Nervensystem Grundlagen Quiz
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Questions and Answers

Der Sympathikus ist als 'Ruhenerv' bekannt.

False (B)

Afferente Nervenbahnen leiten Informationen vom ZNS weg.

False (B)

Das somatische Nervensystem ist hauptsächlich dem Einfluss des Willens entzogen.

False (B)

Zellen sind die kleinsten lebensfähigen Bausteine des Körpers.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Sympathikus wird auch als 'Ruhenerv' bezeichnet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Zellverbände bilden Gewebe durch Zellteilung und Differenzierung.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Das zentrale Nervensystem umfasst das Gehirn und das Rückenmark.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Bewegungsfunktionen betreffen nur die Samen- und Geschmackssinnesmodalitäten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Hirnnerven sind Teil des zentralen Nervensystems.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das vegetative Nervensystem steuert willkürliche motorische Funktionen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Elektroneurographie (ENG) misst die elektrische Aktivität von Muskeln.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Chemische Synapsen sind die einzigen Schaltelemente des Nervensystems.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Exzitatorische Neurotransmitter hemmen die Erregung der postsynaptischen Membran.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Das Aktionspotenzial setzt Transmitter aus den postsynaptischen Axonendigungen frei.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Muskelatrophie kann durch Elektromyographie (EMG) diagnostiziert werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine motorische Einheit besteht aus mehreren Motoneuronen sowie den von ihnen innervierten Muskelfasern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Elektromyographie mit Nadelelektroden ermöglicht eine genauere Abgrenzung einzelner motorischer Einheiten.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Oberflächenelektroden sind besser geeignet für medizinische Diagnosen als Nadelelektroden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die motorische Einheit ist die kleinste funktionelle Einheit für die Steuerung sowohl willkürlicher als auch unwillkürlicher Bewegungen eines Skelettmuskels.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Muskelbewegungen werden nur grob und nicht fein abgestuft in motorischen Einheiten organisiert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Funktion des Nervensystems

Das Nervensystem ist für die Aufnahme, Verarbeitung, Speicherung und Ausgabe von Informationen verantwortlich.

Zentrales Nervensystem (ZNS)

Das Zentrale Nervensystem (ZNS) besteht aus Gehirn und Rückenmark. Es dient der Verarbeitung von Informationen.

Peripheres Nervensystem (PNS)

Das Periphere Nervensystem (PNS) verbindet das ZNS mit den Organen und der Umwelt. Es dient der Informationsübertragung.

Somatisches Nervensystem

Das somatische (willkürliche) Nervensystem steuert bewusste Aktionen wie Bewegung und Wahrnehmung.

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Vegetatives Nervensystem

Das vegetative (autonome) Nervensystem steuert unbewusste Prozesse wie Verdauung, Atmung und Herzschlag.

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Afferent

Afferente Nervenbahnen leiten Informationen vom Körper zum Gehirn oder Rückenmark.

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Efferent

Efferente Nervenbahnen leiten Informationen vom Gehirn oder Rückenmark zum Körper.

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Sensibel

Beschreibt Körperfunktionen, die mit den Sinnen zusammenhängen, wie Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten.

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Motorisch

Bezieht sich auf die Bewegung von Muskeln und Gelenken, z.B. beim Gehen oder Greifen.

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Zelle

Bezeichnet die kleinsten lebensfähigen Bausteine des Körpers.

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Chemische Synapsen

Chemische Synapsen sind Verbindungsstellen zwischen Neuronen, die mittels Neurotransmittern Signale übertragen. Sie ermöglichen komplexe neuronale Prozesse wie Bahnung, Hemmung und Verrechnung von Informationen.

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Elektromyographie (EMG)

Die elektrische Aktivität eines Muskels wird gemessen. Es werden Signale von den Muskelfasern aufgezeichnet.

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Elektroneurographie (ENG)

Die elektrische Aktivität eines Nervs wird gemessen, um die Reizweiterleitung zu beurteilen.

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Synaptische Signalübertragung

Neurotransmitter werden an der präsynaptischen Membran freigesetzt, gelangen über den synaptischen Spalt und binden an Rezeptoren der postsynaptischen Membran. Dies kann zur Erregung oder Hemmung der postsynaptischen Zelle führen.

