Orbitale & Kovalente Bindung

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Questions and Answers

Erläutern Sie das Konzept der Hybridisierung und wie es die Atomorbitalstruktur für die Bindungsbildung verändert.

Hybridisierung ist, wenn Atome ihre Orbitale (Elektronenwolken) umorganisieren, um Bindungen mit anderen Atomen zu bilden. Orbitale vermischen sich, um neue hybridisierte Orbitale zu bilden, die für Bindungen besser geeignet sind.

Wie beeinflussen elektronenziehende Substituenten (-I-Effekt) die Acidität einer Carbonsäure und warum?

Elektronenziehende Substituenten erhöhen die Acidität einer Carbonsäure, indem sie das Carboxylat-Anion stabilisieren, was die Abgabe eines Protons erleichtert.

Beschreiben Sie die Hückel-Regel und erklären Sie, wie diese die aromatischen Eigenschaften eines Moleküls bestimmt.

Die Hückel-Regel besagt, dass ein planares, cyclisches, vollständig konjugiertes Molekül aromatisch ist, wenn es 4n + 2 π-Elektronen hat, wobei n eine nicht-negative ganze Zahl ist.

Erläutern Sie den Unterschied zwischen enantiomeren und diastereomeren Isomeren und welche Eigenschaften sie unterscheiden.

<p>Enantiomere sind Spiegelbilder, die nicht zur Deckung gebracht werden können und unterschiedliche Auswirkungen auf polarisiertes Licht haben. Diastereomere sind Stereoisomere, die keine Spiegelbilder sind und unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften aufweisen.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie die Schritte des Additions-Eliminierungs-Mechanismus bei der Reaktion von Nucleophilen mit Carbonsäurederivaten.

<p>Der Mechanismus umfasst den nukleophilen Angriff auf den Carbonylkohlenstoff, die Bildung eines tetraedrischen Zwischenprodukts und die anschließende Elimination einer Abgangsgruppe, um das neue Produkt zu bilden.</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst der Chromophor in einem Molekül seine Fähigkeit, Licht zu absorbieren, und wie hängt dies mit der Wahrnehmung von Farbe zusammen?

<p>Ein Chromophor ist ein Teil eines Moleküls, der für die Lichtabsorption und damit für seine Farbe verantwortlich ist. Die Art und Ausdehnung des Chromophorsystems bestimmen, welche Wellenlängen des Lichts absorbiert werden, die von uns wahrgenommene Farbe beeinflussen.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie das Prinzip der stereoselektiven Synthese und geben Sie ein Beispiel für eine Reaktion, bei der stereoselektive Kontrolle unerlässlich ist.

<p>Die stereoselektive Synthese ist das bevorzugte Entstehen eines Stereoisomers gegenüber anderen. Ein Beispiel ist die asymmetrische Katalyse, bei der ein chiraler Katalysator verwendet wird, um die Bildung eines Enantiomers selektiv zu fördern, was in der pharmazeutischen Chemie unerlässlich ist.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie die Schlüsselunterschiede zwischen heterogener und homogener Katalyse unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.

<p>Bei der heterogenen Katalyse befinden sich Katalysator und Reaktanten in verschiedenen Phasen, sodass der Katalysator nach der Reaktion leicht abgetrennt werden kann, aber die Reaktivität durch die begrenzte Oberfläche beeinträchtigt werden kann. Bei der homogenen Katalyse liegen Katalysator und Reaktanten in der gleichen Phase vor, was zu einer höheren Reaktivität führt, aber die Abtrennung des Katalysators erschwert.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie das Konzept der Ringspannung in Cycloalkanen und wie es die Stabilität und Reaktivität dieser Moleküle beeinflusst.

<p>Die Ringspannung tritt bei Cycloalkanen auf, wenn die Bindungswinkel erheblich von der optimalen tetraedrischen Geometrie abweichen, was zu erhöhter Energie und Reaktivität führt. Kleine Ringe wie Cyclopropan und Cyclobutan sind aufgrund hoher Ringspannung weniger stabil als größere Ringe.</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich UV-Vis- von IR-Spektroskopie in Bezug auf die Art der erfassten Informationen und die Arten von Molekülen, die jeweils analysiert werden können?

