Podcast
Questions and Answers
Erläutern Sie das Konzept der Hybridisierung und wie es die Atomorbitalstruktur für die Bindungsbildung verändert.
Erläutern Sie das Konzept der Hybridisierung und wie es die Atomorbitalstruktur für die Bindungsbildung verändert.
Hybridisierung ist, wenn Atome ihre Orbitale (Elektronenwolken) umorganisieren, um Bindungen mit anderen Atomen zu bilden. Orbitale vermischen sich, um neue hybridisierte Orbitale zu bilden, die für Bindungen besser geeignet sind.
Wie beeinflussen elektronenziehende Substituenten (-I-Effekt) die Acidität einer Carbonsäure und warum?
Wie beeinflussen elektronenziehende Substituenten (-I-Effekt) die Acidität einer Carbonsäure und warum?
Elektronenziehende Substituenten erhöhen die Acidität einer Carbonsäure, indem sie das Carboxylat-Anion stabilisieren, was die Abgabe eines Protons erleichtert.
Beschreiben Sie die Hückel-Regel und erklären Sie, wie diese die aromatischen Eigenschaften eines Moleküls bestimmt.
Beschreiben Sie die Hückel-Regel und erklären Sie, wie diese die aromatischen Eigenschaften eines Moleküls bestimmt.
Die Hückel-Regel besagt, dass ein planares, cyclisches, vollständig konjugiertes Molekül aromatisch ist, wenn es 4n + 2 π-Elektronen hat, wobei n eine nicht-negative ganze Zahl ist.
Erläutern Sie den Unterschied zwischen enantiomeren und diastereomeren Isomeren und welche Eigenschaften sie unterscheiden.
Erläutern Sie den Unterschied zwischen enantiomeren und diastereomeren Isomeren und welche Eigenschaften sie unterscheiden.
Beschreiben Sie die Schritte des Additions-Eliminierungs-Mechanismus bei der Reaktion von Nucleophilen mit Carbonsäurederivaten.
Beschreiben Sie die Schritte des Additions-Eliminierungs-Mechanismus bei der Reaktion von Nucleophilen mit Carbonsäurederivaten.
Wie beeinflusst der Chromophor in einem Molekül seine Fähigkeit, Licht zu absorbieren, und wie hängt dies mit der Wahrnehmung von Farbe zusammen?
Wie beeinflusst der Chromophor in einem Molekül seine Fähigkeit, Licht zu absorbieren, und wie hängt dies mit der Wahrnehmung von Farbe zusammen?
Erläutern Sie das Prinzip der stereoselektiven Synthese und geben Sie ein Beispiel für eine Reaktion, bei der stereoselektive Kontrolle unerlässlich ist.
Erläutern Sie das Prinzip der stereoselektiven Synthese und geben Sie ein Beispiel für eine Reaktion, bei der stereoselektive Kontrolle unerlässlich ist.
Beschreiben Sie die Schlüsselunterschiede zwischen heterogener und homogener Katalyse unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.
Beschreiben Sie die Schlüsselunterschiede zwischen heterogener und homogener Katalyse unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.
Erläutern Sie das Konzept der Ringspannung in Cycloalkanen und wie es die Stabilität und Reaktivität dieser Moleküle beeinflusst.
Erläutern Sie das Konzept der Ringspannung in Cycloalkanen und wie es die Stabilität und Reaktivität dieser Moleküle beeinflusst.
Wie unterscheiden sich UV-Vis- von IR-Spektroskopie in Bezug auf die Art der erfassten Informationen und die Arten von Molekülen, die jeweils analysiert werden können?
Wie unterscheiden sich UV-Vis- von IR-Spektroskopie in Bezug auf die Art der erfassten Informationen und die Arten von Molekülen, die jeweils analysiert werden können?
Erläutern Sie die Unterschiede zwischen einem Alkin und einem Alken in Bezug auf Hybridisierung, Geometrie und Reaktivität.
Erläutern Sie die Unterschiede zwischen einem Alkin und einem Alken in Bezug auf Hybridisierung, Geometrie und Reaktivität.
Beschreiben Sie das Konzept der "Leaving Group Ability" und wie es Reaktionen wie SN1, SN2, E1 und E2 beeinflusst.
Beschreiben Sie das Konzept der "Leaving Group Ability" und wie es Reaktionen wie SN1, SN2, E1 und E2 beeinflusst.
Was ist die chemische Funktion von Vanillin- Schwefelsäure und Ninhydrin? Beschreiben Sie die Art von Substanzen die damit nachgewiesen werden.
