Österreichs Weg zur Demokratie 1933-1938
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Questions and Answers

Österreich entwickelte sich zwischen 1933 und 1934 von einer Diktatur zu einer Demokratie.

False

Engelbert Dollfuß war der Bundeskanzler, der das Parlament ausschaltete.

True

Der republikanische Schutzbund wurde während des autoritären Ständestaates aufgelöst.

True

Die Februarkämpfe fanden im Jahr 1936 statt.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Adolf Hitler verkündete den Anschluss Österreichs am 14. März 1938.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Kurt Schuschnigg folgte Engelbert Dollfuß nach seinem Tod.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die alliierten Besatzungsmächte blieben bis 1955 in Österreich.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Der Staatsvertrag von 1955 schloss den Schutz der kroatischen und slowakischen Minderheiten in Österreich ein.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die USA und die Sowjetunion hatten während des Kalten Krieges ein starkes Vertrauen zueinander.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Österreich verpflichtete sich zur immerwährenden Neutralität im Staatsvertrag von 1955.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Demokratie in der 2. Republik Österreich war eine Misserfolgsgeschichte.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Sozialpartnerschaft in Österreich hat zur Erhöhung von Streiks beigetragen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Leopold Figl war einer der Außenminister, der den Staatsvertrag unterzeichnete.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Einführung kostenloser Schulbücher war eine Maßnahme unter der Reform von Kreisky.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die politischen Verhältnisse in Österreich werden durch die Sozialpartnerschaft nicht beeinflusst.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Gesetz für Gleichberechtigung in der Ehe wurde unter der Reform von Kreisky eingeführt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Österreichs Weg zur Demokratie

  • 1933/1934: Übergang von Demokratie zu autoritärem Ständestaat unter Bundeskanzler Engelbert Dollfuß. Das Parlament wurde ausgeschaltet.
  • Versammlungs- und Aufmarschsverbot verhängt.
  • Der republikanische Schutzbund wurde aufgelöst.
  • Haftlager für politische Gegner eingerichtet.
  • Todesstrafe eingeführt.
  • Verfassung wurde außer Kraft gesetzt.
  • Sozialdemokraten, Kommunisten und Nationalsozialisten wurden verboten.

Februar Kämpfe

    1. Februar 1934: Sozialdemokratische Parteizeiten in Linz wurden von der Polizei durchsucht; Mitglieder des verbotenen republikanischen Schutzbundes leisteten Widerstand.
  • 3-tägiger Bürgerkrieg zwischen Sozialdemokraten, Polizei, Bundesheer und Heimwehr.

weiterer Verlauf

  • Juli 1934: Beim missglückten Putschversuch der Nationalsozialisten wurde Dollfuß ermordet, Kurt Schuschnigg wurde Nachfolger. Nationalsozialistischer Druck auf Österreich stieg.
    1. März 1938: Einmarsch deutscher Truppen.
    1. März 1938: Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, verkündet von Adolf Hitler.

1945 - Neubeginn

    1. April 1945: Beginn der 2. Republik.
    1. Mai 1945: Kriegsende.
  • Karl Renner bildet eine provisorische Regierung aus SPÖ, ÖVP und KPÖ. Alliierte Besatzungsmächte waren bis 1955 in Österreich, um Entnazifizierung und Demokratisierung zu überwachen.

1955 – Staatsvertrag und Neutralität

  • Im Staatsvertrag wurden kroatische und slowakische Minderheiten in Österreich geschützt.
  • Nach 1945 bemühten sich die Alliierten um Neutralität Österreichs, auch wegen dem wachsenden Misstrauen zwischen USA und Sowjetunion (Kalter Krieg).
  • Im Mai 1955 wurde der Staatsvertrag unterzeichnet.
  • Österreich verpflichtete sich zur Neutralität.
  • Staatsvertrag unterzeichnet am 15. Mai 1955 in Wien, mit Beteiligten aus USA, Frankreich, Großbritannien und UdSSR.

Demokratie durch Konsens

  • Konsens bedeutet Verhandlungslösungen in Politik.
  • Die 2. Republik besaß eine Erfolgsgeschichte, geprägt durch Gesprächsbereitschaft, Koalitionen und Sozialpartnerschaft.

Sozialpartnerschaft

  • Mitglieder: Wirtschaftskammer WKO, Österreichischer Gewerkschaftsbund ÖGB, Landwirtschaftskammer, Arbeiterkammer AK.
  • Vorteile: Weniger Streik, Stärkung der Wirtschaft und Gesellschaft.

Ziele der Sozialpartnerschaft

  • Informelle Organisation, die versucht, konsensuale Lösungen für politische Herausforderungen zu finden.
  • Beeinflussung der politischen Verhältnisse in Österreich und gesellschaftliche Verbesserung.

Reformzeit Kreisky

  • Einführung verschiedener Reformen, darunter Beihilfen für Geburten und Heirat, kostenlose Schulbücher, Schülerfreifahrten, Abschaffung der Studiengebühren.
  • Einführung von 4-wöchigen Mindesturlaub, Gesetze für gleichen Lohn für Frauen und Männer usw.

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Dieser Quiz behandelt den Übergang Österreichs von einer Demokratie zu einem autoritären Ständestaat unter Engelbert Dollfuß, die politischen Repressionen sowie die turbulenten Februar Kämpfe 1934. Zudem wird der Aufstieg der Nationalsozialisten und die Ereignisse bis zur Annexion Österreichs 1938 thematisiert.

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