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Vielfalt der Synaptischen Übertragung

Die Kombination verschiedener Neurotransmitter und Rezeptoren ermöglicht eine vielfältige und komplexe Signalübertragung im Nervensystem.

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Motorische Einheit

Eine motorische Einheit ist die kleinste Einheit, die für die willkürliche und unwillkürliche Bewegung eines Skelettmuskels verantwortlich ist. Sie besteht aus einem einzelnen Motoneuron und allen Muskelfasern, die von diesem Neuron innerviert werden.

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Nadelelektroden in der EMG

Mithilfe von Nadelelektroden kann man die Aktivität einzelner motorischer Einheiten messen. Diese Methode ist besonders präzise und eignet sich für medizinische Diagnosen.

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Oberflächenelektroden in der EMG

Oberflächenelektroden eignen sich für die Messung der Aktivität von mehreren motorischen Einheiten. Diese Methode ist weniger präzise, aber gut für wissenschaftliche Experimente geeignet.

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Grösse der motorischen Einheiten und Bewegung

Die Feinheit der Bewegung eines Muskels hängt von der Größe der motorischen Einheiten ab. Grosse Einheiten ermöglichen grobe Bewegungen, kleine Einheiten ermöglichen präzise Bewegungen.

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Study Notes

Grundlagen Neurophysiologie - Nervensystem

  • Das Nervensystem ist für Informationserwerb, -verarbeitung, -speicherung und -weiterleitung zuständig.
  • Informationen werden z.B. über Sinnesorgane erfasst.
  • Verarbeitung findet im Zentralen Nervensystem (ZNS) statt.
  • Speicherung erfolgt im ZNS, z.B. im Gedächtnis.
  • Ausgabe von Informationen erfolgt z.B. in Form von bewussten Bewegungen oder Sprache.
  • Weiterleitung erfolgt über periphere Nerven oder Nervenbahnen.

Grundlagen Neurophysiologie - Gliederung

  • Morphologie (Aufbau) des Nervensystems.
  • Zentrales Nervensystem (ZNS):
  • Gehirn (Encephalon)
  • Rückenmark (Medulla spinalis)
  • Peripheres Nervensystem:
  • Verbindung zwischen Organen und ZNS
  • Hirnnerven
  • Spinalnerven
  • Periphere Nerven (z.B. N. medianus)

Grundlagen Neurophysiologie - Funktion

  • Somatisches Nervensystem: willentlich beeinflussbar, z.B. willkürliche Bewegungen der Skelettmuskulatur, bewusste Wahrnehmung.
  • Vegetatives (autonomes) Nervensystem: unwillkürlich, z.B. Steuerung innerer Organe (Verdauung, Puls, Atmung, Blutdruck).
  • Sympathikus ("Fluchtnerv")
  • Parasympathikus ("Ruhenerv")

Grundlagen Neurophysiologie - Begriffe

  • Afferent: Information in Richtung ZNS leiten.
  • Efferent: Information vom ZNS weg leiten.
  • Nervenzellen (Neuronen): leiten Informationen nur in eine Richtung.
  • Sensibel/Sensorisch: Sinnesmodalitäten betreffend (z.B. sehen, hören, fühlen).
  • Motorisch: betreffend Bewegung (z.B. Bewegung der Skelettmuskulatur).

Grundlagen Neurophysiologie - Zelle (allgemein)

  • Zelle ist der kleinste lebensfähige Baustein des Körpers.
  • Zelle besteht aus verschiedenen Strukturen (Organellen).
  • Vermehrung durch Zellteilung.
  • Zellverbände bilden Gewebe.

Grundlagen Neurophysiologie - Nervenzelle (Neuron)

  • Neuron ist die kleinste Einheit des Nervensystems.
  • Funktion: Information sammeln, verarbeiten, weiterleiten und übertragen.
  • Bestandteile: Soma, Dendriten, Axonhügel, Axon, Rezeptor-, Überleitungs- und Übertragungssegment.

Grundlagen Neurophysiologie - Aufbau eines Neurons

  • Dendriten: Informationsaufnahme über Synapsen.
  • Soma: Integration elektrischer Signale; Aktionspotential entsteht am Axonhügel.
  • Axonhügel: Ort der Entstehung von Aktionspotentialen.
  • Axon: Weiterleitung des Aktionspotentials.
  • Präsynaptischer Endknopf: Übertragung der Erregung auf Zielzellen.