Was ist die chemische Funktion von Vanillin- Schwefelsäure und Ninhydrin? Beschreiben Sie die Art von Substanzen die damit nachgewiesen werden.
Was ist der Unterschied zwischen Alkylsulfaten und Alkylbenzensulfonaten?
Was ist der Unterschied zwischen Alkylsulfaten und Alkylbenzensulfonaten?
Erläutern Sie, warum Stickstoff zwar elektronegativer ist als Kohlenstoff, aber aliphatische Amine basischer als Ammoniak oder aromatische Amine sind.
Erläutern Sie, warum Stickstoff zwar elektronegativer ist als Kohlenstoff, aber aliphatische Amine basischer als Ammoniak oder aromatische Amine sind.
Was ist ein Auxochrom & Antiauxochrom? Nennen Sie die entsprechenden funktionellen Gruppen.
Was ist ein Auxochrom & Antiauxochrom? Nennen Sie die entsprechenden funktionellen Gruppen.
Sind konjugierte oder kumulierte Doppelbindungen Energiereicher?
Sind konjugierte oder kumulierte Doppelbindungen Energiereicher?
Benzol und andere mehrkernige Aromaten mit Benz[a]anthracen-system sind krebserregend, wie versucht der Körper diese wasserlöslich zu machen?
Benzol und andere mehrkernige Aromaten mit Benz[a]anthracen-system sind krebserregend, wie versucht der Körper diese wasserlöslich zu machen?
Was ist das besondere an Carbonylgruppen im Bezug auf die Reaktivität.
Was ist das besondere an Carbonylgruppen im Bezug auf die Reaktivität.
Benzoesäure und Phenylessigsäure sind Carbonsäuren, welche der beiden Verbindungen hat einen höheren Siedepunkt. Begründen Sie Ihre Antwort.
Benzoesäure und Phenylessigsäure sind Carbonsäuren, welche der beiden Verbindungen hat einen höheren Siedepunkt. Begründen Sie Ihre Antwort.
Was ist das besondere an den Siedepunkten verschiedener Thioalkohole und Alkohole?
Was ist das besondere an den Siedepunkten verschiedener Thioalkohole und Alkohole?
Beschreiben Sie den Prozess der Emulgierung in Seifen und den Prozess der Mizellenbildung.
Beschreiben Sie den Prozess der Emulgierung in Seifen und den Prozess der Mizellenbildung.
Erläutern Sie das Prinzip der „Stereoisomeren" von Enantiomeren (optische Isomere).
Erläutern Sie das Prinzip der „Stereoisomeren" von Enantiomeren (optische Isomere).
Wo ist der Unterschied in der Gewinnung der Aromaten aus Erdöl im Gegensatz zu Steinkohle.
Wo ist der Unterschied in der Gewinnung der Aromaten aus Erdöl im Gegensatz zu Steinkohle.
Wie kann man die Qualität der Reinheit bei der Umkristallisation (Feststoffe) verbessern?
Wie kann man die Qualität der Reinheit bei der Umkristallisation (Feststoffe) verbessern?
Wie können die Stoffe aus dem Fest-Flüssig Extraktionsprozess im Labor wieder hergestellt werden?
Wie können die Stoffe aus dem Fest-Flüssig Extraktionsprozess im Labor wieder hergestellt werden?
Warum kann bei gleicher Molekülmasse ein Alkohol einen höheren Siedepunkt als ein Ether haben?
Warum kann bei gleicher Molekülmasse ein Alkohol einen höheren Siedepunkt als ein Ether haben?
Wie wird ein 2-Phenylethylamin erhalten?
Wie wird ein 2-Phenylethylamin erhalten?
Wodurch werden Monosaccharide unterscheidet?
Wodurch werden Monosaccharide unterscheidet?
Was bedeueten die Begriffe „Direktziehende Farbstoffe“?
Was bedeueten die Begriffe „Direktziehende Farbstoffe“?
Worin liegt der hauptsächliche Unterschied zwischen Stereoselektive- und Stereospezifische Reaktion.
Worin liegt der hauptsächliche Unterschied zwischen Stereoselektive- und Stereospezifische Reaktion.
Was ist der Unterschied zwischen den Begriffen „Mesomerie" und „Tautomerie"?
Was ist der Unterschied zwischen den Begriffen „Mesomerie" und „Tautomerie"?
Welche Vorgehensweise wird im Allgemeinen bei der Synthese von Polypeptiden befolgt, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden?
