Panikstörung und Angststörungen

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Questions and Answers

Was kann die medikamentöse Behandlung bei Panikattacken bewirken?

  • Linderung der körperlichen Symptome (correct)
  • Erhöhung der Attackenfrequenz
  • Keine Wirkung auf die Symptome
  • Verschlechterung der Symptome

Die Symptome einer Panikstörung unterscheiden sich völlig von denen anderer Erkrankungen.

False (B)

Nennen Sie eine häufige Komorbidität bei Panikstörungen.

Depressionen

Die frühzeitige ______ von Angststörungen ist entscheidend für die Behandlung.

<p>Erkennung</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden psychischen Erkrankungen den richtigen Komorbiditäten zu:

<p>Panikstörung = Depressionen Soziale Phobie = Angststörungen Generalisierte Angststörung = Panikstörungen Alkoholmissbrauch = Soziale Phobie</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Erkrankungen wird nicht als häufige Komorbidität bei Panikstörungen angesehen?

<p>Allergien (D)</p> Signup and view all the answers

Eine korrekte Diagnostik hat keinen Einfluss auf die Behandlung von Panikstörungen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was kann Alkohol- oder Substanzmissbrauch bei einer Panikstörung beeinflussen?

<p>Die Behandlung und Prognose</p> Signup and view all the answers

Die Symptome einer Panikstörung ähneln oft denen einer ______.

<p>Herz-Kreislauf-Erkrankung</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe zu den Beschreibungen zu:

<p>Angststörung = Beeinträchtigung der Lebensqualität Medikamentöse Behandlung = Linderung der Symptome Diagnose = Bestimmung der Erkrankung Komorbidität = Gleichzeitiges Auftreten von Störungen</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome sind typisch für eine Panikattacke?

<p>Schweißausbrüche (A), Herzrasen (C)</p> Signup and view all the answers

Panikstörungen treten häufig im jungen Erwachsenenalter auf.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine Form der Therapie, die zur Behandlung von Panikstörungen eingesetzt werden kann.

<p>kognitive Verhaltenstherapie</p> Signup and view all the answers

Eine Panikattacke ist charakterisiert durch __________ und körperliche Symptome.

<p>übermäßige Angst</p> Signup and view all the answers

Ordne die Symptome der Panikattacke den richtigen Beschreibungen zu:

<p>Herzrasen = Ein erhöhtes Herzschlaggefühl Zittern = Unkontrollierbare Muskelbewegungen Atemnot = Das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen Schwindel = Gefühl der Benommenheit oder Unsicherheit</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Panikstörung nach ICD-10 korrekt?

<p>Sie wird unter der Kategorie F41.0 klassifiziert. (D)</p> Signup and view all the answers

Die Behandlung einer Panikstörung umfasst in der Regel nur medikamentöse Therapie.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was könnte ein emotionales Symptom einer Panikattacke sein?

<p>Angst vor dem Tod</p> Signup and view all the answers

Nach einer Panikattacke kann eine Person Angst vor __________ oder ihren Folgen entwickeln.

<p>weiteren Panikattacken</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist kein typisches Zeichen einer Panikattacke?

<p>Euphorie (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Angststörung

Eine häufige psychische Erkrankung mit übermäßiger Angst und Furcht.

Panikstörung

Eine Form der Angststörung mit wiederkehrenden Panikattacken.

Panikattacke

Episoden intensiver Angst mit körperlichen Symptomen.

ICD-10 Klassifikation

System zur Einstufung von Krankheiten, unter dem die Panikstörung kategorisiert wird.

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Wiederkehrende Panikattacken

Mehrere Panikattacken treten über einen längeren Zeitraum auf.

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Angst vor weiteren Attacken

Dauerhafte Sorge vor dem Auftreten weiterer Panikattacken.

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Kognitive Verhaltenstherapie

Eine psychotherapeutische Methode zur Behandlung von Angststörungen.

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Antidepressiva

Medikamente zur Behandlung von psychischen Erkrankungen, z. B. Angststörungen.

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Sozialen Situationen

Situationen mit anderen Menschen.

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Depersonalisation

Gefühl, die eigene Realität oder sich selbst zu verlieren.

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Medikamentöse Behandlung von Panikattacken

Kann körperliche Symptome lindern und die Häufigkeit/Intensität von Panikattacken reduzieren.

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Ähnlichkeit Symptome Panikstörung - andere Erkrankungen

Symptome können Herz-Kreislauf-Problemen ähneln; genaue Diagnose wichtig, um organische Ursachen auszuschließen.

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Diagnose bei Panikstörung

Essentiell, da die Behandlung von der zugrundeliegenden Ursache abhängt.

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Lebensqualität bei Angststörungen

Kann stark beeinträchtigt sein, abhängig vom Schweregrad.