<p>Die UV-Vis-Spektroskopie misst die Absorption von UV- und sichtbarem Licht und liefert Informationen über π-Elektronensysteme und konjugierte Systeme in einem Molekül. Die IR-Spektroskopie misst die Absorption von Infrarotlicht und liefert Informationen über molekulare Schwingungen, die funktionelle Gruppen identifizieren können.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie die Unterschiede zwischen einem Alkin und einem Alken in Bezug auf Hybridisierung, Geometrie und Reaktivität.

<p>Alkine enthalten eine Dreifachbindung mit sp-hybridisierten Kohlenstoffatomen, linearer Geometrie und werden zwei parallele Bindungen und ein paralleler erzeugt. Alkene enthalten eine Doppelbindung mit sp²-hybridisierten Kohlenstoffatomen, trigonal planarer Geometrie und werden mit einer und einer parallelen Bindung erzeugt. Alkine sind reaktiver als Alkene aufgrund der schwachen parallele Bindungen.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie das Konzept der "Leaving Group Ability" und wie es Reaktionen wie SN1, SN2, E1 und E2 beeinflusst.

<p>Leaving Group Ability bezieht sich auf die Fähigkeit einer Gruppe, ein Molekül zu verlassen, und ein stabiles Anion dabei zu bilden. Gute „Leaving Groupe“ stabilisieren das durch den Abgang entstehende Anion relativ, erleichtern Reaktionen und wirken sich dadurch auf die Geschwindigkeiten und Mechanismen von SN1-, SN2-, E1- und E2-Reaktionen aus. Bessere „Leaving Groupe“ führen zu schnelleren Reaktionen.</p> Signup and view all the answers

Was ist die chemische Funktion von Vanillin- Schwefelsäure und Ninhydrin? Beschreiben Sie die Art von Substanzen die damit nachgewiesen werden.

<p>Vanillin-Schwefelsäure dient zum Nachweis von Alkoholen, Steroiden und ätherischen Ölen, die sich als braune, violete Verfärbungen zeigen. Ninhydrin dient zum Nachweis von Aminosäuren mit dem Ergebnis einer gelben, braunen, violetten Verfärbung.</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Alkylsulfaten und Alkylbenzensulfonaten?

<p>Alkylsulfate sind Schwefelsäureester von langkettigen Alkoholen (Schwefelsäurehalbestern) und Alkylbenzensulfonate sind von der Benzensulfonsäure abgeleitet. Lineare Alkylbenzensulfonate werden verwendet, verzweigt fett jedoch nicht mehr, da sie durch Bakterien schwer zu entfernen sind.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie, warum Stickstoff zwar elektronegativer ist als Kohlenstoff, aber aliphatische Amine basischer als Ammoniak oder aromatische Amine sind.

<p>Alkylgruppen erhöhen aufgrund ihres elektronenschiebenden Effektes die Elektronendichte am Stickstoffatom. N wird dadurch elektronenreicher, wodurch sich ein H+ leichter anlagern kann. Dadurch wird die basische Wirkung verstärkt.</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Auxochrom & Antiauxochrom? Nennen Sie die entsprechenden funktionellen Gruppen.

<p>Auxochrome sind farbveriefende Gruppen wie (NH2 oder OH), die Elektronen in das System schieben und ein +M Effekt haben. Antiauxochrome sind farbabweisend wie (NO2 oder COOR), die Elektronen aus dem System ziehen und ein -M Effekt haben.</p> Signup and view all the answers

Sind konjugierte oder kumulierte Doppelbindungen Energiereicher?

<p>Als isolierte Energieärmer, weil π-Elektronen als isolierte Doppelbindungen weil π -Elektronen über ganzes System delokalisiert → stabiler.</p> Signup and view all the answers

Benzol und andere mehrkernige Aromaten mit Benz[a]anthracen-system sind krebserregend, wie versucht der Körper diese wasserlöslich zu machen?

<p>Der Körper versucht die Bindung mit Sauerstoff (O2) und Oxidase in eine Expossid umzusetzen oder mit Wasser (H2O) und Hydrase eine Diol entsteht.</p> Signup and view all the answers

Was ist das besondere an Carbonylgruppen im Bezug auf die Reaktivität.