Welche Vorgehensweise wird im Allgemeinen bei der Synthese von Polypeptiden befolgt, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden?
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Enamin und Imin.
Erläutern Sie den Unterschied zwischen Enamin und Imin.
Klären Sie die chemische Beziehung zwischen Benzol, Pyridin und Pyrylium.
Klären Sie die chemische Beziehung zwischen Benzol, Pyridin und Pyrylium.
Beschreiben Sie die physikalisch-chemischen Eigenschaften von den Farbstoffen „Hämin“.
Beschreiben Sie die physikalisch-chemischen Eigenschaften von den Farbstoffen „Hämin“.
Beschreiben Sie den Prozess der „Dünnschichtchromatographie (DC)“
Beschreiben Sie den Prozess der „Dünnschichtchromatographie (DC)“
Beschreiben Sie die chemischen Vorgehensweisen um Polymere nachzuweisen.
Beschreiben Sie die chemischen Vorgehensweisen um Polymere nachzuweisen.
Erläutern Sie die Begriffe„Säurechlorid“ und“Kohlensäueester“.
Erläutern Sie die Begriffe„Säurechlorid“ und“Kohlensäueester“.
Flashcards
Orbitale und kovalente Bindung
Orbitale und kovalente Bindung
Substanzen, die ursprünglich aus Tieren und Pflanzen isoliert wurden und hauptsächlich aus C, O, H und N bestehen.
Orbital
Orbital
Raum, in dem sich Elektronen mit 90% Wahrscheinlichkeit aufhalten und bewegen.
Pauli-Prinzip
Pauli-Prinzip
Maximal zwei Elektronen pro Orbital, mit entgegengesetztem Spin.
Hybridisierung
Hybridisierung
Signup and view all the flashcards
C-C-Einfachbindung (sp³-Hybridisierung)
C-C-Einfachbindung (sp³-Hybridisierung)
Signup and view all the flashcards
Raumordnung (sp³)
Raumordnung (sp³)
Signup and view all the flashcards
σ-Bindung
σ-Bindung
Signup and view all the flashcards
Rotamerie
Rotamerie
Signup and view all the flashcards
sp²-Hybridisierung
sp²-Hybridisierung
Signup and view all the flashcards
Doppelbindung (C-C)
Doppelbindung (C-C)
Signup and view all the flashcards
sp-Hybridisierung
sp-Hybridisierung
Signup and view all the flashcards
Dreifachbindung
Dreifachbindung
Signup and view all the flashcards
Kovalente Bindung
Kovalente Bindung
Signup and view all the flashcards
Dipolmoment
Dipolmoment
Signup and view all the flashcards
Induktiver Effekt
Induktiver Effekt
Signup and view all the flashcards
Mesomere Effekt
Mesomere Effekt
Signup and view all the flashcards
Alkane (CₙH₂ₙ₊₂)
Alkane (CₙH₂ₙ₊₂)
Signup and view all the flashcards
Alkene (CₙH₂ₙ)
Alkene (CₙH₂ₙ)
Signup and view all the flashcards
Enantiomere
Enantiomere
Signup and view all the flashcards
Diastereomere
Diastereomere
Signup and view all the flashcards
Lösungmittel
Lösungmittel
Signup and view all the flashcards
Infrarotspektroskopie (IR)
Infrarotspektroskopie (IR)
Signup and view all the flashcards
Dünnschichtchromotographie (DC)
Dünnschichtchromotographie (DC)
Signup and view all the flashcards
Carbonsäureamide
Carbonsäureamide
Signup and view all the flashcards
Kohlensäure
Kohlensäure
Signup and view all the flashcards
Study Notes
Orbitale & Kovalente Bindung
- Ursprünglich wurden Stoffe aus belebter Materie (Tiere, Pflanzen) isoliert
- Verbindungen bestehen hauptsächlich aus C, O, H und N.
- Die Chemie der Kohlenstoffverbindungen ist ein wichtiger Bereich der organischen Chemie
Aufgaben der organischen Chemie
- Reinsubstanzen aus Naturstoffen zu isolieren.
- Substanzen durch Reinigung zu isolieren.
- Verbindungen werden synthetisch hergestellt, indem kleine Moleküle zu großen, komplexen verknüpft werden
- Die Struktur und Reaktionsmechanismen von Verbindungen werden aufgeklärt.
Atomaufbau
- Der Atomkern besteht aus Protonen (positiv geladen) und Neutronen (neutral, ohne Ladung).
