Panikstörung und ihre Symptome
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Questions and Answers

Welche Symptome treten in der Fallgeschichte nicht auf?

  • Hautausschläge (correct)
  • Übelkeit
  • Schweißausbrüche
  • Herzklopfen
  • Die Panikattacken sind mit besonderen Anstrengungen verbunden.

    False

    Welche Ereignisse lösen die Panikattacken häufig aus?

    Unerwartete alltägliche Situationen.

    Maria geht nur noch in Begleitung ihres __________ aus dem Haus.

    <p>Freundes</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Symptome den passenden Beschreibungen zu:

    <p>Herzklopfen = Erhöhter Herzschlag Schweißausbrüche = Übermäßige Schweißproduktion Übelkeit = Übler Magen Atembeschwerden = Schwierigkeiten beim Atmen</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Panikattacken hatte Maria seit ihrem ersten Anfall?

    <p>Sechs</p> Signup and view all the answers

    Marias Mutter litt an Angststörungen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was hat der Notarzt Maria bei ihrem letzten Anfall gegeben?

    <p>Eine Beruhigungsspritze.</p> Signup and view all the answers

    Der Arzt konnte __________ keinen organischen Befund feststellen.

    <p>vorerst</p> Signup and view all the answers

    Was war ein Empfehlung des Freundes von Maria?

    <p>Sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen</p> Signup and view all the answers

    Was ist das wesentliche Kennzeichen einer Panikstörung?

    <p>Wiederholte Panikattacken, die spontan auftreten</p> Signup and view all the answers

    Eine Panikattacke kann auch im Zusammenhang mit einer Phobie auftreten.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Welche Hauptmerkmale müssen für eine Diagnose einer Panikstörung vorhanden sein?

    <p>Wiederholt auftretende nicht vorhersehbare Panikattacken</p> Signup and view all the answers

    Eine Panikattacke ist ein ___________ einer Panikstörung.

    <p>Symptom</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Symptome einer Panikattacke den richtigen Beschreibungen zu:

    <p>Herzklopfen = Körperliches Symptom Zittern = Emotionales Symptom Schweißausbrüche = Verhalten Übelkeit = Vegetatives Symptom</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Panikattacken müssen innerhalb von 4 Wochen für die Diagnose einer Panikstörung auftreten?

    <p>Mindestens vier</p> Signup and view all the answers

    Erwartungsangst ist ein häufiges Merkmal, das mit einer Panikstörung verbunden ist.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet 'Angst vor der Angst' in Bezug auf Panikstörungen?

    <p>Es ist die Angst, erneut eine Panikattacke zu erleben.</p> Signup and view all the answers

    Bei dem Patienten Maria G. traten die Panikattacken __________ auf.

    <p>spontan</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Symptome sind typisch für eine Panikattacke?

    <p>Schwindel</p> Signup and view all the answers

    Welche Therapie steht bei Panikstörungen im Vordergrund?

    <p>Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)</p> Signup and view all the answers

    Panikattacken sind immer eine Hauptdiagnose bei der Panikstörung.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was sollte ein Patient in der Therapie lernen, um mit Panikattacken umzugehen?

    <p>Katastrophengedanken ändern</p> Signup and view all the answers

    Das Einüben von _____ zur Selbsthilfe wird häufig bei akuten Angstgefühlen eingesetzt.

    <p>Entspannungstechniken</p> Signup and view all the answers

    Welche Medikamente haben sich bewährt, um Angst zu reduzieren?

    <p>Antidepressiva</p> Signup and view all the answers

    Benzodiazepine können langfristig eingenommen werden.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist die häufigste Altersgruppe, in der eine Panikstörung ausbricht?

    <p>15 bis 24 Jahren</p> Signup and view all the answers

    Was kann helfen, den Zusammenhang zwischen Gedanken und Stress zu erkennen?

    <p>Angsttagebuch</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Methoden den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Atemzählen = Technik zur Beruhigung bei Angst Kognitive Verhaltenstherapie = Therapieform zur Veränderung von Gedanken Entspannungstechniken = Methoden zur Stressreduktion Angsttagebuch = Instrument zur Erfassung von Angstsymptomen</p> Signup and view all the answers

    Frauen sind häufiger von Panikstörungen betroffen als Männer.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie zwei mögliche Ursachen für Panikstörungen.

    <p>Genetische Disposition, traumatische Erlebnisse</p> Signup and view all the answers

    Der Suizid der Mutter ist ein möglicher _____ für die Panikattacken der Tochter.

    <p>Auslöser</p> Signup and view all the answers

    Wie lange sollten Benzodiazepine maximal eingenommen werden?

    <p>4 Wochen</p> Signup and view all the answers

    Die Diagnose der Panikstörung wird durch das Vorhandensein von ______ und ______ bestätigt.