<p>Sauerstoff hat eine hohe Elektronegativität wodurch es in der C-O Bindung zu einer starken Polrisierung führt. Der positiv patiel geladene C-Atom wir für nuklephile und der negative auf der Sauerstoffatom für Elektrophile attraktiv.</p> Signup and view all the answers

Benzoesäure und Phenylessigsäure sind Carbonsäuren, welche der beiden Verbindungen hat einen höheren Siedepunkt. Begründen Sie Ihre Antwort.

<p>Phenylessigsäure hat einen höheren Siedepunkt, da beide Moleküle H Brücken, der Phenyl Rest der Phenylessigsäure im Verglichen mit den Benzening der Benzoesäure mehr Van der Waals Kräfte bilden kann.</p> Signup and view all the answers

Was ist das besondere an den Siedepunkten verschiedener Thioalkohole und Alkohole?

<p>Alkohole habe höhere Siedepunkte, da sie intermolekulare Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden können. Höhere Alkohole ab ab 5 C-Atomen haben starke Wasserstoffbrückenbindungen und werden Fest.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie den Prozess der Emulgierung in Seifen und den Prozess der Mizellenbildung.

<p>Die hydrophile Gruppe der Seife interagiert mit Wasser (Wasserstoffbrückenbindungen). Das fettfreundliche hydrophobe Teil bindet an Schmutzpartikel (meist Fett). Dadurch wird Schmutz wird in Wasser emulgiert → erhöht Reinigungswirkung.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie das Prinzip der „Stereoisomeren" von Enantiomeren (optische Isomere).

<p>Die Moleküle verhalten sich wie Bild und Spiegelbild und sich nie zur Dekung bringen lassen.</p> Signup and view all the answers

Wo ist der Unterschied in der Gewinnung der Aromaten aus Erdöl im Gegensatz zu Steinkohle.

<p>Erdöl hauptsächlich aus aliphatischen Kohlenwasserstoffen, werden die Aromaten durch Dehydrierung (Entfernung von Wasserstoff) an Platinkatalysatoren bei Temperaturen 500-600°C hergestellt.</p> Signup and view all the answers

Wie kann man die Qualität der Reinheit bei der Umkristallisation (Feststoffe) verbessern?

<p>Die Substanz wir in einem geeignetem LM erhitzt, bis es sich löst. Um Reinsubstanzen zubekommen wird in eine langsame Abkühlung beigeführt, sodass sich Kristalle bilden.</p> Signup and view all the answers

Wie können die Stoffe aus dem Fest-Flüssig Extraktionsprozess im Labor wieder hergestellt werden?

<p>Durch Heißdampf wie im Soxhlet-Extraktor -&gt; Dadurch wird das Extraktionsgut von Lösungsmittel getrennt.</p> Signup and view all the answers

Warum kann bei gleicher Molekülmasse ein Alkohol einen höheren Siedepunkt als ein Ether haben?

<p>Alkohole bilden intermolekulare Wasserstoffbrückenbindungen, wodurch zum Sieden mehr Energie aufgewendet werden muss. Durch die Wasserstoffbrücken wird das Molekül fester zusammengehalten.</p> Signup and view all the answers

Wie wird ein 2-Phenylethylamin erhalten?

<p>Durch die Grundsubstanz vieler biogener Amine, die zum Teil Hormonwirkung besitzen.</p> Signup and view all the answers

Wodurch werden Monosaccharide unterscheidet?

<p>Wird einer Aldehydgruppe (Aldosen) oder einer Ketogruppe (Ketosen) zugeordnet, anhand der Anzahl der C-Atome.</p> Signup and view all the answers

Was bedeueten die Begriffe „Direktziehende Farbstoffe“?

<p>Farbe zieht direkt auf Faser ohne Vorbehandlung, die Haftung geschieht durch H-Brücken + Van-der-Waals-Kräfte. Manchmal sind es auch Azofarbstoffe.</p> Signup and view all the answers

Worin liegt der hauptsächliche Unterschied zwischen Stereoselektive- und Stereospezifische Reaktion.