- Der Kern macht den größten Teil der Atommasse aus.
- Die Elektronenhülle enthält Elektronen.
- Die Anzahl der Elektronen entspricht der Anzahl der Protonen in einem neutralen Atom. Die Masse der Elektronen ist vernachlässigbar.
- Die Ordnungszahl/Atomzahl entspricht der Protonenanzahl.
- Die Massenzahl ist die Summe der Protonen und Neutronen.
Orbitale
- Orbitale beschreiben den Raum, in dem sich Elektronen mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % aufhalten und bewegen.
- Jedes Orbital kann maximal 2 Elektronen mit entgegengesetztem Spin aufnehmen (Pauli-Prinzip).
- Nur Elektronen in der äußersten Schale (s- und p-Orbitale) sind für chemische Reaktionen wichtig
- Die erste Schale (K-Schale) hat ein kugelförmiges s-Orbital und fasst maximal 2 Elektronen (1s²).
- Die zweite Schale (L-Schale) hat ein s-Orbital (2s) und drei p-Orbitale (2px, 2py, 2pz), die hantelförmig sind, und fasst maximal 8 Elektronen (2s² 2p⁶).
- Die dritte Schale (M-Schale) hat ein s-Orbital (3s), drei p-Orbitale (3p) und fünf d-Orbitale (3d) mit einer gekreuzten Doppelhantelstruktur und fasst maximal 18 Elektronen (3s² 3p⁶ 3d¹⁰); d-Orbitale sind für die organische Chemie meist unwichtig, weil sie keine Valenzelektronen haben.
Hybridisierung
- Hybridisierung erklärt, wie Atome ihre Orbitale (Elektronenwolken) umorganisieren, um Bindungen mit anderen Atomen einzugehen
- Durch das Mischen von Orbitalen entstehen neue hybridisierte Orbitale, die besser für Bindungen geeignet sind.
C-C-Einfachbindung – sp³-Hybridisierung
- Ein s-Orbital und drei p-Orbitale mischen sich zu vier sp³-Hybridorbitalen.
- s-Elektronen sind als Elektronenpaare vorhanden und nicht für Bindungen verfügbar.
- p-Elektronen sind frei für Bindungen verfügbar.
- Kohlenstoff ist vierbindig und Valenzelektronen reorganisieren sich
Räumliche Anordnung
- Die tetraedrische Anordnung der vier sp³-Hybridorbitale sorgt dafür, dass diese möglichst weit voneinander entfernt sind.
- Der Bindungswinkel beträgt 109,5°.
- C-H-Bindungen sind sehr stark und entstehen durch Überlappung eines sp³-Orbitals mit einem s-Orbital.
- Die Bindungslänge beträgt 0,110 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 105 kcal/mol.
- C-C-Einfachbindungen entstehen, wenn ein sp³-Atom eines C-Atoms mit einem sp³-Atom eines anderen C-Atoms überlappt.
- Dadurch entsteht eine σ-Bindung. Die Rotation um diese σ-Bindung ist möglich (Rotamere).
- Die Bindungslänge beträgt 0,154 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 88 kcal/mol.
- Ketten entstehen, weil jedes C-Atom sich nach den Ecken eines Tetraeders ausrichtet.
- Ringe entstehen, weil jedes C-Atom tetraedrisch von anderen Atomen umgeben ist.
Doppelbindung – sp²-Hybridisierung
- Hybridisierung durch ein 2s-Orbitals mit zwei der p-Orbitale -> 3 sp²-Hybridorbitale
- Die übrig gebliebenen p-Orbitale stehen senkrecht zur Ebene und überlappen senkrecht mit p-Orbitalen eines zweiten C-Atoms oberhalb und unterhalb der Molekülebene -> π-Bindung.
- Ein sp²-Orbital eines C-Atoms überlappt mit einem sp²-Orbital eines anderen C-Atoms -> σ-Bindung.
- Eine C-C-Doppelbindung besteht aus einer σ-Bindung und einer π-Bindung (die schwächer als die σ-Bindung ist) und befindet sich in einer Ebene.
- Der Bindungswinkel beträgt 120°, die Bindungslänge 0,133 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 152 kcal/mol.
- Die Rotation um eine Doppelbindung ist nicht möglich, was zu cis-trans-Isomerie führt.
Einfachbindung
- Die Bindungslänge beträgt 0,107 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 103 kcal/mol.