Grundlagen Neurophysiologie - Nervenzelltypen

  • Verschiedene Arten von Nervenzellen mit unterschiedlichen Funktionen und Strukturen. (z.B. unipolare, pseudounipolare, multipolare Nervenzellen)

Grundlagen Neurophysiologie - Ruhemembranpotential

  • Ungleiche Verteilung von K⁺ und Na⁺ zwischen Zellinnerem und Zelläußerem.
  • Öffnen von K⁺-Kanälen.
  • Ruhepotential zwischen -70 und -90 mV.

Grundlagen Neurophysiologie - Aktionspotential

  • Überschwellige Reize bewirken depolarisierende Veränderungen bis zur Reizschwelle.
  • Ursachen: Öffnung von spannungsabhängigen Ionenkanälen. (z.B. Na⁺-Kanäle)
  • Repolarisation (Wiederherstellung des Ruhepotenzials) nach dem Aktionspotential.

Grundlagen Neurophysiologie - Refraktärzeit

  • Zeitspanne, in der eine Nervenzelle (oder Muskelzelle) nicht oder nur schwer erregt werden kann.
  • Absolut refraktär: schnelle Natriumkanäle sind inaktiviert.
  • Relativ refraktär: teilweise wieder aktivierbar.

Grundlagen Neurophysiologie - Aktionspotential (Dauer und Form)

  • Aktionspotentiale in Nerven- und Muskelzellen haben kurze Dauer, aber bei Herzmuskelzellen länger.
  • Verschiedene Ionenkanäle sind für die Dauer und Form des Aktionspotentials relevant.

Grundlagen Neurophysiologie - Zusammenfassung

  • Überschwellige Reize führen zu einem Aktionspotential (Änderung des Membranpotenzials).
  • Reiz-induzierte initiale Depolarisation beeinflusst Kaliumkanäle.
  • Natrium- und Kaliumkanäle sind für Depolarisation und Repolarisation wichtig.

Grundlagen Neurophysiologie - Reizleitung

  • Myelinisierte Axone: Saltatorische Fortleitung (sprunghafte Reizweiterleitung) an Ranvier-Schnürringen.
  • Nicht myelinisierte Axone: Kontinuierliche Fortleitung entlang des Axons.

Grundlagen Neurophysiologie - Reizleitungsgeschwindigkeiten

  • Reizleitungsgeschwindigkeit hängt von der Faserart (z.B. Aα, Aβ, Aδ, B, C) und dem Durchmesser des Axons ab.
  • Myelinisierte Fasern leiten Reize schneller als nicht myelinisierte Fasern (höherer Durchmesser).

Grundlagen Neurophysiologie - Synapsen

  • Chemische Synapsen: Informationsweitergabe durch Neurotransmitter.
  • Elektrische Synapsen: Direkte ionenleitfähige Verbindung zwischen Zellen.

Grundlagen Neurophysiologie - Elektromyographie (EMG)

  • Messung der elektrischen Aktivität der Muskeln.
  • Nadelelektroden (intramuskulär): erlauben Abgrenzung einzelner motorischer Einheiten.
  • Oberflächenelektroden: überlagerte Aktivität vieler motorischer Einheiten.

Grundlagen Neurophysiologie - Elektroneurographie (ENG)

  • Messung der elektrischen Aktivität bzw. Reizweiterleitung von Nervenfasern.
  • Motorisches ENG: Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) an motorischen Nervenfasern.
  • Sensibles ENG: Messung der NLG an sensiblen Nervenfasern.

Grundlagen Neurophysiologie - EMG-Befunde

  • Normalbefund: Charakteristische Muster für Ruhe und Aktivität.
  • Neurogene Muskelatrophie: pathologische Spontanaktivitäten.
  • Myopathie: verkürzte Potentiale, niedrige Amplitude.

Grundlagen Neurophysiologie - EMG mit Oberflächenelektroden

  • Vornehmlich für Versuche oder Screening.
  • Analyse von Summenpotentialen.

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Teste dein Wissen über das Nervensystem mit diesem Quiz. Es behandelt Themen wie den Sympathikus, Nervenzellen und deren Funktionen. Verstehe die Rolle von chemischen Synapsen und die Messung elektrischer Aktivitäten in Muskeln.

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