<p>Bei einer stereoselektiven Reaktion entsteht aus einem Edukt ein Produkt, welches bevorzugt in einem von mehreren Stereoisomeren resultiert, bei Stereospezifischen Reaktionen entstehen aus unterschiedlichen Stereoisomeren unterschiedliche Produkte.</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen den Begriffen „Mesomerie" und „Tautomerie"?

<p>Bei der Mesomerie wechselt die Lokalisation von Elektronen, die Atomkerne bleiben jedoch an ihrem Platz. Bei der Tautomerie wandern Atomkerne (meist Protonen) und die entsprechenden Elektronen ihre Position im Molekül.</p> Signup and view all the answers

Welche Vorgehensweise wird im Allgemeinen bei der Synthese von Polypeptiden befolgt, um unerwünschte Reaktionen zu vermeiden?

<p>Unerwünschte Reaktionen bei der Synthese von Polypeptiden werden meist durch Schutzgruppen verhindert, die leicht einführbar, stabil während der Reaktion und wieder leicht abspaltbar sind um selektiv mit den funktionellen Gruppen des gewünschten Moleküls zu reagieren.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie den Unterschied zwischen Enamin und Imin.

<p>Imine sind Verbindungen mit einer Kohlenstoff-Stickstoff-Doppelbindung mit einem Stickstoffatom, das an ein Wasserstoff- oder eine Alkylgruppe gebunden ist,. Enamine sind ungesättigte Amine, die aus der Reaktion eines Ketons oder Aldehyds mit einem sekundären Amin entstehen.</p> Signup and view all the answers

Klären Sie die chemische Beziehung zwischen Benzol, Pyridin und Pyrylium.

<p>Pyridin ist ein Benzol Molekohl bei dem ein Ringkohlenstoff durch ein Stickstoffatom ersetzt wurde, während ein Sauerstoff das Kohlenstoffatom beim Pyrylium ersetzt ein.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie die physikalisch-chemischen Eigenschaften von den Farbstoffen „Hämin“.

<p>Hämin verfügt über eine ist ein poprhyrinringartigen Grundstruktur mir 9 cyclisch-konjugierten Doppelbindungen+ ,aber ist mit in Mitte befindlichem Eisen statt Magensium nicht fettlöslich.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie den Prozess der „Dünnschichtchromatographie (DC)“

<p>Das zu analysierende Substanzgemisch wird ca. 1 cm vom unteren Rand auf DC-Platte aufgetragen. Durch die Kapillarkräfte der Platte steigt ein Laufmittel durch die Probe nach oben.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie die chemischen Vorgehensweisen um Polymere nachzuweisen.

<p>Durch die Ausschlusschromatographie = Trennung von Polymeren nach Molekülgröße durch Hohlräume der stationären Phase.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie die Begriffe„Säurechlorid“ und“Kohlensäueester“.

<p>Säurechloride sind Carbonsäurehalogenide, die für die Reaktionen mit phosphorhaltigen Halogeniden benötigt werden. Kohlensäueester sind Verbindungen mit 2 Alkoxygruppen an Kohlensäure und finden Verwendung in der Kunststoff- sowie Pharmaindustrie.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Orbitale und kovalente Bindung

Substanzen, die ursprünglich aus Tieren und Pflanzen isoliert wurden und hauptsächlich aus C, O, H und N bestehen.

Orbital

Raum, in dem sich Elektronen mit 90% Wahrscheinlichkeit aufhalten und bewegen.

Pauli-Prinzip

Maximal zwei Elektronen pro Orbital, mit entgegengesetztem Spin.

Hybridisierung

Atomare Orbitale mischen sich, um neue, energiegleiche hybridisierte Orbitale zu bilden, die besser für Bindungen geeignet sind.

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C-C-Einfachbindung (sp³-Hybridisierung)

Ein s-Orbital mischt sich mit drei p-Orbitalen zu vier sp³-Hybridorbitalen.

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Raumordnung (sp³)

Tetraedrische Anordnung der sp³-Hybridorbitale, mit Bindungswinkel von 109,5°.

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σ-Bindung

Ein sp³-hybridisiertes C-Atom überlappt mit einem anderen sp³-hybridisierten C-Atom.