Dreifachbindung – sp-Hybridisierung
- Hybridisierung durch ein 2s-Orbitals mit einem der p-Orbitale -> 2 sp-Hybridorbitale
- Die zwei übrig gebliebenen senkrecht stehenden p-Orbitale bilden zwei π-Bindungen
- Jedes C-Atom hat zwei py-Orbitale -> erste π-Bindung und zwei pz-Orbitale -> zweite π-Bindung
- Eine Dreifachbindung besteht aus einer σ- und zwei π-Bindungen.
- Die Geometrie ist linear, der Bindungswinkel 180°, die Bindungslänge 0,120 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 200 kcal/mol.
Einfachbindung
- Die Bindungslänge beträgt 0,106 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 125 kcal/mol.
Kovalente Bindung
- Beteiligte Atome teilen sich Elektronenpaare/Bindungselektronen, was Moleküle stabiler macht als Einzelatome.
- Kohlenstoff hat vier Valenzelektronen und verbindet sich mit vier H-Atomen zu Methan (CH4), die Bindungsdissoziationsenergie beträgt 105 kcal/mol.
- Unpolare kovalente Bindungen sind symmetrisch, die verbundenen Atome sind identisch und es gibt keine Elektronegativitätsdifferenz (Dipolmoment = 0).
- Polare kovalente Bindungen sind asymmetrisch. Die verbundenen Atome sind unterschiedlich, ihre Elektronegativität ist unterschiedlich, was zu positiven/negativen Partialladungen führt
- Ein Dipolmoment entsteht, wenn die Elektronegativität unterschiedlich ist und das stärker elektronegativere Atom die Elektronen stärker anzieht.
Polarität
- Polarität entsteht durch unterschiedliche Elektronegativität.
- Die Elektronegativität bezieht sich auf Fluor (elektronegativstes Element), dem willkürlich der Wert 4 zugeordnet ist.
- Innerhalb einer Periode nimmt die Elektronegativität von links nach rechts zu (durch steigende Kernladung).
- Innerhalb einer Gruppe nimmt die Elektronegativivität von oben nach unten ab (durch zunehmenden Abstand Kern-Valenzelektronen).
- Elektronen schiebende Substituenten (+I-Effekt) verschieben Elektronen zum C.
- Positive induktive Effekte werden durch C-verschobene Elemente (links vom C)
- Atome, die an C gebunden sind, haben kleinere EN -> positive elektronenziehend Substituenten (-I-Effekt) haben einen negativen induktiven Effekt.
- Abgezogene E-Atome vom C-Atom.
- C erhält positive Partialladung (e- abgezogen).
- Atome, die an C gebunden sind (Substituent), erhalten negative Partialladung
- Durch Heterolytische Fragmentierung entstehen Carbokationen als Zwischenprodukt
- Sauerstoff zieht Elektronen von C ab
- Sauerstoff: Carbonylgruppe (-CO), Carboxylgruppe (-COOH), Hydroxylgruppe (-OH)
- Stickstoff: Nitrogruppe (-NO2), Aminogruppe (-NH2)
- Halogene
- Elemente rechts vom Periodensystem
Mesomerer Effekt
- Beschreibt die Fähigkeit, die Elektronendichte in einem Pi-System zu verändern
- Substituenten mit p-Orbitalen überlappen mit angrenzenden DB
- Die Substitution von Elektronen kann zu unterschiedlichen Strukturen (Resonanzstrukturen) führen und Strukturen von Molekulen bilden
- Elektronenfreisetzender Effekt (+M-Effekt): Positiver mesomerer Effekt
- Elektronenfreisetzender Effekt erhöht die Elektronendichte im pi-System.
