollen den politischen Prozess verändern.

Ein politisches System mit mehreren Parteien, die um die Macht konkurrieren. Es ist typisch für demokratische Staaten.

Ein politisches System, in dem nur eine einzige Partei die Macht ausübt. Es ist typisch für autoritäre Systeme.

Die Postindustrielle Revolution 2.0 beschreibt die globale Vernetzung durch Technologie und Wirtschaft, die zu einem neuen Globalisierungsprozess führt. Die Folgen dieses Prozesses sind vielfältig und betreffen zahlreiche Aspekte des modernen Lebens.

Die Auswirkungen der Postindustriellen Revolution 2.0 führen zu neuen Konflikten und Veränderungen. Zum Beispiel: Widerstand gegen Globalisierung, Skepsis gegenüber dem Postmaterialismus, die Entstehung einer neuen linken Bewegung und Vorbehalte gegen kosmopolitische Eliten.

Supranationale Integration (EU), Migration, Menschenrechte, Klimawandel, Wirtschaftliche Globalisierung und Gender sind zentrale Themen, die im Kontext der Postindustriellen Revolution 2.0 zu Konflikten führen.

Rechtspopulistische Parteien, die oft anti-EU eingestellt sind, sind in vielen westeuropäischen Ländern (außer Irland) zu finden. Diese Parteien entstanden oft aus konservativen oder postfaschistischen Gruppen.

Die Anzahl der Parteien in einem Parteiensystem hängt von der Anzahl der Cleavages ab. Jedes wichtige Konfliktfeld (Cleavage) führt zur Entstehung einer neuen Partei. So entstehen beispielsweise liberale Parteien und weitere Parteien, die die verschiedenen Cleavages repräsentieren.

Wenn Cleavages stark ausgeprägt sind, überlappen sich die politischen Positionen verschiedener Parteien weniger. Dies führt zu einer stärkeren Polarisierung des Parteiensystems.

Die Stabilität von Parteiensystemen wird durch Cleavages beeinflusst. Die historische Entwicklung von bestimmten Cleavages prägt die Parteiensysteme in Westeuropa. Diese Systeme sind aufgrund der historischen Entwicklung in ihrer Ausrichtung sehr stabil.

Wahlsysteme beeinflussen zwar Parteiensysteme, aber die Entstehung von Parteiensystemen wird maßgeblich von Cleavages und der historischen Entwicklung geprägt. Somit beeinflusst das Parteiensystem das Wahlsystem, was als 'Endogenität' bezeichnet wird.