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Rotamerie

Rotation um eine σ-Bindung ist möglich.

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sp²-Hybridisierung

Bildung von drei sp²-Hybridorbitalen aus einem s-Orbital und zwei p-Orbitalen.

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Doppelbindung (C-C)

Verbindung, die aus einer σ-Bindung und einer π-Bindung besteht.

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sp-Hybridisierung

Hybridisierung durch Mischen eines s-Orbitals mit einem p-Orbital.

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Dreifachbindung

2 π Bindungen

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Kovalente Bindung

Beteiligte Atome teilen sich Elektronenpaare.

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Dipolmoment

Atome bekommen positive/negative Partialladungen. Elektronegativität unterschiedlich Elektronegativeres zieht stärker an.

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Induktiver Effekt

Ladungsverändernder Effekt über eine σ-Bindung.

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Mesomere Effekt

beschreibt Fähigkeit, Elektronendichte in pi-System zu verändern. Substituenten mit p-Orbitalen überlappen mit benachbarten DB

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Alkane (CₙH₂ₙ₊₂)

Jedes Kohlenstoffatom ist mit 4 anderen Atomen verbunden -> Tetraeder (109,5°)

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Alkene (CₙH₂ₙ)

Ungesättigte Verbindungen mit mindestens einer Doppelbindung.

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Enantiomere

Molekül, die sich wie Bild + Spiegelbild verhalten

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Diastereomere

nicht wie Bild + Spiegelbild

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Lösungmittel

Kann Gase, Flüssigkeiten / Feststoffe lösen

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Infrarotspektroskopie (IR)

Molekül mit absorbieren Strahlung im Infrarotbereich, die charakteristische Schwingungen anregt (z. B. Strecken + Biegen von Bindungen).

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Dünnschichtchromotographie (DC)

Basiert auf Adsorptions- / Verteilungsgleichgewichten zwischen 2 Phasen

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Carbonsäureamide

1-6 (2): Carbonsäureamide

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Kohlensäure

Stoff ist stark polare Substanz, welche auch wasserlöslich sein kann.

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Study Notes

Orbitale & Kovalente Bindung

  • Ursprünglich wurden Stoffe aus belebter Materie (Tiere, Pflanzen) isoliert
  • Verbindungen bestehen hauptsächlich aus C, O, H und N.
  • Die Chemie der Kohlenstoffverbindungen ist ein wichtiger Bereich der organischen Chemie

Aufgaben der organischen Chemie

  • Reinsubstanzen aus Naturstoffen zu isolieren.
  • Substanzen durch Reinigung zu isolieren.
  • Verbindungen werden synthetisch hergestellt, indem kleine Moleküle zu großen, komplexen verknüpft werden
  • Die Struktur und Reaktionsmechanismen von Verbindungen werden aufgeklärt.

Atomaufbau

  • Der Atomkern besteht aus Protonen (positiv geladen) und Neutronen (neutral, ohne Ladung).
  • Der Kern macht den größten Teil der Atommasse aus.
  • Die Elektronenhülle enthält Elektronen.
  • Die Anzahl der Elektronen entspricht der Anzahl der Protonen in einem neutralen Atom. Die Masse der Elektronen ist vernachlässigbar.
  • Die Ordnungszahl/Atomzahl entspricht der Protonenanzahl.
  • Die Massenzahl ist die Summe der Protonen und Neutronen.

Orbitale

  • Orbitale beschreiben den Raum, in dem sich Elektronen mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % aufhalten und bewegen.
  • Jedes Orbital kann maximal 2 Elektronen mit entgegengesetztem Spin aufnehmen (Pauli-Prinzip).
  • Nur Elektronen in der äußersten Schale (s- und p-Orbitale) sind für chemische Reaktionen wichtig
  • Die erste Schale (K-Schale) hat ein kugelförmiges s-Orbital und fasst maximal 2 Elektronen (1s²).
  • Die zweite Schale (L-Schale) hat ein s-Orbital (2s) und drei p-Orbitale (2px, 2py, 2pz), die hantelförmig sind, und fasst maximal 8 Elektronen (2s² 2p⁶).
  • Die dritte Schale (M-Schale) hat ein s-Orbital (3s), drei p-Orbitale (3p) und fünf d-Orbitale (3d) mit einer gekreuzten Doppelhantelstruktur und fasst maximal 18 Elektronen (3s² 3p⁶ 3d¹⁰); d-Orbitale sind für die organische Chemie meist unwichtig, weil sie keine Valenzelektronen haben.

