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Questions and Answers
Welche der folgenden Funktionen erfüllt die Zunge nicht?
Welche der folgenden Funktionen erfüllt die Zunge nicht?
- Hilft beim Kauen und Zerquetschen von Nahrung
- Produziert Verdauungsenzyme (correct)
- Formt den schluckfähigen Bissen (Bolus)
- Beteiligt an der Schluckbewegung
Wie wird die Nahrung im oberen GIT mechanisch vorbereitet?
Wie wird die Nahrung im oberen GIT mechanisch vorbereitet?
- Durch chemische Zersetzung
- Durch Mischen mit Galle
- Durch Kauen und Zerquetschen (correct)
- Durch die Aktivierung des Nervensystems
Welche Geschmacksrichtung wird von den Typ I Geschmackssinneszellen erkannt?
Welche Geschmacksrichtung wird von den Typ I Geschmackssinneszellen erkannt?
- Süss
- Sauer
- Bitter
- Salzig (correct)
Welche Aufgabe hat die Magenschleimhaut?
Welche Aufgabe hat die Magenschleimhaut?
Welcher Abschnitt gehört zum oberen Verdauungstrakt?
Welcher Abschnitt gehört zum oberen Verdauungstrakt?
Was ist eine Funktion des Speichels?
Was ist eine Funktion des Speichels?
Welches Gewebe findet man auf dem Zungenrücken?
Welches Gewebe findet man auf dem Zungenrücken?
Welche der folgenden Aussagen über die Aufgaben des oberen GIT ist korrekt?
Welche der folgenden Aussagen über die Aufgaben des oberen GIT ist korrekt?
Welche Aufgabe hat der Speichel nicht?
Welche Aufgabe hat der Speichel nicht?
Was passiert während des Schluckvorgangs in Bezug auf die Atemwege?
Was passiert während des Schluckvorgangs in Bezug auf die Atemwege?
Welche Substanzen sind an der bakteriellen Infektabwehr des Speichels beteiligt?
Welche Substanzen sind an der bakteriellen Infektabwehr des Speichels beteiligt?
Welche Muskulatur spielt eine wichtige Rolle beim Schluckakt und Sprechen?
Welche Muskulatur spielt eine wichtige Rolle beim Schluckakt und Sprechen?
Welches Element ist nicht Teil der Speichels Zusammensetzung?
Welches Element ist nicht Teil der Speichels Zusammensetzung?
Welche Aufgabe hat Ptyalin im Speichel?
Welche Aufgabe hat Ptyalin im Speichel?
Wie wird die willkürliche Zungenbewegung beim Schluckvorgang beschrieben?
Wie wird die willkürliche Zungenbewegung beim Schluckvorgang beschrieben?
Welchen Einfluss hat Speichel auf die Zahngesundheit?
Welchen Einfluss hat Speichel auf die Zahngesundheit?
Was ist die Hauptaufgabe der Speiseröhre?
Was ist die Hauptaufgabe der Speiseröhre?
Wie viele natürliche Engstellen hat die Speiseröhre?
Wie viele natürliche Engstellen hat die Speiseröhre?
Welche Zellen produzieren Salzsäure im Magen?
Welche Zellen produzieren Salzsäure im Magen?
Was geschieht, wenn der Nahrungsbrei am unteren Ende der Speiseröhre ankommt?
Was geschieht, wenn der Nahrungsbrei am unteren Ende der Speiseröhre ankommt?
Welches Organ hat ein Fassungsvermögen von ca. 1,5 Litern?
Welches Organ hat ein Fassungsvermögen von ca. 1,5 Litern?
Welche der folgenden Zellen schützt den Magen durch die Produktion von Schleim?
Welche der folgenden Zellen schützt den Magen durch die Produktion von Schleim?
Was ist die richtige Reihenfolge der Zellarten im Magen, die verschiedene Funktionen erfüllen?
Was ist die richtige Reihenfolge der Zellarten im Magen, die verschiedene Funktionen erfüllen?