    <p>Panikattacken, Erwartungsangst</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Substanzen den möglichen Auswirkungen zu:

    <p>Alkohol = Kann Panikattacken begünstigen Nikotin = Kann Panikattacken begünstigen Koffein = Kann Panikattacken begünstigen Antidepressiva = Nicht geeignet bei Panikstörungen</p> Signup and view all the answers

    Wie hoch ist der Anteil der Menschen, die im Laufe ihres Lebens an einer Panikstörung erkranken?

    <p>3-4 %</p> Signup and view all the answers

    Körperliche Ursachen müssen nicht ausgeschlossen werden, bevor die Diagnose einer Panikstörung gestellt wird.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was sollte besonders bei jungen Menschen berücksichtigt werden, wenn es um Panikattacken geht?

    <p>Konsum von Drogen</p> Signup and view all the answers

    Panikattacken können auch im Zusammenhang mit ______ auftreten.

    <p>Phobien</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein häufiges Zusatzkriterium für die Diagnose einer Panikstörung?

    <p>Vermeidungsverhalten</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Panikstörung

    • Wiederholte Panikattacken, die nicht durch eine bestimmte Situation oder ein Objekt ausgelöst werden, sondern spontan auftreten
    • Panikattacken sind mit körperlichen Symptomen verbunden, wie Herzklopfen, Zittern, Schweißausbrüche, Übelkeit und Schwindel.
    • Erwartungsangst und Vermeidungsverhalten können sich entwickeln.

    Diagnosekriterien nach ICD-10

    • Vier Angstsymptome müssen vorhanden sein, davon mindestens ein vegetatives Symptom.
    • Panikattacken dürfen nicht Folge einer körperlichen oder organischen psychischen Störung sein.
    • Mindestens vier Panikattacken innerhalb von vier Wochen.

    Fallgeschichte von Maria G. (23 Jahre)

    • Maria hatte mehrere Panikattacken "wie aus heiterem Himmel", bei verschiedenen Anlässen.
    • Sie erlebte Todesangst, Atemnot, Herzrasen und ein Gefühl des Weggetretenseins.
    • Untersuchungen ergaben keine körperlichen Ursachen.
    • Maria entwickelt Erwartungsangst und vermeidet bestimmte Situationen.
    Symptome in der Fallgeschichte
    • Mehr als vier Angstsymptome aus Kapitel 1.2: Herzklopfen, Zittern, Schweißausbrüche, Übelkeit, Schwindel, Atembeschwerden, Depersonalisation (Gefühl des Weggetretenseins) und Todesangst.
    • Panikattacken sind nicht vorhersehbar.
    • Mögliche genetische Disposition durch die Mutter, die an Depressionen litt.
    • Keine Hinweise auf eine aktuelle depressive Episode.
    • Zeitkriterium für eine Panikstörung erfüllt: sieben Panikattacken in sechs Wochen.
    • Erwartungsangst und Vermeidungsverhalten: Maria hat Angst vor weiteren Panikattacken und vermeidet bestimmte Situationen.

    Wichtig zu wissen

    Prävalenz

    • 3-4% der Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Panikstörung.
    • Frauen sind häufiger betroffen als Männer.
    • Störung tritt meist zwischen dem 15. und 24. Lebensjahr auf, kann aber auch später beginnen.

    Ätiologie

    • Ungleichgewicht von Botenstoffen, die den Abbau von Angstreaktionen regulieren.
    • Mögliche genetische Disposition.
    • Traumatische Erlebnisse in der Kindheit oder im späteren Leben.
    • Substanzen wie Alkohol, Koffein, Nikotin und Medikamente können Panikattacken begünstigen.

    Differenzialdiagnostische Überlegungen

    • Körperliche Ursachen müssen ausgeschlossen werden.
    • Diagnostisch abzugrenzen: Panikattacken im Zusammenhang mit Herz-, Schilddrüsen-, Nebennieren- oder ZNS-Erkrankungen.
    • Missbrauch oder Entzug von Drogen kann zu massiven Angstzuständen bis hin zu Panikattacken führen.
    • Drogenkonsum bei jungen Menschen abklären.
    • Phobien ausschließen, da diese konkrete Auslöser für Angstanfälle haben.
    • Panikstörung nicht als Hauptdiagnose verwenden, wenn der Betroffene an einer depressiven Störung leidet.

    Therapie

    • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Patient lernt, seine Katastrophengedanken zu ändern.
    • Angsttagebuch: Zusammenhang zwischen Gedanken, Stress und Auslösern erkennen.
    • Strategien zur Selbsthilfe: Atemzählen, Entspannungstechniken, Gedankenstopp.
    • Situationen, die die Panikattacken auslösen, aufdecken.
    • Medikamente: Antidepressiva und Benzodiazepine (kurzzeitig).

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    In diesem Quiz gehen wir auf die Panikstörung und ihre diagnostischen Kriterien ein. Anhand einer Fallgeschichte lernen wir die Symptome und den Verlauf einer Panikattacke kennen. Testen Sie Ihr Wissen über die psychologischen Aspekte dieser Erkrankung!

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