Hybridisierung

  • Hybridisierung erklärt, wie Atome ihre Orbitale (Elektronenwolken) umorganisieren, um Bindungen mit anderen Atomen einzugehen
  • Durch das Mischen von Orbitalen entstehen neue hybridisierte Orbitale, die besser für Bindungen geeignet sind.

C-C-Einfachbindung – sp³-Hybridisierung

  • Ein s-Orbital und drei p-Orbitale mischen sich zu vier sp³-Hybridorbitalen.
  • s-Elektronen sind als Elektronenpaare vorhanden und nicht für Bindungen verfügbar.
  • p-Elektronen sind frei für Bindungen verfügbar.
  • Kohlenstoff ist vierbindig und Valenzelektronen reorganisieren sich

Räumliche Anordnung

  • Die tetraedrische Anordnung der vier sp³-Hybridorbitale sorgt dafür, dass diese möglichst weit voneinander entfernt sind.
  • Der Bindungswinkel beträgt 109,5°.
  • C-H-Bindungen sind sehr stark und entstehen durch Überlappung eines sp³-Orbitals mit einem s-Orbital.
  • Die Bindungslänge beträgt 0,110 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 105 kcal/mol.
  • C-C-Einfachbindungen entstehen, wenn ein sp³-Atom eines C-Atoms mit einem sp³-Atom eines anderen C-Atoms überlappt.
  • Dadurch entsteht eine σ-Bindung. Die Rotation um diese σ-Bindung ist möglich (Rotamere).
  • Die Bindungslänge beträgt 0,154 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 88 kcal/mol.
  • Ketten entstehen, weil jedes C-Atom sich nach den Ecken eines Tetraeders ausrichtet.
  • Ringe entstehen, weil jedes C-Atom tetraedrisch von anderen Atomen umgeben ist.

Doppelbindung – sp²-Hybridisierung

  • Hybridisierung durch ein 2s-Orbitals mit zwei der p-Orbitale -> 3 sp²-Hybridorbitale
  • Die übrig gebliebenen p-Orbitale stehen senkrecht zur Ebene und überlappen senkrecht mit p-Orbitalen eines zweiten C-Atoms oberhalb und unterhalb der Molekülebene -> π-Bindung.
  • Ein sp²-Orbital eines C-Atoms überlappt mit einem sp²-Orbital eines anderen C-Atoms -> σ-Bindung.
  • Eine C-C-Doppelbindung besteht aus einer σ-Bindung und einer π-Bindung (die schwächer als die σ-Bindung ist) und befindet sich in einer Ebene.
  • Der Bindungswinkel beträgt 120°, die Bindungslänge 0,133 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 152 kcal/mol.
  • Die Rotation um eine Doppelbindung ist nicht möglich, was zu cis-trans-Isomerie führt.

Einfachbindung

  • Die Bindungslänge beträgt 0,107 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 103 kcal/mol.

Dreifachbindung – sp-Hybridisierung

  • Hybridisierung durch ein 2s-Orbitals mit einem der p-Orbitale -> 2 sp-Hybridorbitale
  • Die zwei übrig gebliebenen senkrecht stehenden p-Orbitale bilden zwei π-Bindungen
  • Jedes C-Atom hat zwei py-Orbitale -> erste π-Bindung und zwei pz-Orbitale -> zweite π-Bindung
  • Eine Dreifachbindung besteht aus einer σ- und zwei π-Bindungen.
  • Die Geometrie ist linear, der Bindungswinkel 180°, die Bindungslänge 0,120 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 200 kcal/mol.

Einfachbindung

  • Die Bindungslänge beträgt 0,106 nm, die Bindungsdissoziationsenergie 125 kcal/mol.