Welche Funktion haben die G-Zellen im Magen?
Welche Funktion haben die G-Zellen im Magen?
Flashcards
Oberer Verdauungstrakt
Oberer Verdauungstrakt
Der obere Verdauungstrakt umfasst Mund, Speiseröhre und Magen.
Aufgaben der Zunge
Aufgaben der Zunge
Die Zunge ist beteiligt am Kauen, Formen des Speisebreis, Schlucken, Schmecken und Tasten der Nahrung.
Zusammensetzung des Speichels
Zusammensetzung des Speichels
Speichel enthält Enzyme wie Amylase und Lysozym, die die Verdauung starten. Außerdem befeuchtet er die Nahrung und erleichtert das Schlucken.
Verdauungsschritte im Mund
Verdauungsschritte im Mund
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Schluckvorgang und Nahrungstransport
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Funktion der Magenschleimhaut
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Aufgaben des Magens
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Funktion des Verdauungstrakts
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Speicheldrüsen
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Speichelproduktion - Steuerung
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Speichel - Aufgaben
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Ptyalin
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Rachen
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Schluckvorgang
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Speiseröhre
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Pharyngeale Muskulatur
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Engstellen der Speiseröhre
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Peristaltik in der Speiseröhre
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Schließmuskeln der Speiseröhre
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Zelltypen im Magen
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Belegzellen
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Hauptzellen
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Study Notes
Magen-Darm-Trakt/Gastrointestinaltrakt (GIT)
- Das Thema umfasst Mund, Speiseröhre und Magen.
- Der Slogan "Gut gekaut ist halb verdaut" wird verwendet.
Lernziele
- Studierende sollen Organe des oberen GIT benennen können.
- Die Aufgaben der Zunge sollen erläutert werden.
- Die Zusammensetzung des Speichels ist zu benennen.
- Verdauungsschritte im Mund und im Magen sind zu erklären.
- Der Schluckvorgang und der Nahrungstransport im Magen sind zu beschreiben.
- Die Funktion der Magenschleimhaut-Zellen ist zu beschreiben.
Ablauf
- Der Prozess beginnt im Mund.
- Die Speiseröhre transportiert die Nahrung zum Magen.
- Der Magen ist Teil des oberen Verdauungstraktes.
- Organe wie Leber, Galle, Dünndarm und Dickdarm gehören zum weiteren Verdauungstrakt.
Verdauung - Aufgabe
- Die Nahrung im oberen Verdauungstrakt wird geschmeckt, gekostet und geprüft.
- Die Nahrung wird für die Aufnahme vorbereitet.
- Die Nahrung wird mechanisch zerkleinert.
- Die Nahrung wird chemisch zerkleinert und umgewandelt.
- Die Nahrung wird kontrolliert und weiter transportiert.
- Der Magen dient als Reservoir, um die Nahrung zu puffern.
- Bestimmte Stoffe werden vom oberen Verdauungstrakt aufgenommen.
Zunge (lat. Lingua) - Aufgaben
- Die Zunge hilft beim Kauen und Zerkleinern von Nahrung.
- Sie formt schluckfähige Bissen (Bolus).
- Die Zunge spielt eine Rolle beim Schluckvorgang.
- Die Zunge schmeckt und tastet die Nahrung (z. B. Geschmack, Temperatur, Schmerz).
Zungenrücken - (Oberseite)
- Die Zungenoberseite ist mit verschiedenen Papillen bedeckt (Fadenförmig, Warzenförmig, Pilzförmig, Blattförmig).
- Auf den Papillen befinden sich Geschmacksknospen.
- Auch die Spüldrüsen spielen eine Rolle auf der Zungenoberfläche.
Geschmacksknospen
- Geschmacksknospen bestehen aus Geschmacksporen (mit Mikrovilli) und Sinneszellen (Typ I-III) und Stütz Zellen.
- Sie enthalten afferente Nervenfasern.
- Verschiedene Geschmacksrichtungen werden von den verschiedenen Zelltypen an den jeweiligen Papillen wahrgenommen.