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Frühzeitige Erkennung Angststörung

Entscheidend für Behandlung und Lebensqualität.

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Komorbiditäten von Panikstörungen

Treten häufig mit anderen psychischen Erkrankungen auf (z.B. Depression, soziale Phobie, generalisierte Angststörung).

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Alkohol/Suchtmittel-Missbrauch mit Panikstörung

Kann mit einer Panikstörung zusammenhängen und die Behandlung/Prognose beeinflussen.

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Zusammenhang psychische Erkrankungen

Sollte beachtet werden. Behandlung und Prognose werden beeinflusst.

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Behandlungsstrategie bei Panikstörungen

Variiert abhängig von der zugrundeliegenden Ursache und den Symptomen.

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Ursachenvielfalt bei Angststörungen

Es gibt diverse Faktoren, die in die Entwicklung der Panikstörungen involviert sind.

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Study Notes

Definition und Klassifikation

  • Angststörungen sind eine häufige Gruppe psychischer Erkrankungen, die mit übermäßiger Angst und Furcht einhergehen.
  • Eine Panikstörung ist eine Form einer Angststörung, die durch wiederkehrende, unerwartete Panikattacken charakterisiert ist.
  • Panikattacken sind Episoden intensiver Angst mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot und Angst vor dem Tod oder Wahnsinn.
  • Nach ICD-10 (International Classification of Diseases, 10th Revision) wird die Panikstörung unter der Kategorie F41.0 klassifiziert.

Kriterien für die Diagnose nach ICD-10

  • Wiederkehrende unerwartete Panikattacken.
  • Mindestens ein Monat anhaltende Angst vor weiteren Panikattacken oder deren Folgen (z.B. Angst vor der Verlassenheit oder vor der Kontrolle über sich selbst verlieren).
  • Keine anderen psychischen oder körperlichen Erkrankungen, die die Symptome erklären könnten.

Symptome einer Panikattacke

  • Plötzlich auftretende Welle intensiver Angst.
  • Eine Reihe körperlicher Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, Atembeschwerden und Übelkeit.
  • Angst vor dem Tod oder Wahnsinn.
  • Angst, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren oder verrückt zu werden.
  • Gefühl von Engegefühl oder Erstickungsgefühl.
  • Taubheitsgefühle oder Kribbeln in Händen oder Füßen.
  • Schwindel oder Benommenheit.
  • Hitzewallungen oder Kältegefühl.
  • Übelkeit oder Magenkrämpfe.
  • Angst, die in sozialen Situationen oder in Situationen ohne soziale Interaktion auftreten kann.
  • Andere mögliche Symptome, die weniger häufig auftreten, aber durchaus auch Teil einer Panikattacke sein können, sind: Schmerzen in der Brust oder im Herzen, Gefühl der Derealisation oder Depersonalisation (das Gefühl, die Realität oder sich selbst zu verlieren).

Verlauf und Behandlung

  • Panikstörungen können im Laufe des Lebens auftreten, wobei der Ausbruch oft im jungen Erwachsenenalter stattfindet.
  • Die Erkrankung kann zu Einschränkungen im sozialen und beruflichen Leben führen.
  • Eine frühzeitige und zielgerichtete Behandlung ist wichtig, um den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen.
  • Die Behandlung einer Panikstörung nach ICD-10 umfasst oft eine Kombination aus Psychotherapie (z.B. kognitive Verhaltenstherapie) und gegebenenfalls medikamentöse Therapie (z.B. Antidepressiva).
  • Psychotherapie hilft, die zugrunde liegenden Überzeugungen und Verhaltensmuster zu identifizieren und zu ändern, die zur Angst beitragen.
  • Medikamentöse Behandlung kann die körperlichen Symptome einer Panikattacke lindern und die Häufigkeit und Intensität der Attacken reduzieren.

Unterscheidung zu anderen Erkrankungen

  • Die Symptome einer Panikstörung können denen anderer Erkrankungen ähneln, wie z.B. einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Es ist daher wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und mögliche organische Ursachen auszuschließen.
  • Eine korrekte Diagnostik ist essentiell, da die Behandlung je nach zugrundeliegender Ursache variiert.
  • Angststörungen können, je nach Schweregrad, eine starke Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeuten; daher ist die frühzeitige Erkennung entscheidend.

Komorbiditäten

  • Angststörungen treten oft gleichzeitig mit anderen psychischen Erkrankungen auf.
  • Depressionen, soziale Phobien und generalisierte Angststörungen sind häufige Komorbiditäten bei Panikstörungen.
  • Alkohol- oder Substanzmissbrauch kann auch mit einer Panikstörung einhergehen.
  • Der Zusammenhang zwischen verschiedenen psychischen Erkrankungen sollte beachtet werden, da dies die Behandlung und die Prognose beeinflussen kann.

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