Kovalente Bindung

  • Beteiligte Atome teilen sich Elektronenpaare/Bindungselektronen, was Moleküle stabiler macht als Einzelatome.
  • Kohlenstoff hat vier Valenzelektronen und verbindet sich mit vier H-Atomen zu Methan (CH4), die Bindungsdissoziationsenergie beträgt 105 kcal/mol.
  • Unpolare kovalente Bindungen sind symmetrisch, die verbundenen Atome sind identisch und es gibt keine Elektronegativitätsdifferenz (Dipolmoment = 0).
  • Polare kovalente Bindungen sind asymmetrisch. Die verbundenen Atome sind unterschiedlich, ihre Elektronegativität ist unterschiedlich, was zu positiven/negativen Partialladungen führt
  • Ein Dipolmoment entsteht, wenn die Elektronegativität unterschiedlich ist und das stärker elektronegativere Atom die Elektronen stärker anzieht.

Polarität

  • Polarität entsteht durch unterschiedliche Elektronegativität.
  • Die Elektronegativität bezieht sich auf Fluor (elektronegativstes Element), dem willkürlich der Wert 4 zugeordnet ist.
  • Innerhalb einer Periode nimmt die Elektronegativität von links nach rechts zu (durch steigende Kernladung).
  • Innerhalb einer Gruppe nimmt die Elektronegativivität von oben nach unten ab (durch zunehmenden Abstand Kern-Valenzelektronen).
  • Elektronen schiebende Substituenten (+I-Effekt) verschieben Elektronen zum C.
  • Positive induktive Effekte werden durch C-verschobene Elemente (links vom C)
  • Atome, die an C gebunden sind, haben kleinere EN -> positive elektronenziehend Substituenten (-I-Effekt) haben einen negativen induktiven Effekt.
  • Abgezogene E-Atome vom C-Atom.
  • C erhält positive Partialladung (e- abgezogen).
  • Atome, die an C gebunden sind (Substituent), erhalten negative Partialladung
  • Durch Heterolytische Fragmentierung entstehen Carbokationen als Zwischenprodukt
  • Sauerstoff zieht Elektronen von C ab
  • Sauerstoff: Carbonylgruppe (-CO), Carboxylgruppe (-COOH), Hydroxylgruppe (-OH)
  • Stickstoff: Nitrogruppe (-NO2), Aminogruppe (-NH2)
  • Halogene
  • Elemente rechts vom Periodensystem

Mesomerer Effekt

  • Beschreibt die Fähigkeit, die Elektronendichte in einem Pi-System zu verändern
  • Substituenten mit p-Orbitalen überlappen mit angrenzenden DB
  • Die Substitution von Elektronen kann zu unterschiedlichen Strukturen (Resonanzstrukturen) führen und Strukturen von Molekulen bilden
  • Elektronenfreisetzender Effekt (+M-Effekt): Positiver mesomerer Effekt
  • Elektronenfreisetzender Effekt erhöht die Elektronendichte im pi-System.
  • Ein Elektronenpaar wird unter Donorgruppen von einem Substituent mit einem freien Elektronenpaar in das System eingeschleust
  • Substituenten: Halogene, OR, NR2
  • Hat freies Elektronenpaar -> schiebt e- ins System. das ist Ablauf
  • C hat dann zu viele -> schiebt es zu zweitem C
  • Neg. Formalladung bei zweitem C + post: Bei O
  • Elektronen mit elektronenziehendem Effekt (-M-Effekt): Negativer Mesomerischer Effekt
  • Senkt die Elektronendichte im System des Substituenten
  • Der stärkere, desto polarer ist jedoch die DB des Substituenten
  • Durch das Entfernen der Elektronen wird das System negativ
  • Verlauf
  • En-Paar aus DB verscheibt sich zum O
  • C hat dann zu wenige -> En-Paar aus DB wandert zum C
  • Neg. Formalladung bei O + post: Bei C

Isomere

  • Sind Verbindungen mit gleicher Summenformel und unterschiedlicher Strukturformel (gleiche Teilchenanzahl, unterschiedliche Struktur)

Stereoisomere

  • Haben die gleiche Summenformel, aber unterscheiden sich räumlich
  • Rotamere sind die einfachsten Isomere
  • Sie werden durch die Teilverdrehung der Bindung erzeugt