Speicheldrüsen
- Speicheldrüsen (lat. Glandula salivatoria) sind grosse Drüsen, die Speichel produzieren.
- Die Steuerung des Speichels erfolgt über das vegetative Nervensystem.
Speichel - Aufgaben
- Speichel macht Nahrung schluckfähig.
- Speichel enthält Verdauungsenzyme (z. B. Ptyalin).
- Speichel enthält wenig Lipase.
- Speichel ist an der bakteriellen Infektabwehr beteiligt (z.B. IgA und Lysozym).
- Speichel neutralisiert den pH-Wert und schützt die Zähne.
- Speichel ist ein wichtiger Geschmacksträger.
Rachen (lat. Pharynx)
- Der Rachen verbindet zwei Systeme (Verdauungs- und Atmungssystem).
- Die Pharyngeale Muskulatur ist für die Atmung, den Schluckakt und die Sprache wichtig.
- Der Rachen verhindert, dass Nahrung oder Flüssigkeit in die Luftwege gelangt und umgekehrt.
Schluckvorgang
- Der Schluckvorgang wird durch eine willkürliche Zungenbewegung (bewusst) initiiert.
- Die Zunge schiebt den Bolus nach hinten, um den Schluckvorgang zu starten
- Weiterhin folgt ein unwillkürlicher (unbewusster) Prozess (Schluckreflex)
- Teile des Schluckvorgangs sind das Abdichten der Nasenhöhle.
- Der Kehlkopf bewegt sich nach oben, um den Schluckakt abzuschliessen
- Die Rachenmuskulatur drückt den Speisebrei in die Speiseröhre.
Speiseröhre (lat. Ösophagus)
- Die Speiseröhre transportiert den Speisebrei vom Rachen in den Magen.
- Die Speiseröhre hat eine Längs- und Ringmuskulatur, die bei der Peristaltik beteiligt ist.
- Die Speiseröhre verfügt über 3 natürliche Engstellen(Ringknorpelenge, Aortenenge, Zwerchfellenge)
- Die Speiseröhre ist ausser an den Engstellen dehnbar
Speiseröhre - Peristaltik
- Der Nahrungsbrei gelangt zum unteren Ende der Speiseröhre.
- Der untere Schließmuskel öffnet sich.
- Die Ringmuskulatur der Speiseröhre kontrahiert, um den Speisebrei zum Magen zu transportieren.
Magen (lat. Gaster/Ventriculus)
- Der Magen hat ein Fassungsvermögen von ca. 1,5 Litern.
- Er ist ein sackartiges und dehnbares Organ.
- Der Magen spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung.
Magen - Anatomie I
- Der Magen hat verschiedene Abschnitte wie Kardia, Antrum und Korpus
- Der Magen enthält spezielle Zellarten, die ihre Funktion im Rahmen der Verdauung einnehmen.
Magen - Histologie
- Der Magen enthält verschiedene Schleimproduzierende Zellen, nebenzellen, Belegzellen, Hauptzellen.
- Die verschiedenen Zelltypen erfüllen spezifische Aufgaben bei der Verdauung.
Magen: Zellarten
- Belegzellen: Produzieren Salzsäure (HCI) und Intrinsic Factor (B12-Aufnahme)
- Hauptzellen: Produzieren Pepsinogen, die Vorstufe von Pepsin (Eiweiss-Spaltung) und wenig Lipase
- Nebenzellen: Produzieren schützenden Schleim (Muzine) und Bikarbonat (HCO³)
- G-Zellen: Produzieren Gastrin und stimulieren den Blutweg für Haupt- und Belegzellen.
Magensaft - Salzsäure
- Salzsäure wird von den Belegzellen gebildet.
- Sie wird durch Hormone wie Gastrin angeregt
- Durch Sekretin/CCK gehemmt.
- Der pH-Wert wird auf 1-2 gesenkt.
- Salzsäure aktiviert Pepsinogen zu Pepsin.