- Ein Elektronenpaar wird unter Donorgruppen von einem Substituent mit einem freien Elektronenpaar in das System eingeschleust
- Substituenten: Halogene, OR, NR2
- Hat freies Elektronenpaar -> schiebt e- ins System. das ist Ablauf
- C hat dann zu viele -> schiebt es zu zweitem C
- Neg. Formalladung bei zweitem C + post: Bei O
- Elektronen mit elektronenziehendem Effekt (-M-Effekt): Negativer Mesomerischer Effekt
- Senkt die Elektronendichte im System des Substituenten
- Der stärkere, desto polarer ist jedoch die DB des Substituenten
- Durch das Entfernen der Elektronen wird das System negativ
- Verlauf
- En-Paar aus DB verscheibt sich zum O
- C hat dann zu wenige -> En-Paar aus DB wandert zum C
- Neg. Formalladung bei O + post: Bei C
Isomere
- Sind Verbindungen mit gleicher Summenformel und unterschiedlicher Strukturformel (gleiche Teilchenanzahl, unterschiedliche Struktur)
Stereoisomere
- Haben die gleiche Summenformel, aber unterscheiden sich räumlich
- Rotamere sind die einfachsten Isomere
- Sie werden durch die Teilverdrehung der Bindung erzeugt
Stereoisomere
- Die einfachsten Isomere
- Verdrehung von Teilstrukturen um eine δ -Bindung
- Die Gauche-Konformation ist um 60° verdreht, während sich die Anti-Konformation gegenüber liegt Die Syn-Konformation ist vertauscht
- Bei Doppelbindungen ist keine Rotation mehr möglich, wodurch 2 Möglichkeiten entstehen
- Beide auf der gleichen Seite: cis/Z
- Beide gegenüberliegend: trans/E
- Haben unterschiedliche Eigenschaften
Regeln für die Priorität von Substituenten
- Um zu entscheiden, ob cis/trans-Isomer -> Cahn-Ingold-Regel
- Die Atome, die direkt an C-Atomen DB gebunden sind -> werden nach der Atommasse bewertet
- Je höher die Reihenfolge-Nummer, desto höher die Priorität
- Sind die verbundenen Atome gleich die Nächsten bestimmen
Tautomere
- Haben das gleiche Grundgerüst
- Können sich umeinander bewegen, wenn H (Proton) wandert + eine DB verlagert wird
- Wichtig für die Bauweise für Wasseerstoffbrücken bei Nukleinbasen
Enantiomere (optische Isomere)
- Moleküle Bild und Spiegelbild und drehen sich nicht durch Deckung
- besitzten asymmetrisches C-Atom (Chiralitätszentrum)
- C-Atom mit 4 verschiedenen Substituenten
- Hände, Schuhe, Socken oder Werkzeuge für Rechts- + Linkshänder sind ein gutes Beispiel
- Racemat: mit der gleichen Menge beider Enantiomeren vorhanden
- Gleich Bindungslänge. Bindungswinkel + Energiegehalt -> aus diesem Grund gleiche physikalische + chemische Eigenschaften
- Nur in dem Punkt unterschiedlich
- Sind optisch aktiv sie drehen die Ebene des linear polarisierten Lichts
- im Uhrzeigersinn: rechtsdrehend/dextrorotatory -> + Enantiomer
- gegen Uhrzeigersinn: linksdrehend/levorotatory -> -Enantiomer
- Man misst in Polarimeter -> Information alpha = Drehwert
Formel für die Stereoisomerie
- D = Wellenlänge polarisiertem Licht
- 20 = Temperatur
Diasteromere
- Kein Bild + Spiegel.bind
- Mindestens. 2 Chiralitätszentren (R oder S konfiguriert)
- Wenn H auf linker Seite R
- Wenn H auf rechter Seite S
- Formel der Stereoisomere: 2^n ( n = Anzahl der Chiralitätszentren)
- unterschiedliche physikalische + chemische Eigenschaften
Konstitutionsisomere(Strukturisomerie)
- Gleiche Summenformel + unterschiedliche Reihenfolge der Atome + Bindungsart
LÖSUNGSMITTEL
- Können Gase, Festkörper/Flüssigkeiten kann (ohne chemische Reaktionen ) aufnehmen
- Wieder Leicht abtrennbar -> niedriger Siedepunkt (40-120°C / wird als seitlich gebunden angenommen
Formelschreibweise
- Ausgeschrieben = Strukturformel (wenn diese selten aufgeführt ist)
- Aufschreibung der Atom Anordnungsweise
- Teilweise ausgeschrieben = Konstitutionsformel (wenn häufig)
- Aufschreibung der Atom Anordnungsweise
- Kurzschreibweise = Skelettformel (wenn häufig)
- Ohne Hs
Begriffe
- Reaktion = Substanz-umwandlung
- Reaktivität = Fähigkeit einer Substanz, allein/Mit Reaktionspartnern zu reagieren
- Edukte = Ausgangsstoffe
- Produkte = Endergenis der Reaktion
- Substrat = umzusetzendes Molekül unter 2 Edukten
- Reagenz = 2 es Edukt,das zu Reaktion benötigt wird(es wird nicht isoliert )
- Elektrophiles Reagenz = „Elektronenfreund"Arm von es/ mit positiv geladen
- Nukleophiles Reagenz = „Kernfreund“ reich an Elektronen/ negativ
Studying That Suits You
Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.