Stereoisomere

  • Die einfachsten Isomere
  • Verdrehung von Teilstrukturen um eine δ -Bindung
  • Die Gauche-Konformation ist um 60° verdreht, während sich die Anti-Konformation gegenüber liegt Die Syn-Konformation ist vertauscht
  • Bei Doppelbindungen ist keine Rotation mehr möglich, wodurch 2 Möglichkeiten entstehen
  • Beide auf der gleichen Seite: cis/Z
  • Beide gegenüberliegend: trans/E
  • Haben unterschiedliche Eigenschaften

Regeln für die Priorität von Substituenten

  • Um zu entscheiden, ob cis/trans-Isomer -> Cahn-Ingold-Regel
  • Die Atome, die direkt an C-Atomen DB gebunden sind -> werden nach der Atommasse bewertet
  • Je höher die Reihenfolge-Nummer, desto höher die Priorität
  • Sind die verbundenen Atome gleich die Nächsten bestimmen

Tautomere

  • Haben das gleiche Grundgerüst
  • Können sich umeinander bewegen, wenn H (Proton) wandert + eine DB verlagert wird
  • Wichtig für die Bauweise für Wasseerstoffbrücken bei Nukleinbasen

Enantiomere (optische Isomere)

  • Moleküle Bild und Spiegelbild und drehen sich nicht durch Deckung
  • besitzten asymmetrisches C-Atom (Chiralitätszentrum)
  • C-Atom mit 4 verschiedenen Substituenten
  • Hände, Schuhe, Socken oder Werkzeuge für Rechts- + Linkshänder sind ein gutes Beispiel
  • Racemat: mit der gleichen Menge beider Enantiomeren vorhanden
  • Gleich Bindungslänge. Bindungswinkel + Energiegehalt -> aus diesem Grund gleiche physikalische + chemische Eigenschaften
  • Nur in dem Punkt unterschiedlich
  • Sind optisch aktiv sie drehen die Ebene des linear polarisierten Lichts
  • im Uhrzeigersinn: rechtsdrehend/dextrorotatory -> + Enantiomer
  • gegen Uhrzeigersinn: linksdrehend/levorotatory -> -Enantiomer
  • Man misst in Polarimeter -> Information alpha = Drehwert

Formel für die Stereoisomerie

  • D = Wellenlänge polarisiertem Licht
  • 20 = Temperatur

Diasteromere

  • Kein Bild + Spiegel.bind
  • Mindestens. 2 Chiralitätszentren (R oder S konfiguriert)
  • Wenn H auf linker Seite R
  • Wenn H auf rechter Seite S
  • Formel der Stereoisomere: 2^n ( n = Anzahl der Chiralitätszentren)
  • unterschiedliche physikalische + chemische Eigenschaften

Konstitutionsisomere(Strukturisomerie)

  • Gleiche Summenformel + unterschiedliche Reihenfolge der Atome + Bindungsart

LÖSUNGSMITTEL

  • Können Gase, Festkörper/Flüssigkeiten kann (ohne chemische Reaktionen ) aufnehmen
  • Wieder Leicht abtrennbar -> niedriger Siedepunkt (40-120°C / wird als seitlich gebunden angenommen

Formelschreibweise

  • Ausgeschrieben = Strukturformel (wenn diese selten aufgeführt ist)
  • Aufschreibung der Atom Anordnungsweise
  • Teilweise ausgeschrieben = Konstitutionsformel (wenn häufig)
  • Aufschreibung der Atom Anordnungsweise
  • Kurzschreibweise = Skelettformel (wenn häufig)
  • Ohne Hs

Begriffe

  • Reaktion = Substanz-umwandlung
  • Reaktivität = Fähigkeit einer Substanz, allein/Mit Reaktionspartnern zu reagieren
  • Edukte = Ausgangsstoffe
  • Produkte = Endergenis der Reaktion
  • Substrat = umzusetzendes Molekül unter 2 Edukten
  • Reagenz = 2 es Edukt,das zu Reaktion benötigt wird(es wird nicht isoliert )
  • Elektrophiles Reagenz = „Elektronenfreund"Arm von es/ mit positiv geladen
  • Nukleophiles Reagenz = „Kernfreund“ reich an Elektronen/ negativ

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