- Sie denaturiert Eiweiss.
- Sie wirkt als Desinfektionsmittel gegen Bakterien.
Magensaft - Pepsinogen (Pepsin)
- Pepsinogen wird von den Hauptzellen gebildet.
- Gastrin stimuliert seine Produktion.
- Pepsin spaltet Proteine zu Polypeptiden.
- Pepsin wird durch Magensaft (bei pH < 6) aktiviert.
Magensaft - Schleim und Bikarbonat
- Schleim besteht aus Muzinen (Schleimstoffe), die von den Oberflächenzellen und den Nebenzellen gebildet werden.
- Schleim schützt die Magenschleimhaut vor Säure und Pepsin.
- Bikarbonat puffert den Schleim.
Magensaft - Intrinsic Factor
- Der Intrinsic Factor wird von den säurebildenden Belegzellen gebildet.
- Er bildet einen Komplex mit Vitamin B12 (Cobalamin).
- Dieser Komplex wird im Ileum aufgenommen.
Magensaft - Bildung
- Der Magensaft wird in drei Phasen gebildet: Kophahe (nervale/kephale Phase), Magenphase, Darmphase.
- Die Kophahe wird durch Geruch, Geschmack und Konditionierung ausgelöst und vom Nervus vagus gesteuert.
- Die Magenphase wird durch die Nahrung (insbesonders Eiweiss) und Dehnung im Magen stimuliert.
- Die Darmphase wird durch Cholezystokinin und Sekretin aus dem Duodenum ausgelöst und hemmt die Bildung von Salzsäure und Magenentleerung.
G-Zellen
- G-Zellen sind Gastrin bildende Zellen.
- Sie befinden sich im Pylorus und Antrum des Magens.
- Gastrin verstärkt die Verdauung, regt die Bildung von Säure und Enzymen an.
- Zusätzlich stimuliert es die Gallen- und Bauchspeicheldrüsen-Sekretion.
- Die Ausschüttung von Gastrin wird durch Magenfüllung ausgelöst.
Gastrin - Auslöser
- Die Freisetzung von Gastrin wird durch chemische Vorgänge und die Dehnung des Magens ausgelöst. Nahrungspufferung beeinflusst die Magensäurekonzentration.
Magen - Ghrelin
- Ghrelin ist ein Hormon, das im Magen produziert wird, vorwiegend von Belegzellen.
- Es regt den Appetit an und ist wichtig für die Gewichtskontrolle.
- Die Produktion von Ghrelin kann durch bariatrische Operationen beeinflusst werden.
Magenentleerung
- Der Magenentleerungsmechanismus ist ein Prozess, der durch den Pylorus (oder auch Magenpförtner) reguliert wird; dieser entscheidet, wann der Pylorus aufgeht und Nahrung passieren kann.
- Die Häufigkeit, mit der der Chymus (Mageninhalt) entleert wird, wird durch den Mageninhalt beeinflusst. Die Verweildauer im Magen liegt meist zwischen 2-7 Stunden.
- Kohlenhydrate werden am schnellsten, Fette dagegen am langsamsten verdaut.
Blutfluss
- Der Blutfluss aus dem Magendarmtrakt (GIT) geht über Venen in die Pfortader (Vena portea).
- Von dort geht der Blutfluss zur Leber.
- Der Blutkreislauf unterscheidet sich von dem anderen Blutkreislauf, denn er speichert, modifiziert und entgiftet die Stoffe, die aus dem Darm stammen.
- Stoffe welche nicht in die Leber transportiert werden, kommen in den Lymphbahnen an und dann in den grossen Blutkreislauf.
- Langkettige Fettsäuren, Cholesterin sowie Phospholipide sind in diesem Fall ausserhalb der Leber zu finden.
Nachbereitungsauftrag
- Die Studenten sollen das Video zum Verdauungstrakt anschauen und den Lückentext ausfüllen.
- Das Video zum Verdauungstrakt ist der online zu finden (Youtube link).
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